Rockstar85
Admiral Pro
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Schau dir die AMD und Nvidia Marge an.JaKno schrieb:50% Marge? Wollen die alles dichtmachen?
Wir haben im Unternehmen auch solche Ziele... Alles zum Wohl der Aktionäre
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Schau dir die AMD und Nvidia Marge an.JaKno schrieb:50% Marge? Wollen die alles dichtmachen?
Ihr verkauft nicht zufällig an die Bundeswehr?knoxxi schrieb:Herstellkosten: 684,55€ (MK+FK)
VK: 2840,88€
Nach Berechnungen mit der Bonner Formel kommst Du nicht im Ansatz auf diese Werte. Das Fenster ist hier extrem gering.ghecko schrieb:Bundeswehr
knoxxi schrieb:Och ich kalkuliere gerade Ersatzteile und liege im Moment bei 400% Marge 🤷♂️
sind in gross margin definitiv nicht enthaltenDJMadMax schrieb:Da wäre ich mir nicht so sicher. Niemand von uns weiß, welche Marge da abfällt. Die Herstellungskosten einer eher kleinen Grafikkarte inkl. kleinem Chip liegen sicher nicht im dreistelligen Bereich. Wie wiederum Forschung und Entwicklung fakturiert werden, weiß von uns auch niemand.
Das wurde so nicht gesagt.Moep89 schrieb:Nichts unter 50% Bruttomarge.
Die Halbleiterbranche ist nicht wie andere Branchen, sie ist sehr speziell. Unter ca. 40 % Bruttomarge steckt ein Halbleiterunternehmen in den roten Zahlen. Mit 50 % Bruttomarge ist ein Unternehmen ordentlich profitabel.Moep89 schrieb:Das ist völlig krank. Solche Margen zeigen, dass der Markt völlig kaputt ist. Selbst nach Abzug von F&E usw. bleibt da noch enorm viel übrig. Von solchen Zahlen können andere Branchen nicht mal träumen.
Das ist zu einfach. Unternehmen scheitern oft, wenn sie sich zugunsten hoher Margen in eine Nische zurückgezogen haben. Denn es passiert oft dass die Nische zu klein wird und das Unternehmen darin nicht mehr überleben kann. Aus der Nische wieder auszubrechen ist schwerer als für den Marktführer die Nische obsolet zu machen.flaphoschi schrieb:Unternehmen die gezielt auf hohe Margen gesetzt haben, scheitern
In Ruhe abwarten. Es gibt genügend andere Dinge die Intel canceln kann.konkretor schrieb:Damit sind die Intel Grakas Geschichte
Wieso schade?Simonte schrieb:Schade für die dGPUs![]()
Lip Bu Tan ist Chinese und zudem in Malaysia aufgewachsen.Simonte schrieb:Aber es sind Amis:
Heute B....Morgen A...
Noch würd ich das nicht ganz abschreiben.
Das große Problem mit den niedrigen Margen ist, dass man sie nur erzielen kann, wenn man zu niedrigen Kosten produzieren kann. Unternehmen mit zu hohen Kosten können in diesen Märkten nicht bestehen.CDLABSRadonP... schrieb:Es gibt ein schönes Zitat vom TSMC-Gründer Morris Chang:
...
Das zu tun ist nämlich tatsächlich einfach wirtschaftlich völliger Blödsinn, auch wenn er im Mainstream der Wirtschafts"wissenschaften" weit verbreitet ist:
Ich verstehe nicht wie Intel bei der ganzen Sache agiert hat. Intel hat durch seine dominierende Stellung im PC-Markt ganz andere Möglichkeiten als AMD, um die GPUs in den Markt zu drücken. Aber dazu müsste Intel ein verkaufsfähiges Produkt haben. Ein Grafikkarte ohne brauchbare Treiber ist kein Produkt.DerRico schrieb:Aber genau so wie es sich für AMD finanziell nie lohnt bei den dGPU NV hinterherzuhecheln, wird es sich auch für Intel nie lohnen. Es sei denn, sie liefern jetzt 3 top Generation mit geilen Treibern und ein paar Innovationen, was aber Millarden kostet, die Intel nicht investieren kann.
Es ist derselbe Node es sind dieselben Fabs, AFAIU ergäben sich unterschiedliche Preise nur, dann wenn Intels GPUs weniger Maskenebenen als Nvidias GPUs hätten.Piktogramm schrieb:TSMC N5 gegen TSMC 4Np sind an der Stelle ja nicht ganz unerheblich.
Was ist eine DWO-Gewinnmarge?dergraf1 schrieb:50%?
davon können Automobilhersteller nur träumen . .
Die Alternative wäre gewesen, die Kosten massiv zu senken. Es ist seit 30 Jahren absehbar, dass die deutsche Automobilindustrie in die Kostenfalle rennt.aid0nex schrieb:Auch bei den deutschen Autobauern war die Schlussfolgerung: Auf Produkte mit hoher Marge setzen, den Premium Markt bedienen.
Die Bruttomarge in der Halbleiterindustrie ist im Vergleich mit anderen Branchen sehr hoch. Das bedeutet dass der Anteil der Produktionskosten bei Halbleiterprodukten im Vergleich zu anderen Branchen sehr niedrig ist.stefan92x schrieb:Hat mit Arroganz nichts zu tun, ist einfach das Marktumfeld. AMD hatte 2024 49% Bruttomarge. Nvidia 74%. Qualcomm 56%, Mediatek 50%. Intel hatte 40%.
falschlynx007 schrieb:What? nichtmal TSMC oder NV haben solche Margen oder?
Intel erzählt natürlich nicht welche Kostenstruktur die einzelnen Produkte von Intel haben. Aber Intel muss in den Quartaltalsberichten auf Firmenebene und auf Ebene der Berichtssegmente Auskunft geben. Siehe oben.DJMadMax schrieb:Niemand von uns weiß, welche Marge da abfällt. Die Herstellungskosten einer eher kleinen Grafikkarte inkl. kleinem Chip liegen sicher nicht im dreistelligen Bereich. Wie wiederum Forschung und Entwicklung fakturiert werden, weiß von uns auch niemand.
Mit einer Bruttomarge von 40 % kann Intel langfristig nicht überleben.karamba schrieb:Ambitionierte Marge, denn die Konkurrenz wird ja nicht weniger, sondern mehr. Insofern wäre ich an Intels Stelle froh, wenn sie die 40% halten.
ETI1120 schrieb:Das große Problem mit den niedrigen Margen ist, dass man sie nur erzielen kann, wenn man zu niedrigen Kosten produzieren kann. Unternehmen mit zu hohen Kosten können in diesen Märkten nicht bestehen.
Natürlich könnten sie das. Das klassische Intel hat mehr Gewinn gemacht, als AMD und Nvidia gemeinsam Umsatz hatten. Eine Alternative zu der neuen Strategie wäre dementsprechend schlicht und ergreifend zu versuchen, wieder riesig zu werden.ETI1120 schrieb:Mit einer Bruttomarge von 40 % kann Intel langfristig nicht überleben.
Ich weiss nicht, keines der Unternehmen (Intel früher ja, aber aktuell nicht mehr) schüttet nennenswerte Dividenden aus.Rockstar85 schrieb:Schau dir die AMD und Nvidia Marge an.
Wir haben im Unternehmen auch solche Ziele... Alles zum Wohl der Aktionäre
Können sie nicht. In den Segmenten des Halbleitermarkts in dem sich Intel bewegt kann man langfristig nur mit Forschungs- und Entwicklungsausgaben im Bereich von 20 ... 25 % vom Umsatz überleben. Von den verbleibenden 15 bis 20 % gehen weitere Kosten ab. So dass bei der Nettomarge niedrige einstellige Werte übrig bleiben. Wenn es überhaupt in die schwarzen Zahlen reicht.CDLABSRadonP... schrieb:Natürlich könnten sie das.
Wo hätte Intel den viel höheren Umsatz her nehmen sollen? In den Märkten in denen Intel erfolgreich war, hatte Intel 90 % Marktanteil. Die Preise zu senken hätte nur den Umsatz und den Gewinn gesenkt.CDLABSRadonP... schrieb:Wäre es damals schlimm gewesen, wenn sie den gleichen oder knapp höheren Gewinn bei noch viel mehr Umsatz (was die Margen ruiniert hätte) gemacht hätten? Nein, im Gegenteil.
Und die bekommt Intel nicht in dem Intel mehr Umsatz bei Server und Client CPUs macht. Intel wird froh sein wenn Intel den Umsatz bei Server und Client CPUs halten kann. AMD hat nur deswegen noch Wachstumspotential, weil AMD weniger Marktanteil als Intel hat.CDLABSRadonP... schrieb:Auch jetzt kann ich nur sagen: Nach vorne blickend ist es für Intel viel erfolgsversprechender zu gucken, wie sie an gigantische Umsätze dran kommen.
Wir kennen die Kostenstruktur von Intel sehr gut. Allerdings nicht für die einzelnen Produkte. Aus diesem Grund war es ein Anfängerfehler von Pat Gelsinger AXG als Berichtssegment zu präsentieren, bevor AXG nachhaltig in den schwarzen Zahlen war.CDLABSRadonP... schrieb:Natürlich fehlt uns, wie du auch in anderen Teilabschnitten betonst, der genaue Einblick. Wir kennen manche der Kosten nicht. Ich habe eben z.B. 3DXpoint genannt, weil ich tatsächlich vermute, dass das bei Intel deshalb gestorben ist, weil es Margenquoten nicht erreicht hat und nicht etwa, weil es Verluste produziert hat.
Es verstellt vielen Unternehmen den Blick aufs wesentliche, wenn sie zu sehr auf den Aktienkurs schauen und wie sie ihn kurzfristig pushen können. Das wesentliche ist, ohne konkurrenzfähige Produkte kann das Unternehmen nicht bestehen.CadillacFan77 schrieb:Mit den phösen Aktionären hat es diesmal weniger zu tun. Sondern einfach mit dem typischen, US-Amerikanischen Denken im Unternehmen.
Die Foundry kommt weiterhin nicht in Fahrt
... Denn vieles, was Intel bisher auf den Weg gebracht hat, ist schlichtweg noch nicht für die Fertigung externer Kunden und Produkte geeignet.
Intel schafft es noch nichtmal, nur die Fertigung von Fremddesigns als Service anzubieten, wie sollen sie da ein noch komplexeres Angebot machen können?Convert schrieb:Warum bietet man nicht einfach das Design des Chips zur Fertigung als "Service" nicht einfach mit an?