Internet übers Stromnetz

MoRRoM

Cadet 4th Year
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Feb. 2014
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112
Hallo Community, :)
Ich Hürde eben darauf aufmerksam, dass man ja das Internet indes Stromnetz einspeisen könnte. Also der Router steht im dritten Stock (gewöhnliche Fritzbox), mein Pc im ersten. Bisher habe ich das Signal über eine Tp-Link Antenne bezogen, womit ich bisher auch sehr zufrieden war. Ist es nun möglich mit dieser Methode mehr Leistung zu erzielen? Und wenn ja wie genau geht das überhaupt? Das Stromnetz müsste jedenfalls bis runter zu mir das selbe sin, das es keine Wohnung sondern ein Haus ist.
Ich habe mir bisher dieses Gerät angeschaut. http://www.amazon.de/gp/product/B00...f=noref?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1244445790&sr=1-1
Freue mich über jede Antwort
MfG
 
Ob mehr Leistung oder nicht ist von Außen unmöglich zu beantworten.
Aber wenn du bisher zufrieden warst ... warum dann wechseln? So viel besser wird es jedenfalls nicht.
 
Ok damit hast du vermutlich recht. Viel besser wird es wahrscheinlich eh nicht sein.
 
du musst es testen weil jeder stromkreis anders verlegt ist Wer weiss, was alles dazwischen geschaltet ist oder nicht. bei mir unterscheiden sich die steckdosen was die leistung angeht von einander. Jede Kombination ergibt andere Werte
 
Hatte das früher mal in einem alten Haus in Betrieb, zwischendurch hat es gezickt, am besten funktionierte es alleine an einer Steckdose, die Geschwindigkeit war damals ausreichend, ich nehme an die neueren Geräte wiederum auch. Ich sehe aber ehrlich gesagt keinen Grund für die Investition, wenn du doch zufrieden bist.

Übrigens sind die Geräte damals recht regelmäßig "abgeraucht", hier hoffe ich doch aber hat sich sicher auch einiges getan.
 
da fehlen zu viele Infos ...

Denn wenn du z.b. eine 6000er Leitung hast ist es wurscht ob WLAN oder DLAN ..
 
Adapter mit integrierter Steckdose sind wichtig.

Ansonsten: probieren geht über studieren ^^
 
Das sollte grundsätzlich möglich sein. Die Stromkabel werden dabei als Datenleitung zweckentfremdet. Ob es schneller wird, kann dir aber keiner genau sagen, da dies von den jeweiligen Gegebenheiten abhängt und dabei durchaus variieren kann. Die versprochenen Optimalwerte wird man aber wohl sicher nicht erreichen aber wenn es nur um die Verteilung des DSL-Anschlusses geht, dürfte es da keine Probleme geben.

Meines Wissens nach müssen die Steckdosen allerdings auf einer Phase sein bzw. ein Phasenkoppler verbaut sein.

Günstige DLAN-Technik bietet z.B. auch TP-Link an, habe ich bei meinem Onkel genommen und der ist sehr zufrieden. Man sollte die Geräte übrigens direkt in der Steckdose betreiben und nicht an Verlängerungskabeln/-Mehrfachsteckdosen. Ggf. schau auch mal, es gibt Geräte die erhalten die Steckdose oder haben noch weitere Funktionen (WLAN, mehrere LAN-Anschlüsse).
 
wikipedia sagt: "Stromversorgungsnetze (Niederspannungsnetze) sind Drehstromnetze mit drei Außenleitern (Phasen), die in der Regel auf verschiedene Bereiche innerhalb von Wohneinheiten verteilt sind. Abhängig von weiteren Faktoren, wie Leitungslänge, Dämpfungseffekten und ggf. Störern, sind die per PowerLAN auf die Stromleitung aufmodulierten Daten mindestens innerhalb einer Phase verfügbar. Da die Übertragung jedoch im hochfrequenten Bereich erfolgt, kommt es bei parallel verlegten Leitungen für mehrere Phasen (z. B. am Sicherungskasten oder an Durchlauferhitzern) zum Übersprechen, wodurch die Signale auch in den anderen beiden Phasen zur Verfügung stehen. Damit einher geht eine Dämpfung der Signalstärke, die sich in einer reduzierten Reichweite sowie einer geringeren Übertragungsbandbreite niederschlägt. Für eine gewollte, möglichst ungedämpfte Signalüberbrückung zwischen zwei Phasen lassen sich Phasenkoppler einsetzen."

Soll heißen, wenn Stockwerke alle am gleichen Sicherungskasten zusammenlaufen, wäre es möglich, dass es geht, habt ihr mehr als einen Stromkasten kannste es vermutlich direkt knicken. Wir haben bei uns z.B. zwei Kästen. Der zweite geht natürlich vom ersten im Keller ab, aber ich hatte mit einem 80€ dLAN abbrechende Verbindungen im unteren MBit Bereich und mit nem 200€ dLAN testweise mittelmäßige Transferraten. Ich habe am Ende ein 2 adriges Kabel an die Telefonbuchse gehängt, am Ende ein Splitter ran (an die kann man bequem klemmen) und dann den Router ran. Die 2adrigen Kabel sind so dünn und flexibel, dass ich die durchn 4er Loch gepackt habe, einmal senkrecht durchs Haus :D

Quintessenz: kauf da wo du problemlos zurückgeben kannst und bestell dir gleich ein teures und ein günstiges Paar
 
Dir bleibt nur das Ausprobieren. Bei mir hatte ich mit WLAN ~ 30 Mbit, mit DLAN dann fast die vollen 50 Mbit. Wir haben aber auch eine moderne Elektroinstallation. Das spielt auch noch eine Rolle.
 
Internet ins Stromnetz einspeisen.. geil.. ;)

Scherz beiseite: PowerLAN nutzt im Gegensatz zu herkömmlicher Netzwerkverkabelung ein geteiltes Medium, wie WLAN eben auch. Das heißt, dass das Stromnetz mehr oder weniger zweckentfremdet wird und zusätzlich zur obligatorischen Energieversorgung auch zur Datenübertragung genutzt wird. Beide Einsatzzwecke haben gänzlich unterschiedliche Anforderungen. Deswegen kann es sein, dass in einem Haus das PowerLAN 1A+ läuft, während es beim Nachbarn nur sehr langsam oder gar nicht funktioniert - obwohl bei beiden der Staubsauger an den Steckdosen super läuft ;)

Das heißt im Klartext, dass dir niemand sagen kann ob PowerLAN bei dir gut läuft. Es kann von super bis gar nicht alles werden. Das kommt darauf an wie gut/schlecht die Elektroinstallation in deinem Haus ist. So oder so muss man bei PowerLAN genauso wie bei WLAN daran denken, dass die Geschwindigkeitsangaben auf der Verpackung reines Marketing sind und nur Bruttowerte angeben. Netto sind es max. 50% davon, abzüglich der Störquellen, Leitungsqualität und dergleichen. Am Ende kann es gut sein, dass man Netto nur 10% von dem was auf der Packung steht durch die Leitung bekommt.


Was genau machst du an dem PC? Nur im Internet surfen/downloaden? Oder hast du zB neben der Fritzbox ein NAS stehen und viel netzwerkinternen Traffic PC<->NAS.

Wenn du mit der aktuellen Lösung zufrieden bist und nur das Internet nutzen willst, dann stellt sich die Frage ob ein Umstieg sinnvoll ist. Hast du mal einen Speedtest vom PC aus gemacht? Kommt dabei in etwa deine Internetbandbreite raus, dann limitiert dein Internetanschluss, nicht das WLAN. PowerLAN bringt da gar nix, nicht mal Gigabit-LAN. Liegt das Ergebnis aber deutlich unter deiner Internetanbindung, liegt der Verdacht nahe, dass das WLAN limitiert. Dann kann PowerLAN besser sein..
Nutzt du dagegen wie oben angesprochen auch ein NAS "am anderen Ende", dann ist eine höhere Bandbreite netzwerkintern natürlich auch von Vorteil.
 
Raijin schrieb:
Internet ins Stromnetz einspeisen.. geil.. ;)

Das Ganze! Inklusive Po..... naja lassen wir das :D

Also Grundsätzlich lässt sich sagen:
DLAN Adapter mit integrierter Steckdose verwenden
An Steckdosen direkt daneben nichts anschließen
Wenn jede Wohnung eigene Stromzähler hat ist die Verbindung eher mies.

Ansonsten hilf nur testen.
 
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