News Intel Optane Memory: Erster DIMM mit 3D XPoint fasst bis zu 512 GB pro Modul

Du musst nicht gleich so an die Decke gehen, ich verdrehe überhaupt nichts. Ich habe nur gesagt, dass die Technik für den "normalen CB-Nutzer" nichts bringt, und das ist aktuell eine Tatsache. CB ist ein Consumer-Forum, und viele Consumer haben aufgrund der Vorberichte, dass X-Point DIE große Sensation in der PC-Technik werden sollte, die alles umkrempelt, riesige Erwartungen aufgebaut. Diese Erwartungen werden jetzt enttäuscht, das ist nunmal so, und man darf es in einem Diskussionsforum auch aussprechen, finde ich, ohne deshalb einen Maulkorb zu bekommen.

Dass es in High Performance-Umgebungen mit riesigen Datenmengen etwas bringen kann, steht auf einem anderen Blatt, und liegt außerhalb der Zielgruppe dieses Forums.

Wenn du nicht gleich so harsch reagiert hättest, hättest du auch gelesen, worauf sich meine "16 GB für die meisten Anwender" beziehen. Weiter oben wollte ein Consumer den X-Point als billigen Notebook-RAM verbaut sehen, weil er (nach eigener Aussage) "tausende Euros" für 128 GB RAM im Notebook ausgeben müsste. Allerdings hat er für seinen RAM die Upgrade-Preise des Notebook-Herstellers herausgesucht, die mal eben doppelt so hoch sind wie der Marktpreis, vom aktuell explodierten RAM-Preis mal abgesehen. Außerdem sind 16 GB für die allermeisten Anwender tatsächlich mehr als ausreichend, da muss ich nichts "verdrehen". Hätte er geschrieben, wozu er die 128 GB RAM benötigt, hätten wir das diskutieren können. Auch dann wird X-Point wegen einer kleinen Nische nicht zur preiswerten RAM-Alternative für die Masse.
 
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Naja, dann haben diese Leser die Berichte aber nicht richtig gelesen.
Oder soll CB in Zukunft nicht mehr über diese Dinge berichten?

Warum soll ComputerBase eine reine Consumerseite sein?
Gibt es von CB ein offizielles Leitbild?

Weil für mich ist CB eher eine Seite, die über IT berichtet, das schließt auch HPC/Server/... ein!

Edit:
ComputerBase ist ein unabhängiges Tech-Magazin mit News und Tests zu Smartphones, Tablets, PC-Hardware, Software und IT.
https://www.computerbase.de/impressum/
 
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HaZweiOh schrieb:
Wenn du nicht gleich so harsch reagiert hättest, hättest du auch gesehen, worauf sich meine "16 GB für die meisten Anwender" beziehen.
Stimmt schon. Nur geht es hier wohl eher um ein hypothetisches Gedankenspiel. Wenns es plötzlich XPoint als langsameren dafür Ram "Ersatz" gäbe mit mehr Platz, ist die Überlegung durchaus legitim.

Und es würde mich nicht wundern, wenn man in ein paar Jahren auch Mainstreamsysteme sieht, wo eine Mischbestückung möglich wird.
 
Whiskey Lake schrieb:
Oder soll CB in Zukunft nicht mehr über diese Dinge berichten?

Natürlich sollen sie über alles berichten, die Bewertung der CB-User bezieht sich aber auf ihre persönlichen Einsatzgebiete, und die Leute hier betreiben nunmal keinen High Performance Server Cluster im Wohnzimmer.
 
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Naja, glaubst du echt, wenn man eine SSD hat, die direkt per PCIe an der CPU/APU angeschlossen ist, daß einem XPoint da noch etwas bringt?

NAND ist ja noch lange nicht am Ende, bzw. es wird dort auch immer schneller und PCIe 4.0 rückt ja auch immer näher.

die Bewertung der CB-User bezieht sich aber auf die Einsatzgebiete, die man hier im Forum so antrifft.
Naja, da hilft dann nur immer wieder aufzuklären!

Mich würde es stören, wenn CB immer extra im Artikel erklärt, das doch alles nicht für uns Consumer ist.
Ich und ?du sicher auch?, wollen doch Artikel lesen und nicht immer wieder die selben Erklärungen!

Weil sonst müßte CB immer wenn wo zb. FPGA vor kommt, den Begriff erklären.
 
Wie gesagt, gegen den CB-Bericht sage ich nichts. Meine Bewertung richtet sich nach dem praktischen Nutzen. Bedenke auch, dass für diesen Speicher die Software extra angepasst werden muss.

Das erinnert mich an die Geschichte mit dieser 16 GB Optane SSD, die von 1-2 Nutzern hier massiv gepusht und beworben wurde, obwohl sie dem Normalnutzer auch nichts bringt. Weil ich gewagt habe, das auszusprechen, und die Praxis höher bewerte als rein theoretische Benchmark-Balken, haben die beiden mich als "Fortschrittsfeind" etc. beschimpft. Später hat ComputerBase im Test genau das selbe festgestellt, was ich immer gesagt habe, und mittlerweile ist das eine anerkannte Tatsache.

Je weiter die Technik voranschreitet, desto öfter wird es vorkommen, dass eine neue Technik keine oder wenig spürbare(!) Verbesserung bringt. Wir sollten uns einfach daran gewöhnen, dass es nicht mehr so rasant voran geht wie 1988. Ich find das auch nicht schlimm, es schont das Budget. Was ich aber doch schade finde: ich würde gerne mal wieder Jumper setzen, ernsthaft :D
 
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HaZweiOh schrieb:
Meine Bewertung richtet sich nach dem praktischen Nutzen.
Demnach ist auch GV100 Volta eine Totgeburt? Ich bin neugierig wie Nvidia darüber denkt, haben die wohl noch nicht mitbekommen.
 
Ich wollte ja nur aufzeigen was deine Bewertung für das große Ganze an Bedeutung hat, nämlich keine. Daher finde ich es auch regelrecht unverschämt Produkte als Fails/Flops zu deklarieren, nur weil sie Dir nichts bringen. Mit Hinblick auf solche Beiträge:
HaZweiOh schrieb:
Nach dem die Intel Optane als SSD ein Flop war, und sich mit Optane "RAM" der nächste Flop ankündigt (aus Sicht der Normalnutzer in diesem Forum, um Rechenzentren geht es hier ja nicht)

Das in der Klammer ist einfach nur paradox. Wie kann etwas ein Flop für eine Zielgruppe sein, wenn das Produkt für jene Zielgruppe gar nicht kommt?
 
r4yn3 schrieb:
deine Bewertung ... keine Bedeutung
Dann lebe doch damit, dass ich diese Meinung habe. Wenn das so schlimm ist, hätte auch niemand etwas gegen den ersten Bulldozer sagen dürfen, der war bei Anwendungen und im Server nämlich super.

Ich würde dir Recht geben, wenn X-Point von allen als "Enterprise only"-Technik angesehen worden wäre. Nur zeigen etliche Postings, dass viele User es als revolutionären Durchbruch für ihren PC betrachtet haben, das ist jetzt erstmal eine gedankliche Umstellung. In meinem nächsten Satz (den du nicht zitiert hast), stufe ich die angekündigte 20 GB-SSD von Intel als zukünftig bedeutsame, positive Entwicklung mit Ausstrahlung auf Endnutzer ein, das ist schon jetzt erkennbar.
 
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NighteeeeeY schrieb:
Ist halt kein Ram.
Doch ist es, denn RAM steht für Random Access Memory und dies trifft auch auf 3D-XPoint zu!
NighteeeeeY schrieb:
Und auch nicht so schnell wie Ram. Darf man nicht vergessen dabei.
Die Latenz ist höher, aber nicht so gravierend wenn man sich ansieht wie schnell die Optane 900P bei 4k QD1 schreibend ist, denn dort schaffen dies fast so viel wie SSDs mit NAND bei denn diese Schreibzugriffe in den RAM Cache gehen, während die 900P keinen DRAM Cache hat und direkt ins 3D XPoint schreibt.
pmkrefeld schrieb:
Ich würde gerne Xpoint als Pagefile ausprobieren wollen. Mich wundert es daher, dass dieser Weg nicht verfolgt wird,
Weil das Pagefile vor allem dazu dient das RAM virtuell zu erweitern indem man eine Datei auf dem Massenspeicher anlegt und RAM Inhalte dorthin auslagert. Das 3D XPoint als DDR4 DIMM kann man aber direkt wie RAM ansprechen, wozu sollte man also darauf ein Pagefile anlegen? Man kann es doch direkt als RAM nutzen und ist damit viel performanter als wenn man den Umweg über das Swappen geht.
Wattwanderer schrieb:
512 GB angesicht von 256 GB RAM DIMMs scheint mir nicht so spektakulär. Wenn das dennoch ein Erfolg werden soll geht das wohl nur über den Preis.
Und über die Eigenschaft des 3D XPoint eben persistent ist, die Daten bei Unterbrechung der Spannungsversorgung also nicht verliert. Außerdem sind 256GB RAM Riegel derzeit noch extrem selten und teuer.
Wattwanderer schrieb:
Ich hätte eigentlich erwartet damit würde man versuchen in drei bis vierstelligen TB an virtuellen RAM Bereich vorzustoßen...
Wieso virtuelles RAM? Mit dem 3D XPoint als RAM Riegel kann man dessen Speicherbereich dann einfach linear adressieren, da ist nicht virtuell.
pmkrefeld schrieb:
Ich arbeite ausschließlich mit Notebooks und 32GB sind Mindestausstattung.
Für Notebooks ist dies erstmal noch gar nicht gedacht, sondern für große Server und zumindest derzeit ist die Leistungsaufnahme dafür auch viel zu hoch. Wie es scheint braucht man einfach mehr ECC als bei DRAM und baut deshalb einen Controller und zusätzliche Speicherchips für OP/mehr ECC hinzu. Es war ja schon bei Erscheinen der Optane 900P meine Vermutung das es bzgl. der Bitfehlerrate beim 3D XPoint noch nicht so gut aussieht als dass man dieses direkt wie DRAM verwenden könnte. Daher dürften die 900P pro GB eben auch billiger als die kleinen Optane Memory / 800P sein, bei denen es viel weniger OP gibt, womit also das 3D XPoint mit weniger ECC auskommen muss und daher weniger Bitfehler haben darf, also wohl die bester gebinnten Dies verwendet werden.
pmkrefeld schrieb:
Wenn ich anstatt tausende Euro auszugeben 16/32 GB Ram verbauen kann und dazu dann 128GB XPoint Pagefile, dass mich wohl ein Bruchteil von 128GB sodimm ram kosten würde, why not?
Nur würdest Du dann das 3D XPoint DIMM eher nicht als Pagefile sondern direkt als RAM nutzen wollen, da dieses dann eine bessere Performance erlauben wird als wenn erst noch geswappt werden muss.

Diese DIMMs um die es hier geht sind RAMs, die werden wie RAM adressiert und verwendet, sind also nicht mit den bisherigen Optane SSDs zu vergleichen die wie jede andere NVMe SSDs blockweise adressiert und verwendet werden (auch wenn die Memory noch die Option bieten diese mit dem RST als Cache für SATA Laufwerke zu verwenden, aber dies ist eine reine SW Sache des RST).
andr_gin schrieb:
Muss nicht das Betriebssystem wissen welcher Speicher der echte RAM ist und welcher der Optane um zu vermeiden, dass normale Aufgaben über den Optane abgewickelt werden, denn das wäre wahrscheinlich extrem zäh.
Extrem zäh würde es sich nicht werden, aber um dies unterscheiden zu können gibt es ja die Persistent Memory Development Kit (PMDK) Unterstützung:
Intel has been laying the groundwork for application-level persistent memory support for years through their open-source [URL='http://pmem.io/pmdk/']Persistent Memory Development Kit (PMDK) project, known until recently as NVM Library. This project implements the SNIA NVM Programming Model, an industry standard for the abstract interface between applications and operating systems that provide access to persistent memory. The PMDK project currently includes libraries to support several usage models, such as a transactional object store or log storage. These libraries build on top of existing DAX capabilities in Windows and Linux for direct memory-mapped access to files residing on persistent memory devices. [/URL]
Dabei geht es aber eben weniger um die bessere Performance des DRAMs als darum ob die Daten im persistent memory (also den Optane DIMM) oder eben im flüchtigen DRAM liegen sollen.
andr_gin schrieb:
Es wäre auch eine interessante Frage, was die Dinger kosten pro GB.
Klar, Intel hat immer von einem Bruchteil des Preises vom DRAM gesprochen, aber ob es nun die Hälfte oder ein Viertel ist, bei 1600€ für ein 128GB DRAM DIMM wären selbst ein Viertel noch 400€ und man wird wohl kaum nur eines verbauen wollen (oder gar können), sondern eher so viele wie RAM Channels vorhanden sind und damit ist man schnell im vierstelligen Bereich, also abseits dessen was Heimanwender gewöhnlich bereit sind für HW auszugeben.
andr_gin schrieb:
Wenn der Preis deutlich unter den heutigen RAM Preisen liegt könnte es auch sinnvoll sein selten benötigte Speicherbereiche auf den Optane auszulagern so wie früher mit der Auslagerungsdatei und performancetechnisch auf einer ganz anderen Ebene. Der gesamte Dateisystem Cache könnte in den Optane wandern.
Wieso sollte man in Swappen wollen, wenn man die Opaten DIMMs einfach linear wie den normalen DRAM Bereich adressieren kann und wieso sollte man diesen teuren Speicher als Cache benutzen? Da packt man eher In-Memory Datenbanken rein.
andr_gin schrieb:
DRAM ist nur 1 Milliarde mal wiederbeschreibbar?
Laut Anandtech hat DRAM 10^15 Zyklen, also genug bei der normalen Refresh Rate um Jahrzehnte durchzuhalten, aber es gibt trotzdem den Effekt das auch DRAM erst nach einiger Zeit anfängt hard errors zu bekommen, es halten also nicht immer alle Zellen so viele Zyklen aus.
andr_gin schrieb:
Wenn Optane nur 1 Mio Mal wiederbeschreibbar ist, dann sind die Dinge wohl ziemlich flott im Jenseits. Nicht vergessen im RAM liegen ja auch so Dinge wie Zählvariablen, die ständig hochzählen immer an derselben Adresse.
Solche Dinge wie Zähler sollten eben im normalen DRAM Bereich liegen, daher gibt es ja dann auch die Trennung der persistenten und der flüchtigen RAM Bereiche und dies erfordert eben eine Plattform die dies auch unterstützt. Man kann die Optane DIMM also nicht einfach so in jedes Mainboard stecken, auch wenn es vielleicht läuft, muss man dann vermutlich mit Problemen wie einer zu geringen Haltbarkeit und der Überlastung der Spannungsversorgung für die RAMs rechnen.
ThanRo schrieb:
Beim Amiga gab es tatsächlich die Möglichkeit eine resetfeste Ramdisk anzulegen. Die Funktion wurde gerne genutzt um, wenn genug RAM vorhanden war, die Workbench (das GUI) nach einem Warmstart schnell zu laden.
Whiskey Lake schrieb:
Wie hat der Amiga das gemacht?
Es war nur eine resetfeste Ramdisk, aber eben keine persistente, also nicht eine die auch nach der Unterbrechung der Spannungsversorgung noch ihre Daten behalten hätte.
Whiskey Lake schrieb:
XPoint ist trotzdem kein RAM!
Doch, es ist RAM da es eben Random Access Memory ist und nicht wie NAND nur blockweise adressiert (was bei NAND Pages bedeutet) wird, auch wenn es bei den Optane SSDs nur blockweise angesprochen werden kann, weil eben auf SSDs nur blockweise adressiert werden können, da Massenspeicher eben historisch immer zu den Speicher mit Blockzugriff gehört haben.
ThanRo schrieb:
Ob der XPoint Speicher mit RAM gleichzusetzen ist geht aus dem Artikel nicht wirklich hervor.
Das ist richtig, ändert aber nichts an dessen Eigenschaften.
ThanRo schrieb:
Die Besonderheit beim RAM ist ja, daß er nicht blockweise gelesen/beschrieben wird, sondern daß jede Speicherzelle direkt adressiert werden kann. Normale Massenspeicher (Flash/HDD) werden blockweise gelesen/beschrieben.
Eben und 3D XPoint kann man auch direkt wahlfrei adressieren, was auch an einigen Stellen im Netz nachzulesen ist, sonst wäre es auch gar nicht für die Verwendung als Optane DIMM geeignet.
andr_gin schrieb:
Ob nicht flüchtig oder nicht ist für Screib Caches von RAID Cobtrollern oder in SSDs interessant aber nicht viel mehr.
Dafür wäre es sicher auch interessant, aber es gibt jenseits Deines Tellerrandes auch noch viele weitere Anwendungen dafür die für einige noch viel interessanter sind und daher vor den von Dir als interessant genannten kommen werden.
andr_gin schrieb:
Alle weitere Verwendung wie ene weitere Speicherhierarchie benötigt gravierende Eingriffe in das Betriebssystem.
Nein keine gravierenden, zumal es die Unterstützung für NVM (Non-volatile memory, nicht mit dem NVMe Protokoll für SSD zu verwechseln) in Form des Persistent Memory Development Kit (PMDK) ja schon länger gibt.
andr_gin schrieb:
Falls der Optane memory die Geschwindigkeit von RAM erreicht wird er diesen restlos ersetzen. Erreicht er das nicht, so kann er nicht ohne gewöhnlichenRAM betrieben werden, da die Performance des Systems zu stark einbrechen würde.
Es wird nicht die Latenz von DRAM haben, dies hat Intel ja auch schon gleich bei der Präsentation des 3D XPoint kommuniziert und schon damals waren auch in Servern keine Anwendungen vorgesehen die nur auf 3D XPoint als RAM gesetzt hätten, sondern es war immer nur zusammen mit DRAM zu verwenden und zwar entweder als ein getrennt adressierbarer Bereich (so wie es jetzt auch zu sein scheint) oder damals war auch noch vorgesehen, dass das DRAM dann (optional auch nur teilweise) als Cache für das 3D XPoint RAM dient, eben um dessen Nachteile bei der Latenz und auch zu viele Schreibzugriffe (eben bei Adressen wo sich der Inhalt ständig ändert) zu vermeiden. Ob dies mit dem Cache nun wirklich kommt, davon habe ich jetzt nichts gelesen.

Im übrigen sollte man aufpassen nicht im Zusammenhang mit diesem Optane DIMMs von Optane memory zu reden, denn leider hat Intel den Namen Optane Memory für diese kleinen 16/32GB M.2 NVMe verwendet die vor allem zusammen mit dem RST auf Systemen ab Kaby Lake zum Cache von SATA Laufwerken gedacht sind. Diese haben mit den Optane DIMMs die als RAM in DDR4 Slots kommen, also nur die 3D XPont als Speichermedium gemein, sonst aber rein gar nichts!
 
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Reaktionen: FSS
Whiskey Lake schrieb:

Du hast dich vertippt. Ich fixe das mal, was du eigentlich sagen wolltest:

Sorry, hab nen Haufen quatsch gepostet, danke, dass du mich korrigiert hast!

So passts.

andr_gin schrieb:
Alle weitere Verwendung wie ene weitere Speicherhierarchie benötigt gravierende Eingriffe in das Betriebssystem.
Falls der Optane memory die Geschwindigkeit von RAM erreicht wird er diesen restlos ersetzen. Erreicht er das nicht, so kann er nicht ohne gewöhnlichenRAM betrieben werden, da die Performance des Systems zu stark einbrechen würde.

Richtig. Die Veränderungen am OS werden wir auch (eines Tages) sehen. Wann genau das passieren wird... kann man wohl schwer vorhersagen. Hängt wohl davon ab, wie schnell diese Phase-Change RAMs werden und wo sie preislich liegen werden. Wie schnell ein solcher RAM wirklich sein müsste... ist mal wieder eine interessante Frage. Durch seine persistente Speicherung wäre es unter Umständen gar nicht notwenidig, Speicherbandbreite wie ein DRAM zu bieten...
 
Whiskey Lake schrieb:
Was sollen diese DIMMs überhaupt bringen?
Das ist wohl die dünnste Frage des Monats, denn die bieten persistent RAM Bereiche, mehr Kapazität (512GB statt maximal 256GB bei DRAM) und sollen weniger kosten.
Whiskey Lake schrieb:
DDR4 und XPoint ist nicht im Mischbetrieb möglich.
Wo steht dies explizit? Also ich lese hier, dass dies derzeit noch unklar ist:
Außerdem ist es bei Servern sowieso nicht so wichtig wie hoch die RAM Bandbreite ist, da dort gewöhnlich viele Prozesse parallel auf unterschiedliche RAM Adressen zugreifen und daher eine geringe Latenz beim Zugriff auf unterschiedliche RAM Adressen oft besser ist als eine hohe Speicherbandbreite durch die Kombination der Channels, die zu mehr Bandbreite führt indem pro Zugriff mehr Daten geladen werden.
Whiskey Lake schrieb:
Angenommen ich hab einen Xeon mit Quadchannel.
Da muß ich auf mindestens einen DDR4-Channel verzichten, wenn ich XPoint einsetzen will.
So what? Außerdem sind die Optane DIMM sowieso nicht für Heimanwender gedacht, also nicht für Leute die nur auf die Benchmarkwerte schauen ohne zu verstehen ob diese für ihre Nutzung überhaupt relevant sind.
 
Wie immer kannst du andere nur rotzfrech angehen!

Da kein mischbetrieb möglich ist, muß man um XPoint nutzen zu können auf DDR4-RAM-Kapazität verzichten.
Sehr toll, man soll also auf schnellen RAM verzichten und statt dessen langsamere XPoint-DIMMs verbauen.
Sonst geht es Intel aber schon noch gut, das wird so floppen, wart es einfach ab, am Ende bist auch du klüger!

Ich weis übrigens, daß XPoint DIMMs nicht für mich simd...
 
Rotzfrech ist es doch wohl eher hier unbewiesene Behauptungen als Tatsachen hinzustellen.

Das man um ein Optane DIMM einzubauen auf den Einbau eines DRAM DIMMs verzichten muss, ist unabhängig von der Frage ob man beides auf einem Channel mischen kann, doch sowieso klar, da eben beide in die gleichen DDR4 Slots kommt.

Die Optanes für Enterprise floppen keineswegs und die Optane DIMM dürften da keine Ausnahme werden, denn die sind einmalig und haben damit keine Konkurrenz zu fürchten, bieten aber Vorteile die anderen NVM Riegel nicht bieten können. Übrigens werde ich jeden Tag klüger, da ich lernfähig bin, was mich von so manchem hier im Forum unterscheidet, aber es ist schon mal toll das du erkannt hast, dass diese Optane DIMM nichts für dich sind, denn die sind nicht für Heimanwender gedacht, sondern nur für Server und auch dort nur für Server für bestimmte Anwendungen und nicht für jeden x-beliebigen Server. Für den Rest tröste Dich mit Matthaeus 5:3.
 
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