Innogy hat ausgebaut. Würde aber gerne bei meinen jetzigen Anbieter bleiben.

marioZ750

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Moin,

Bin z.Z. bei Osnatel, Vertrag läuft auch noch über ein Jahr (16Mbit DSL)

Innogy hat bei uns ganz frisch ausgebaut. Bis zu 120Mbit. Könnte ich auch buchen wenn ich nicht festhängen würde.

Bei Osnatel kann ich jetzt leider noch nichts Updaten, hab auch schon telefonisch nachgefragt.

Hast jemand eine Idee wie das mit den Leitungen von Innogy gehandhabt wird?

Wann darf die Konkurrenz drauf?

Easybell, 1&1, Telekom und Co können mir bis auf 16 Mbit auch nix anbieten.

Danke


Edit

Innogy schreibt auf seiner Seite

Könnten Sie uns bitte die Konstellation zwischen innogy und anderen Anbietern erläutern?
In einigen Regionen, in denen innogy highspeed verfügbar ist, sind auch weitere Dienstanbieter tätig. So zum Beispiel Telekom, Filiago, Hugo oder Gustav. Diese Anbieter sind aktuell auch auf der Infrastruktur von innogy tätig, sind von den Diensten aber vollkommen unabhängig. Das bedeutet, dass sowohl das Angebot als auch die Preise vom Anbieter selbst gestaltet werden können und der Kunde die freie Wahl hat. Der Hintergrund dabei ist, dass innogy seine Infrastruktur diskriminierungsfrei zur Verfügung stellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
mWn. hat derjenige er ausbaut eine gewisse Zeit Investitionsschutz, bei dem er die anderen nicht drauflassen muss
 
DSL 16

Mir geht es im Prinzip auch eigentlich nur darum ob jemand Erfahrungen hat wie innogy das handhabt.

Sind ihre Leitungen für die ersten 2 Jahre für andere gesperrt oder kann die Konkurrenz sich da sofort einmieten?

Bin mir Osnatel eigentlich sehr zufrieden und würde da auch gerne bleiben
 
marioZ750 schrieb:
Hast jemand eine Idee wie das mit den Leitungen von Innogy gehandhabt wird?

Wann darf die Konkurrenz drauf?
Sofort.
Innogy stellt seine Leitungen auch anderen Anbietern zu Verfügung.
Die Telekom nutzt sie z.B. seit einiger Zeit.

Allerdings ist Onsatel natürlich nicht dazu verpflichtet dieses Angebot zu nutzen.
marioZ750 schrieb:
Easybell, 1&1, Telekom und Co können mir bis auf 16 Mbit auch nix anbieten.
Seit wann ist der Ausbau denn fertig?
In der Regel dauert das einige Wochen, bis die Datenbanken der Provider aktualisiert sind und die Verfügbarkeit stimmt.
Bei der Telekom sollte dann MagentaZuhause Regio verfügbar sein.
https://www.telekom.de/zuhause/tarife-und-optionen/internet/magenta-zuhause-regio

Easybell sollte ebenfalls das Netz von Innogy nutzen.
 
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Toms schrieb:
hat derjenige er ausbaut eine gewisse Zeit Investitionsschutz
Falsch, es gibt beim Vectoring Ausbau keinen Schutz! Jeder Anbieter der mit Vectoring ausbaut, muss den anderen Anbietern ein entsprechendes Vorleistungsprodukt anbieten.

Das hat jedoch nicht zur Folge, dass man dann auch überall mit jedem Provider buchen kann, da ja nicht vorgeschrieben ist, dass auch die Telekom, 1&1 und Co sich bei dem Ausbauer einmieten müssen.
 
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brainDotExe schrieb:
Sofort.

Seit wann ist der Ausbau denn fertig?
In der Regel dauert das einige Wochen, bis die Datenbanken der Provider aktualisiert sind und die Verfügbarkeit stimmt.
Bei der Telekom sollte dann MagentaZuhause Regio verfügbar sein.
https://www.telekom.de/zuhause/tarife-und-optionen/internet/magenta-zuhause-regio

Seit kurzem erst, 1-2 Wochen




Myron schrieb:
Falsch, es gibt beim Vectoring Ausbau keinen Schutz! Jeder Anbieter der mit Vectoring ausbaut, muss den anderen Anbietern ein entsprechendes Vorleistungsprodukt anbieten.

Das hat jedoch nicht zur Folge, dass man dann auch überall mit jedem Provider buchen kann, da ja nicht vorgeschrieben ist, dass auch die Telekom, 1&1 und Co sich bei dem Ausbauer einmieten müssen.

Das wollte ich eigentlich hören ;)
Ich hoffe dass Osnatel davon Gebrauch macht und dass VDSL hier in kurz Zeit dann verfügbar ist.
 
Ja, dann ist das bestimmt noch nicht durch alle beteiligten Datenbanken durch.
Warte mal ein paar Wochen, dann sollte es bei der Telekom, 1&1 und Easybell verfügbar sein.
Bei Osnatel glaube ich eher nicht, die kaufen keine Vorlesungen bei Innogy ein.

Gerade nochmal nachgeschaut, im Nachbarort hat Innogy vor Jahren ausgebaut. Die Osnatel Verfügbarkeitsprüfung ist negativ.
Osnatel nutzt also nicht das Innogy Netz.
 
brainDotExe schrieb:
Ja, dann ist das bestimmt noch nicht durch alle beteiligten Datenbanken durch.
Warte mal ein paar Wochen, dann sollte es bei der Telekom, 1&1 und Easybell verfügbar sein.
Bei Osnatel glaube ich eher nicht, die kaufen keine Vorlesungen bei Innogy ein.

Das wäre natürlich schade dann müsste ich noch über ein Jahr auf VDSL warten und mit meinem 12MBit rumkrebsen...
 
Wenn du bei einem 16k Tarif nur 12 Mbit/s erreichst, kannst du per Sonderkündigungsrecht in 3 Monaten raus.
 
Myron schrieb:
Jeder Anbieter der mit Vectoring ausbaut, muss den anderen Anbietern ein entsprechendes Vorleistungsprodukt anbieten.

Die Geschichte des Vectoring ist eine Geschichte voller Mißverständnisse. So auch dieses. Einzig für Telekom gilt diese Verpflichtung uneingeschränkt. Die lieben Mitbewerber sind afaik dazu verpflichtet wenn der Ausbau mit Förderung geschieht.
 
Hayda Ministral schrieb:
Einzig für Telekom gilt diese Verpflichtung uneingeschränkt. Die lieben Mitbewerber sind afaik dazu verpflichtet wenn der Ausbau mit Förderung geschieht.
Nein, tatsächlich sind alle Provider verpflichtet ein Vorleistungsprodukt anzubieten wenn sie Vectoring verwenden.
Allerdings muss die Übergabe nur lokal am DSLAM erfolgen.
 
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marioZ750 schrieb:
Das wäre natürlich schade dann müsste ich noch über ein Jahr auf VDSL warten und mit meinem 12MBit rumkrebsen...
wenn das so schlimm ist, wie wärs denn mit nem zusätzlichen VDSL Anschluss von Innogy?
 
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brainDotExe schrieb:
Nein, tatsächlich sind alle Provider verpflichtet ein Vorleistungsprodukt anzubieten wenn sie Vectoring verwenden.

Hast Du dazu eine Quellenangabe? Alle Quellen die ich sicherheitshalber noch einmal (aber natürlich nur oberflächlich) durchgesehen habe sprechen wie eh und je von der Verpflichtung der Telekom.
 
@Hayda Ministral

Ich müsste auch nochmal den Beschluss mit knapp 300 Seiten durchlesen...
Aber hier in der Pressemitteilung steht es kurz und knapp:
https://www.bundesnetzagentur.de/Sh...teilungen/2013/130829_VectoringEntscheidg.pdf
Alle Marktakteure können daher auf der Grundlage des Vorschlags auch in Zukunft KVz mit Glasfaser erschließen und Vectoring nutzen. Sie müssen dann jedoch im Rahmen eines offenen Netzzugangs ein angemessenes Bitstromprodukt anbieten – dies betrifft sowohl die Telekom als auch die Wettbewerber.

Das war auch der Grund, warum wir uns damals, auf der Arbeit, gegen die Verwendung von Vectoring entschieden haben.
 
Danke! Das einzige was mir unstimmig erscheint ist, dass von einem Vorschlag geredet wird. Das hört sich so an als seien zwei Themen, ein Vorschlag und ein Entscheid, miteinander zu einer Pressemitteilung vermischt worden.
Aber das ist nur eine mögliche Interpretation. Muss nicht so sein.

Edit: war wohl tatsächlich nicht so, nur windelweich formuliert. Unter anderem zu lesen hier
"Sobald der potentielle Vectoring-Anbieter in die Liste eingetragen wurde, hat er ein Jahr Zeit, um die Aufrüstung und das parallele Angebot eines Bitstromzugangs zu realisieren."
Vectoring und Bitstromzugang bilden also tatsächlich eine Einheit. Für mich logisch nicht nachvollziehbar (warum beim Kupferzugang, warum nicht auch beim Glasfaseranschluß...) aber für uns als Verbraucher ein potentieller Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hayda Ministral schrieb:
Vectoring und Bitstromzugang bilden also tatsächlich eine Einheit. Für mich logisch nicht nachvollziehbar (warum beim Kupferzugang, warum nicht auch beim Glasfaseranschluß...)
Die TAL ist ursprünglich für den entbündelten Zugang reguliert.
Das bedeutet es können mehrere Provider einen KVz mittels eigenem DSLAM/MSAN anbinden. An einigen Standorten ist das sogar passiert.
Durch Vectoring wird ja der entbündelte Zugang zur TAL verhindert, da ein DSLAM alle Signale im Verzweigerkabel kennen muss.
Als Ersatzmöglichkeit zur blanken TAL hat die BNetzA ein Layer2-BSA gefordert. Bei der späteren Vectoring II Entscheidung (Nahbereiche) hat das schon nicht mehr ausgereicht und es wurde ein VULA gefordert.

Damit es weiterhin allem Providern möglich ist, die KVz lokal mit Glasfasern anzubinden.
 
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