IP-basierende Telefonie - Internet einbußen?

Holzmichl3333

Ensign
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Hi,

es gibt ja z.B. von der Telekom einen Internetanschluss mit Telefon, bei dem die Telefonie IP-basiert ist.

Das heißt dann, dass ich mein Telefon an den Router anschließe.

Muss ich dann mit einbußen meiner Internetleistung rechnen, wenn jemand telefoniert?

Bitte auch geringe Störungen schreiben ;)

Danke im Voraus, mfg
 
Die Telefonverbindung verbraucht wirklich nur extrem wenig Bandbreite, das merkt man selbst bei DSL Lite nicht...
 
ja, auf jeden fall! wir haben DSL 1k und wenn bei uns jmd. telefoniert, kann man online-games auf jeden fall vergessen. Ping wird einfach unerträglich. 1 sekunde nachdem der hörer aufgelegt wurde geht wieder alles einwandfrei - bis zum nexten telefonat^^ andersrum kann es aber auch sein, dass ein download ein ordentliches telefonat nahezu unmöglich macht, da kann man aber in den meisten dsl-modems einstellen, dass VoIP-Pakete bevorzugt werden sollen.
 
Danke für die vielen Antworten!

Weiß jemand ob ich das Call & Surf Comfort Paket auch ohne diesen IP-basierten Anschluss bestellen kann?

Dass ich mein Telefon weiterhin wie gewohnt an die Telefondose anschließe?
 
Mit VDSL nein, mit ADSL(2+) ja. VDSL gibt es nur noch mit VOIP.
VOIP gibt es bei der Telekom eh erst ab DSL 2000, da pro Gespräch pro Richtung (Senden, Empfangen) aus Qualitätsgründen (Stichwort ISDN verwöhnte Kunden) 100 KBit/s benötigt werden. Der Flaschenhals wäre unterhalb DSL 2000 deshalb der zu geringe Upstream, da bei der Telekom immer 2 Gespräche gleichzeitig geführt werden können. Da DSL 1000 nur einen Upstream von 160 KBit/s hat, reicht das natürlich nicht aus. Von DSL Light wollen wir da gar nicht erst reden.
Ab DSL 3000 ist kaum noch etwas zu merken, wenn gleichzeitig gesurft und telefoniert wird, Uploads sind dann natürlich etwas langsamer, aber bei Downloads merkt man schon bei DSL 2000 kaum etwas.
 
Mit VDSL nein, mit ADSL(2+) ja. VDSL gibt es nur noch mit VOIP.
Stimmt so nicht. Du kannst es über die Webseite und möglicherweise über die Holtine nicht machen in nem T-Punkt bekommen sie es aber hin auch wenn sie murren ;). Das machen die Jungs nicht gerade gern da der Aufpreis sehr gering dafür ist, also etwas nachhaken.

Voip unter 6000 würde ich nicht machen hatte das mal mit 1000 und surfen habe ich da neben bei nicht mehr brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es VDSL offiziell nur noch mit VOIP gibt und die T-Punkt Lösung eben inoffiziell ist, empfehle ich so etwas auch nicht, egal, ob es die DTKS so hinbiegen kann.
C&S IP habe ich auch an DSL 2000 schon oft genug eingerichtet, um sagen zu können, daß es auch dort fehlerfrei funktioniert und man nur bei größeren Uploads etwas merkt, wenn gleichzeitig telefoniert wird. Wie es mit Online Spielen aussieht, kann ich allerdings nicht mit Bestimmtheit sagen, die Kunden, die den Installationsservice in Anspruch nehmen, sind für gewöhnlich keine Spieler. Von daher konnte ich das noch nie testen. Normale Pings hatten allerdings nur eine kaum erwähnenswerte Erhöhung der Laufzeiten zur Folge.
 
pro VoIP Verbindung muss man für eine anständige Qualität mit 64 - 90 Kbit/s rechnen (Up und Download gleichzeitig).
Wichtiger ist aber eher dass der ADSL/VDSL Router QoS unterstützt (und konfiguriert ist) damit die VoIP Pakete priorisiert vor anderen Netzwerkverkehr ins Internet kommt (ansonsten resultiert es in Unterbrüchen und schlechter Gesprächsqualität) - die Bandbreite spielt dabei keine Rolle. Selbst mit einem 100 Mbit/s Internet kann es zu Gesprächs-Störungen kommen wenn der Router bzw das Netzwerk nicht richtig konfiguriert ist.
 
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Lawnmower schrieb:
pro VoIP Verbindung muss man für eine anständige Qualität mit 64 - 90 Kbit/s rechnen (Up und Download gleichzeitig).
Bei der Telekom wie gesagt 100KBit/s pro Richtung. Ich kenne allerdings auch Netzbetreiber, die ihren Kunden selbst bei DSL Light noch VOIP only verkaufen. Die Endkunden sind dann sehr oft wegen der überragenden Qualität wieder bei einem anderen Anbieter. Daß VOIP bei 96KBit/s im Upstream nicht mehr mit guter Qualität funktiuonieren kann, sollte jedem klar sein. Damit es überhaupt funktioniert, müssen Codecs mit extremer Kompression verwendet werden, was man dann sehr deutlich hört.
QoS unterstützen alle Speedports, die vor einem Jahr bei einigen Speedports aufgetretenen Probleme mit Echos, die komischerweise nur der Gesprächspartner gehört hat, sind seit Jahresbeginn mittels Firmwareupdate gefixt.
 
Bei DSL 16000RAM ohne Splitter ist der Upload definitiv höher als bei dem normalen DSL16000 damit wird dann die Bandbreite ausgeglichen, die die Gespräche im Upload benötigen :)
 
Moin moin... Das Thema ist nun gut 10 Monate alt, aber heute bin ich auf der Telekom Seite gewesen und habe mir das alles mal angeschaut. Nächsten Monat zieht mein Bruder wieder bei mir im Haus ein, und ich hatte an einen Universal Anschluss gedacht.. aber alternative wäre natürlich auch der IP-Basierte (Annex-J) Anschluss.

Zuhause habe ich ADSL2+, und als ich gestern in meine FritzBox geschaut hatte, habe ich beim Sync etwas von 15.890Kbit Down und 1189Kbit Up gesehen. Das sollte ja von der Theorie her ohne Probleme funktionieren.

Damals bei einem Kunden mit DSL1000 waren halt die erwähnten Ruckler in den Gesprächen zu hören.. das war für mich immer ein Grund bei ISDN zu bleiben, wegen der Qualität. Wie sieht es denn mit der Qualität heutzutage aus, vom Verständnis her müsste ja der IP-Basierte Anschluss die gleiche Qualität oder Besser erreichen können. Zumal ich was von einem stärkeren Upload gelesen hatte, wenn der Anschluss auf einen Annex-J geschaltet wird.. richtig?

Was mich noch interessieren würde, im Internet stand dass man mindestens 2 Telefonate + Surfen machen könnte. Bei mir geht es darum, zwei Personen telefonieren und Fax ist noch erreichbar. Oder Rufumleitung funktioniert weiterhin etc. hat damit jemand Erfahrung, funktioniert das mit der FritzBox 7270 gut, oder sollte man für solche "erweiterten Einstellungen" eine andere Box verwenden?

Gruß, Domi
 
Ich bin bei der ehemals "schönsten Verbindung" die heute zu einem blauen Sauerstofflogo gehört.
Seit meinem Umzug habe ich statt einem Analogen Anschluss auch VOIP.
Beim Surfen kann ich keine Einbußen feststellen, aber sobald ich am Rechner etwas runter lade ist telefonieren nicht oder nur kaum mehr möglich.
Und das trotz einer 8MBit Leitung die bei mir anliegt.
 
Markus83Muc schrieb:
Beim Surfen kann ich keine Einbußen feststellen, aber sobald ich am Rechner etwas runter lade ist telefonieren nicht oder nur kaum mehr möglich. Und das trotz einer 8MBit Leitung die bei mir anliegt.
Hm.. Kann man dem denn nicht mit QoS entgegen wirken!? Eine FritzBox sollte das doch geregelt bekommen, oder läuft das nicht sauber genug?!
 
Bei einer Fritzbox mag das möglich sein, bei der Alice IAD (dem zur verfügung gestellten Router) leider nicht.
Laut support bietet diese leider auch kine QoS Möglichkeiten.
Das Menü kann man leider auch nur als mehr als übersichtlich beschreiben.

Leider gibt Alice auch ihre VOIP Daten bzw. das Passwort nicht raus, so dass ich diese in einem anderen Router nutzen könnte.
Man bekommt bei Alice einen Freischalte Pin über den sich die Alice IAD dann das richtige Passwort von Alice besorgt. Anzeigen lässt sich dieses Passwort aber leider nicht.

Angeblich kann man es auslesen wenn man per Wireshark und einem Voip-Sniffer den Datenverkehr mit logged.
Allerdings habe ich in meiner Freizeit etwas besseres zu tun.

Konsequenz ist dank einem Vertrag ohne Mindestlaufzeit jetzt einfach ein zeitnaher Wechsel des Anbieters.
 
@Markus83Muc
Da stimmt dann was nicht, die VOIP Pakete werden automatisch priorisiert...

@Domi83
Ganz ehrlich, nimm den ISDN Anschluss! Die IP Anschlüsse können richtig scheisse sein, ausserdem kannst du bei ISDN auch telefonieren wenn´s DSL mal nicht sync ist ;)
 
frankpr schrieb:
Bei der Telekom wie gesagt 100KBit/s pro Richtung. Ich kenne allerdings auch Netzbetreiber, die ihren Kunden selbst bei DSL Light noch VOIP only verkaufen. Die Endkunden sind dann sehr oft wegen der überragenden Qualität wieder bei einem anderen Anbieter. Daß VOIP bei 96KBit/s im Upstream nicht mehr mit guter Qualität funktiuonieren kann, sollte jedem klar sein.

Mir nicht. Schließlich hat man mit ISDN auch bei 64bit eine gute Qualität.

Je nach Codec reichen 128KBit/s vielfach ja schon für Musik aus; da bei Sprache ein deutlich kleinerer Frequenzteil übertragen werden muss, sollten hier 96kbit doch locker reichen. Zudem muss ja auch nur ein Kanal (Mono) übertragen werden. Sind die verwendeten Codec so mieserabel, oder wo liegt also das Problem?
 
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