News Intel hat ein Netzwerkproblem: I226-V-Controller verliert häufig die Verbindung

hoppler schrieb:
Ein möglicher Workaround ist den Übertragungspuffer und Empfangspuffer von 1024 auf 2048 zu stellen. Zu finden im Gerätemanager -> Netzwerkadapter -> Intel I225 -> Rechtsklick...
Wenn der Workaround das allgemein vermeiden kann, wär es doch eine gute Lösung. Allerdings trotzdem ärgerlich, daß man überhaupt um den scheinbaren Konstruktionsfehler herum machen muss. @Sven: Könnt ihr da Mal bei Intel nachhaken, was die so empfehlen? Oder ist Intel hier komplett auf Tauchstation, und praktiziert "Mein Name ist Hase..." wenn es zu dem Thema kommt?
 
SVΞN schrieb:
Nicht unbedingt. Sowohl beim I225-V als auch beim I226-V geht man mittlerweile von einem Designfehler aus.

Der 225er wurde bis heute nie gefixt.
Hmm, in den im Artikel verlinkten Diskussionen findet man nur Windowssysteme. Gibt es auch Reports bei Betrieb mit anderen OSs ? Und kann somit ein Windows-(Treiber-)Problem aussschließen ?
 
Ich hatte von Freitag auf Sonntag ein Verbindungsabbruch von meinem Minisforum HM50 mit Intel Corporation Ethernet Controller I225-V (rev 03) der mit Proxmox läuft. Der PC ist mit einem MIkrotik HAP ax³ per 2,5gb link verbunden. Die Verbindung konnte nur durch einen Neustart des HM50 wiederhergestellt werden.
Die einzigen Meldungen im LOG waren diese:

Jan 20 22:51:57 kernel: [190932.963839] igc 0000:03:00.0 enp3s0: NIC Link is Down
Jan 20 22:51:57 kernel: [190932.964073] vmbr0: port 1(enp3s0) entered disabled state

Und das bei einem 1M langen Kabel.
Was für ein Chip auf dem Mikrotik Router ist, konnte ich leider noch nicht herausfinden aber der hat auch POE also wirds kein Intel sein.
 
SVΞN schrieb:
Was man so hört, soll die 3. Revision weniger fehlerbehaftet sein.

Das hilft aber bei tausenden von betroffenen Boards mit dem Original auch nicht weiter.

Mal sehen ob’s beim I226-V wieder ein Hardwareproblem ist, oder per Treiber gefixt werden kann.

Wäre wirklich ein Armutszeugnis wenn sich wieder ein Hardwareproblem herausstellen sollte. Verstehe ja das man kosten sparen will oder sogar muss, aber wieder einen Chip mit Hardwarefehler zu bringen wäre wirklich eine Frechheit.

Klar, Intel als Schuldiger steht da fest. So manchen Mainboard Hersteller, Asus sei da genannt, sehe ich aber auch in der Pflicht. Man sieht sich bei Asus ja sehr gern als absoluter Premium Hersteller, verkauft aber Mainboards die weit über 600 Euro kosten und verbaut nicht mal einen zweiten Chip. Negativbeispiel: ASUS ROG MAXIMUS Z790 HERO, kostet 700 Euro und hat nur 1 LAN Port der von diesem billigen Foxville Schrott befeuert wird. Das geht zB bei Gigabyte besser, für weniger Geld gibt es da einen Marvell 10Gb/s Chip dazu.
Habe ja selber ein Asus Mainboard (Z690 Gaming-F), finde aber das ganze echt schwach von Asus.
 
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Hatsune_Miku schrieb:
Hab leider bei meinem Ryzen nen I211 AT und in nas nen I219V welche immer wieder ohne grund ausfallen oder die verbindung unterbrechen zur fritzbox
Und bei mir laufen ein I217-V auf einem Asus H87I-Plus (C2) seit 8 Jahren und ein I219V-V auf einem Asus ROG Maximus VIII Gene seit 5 Jahren ohne Probleme.
 
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Ich hatte interessanterweise bei der Win 11 Installation das Problem dass der Netzwerktreiber nicht erkannt worden ist

Ich musste tatsächlich den Chipsatz Treiber runterladen und via USB Stick installieren bevor ich mich mit meinem neuen Rechner mit dem Netz verbinden konnte

Das hatte ich eigentlich seit Windows 98 nicht mehr :freak:
 
Ich habe mit dem aktuellen Intel I219-V noch nie Probleme gehabt und auch mit dem Vorgänger Intel I211AT ebenfalls. Wundert mich dass Intel LAN Controller Probleme machen, ich dachte die seien längst ausgereift.
 
maikrosoft schrieb:
Auf nem ROG STRIX B550-A GAMING hier läuft der I225-V auch absolut unauffällig.
Es ist recht merkwürdig, dass so ein Chip nur sporadisch Probleme macht und danach wieder funktioniert.
Entweder lokale Überhitzung im Chip oder Probleme von Spikes oder Dropouts bei der Spannungsversorgung.
Wäre interessant ob PCIe Karten mit dem Chip auch so leiden, die haben meist Puffer-Elko's auf der Karte, sodass Glitches in der Spannungsversorgung glatt gebügelt werden.
 
R O G E R schrieb:
Früher hatten Intel NICs mal einen sehr guten Ruf.
Stimmt früher schon. Gerade im Netzwerkbereich. Aber Intel's ruf ist im Allgemeinen lädiert. Scheinbar weiß Intel nicht woran es liegen könnte. Oder schlimmer der Chip ist schuld. Aber wie ist dann die angestrebte Lösung?
 
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Ich weiß gerade nicht aus dem Kopf welcher Intel bei mir verbaut ist, ich glaube 1219, auf jeden Fall hatte ich auch ständige Aussetzer. Bissl suche ergab das viele das Problem hatten als ich geschaut hab. Als ich auf keine Lösung kam hab ich mir einfach für 5€ oder so ein Realtek USB Lan Adapter gekauft und seitdem läuft es einwandfrei. Sieht nicht schön aus (eh versteckt daher egal) aber es läuft 1a
Kann Pech sein oder auch nicht, auf jeden Fall wird beim nächsten Board auf Realtek geachtet.
 
malcolm schrieb:
Echt peinlich für Intel. Habe den Intel I225-V Chip und habe es deaktivieren müssen.
Und wie kommst du jetzt ins Internet?
 
R O G E R schrieb:
Früher hatten Intel NICs mal einen sehr guten Ruf.
das ist schon ne lange Zeit Vorbei. Da gibts immer wieder Probleme mit der Netzwerkstabilität :-/
 
Realtek RTL8125BG - hatte ich auch kurze Zeit, evtl. 4-7 Tage lang.
Mittlerweile keine Probleme - evtl. ein W11 Problem?
 
Das ist doch toll. Der I-225 hatte drei (?) Hardware Revisionen, bis der Chip aus dem gröbsten draußen war. Jetzt geht das Spiel mit dem I-226 wieder von vorne los.

Realtek scheint im Privatmarkt die bessere Wahl zu sein, wenn man keinen Stress haben will.
Genauso wie im Geschäftskundenumfeld ein Bogen um die Intel E810 gemacht wird. Dort wird mittlerweile lieber auf Broadcom und nvidia gesetzt.
 
SVΞN schrieb:
Nicht unbedingt. Sowohl beim I225-V als auch beim I226-V geht man mittlerweile von einem Designfehler aus.

Der 225er wurde bis heute nie gefixt.

Ein versteckter Mangel.

Kein Rückruf? Keine Nachbesserung? Warum kann man so mit PC-Besitzern umgehen?

(In Deutschlanf gibt es keine Sammelklagen, bevor jemand mit dem Unwissen ankommt. Es gibt aber Musterklagen für besondere Prozessführer.)

Es wäre angebracht, den fertigen PC ersetzen zu lassen. Wer einen selbsgebauten hat, in eine PC-Werkstatt geben (eigener Aufwand wird ja in Deutschland weder geschätzt noch ersetzt) und auf Kosten von Intel bzw. des Mobo-Herstellers gegen ein mangelfreies Mobo tauschen lassen. Letztere würden versuchen dem Anspruch zu entkommen, also müsste jeder Betroffenen individuell klagen. -- Amtsgericht, 70€ vorstrecken. Aber: Zeit + Mühe + Headroom.
 
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Ich habe diesen Laptop seit 1 Woche:
ASUS TUF Gaming F17 (2021) FX706HM
Und hier war das Problem, dass alle 10 Sekunden die WLAN-Karte nicht erkannt wurde.
Im Internet habe ich auf einer nicht Asus Seite einen Treiber aus 12/22 gefunden, mit dem der Fehler nicht mehr auftritt. Bei der WLAN Karte handelt es sich auch um einen Intel Schrott.
Jetzt geht es aber.
Es handelt sich dabei auch um eine I225 Chip.
 
kann man davon ausgehen das evtl beim ASUS ROG Strix B760-I Gaming WIFI welches ja gerade erst auf dem Markt gekommen ist hier evtl. die Probleme nicht auftreten. Überlege nun die heutige Bestellung zu stornieren, nur leider gibt kaum alternativen
 
@svenscherner
der wlan chip ist ein anderer als der lan chip.
habe auf meinem board nämlich auch zwei verschiedene intel chips.
einmal den AX210 und einmal den I225-V.

Untitled.jpg
 
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