News Intel Arrow Lake: Performance-Prognosen zur Leistung dämpfen Erwartungen

da wird mein näcshtes high-end system mit sicherheit von AMD und NVIDIA
 
Volker schrieb:
So war es aber nur im Idealfall (auf dem Papier). Gerade hier wieder gemerkt heute im Büro mit alten Ryzen. Versuch mal einen 1600X irgendwo auf nem B550-AM4-Board zu betreiben .. [...}
Mag ja alles sein, aber halte ich für kein realistisches szenario. Wer kauft denn bitte ein neues Board für seine alte CPU? Viel wahrscheinlicher ist es doch, dass die Person seinen/ihren 2017 gekauften 1600x kübelt, und das dazu gekaufte x370 board behält um 2022 bzw gar 2023 noch nen 5800x3d reinzimmert. Und das ist eigentlich fast immer problemlos möglich.
MalWiederIch schrieb:
Sind „nur“ 5 Jahre, die 5000X3D sind 2022 erschienen,
vor einigen Wochen erschien ein neuer 5000x3d, der mag zwar exklusiv und limitiert sein, existieren tut er trotzdem
MalWiederIch schrieb:
[...]

Während ein 8700K also 2 Jahre später immer noch aktuelle Leistung lieferte, konnte man den 1600X auf einen 3600X umrüsten um dieselbe Leistung des 8700K zu erhalten. Danach gab es noch eine Generation und - Sockelwechsel.
ehrlich gesagt versteh ich das Argument nicht so richtig... hat ja niemand behauptet dass man jedes Jahr neue Hardware kaufen muss. Wenn die Person aus dem Beispiel oben dieses Jahr vom 1600x zum 5800x3d gewechselt wäre, dann würde der Kreise um den 8700k ziehen - und bei Intel hast einfach 0 möglichkeit ein ähnliches Update zu machen. Da kannst CPU und Board wegwerfen. Und dass es dafür tatsächlich technische Gründe gab bezweifel ich mal stark
Herdware schrieb:
Die Frage ist, ob die Sockelwechsel wirklich "unnötig" sind.

Klar, im Fall von Raptor nach Arrow Lake gibt es erstmal scheinbar nichts, was den neuen Sockel rechtfertigen würde. Das wird aber mit kommenden Generationen für diesen Sockel mit größter Sicherheit anders aussehen.
[...]
Mit andern Worten, es gab eigentlich gar keinen ersichtlichen Grund für einen sofortigen wechsel. Dieser erfolgte wohl nur, um diesen "2 generationen pro sockel"-Takt einzuhalten
Herdware schrieb:
Ich bin überzeugt, dass weder Intel noch AMD willkürlich Sockel ändern, um ihre Kunden zu ärgern (oder extra lange beibehalten, um sie glücklich zu machen).
nö, die machen das um mehr zu verkaufen. Dazu gibts doch sogar Statements von Boardpartnern, die sich drüber auslassen, dass AMD sockel zu langlebig wären.
Das die Kunden dazu sagen ist denen ja egal
Herdware schrieb:
Zumal der Anteil derjenigen, die überhaupt die CPUs nachträglich austauschen, verschwindend gering ist und die Mühe schlicht nicht wert wäre.
Bei Intel? vermutlich. Bei AMD systemen? da wär ich mir nicht so sicher.... Die Möglichkeit wird sehr wohl genutzt.
Wäre ja mal ne Sonntagsumfrage wert ;)
 
Herdware schrieb:
Ich bin überzeugt, dass weder Intel noch AMD willkürlich Sockel ändern, um ihre Kunden zu ärgern (oder extra lange beibehalten, um sie glücklich zu machen). Zumal der Anteil derjenigen, die überhaupt die CPUs nachträglich austauschen, verschwindend gering ist und die Mühe schlicht nicht wert wäre.

Beide wechseln die Sockel wenn es technisch nötig oder sinnvoll ist.

Wenn das so waere, stellt sich die Frage, warum Intel, wenn alles wie geplant laeuft, alle 2 Jahre den Sockel wechselt (dass es in den letzten Jahren manchmal laenger dauert, liegt nur daran, dass Intel die CPUs nicht so auf den Markt bringen kann wie urspruenglich geplant), waehrend es bei AMD viel laenger dauert:

Code:
2006 AM2  (funktioniert mit AM2, AM2+, und AM3-Prozessoren)
2007 AM2+ (funktioniert mit AM2, AM2+, und AM3-Prozessoren)
2009 AM3  (funktioniert mit AM3-Prozessoren)
2011 AM3+ (funktioniert mit AM3 und AM3+-Prozessoren)
2017 AM4  (funktioniert mit AM4-Prozessoren) angeblich 2016
2022 AM5  (funktioniert mit AM5-Prozessoren)

In ein AM2-Board konnte man also fuenf Jahre lang CPUs mit dem jeweils juengsten Pinout reinstecken, in ein AM3+-Board 6 Jahre lang (zumindest im Retail gab's bei uns Bristol Ridge erst 2017, und zwar nach Summit Ridge), und in AM4 5 Jahre lang.

Wenn Du einen CPU-Designer fragst, der findet immer einen technisch "noetigen" und "sinnvollen" Grund, warum er einen neuen Sockel braucht, demnach wuerde jede CPU einen anderen Sockel haben. Die kriegen also von ihren Chefs aufgetragen, womit sie kompatibel sein muessen. Und da gibt AMD seinen CPU-Designern offensichtlich vor, deutlich laenger kompatibel zu sein als Intel das seinen CPU-Designern vorgibt. Warum die das so machen, dazu habe ich zwar Theorien, aber die sind unerheblich; relevant ist, dass sie es tun. Ob sie es fuer die tun, die die CPU nachtraeglich tauschen, spielt keine Rolle, von Vorteil ist es fuer diejenigen, die sowas machen wollen, trotzdem.
 
Zornica schrieb:
Die Möglichkeit wird sehr wohl genutzt.
Ich kann zumindest ein Beispiel sein. Habe meinem Arbeitgeber einen kleinen PC vor 4 Jahren fürs Büro erstellt. ASRock B450 ITX und einen Ryzen 3 2200G. 2025 kann ich ihm einen Ryzen 4000G, oder 5000G einbauen und läuft dann wunderbar mit W 11 weiter.
ASRock Fatal1ly B450
 

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Die Mehrleistung ist schon echt enttäuschend.
Werde mir gut überlegen zu wechseln aber dann wird's eher Raptor Lake und nicht S.
Am liebsten sogar auf Ryzen 8/9000 AM5 aber da ist dann wieder ein kompletter Wechsel nötig.:freak:
Die Aussichten bei Intel sind einfach nicht gut, während AMD den Cache schön weiter stapelt und Effizienz-Rekorde bricht.

Der Sockelwechsel ist bei Intel anscheinend dringend nötig zwecks PCIe 5.0 Anbindung. (Quelle: Igor's Lab)
Intel hinkt da ziemlich hinterher, was mir nicht so bewusst war.
Ist natürlich auch die Frage ob man PCIe 5.0 dringend braucht, wenn es genug 4.0 Möglichkeiten gibt.
Bei vernünftigem DirectStorage wird es wirklich interessant.
Ist dann aber auch die Frage wer diesen technologischen Fortschritt bezahlen möchte.
 
Erste was ich dachte vor dem Lesen, "garantiert wieder neuer Sockel" xD

E Cores, nee. 250W CPU, nee. Intel "egal Hauptsache nahe der 6GHz" Centurion 2.0 von intel?

Nächste CPU wird hier auch wieder AMD, wenn dual X3D gibt.

mfg
 
Die meisten kaufen Intel CPU,s um mehr Leistung in Spielen oder Programmen zu haben,
sollte Intel einfach für mehr iGPU Leistung sorgen, dann wird niemand diese CPU,s bestellen.
Ich warte noch zwei Jahre, dann hat Intel garantiert eine schnellere CPU gebaut, bei 4K limitieren die Grafikkarten, nicht die CPU,s.
 
Alexikator schrieb:
Die meisten kaufen Intel CPU,s um mehr Leistung in Spielen oder Programmen zu haben,
Das ist dann aber auch meist eher "Scheuklappen"-Kauf.
Denn je nachdem, welches Budget man hat, ist ja ein "Mehrleistungs-"Grund ja relativ und bei "offenem" Budget sind die X3D´s ja schneller...
Aber das ist eben alles relativ, da es sich abwechselt (Preise, Leistung usw.), pauschal intel=schneller ist natürlich Humbug aller erster Fanboy-Liga 😎
Oder eben weils altbackene IT´s u.a. sind, die ohne Grund intel als "besser" ansehen...
 
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Zornica schrieb:
vor einigen Wochen erschien ein neuer 5000x3d, der mag zwar exklusiv und limitiert sein, existieren tut er trotzdem
Die Resteverwertung den es nur bei einem einzigen Händler weltweit zu haben gibt? Für Deutsche schon garnicht? Ach komm :p
Zornica schrieb:
ehrlich gesagt versteh ich das Argument nicht so richtig... hat ja niemand behauptet dass man jedes Jahr neue Hardware kaufen muss.
Das Argument war, dass man von 1600X (2017) über 2600X (2018) bis 3600X (2019) viel Leistung gewonnen hat und deshalb vor allem viele von Ryzen 1000 auf 3000 umgestiegen sind.
Hätte man einen 8700K direkt 2017 gekauft hätte man sich bei AMD 3 Generationen gespart und hätte identische Leistung in Spielen wie AMD erst 2019 gehabt.
Danach kam ja mit Ryzen 5000 lediglich noch eine Generation, die aufgrund des gestiegenen Preises und des geringeren Mehrwerts bereits deutlich unbeliebter war.
Eigentlich ein ganz einfaches Argument.
Zornica schrieb:
Wenn die Person aus dem Beispiel oben dieses Jahr vom 1600x zum 5800x3d gewechselt wäre
Von der ersten zur letzten CPU ist nun dein Beispiel? :p
Zornica schrieb:
, dann würde der Kreise um den 8700k ziehen
Mit einer UVP von 489€ wäre alles andere traurig, mehr Leistung als ein 8700K bekommt man ja mittlerweile bereits mit einem 12400F für unter 150 (!)€- wer kauft denn 2017 zu einer Zeit als AMD noch für Drama bekannt war mit 220€ die günstigste CPU der Plattform um dann später auf eine 500€ CPU umzusteigen? Ein 5600X und für die Masse gesehen vor allem ein späterer Einstieg in die Plattform nach dem Ruf von AMD bis 2017 wäre da wahrscheinlicher.
Zornica schrieb:
- und bei Intel hast einfach 0 möglichkeit ein ähnliches Update zu machen. Da kannst CPU und Board wegwerfen. Und dass es dafür tatsächlich technische Gründe gab bezweifel ich mal stark
„Wegwerfen“ :lol: Du sprichst hier von Geld sparen aber Intel Käufer schmeißen Ihre CPU und Boards auf den Restmüll? :lol:
Tut mir Leid, aber jegliche AMD oder Intel CPU bzw. Mainboard das ich je besessen habe, habe ich selbst Jahre später noch für einen guten Preis bei Ebay verkauft bekommen.

Schauen wir uns doch mal die Preise beendeter Auktionen für die beiden Prozessoren von 2017 an:

8700K:
IMG_0176.jpeg

1600X:

IMG_0177.jpeg


Keiner davon würde bei mir auf dem Restmüll landen, auch wenn der Ryzen kaum noch was wert ist, aber jeder wie er mag :rolleyes:

Selbst die entsprechenden Mainboards bei Intel liegen bei Richtung 100€, da bekomme ich zusammen also noch 200€ die ich wenn dann notwendig in eine neue Plattform investieren kann.
Mit einem 8700K/3600X kommt man aber auch heute noch klar.
 
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Herdware schrieb:
Die Frage ist, ob die Sockelwechsel wirklich "unnötig" sind.

Klar, im Fall von Raptor nach Arrow Lake gibt es erstmal scheinbar nichts, was den neuen Sockel rechtfertigen würde. Das wird aber mit kommenden Generationen für diesen Sockel mit größter Sicherheit anders aussehen.
Die Zeiten, wo man für Ewigkeiten auf einem Sockel bleiben konnte, sind vorbei. Sich ändernde Speicher- oder PCIe-Standards, Details in der Spannungsversorgung z.B. für neue Energiesparmodi usw. machen regelmäßig neue Sockel nötig.

Sagen wir es einmal anders: Viele Sockel wechsel waren unnötig.

Schaut man sich die Chipsätze und Sockel der Skylake-Architektur an wirst du feststellen das sie ziemlich gleich sind. Damit meine ich die Sockel 1151, 1151v2 und 1200. Bei den Chipsätzen ist es die 100- bis 500-Serien. Das Feature-Set der Chipsätze hat sich kaum geändert bis gar nicht geändert.
Kein Wunder das es dann solche Meldungen gibt:
i3-8350K funktioniert auf Z170
i9-9900K läuft auf Z170

Ich selbst habe eine Coffee-Lake 6 Kern Notebook-ES auf einem Z170 ohne Probleme seit nun min. 2 Jahren in Betrieb.
Die Ausrede mit der Stromversorgung ist doch am Ende nur vorgeschoben. Der Sockel an sich besitzt genug Pins für die Stromversorgung. Diese wären durch das etwas mehr an Kernen auch nicht überlastet gewesen.

Wäre man ängstlich gewesen hätte man die reservierten Pins zur Stromversorgung hinzunehmen können. Beim 1151 gab es davon 46 Stück. Mit v2 noch 25 Pins. So hätte man bei gleich bleibenden Sockel wenigstens alte CPUs auf neuen Boards unterstützen können. Was vielleicht dem einen oder anderen das Aufrüsten hätte erleichtern können.
 
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Und da fragt man sich warum es genug Idioten gibt, die noch soviel für den Elektroschrott von intel zahlen 😅 Aber scheint ja einen eigenen Markt für zu geben, jeder wie er mag, ich würd dafür nix geben ;)
 
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MalWiederIch schrieb:
Hätte man einen 8700K direkt 2017 gekauft [...]
Die Argumentationskette lässt aber eine ganze Reihe von Punkten aus.
  • Wer sich im Frühjahr 2017 einen Ryzen 1600X gekauft hat, der konnte gar keinen 8700K kaufen, denn der kam erst im Herbst. Das Intel-Konkurrenzprodukt im Frühjahr und bis Herbst war die 7000er-Generation.
  • Außerdem ist der 1600X ein Produkt für die Budgetklasse von um die 250€, wohingegen für den 8700K zum Launch fast 400€ aufgerufen wurden. Das Konkurrenzprodukt für den 1600X war der 7600K, und der ist ähnlich gut wie Milch gealtert.
  • Wer statt des Ryzen den 7600K gekauft hat, der stand bereits im Herbst des gleichen Jahres vor dem Problem, für den 8700K ein neues Board mit 300er-Chipsatz kaufen zu müssen.
Lässt man dieses Problem der Zeitmaschine außen vor, dann waren der 8700K und speziell der 8700 Non-K ab ihrer Verfügbarkeit tatsächlich eine gute Wahl. Ab Ryzen 2000 wird die Situation dann komplexer und eine Besprechung der unterschiedlichen Situation in Anwendung und Spielen, insbesondere mit Blick auf die Geschwindigkeit der genutzten Grafikkarte spare ich mir hier.
 
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Nixdorf schrieb:
ich bin schon gespannt, ob und was DLVR in dem Punkt bringen wird.
äh, dass das kommt war immer ein Gerücht und inzwischen eines, dass sehr stark angezweifelt werden darf
Ergänzung ()

BigLA schrieb:
Und da fragt man sich warum es genug Idioten gibt, die noch soviel für den Elektroschrott von intel zahlen 😅 Aber scheint ja einen eigenen Markt für zu geben, jeder wie er mag, ich würd dafür nix geben ;)
Tellerrand und so: abseits des Highend hat Intel sehr überzeugende, effiziente Angebote
 
BAR86 schrieb:
Tellerrand und so: abseits des Highend hat Intel sehr überzeugende, effiziente Angebote
Tellerrand? ich habe auch diverse ältere Sachen in Gebrauch, aber ich schaue da eher nach Preis/Leistung je nach Einsatzgebiet und die Gebrauchtpreise für die ollen Intel-Dinger würde ich nicht zahlen, das steht in keinem Verhältnis. Habe damals auch ne "günstige" i7-7xxx Skylake gesucht als Upgrade vom i5 6500... aber bei den Preisen, die die Leute haben wollen hab ich eben AMD genommen und sogar ne Menge mehr Leistung bekommen bei nur marginal höherem Verbrauch. Bei meiner Frau im Office-ITX werkelt auch noch ein Pentium Dualcore Skylake...reicht auch, war aber damals schon günstig (~15€ 2017) und der reicht. Also das Aufgabengebiet abseits meines Tellerrandes, wo man für solche CPU´s so hohe Preise zahlt möchte ich gerne mal wissen 😁
 
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Nixdorf schrieb:
Die Argumentationskette lässt aber eine ganze Reihe von Punkten aus.
  • Wer sich im Frühjahr 2017 einen Ryzen 1600X gekauft hat, der konnte gar keinen 8700K kaufen, denn der kam erst im Herbst. Das Intel-Konkurrenzprodukt im Frühjahr und bis Herbst war die 7000er-Generation.
Sind wir ehrlich, Ryzen 1000 hat sich anfangs erst sehr schleppend verkauft, das Vertrauen in AMD war nach allem vor Ryzen sehr geschwächt. Dazu war die Leistung in Spielen knapp 20% hinter einem 7700K.
Dementsprechend hat auch so gut wie niemand im Frühjahr 2017 einen Ryzen gekauft. Der Ryzen 1600X kam im April, der 8700K wurde bereits Januar 2017 angekündigt kam dann aber wie du schon schreibst erst mit großer Verzögerung Anfang Oktober in den Handel.
Die Masse wird aber wie schon gesagt überhaupt nicht bei Ryzen 1000 eingestiegen sein und wenn überhaupt nur die wenigsten am Anfang, siehe auch hier:
Laut Valves Hard- und Software-Survey bei Steam, die zufällige Nutzer der Plattform nach ihren Systemen befragt, ist der Anteil der Windows-Spieler mit AMD-Prozessoren von Mai auf Juni um 0,85 Prozentpunkte auf 19,01 Prozent gesunken. Im Februar 2017, vor dem Erscheinen von Ryzen, waren es noch 21,89 Prozent. Intels Anteil ist im gleichen Zeitraum von 78,07 auf 80,92 Prozent gestiegen - andere Hersteller sind nicht vertreten.
Nixdorf schrieb:
  • Außerdem ist der 1600X ein Produkt für die Budgetklasse von um die 250€, wohingegen für den 8700K zum Launch fast 400€ aufgerufen wurden. Das Konkurrenzprodukt für den 1600X war der 7600K, und der ist ähnlich gut wie Milch gealtert.
Da wie gesagt AMD Verkäufe anfangs nach der Ryzen Erscheinung eher rückläufig waren war das bereits wenige Monate später eher der 8600K, aber klar jede CPU mit 4/4 ist heute für Spiele nicht mehr zu gebrauchen.
Nixdorf schrieb:
  • Wer statt des Ryzen den 7600K gekauft hat, der stand bereits im Herbst des gleichen Jahres vor dem Problem, für den 8700K ein neues Board mit 300er-Chipsatz kaufen zu müssen.
Oder einen 7700K, der dennoch in Spielen knapp 20% vor dem 1600X war. Aber nochmals, dass 2017-2018 das Ende für 4/4 CPUs war ist hinreichend bekannt, ein 7600K war langfristig gesehen dementsprechend keine gute Investition.
Nixdorf schrieb:
Ab Ryzen 2000 wird die Situation dann komplexer und eine Besprechung der unterschiedlichen Situation in Anwendung und Spielen, insbesondere mit Blick auf die Geschwindigkeit der genutzten Grafikkarte spare ich mir hier.
Naja nicht wirklich, in Anwendungen sprechen wir hier von 9% bis zum Erscheinen des 9900K keine 6 Monate später.
IMG_0180.jpeg

Wenn dann war es eher eine Preisfrage, damals war AMD noch deutlich günstiger als Intel.
Im GPU Limit schenken sich die beiden natürlich nichts, ansonsten war der 8700K 24% schneller als ein 1800X oder 12% schneller als ein 2700X/7700K.
 
BAR86 schrieb:
äh, dass das kommt war immer ein Gerücht und inzwischen eines, dass sehr stark angezweifelt werden darf
Daher auch das "ob". Die Gerüchte interpretieren es meiner Meinung nach auch als Einsparpotenzial für Volllast fehl. Nach dem, was zum Feature zu lesen war, bringt das eher was im Schwachlastbetrieb.
Ergänzung ()

MalWiederIch schrieb:
Naja nicht wirklich, in Anwendungen sprechen wir hier von 9%
Der Index hilft da nicht, daher hatte ich das ja auch als "komplex" bezeichnet. Je nachdem, was man mit dem Prozessor macht, ist der 2700X mal 9% langsamer und mal 26% schneller.
Ergänzung ()

MalWiederIch schrieb:
Im GPU Limit schenken sich die beiden natürlich nichts
Und jepp, das war der andere Punkt. Viele Nutzer mit Einstiegs- bis Mittelklasse-GPUs profitieren eh so gut wie nicht von Vorteilen der Top-SKUs bei den Prozessoren, egal ob Intel oder AMD.
Ergänzung ()

MalWiederIch schrieb:
der 8700K wurde bereits Januar 2017 angekündigt
MalWiederIch schrieb:
bis zum Erscheinen des 9900K keine 6 Monate später
Das hilft wie schon beim 1600X erwähnt den Personen nicht, die innerhalb dieser Intervalle einen neuen Rechner bauen. Nicht jeder kann sechs oder neun Monate warten. Oder umgekehrt, wer immer mehrere Monate warten kann, der hat auch immer die noch schnellere CPU am Horizont. Neun Monate nach dem 9900K gab es den 3900X, vier Monate danach den 3950X, sechs Monate danach den 10900K, gut sechs Monate danach den 5950X.
 
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SSD960 schrieb:
Im Augenblick hat Intel das Rennen verloren. Zuwachs nur mit extrem hohen verbrauch. Die bekommen es nicht gebacken wieder an AMD anzuschließen. Hier macht sich das lange ausruhen bzw. den Käufer Jahrelang das Geld aus der Tasche zu ziehen weil keine Konkurrenz am Markt war. Nun laufen die Uhren Rückwärts wobei Intel immer noch genug verdient. Jetzt muss das nur noch bei Grafikkarten geschehen. NVIDIA ist auf den gleichen Weg wie Intel....
Ergänzung ()


Hier gibt es einen Unterschied. Der M2 und das OS ist von Apple....
Aber das ist nicht der relevante Unterschied. Am Scheduler in Windows war für AMDs X3D chips ähnlich viel Arbeit nötig und bei Intels P/E cores ist es das gleiche Spiel. Der primäre Unterschied ist, dass die Apple Chips quasi hochgezüchtete Phone/Tablet SoCs sind. Fast alles auf einem Chip und extrem auf sparsamkeit getrimmt. In der idealen (für AMD) Taktspanne sind die Zen 4 ähnlich oder sogar besser als die Apple M Chips, aber im gesamten Soc Verbrauche noch weit/weit entfernt.

Mehr Speicherbandbreite durch DDR oder wie bei PS shared memory GDDR und dann schnelle nicht ausgebremste iGPU sowie niedriger gesamt SoC-Verbrauch hat mit dem Chip zu tun, erst in zweiter Linie dem OS.
AMD u. Intel könnten genauso einen für Notebooks/Table optimierten Chip bringen. AMD fehlen eventuell noch die efficiency Kerne und Intel die gute GPU, aber beiden dass sie alles integrieren und den Speicher als Teil des Pakets verkaufen. Der Grund ist eben sie wollen möglichst mit einem Chip auch Desktop (wo das alles egal ist) und Server (wo es andere Optimierungen braucht) bedienen. Für Notebooks sollte aber AMD mehr liefern können wenn sie wollen und Intel hat mit dem Tile CPU Ansatz den Grundstein um das beste Paket überall zu liefern.

Speicherzugriffe sind aber der Haupteffizienz killer in solchen SoCs im Semi-last-betrieb. Deshalb können sie mit Apple nur wirklich aufschließen wenn sie dort ähnlich wie bei Profi GPUs den Speicher näher heranholen.

Der Zen4 Core ansich kann mit Apple konkurriern und Intel ist nicht soweit weg selbst, aber das gesamt Paket ist einfach mehr für Desktop/Server als Notebooks/Tablets optimiert im Vergleich zu Apple. Deshalb braucht ein M2 0.3-1W vs ein AMD 1-8W bei leichter Last. Und Apple taktet eben auch nicht höher als 3.5Ghz dadruch bleiben die Dinger immer schnell und responsive, bzw. fühlen sich in jeder Situation flink an (wobei da schon auch das OS + SSD + Memory Managment mitspielt). Aber ein Intel Apple vs M1/2 Apple fühlt sich auch deutlich anders an mit letzterem deutlich mehr responsive.
 
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