News Intel Xeon Platinum 9200: Cascade Lake-AP mit 32 bis 56 Kernen bei 250 bis 400 Watt

Ich glaube nicht das ein mittelständisches Unternehmen das 2 oder 3 Server am Laufen hat davon einen als Reserve zurückbehält .... , davon abgesehen gibt es auch so etwas wie Verdienstausfall der nicht durch eine Garantie gedeckelt ist und selbst wenn das MoBo unter Garantie fällt , der Einbau und die Neukonfiguration fällt nicht darunter . Bei einem Wartungsvertrag ist das was anderes , das ist richtig , aber je kürzer die Reaktionszeit desto höher die Kosten des Wartungsvertrags...
 
Leute. Kein Mensch stellt sich so ein Platinum 9200 in ein normales Rechenzentrum oder besser gesagt "Serverraum" eines mittelständischen Unternehmens. Bestenfalls ein paar größere Konzerne werden sich ein paar überschaubare Installationen davon hinstellen.

So wie es aktuell aussieht, sind die Dinger fast ausschließlich für den HPC-Bereich gemacht und gedacht und dort ist es völlig egal, wenn von mehreren Tausend Knoten mal einer wegen eines Mobo-Defekts ausfällt. Gleiches gilt für die Hyperscaler, die ganze Container mit über 1.000 Server-Knoten dicht verschließen und erst wenn YX% aller Knoten ausgefallen sind, gleich den ganzen Container austauschen. Niemand geht da mit dem Schraubenschlüssel bei und tauscht da ein einzelnes Mainboard samt CPU aus. :rolleyes:

Die üblichen Server-OEMs haben fast alle abgewunken. Das Ding wird es vorerst nur direkt bei Intel und ggf. bei Cray geben. Vielleicht noch ein paar ODMs und entsprechende Sonderanfertigungen gegen Einwurf von ausreichend Klimpergeld.
 
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Xes schrieb:
Ob man nun das gesamte Board + CPUs tauscht oder nur das Board / einzelne defekte CPUs interessiert den Endkunden bei laufender Garantie herzlich wenig.
Eben und auch nicht, wenn er einen entsprechenden Servicevertrag hat.
Simon schrieb:
So wie es aktuell aussieht, sind die Dinger fast ausschließlich für den HPC-Bereich gemacht und gedacht
So ist es, die sind definitiv nicht für den Server eines mittelständischen Unternehmens oder als Abteilungsserver gedacht und wären dafür auch total oversized. Die Teile sind für HPC Anwendungen die nicht auf Grakas laufen und werden mindestens zu Dutzenden, eher Hunderten oder Tausenden aufgestellt. Da wird dann auch immer wieder mal einer ausfallen, was bei denen mit gesockelten CPUs auch nicht anderes ist und ersetzt werden. Ob die CPU gesockelt oder verlötet ist, interessiert da keine Sau, außer demjenigen der schauen soll ob die defekten Geräte wieder instandgesetzt werden können um sie wieder bei Ausfall als Ersatz verwenden zu können oder ob da dann neue zum Einsatz kommen müssen.
 
Faust2011 schrieb:
Und wie rechtfertigt Intel jetzt sich selbst, nachdem sie Dies zu einer großen CPU "zusammenkleben"? Bei AMD war das vor kurzem noch ja eher billig und ein No-Go... aus Intels Sicht.


in der ramsch-sparte kann intel das auch bringen, echt oberpeinlich intel :D

gluedtogethergluedtogethergluedtogethergluedtogethergluedtogethergluedtogether

kisser schrieb:
Mal nachdenken: AMD klebt ab 8 Kernen, Intel erst ab 28. Siehst du den Unterschied?

doublefacepalm

ruthi91 schrieb:
Mit dem Unterschied, dass der Core2Quad deutlich besser als der native Phenom X4 war.
Core 2 Quad gabs übrigens auch ~1,5 Jahre vor dem X4.
Hier konnte AMD erst mit der Phenom II Generation auf Augenhöhe aufschließen.


nicht multithread x64, da ist der phenom bei gleichem takt vorn ;)
 
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Simon schrieb:
Leute. Kein Mensch stellt sich so ein Platinum 9200 in ein normales Rechenzentrum oder besser gesagt "Serverraum" eines mittelständischen Unternehmens. Bestenfalls ein paar größere Konzerne werden sich ein paar überschaubare Installationen davon hinstellen.

Hast recht , im mittelständischen Unternehmen ist man mit einem EPYC Rome wesentlich besser beraten , vor allem kann der mit dem Unternehmen mitwachsen , von 8 auf 16 auf 32 auf 48 oder 64 Kerne .... und Milan wird auch noch auf SP3 passen ....
 
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