IP-Konflikt lösen....

EMail4You

Cadet 1st Year
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Mai 2008
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12
hi @ll,
folgendes Problem ist heute bei mir auf getreten:

In meinem Heimnetzwerk habe ich grundsätzlich feste IP's vergeben.
z.B. 192.168.178.100 - 109
hat auch wunderbar funktioniert.
Heute morgen erhalte ich beim starten der Rechner an einem die Meldung, dass ein IP-Konflikt besteht und der Rechner bekommt eine IP 169.254.x.x
Somit komme ich also mit diesem Rechner weder ins Internet noch in mein Heimnetzwerk.
Wundersamer Weise ist das Problem behoben, wenn ich den NIC wieder auf dynamische IP umstelle. Dann erhalte ich z.B. die IP 192.168.178.148
Feste IP mit der vorher zugewiesenen IP funktioniert nicht mehr. Was ist passiert und was kann ich tun.

Vielen Dank schon einmal für Eure Hilfe
EMail4You
 
Die IP Konfiguration richtig einstellen. zB darf eine feste IP nicht aus dem IP Bereich des DHCP Servers kommen. In welchem IP Bereich vergibt Dein DHCP Server die Adressen?

Sieht ganz nach einer FritzBox aus. Und die vergibt Standardmäßig aus dem Bereich 192.168.178.20-200. Und in diesem Bereich liegen Deine feste vergebenen IPs. Das kann nicht gut gehen.
 
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Man kann in der Fritzbox den DHCP Bereich doch bestimmen in dem sie IP´s vergeben darf ... einfach das Begrenzen dann sollten deine festen IP´s wieder laufen.
 
Hi,

warum dieser Aufwand mit den festen Adressen? In der Regel funktioniert die IP-Auflösung über den Hostname problemlos ;)
 
EMail4You schrieb:
Was ist passiert und was kann ich tun.
Du hast deine IP-Adressen in einem Bereich vergeben, den du auch für den DHCP-Server benutzt ganz einfach. Dann kommts zum Konflikt. Grundsätzlich braucht man aber sowieso keine festen IP-Adressen, außer bei Servern. Alles andere steuert man über den DHCP
 
Nutze für feste IP Adressen einfach nur 192.168.178.2 bis 192.168.178.19 bzw. 192.168.178.201 bis 254
 
Nero FX schrieb:
Nutze für feste IP Adressen einfach nur 192.168.178.2 bis 192.168.178.19 bzw. 192.168.178.201 bis 254
Das wäre mir zu tief in die Glaskugel geschaut. Du kennst doch seine DHCP-Server-Konfiguration überhaupt nicht.
 
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@rg88
Es riecht wie ne Fritzbox, es schmeckt wie ne Fritzbox, es ist die typische IP-Range ner Fritzbox...
 
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@rg88

Ich geh stark von einer Fritzbox in Standardkonfiguration aus denn wenn der TE schon DHCP und IP Adressevergaben nicht kennt wird er kaum auf die Idee kommen einen anderen Router den 192.168.178.x Bereich zu vergeben. Aus dem gleichen Grund leite ich ab das er am DHCP der Fritzbox nichts verändert hat.
 
danke danke danke....

Als Erstes.... es ist KEINE Fritz-Box sondern eine Box von T-Online!
Und.... an deren Konfiguration hat sich eigentlich nichts geändert.... aber ich teste mal ...
 
Telekom Router haben eigentlich 192.168.2.x als IP Bereich. Kann sich also nur noch um ein altes Gerät ala Eumex 300 handeln (verkappte Fritz!Box)
 
Klingt ein wenig danach als ob irgendein anderes Gerät jetzt die IP-Adresse hat die dein PC statisch eingestellt hatte. Wurde möglicherweise eben durch den Speedport vergeben, just in dem Moment als dein PC ausgeschaltet war und der DHCP-Server "dachte" dass die IP frei ist.

Und hier liegt auch schon das Problem: Es gibt keine guten Gründe im Heimbereich bei reinen Client-Geräten mit statischen IPs rumzueiern. Lass den DHCP-Server im Router die IP-Adressen für alle zuteilen und gut. Machst dir bloß mehr Aufwand und generierst dir unnötige Probleme.
 
Piktogramm schrieb:
Es riecht wie ne Fritzbox, es schmeckt wie ne Fritzbox, es ist die typische IP-Range ner Fritzbox...
Und ist aber am Ende keine Fritzbox. So kann man sich täuschen. Das Netz passt, aber wie die Konfig des DHCPs ist wissen wir dadurch nicht. Deshalb sag ich: Zu sehr in die Glaskugel geschaut.
Nero FX schrieb:
Ich geh stark von einer Fritzbox in Standardkonfiguration aus denn wenn der TE schon DHCP und IP Adressevergaben nicht kennt wird er kaum auf die Idee kommen einen anderen Router den 192.168.178.x Bereich zu vergeben. Aus dem gleichen Grund leite ich ab das er am DHCP der Fritzbox nichts verändert hat.
Ja, schon, aber ist halt nicht so. Die Antwort war zu verbindlich formuliert für meinen Geschmack. Von Allgemeingültigkeit kann hier keine Rede sein.

(Auch wenn ich auch denke, dass die Konfig wahrscheinlich von Seiten AVMs stammt. Aber wissen tu ichs nicht, deshalb behaupte ich es auch nicht ; )
 
Auch wenn der W920V von AVM gebaut wurde und effektiv eine Fritzbox war, ist da doch trotzdem ne Speedport-Firmware drauf. Meine Eltern hatten vor Ewigkeiten auch mal nen 920er und ich kann mich nicht daran erinnern, dass der im Fritzbox-Subnetz lief. Das Subnetz ist ja nicht hardware-spezifisch, sondern ist in der Firmware definiert und die ist nun mal Speedport und nicht Fritz.

Wie dem auch sei, es ist müßig über den konkreten DHCP-Bereich zu spekulieren. Fakt ist, dass in der Router-Oberfläche in der DHCP-Konfiguration ein Bereich definiert ist. Entweder steht dort Start und Ende des Bereichs (zB x.y.z.100 - x.y.z.199) oder Start und Anzahl (zB x.y.z.100 * 100). Aus letzterem muss man sich das Ende dann selbst rausrechnen.

Hat man den DHCP-Bereich identifiziert, verkleinert man ihn entweder so, dass die statisch vergebenen IPs außerhalb liegen oder man verlegt eben die statischen IPs in den Bereich vor/hinter den des DHCP-Servers.

Beispiel:

DHCP: x.y.z.100 - .199
statische IP: x.y.z.37 --> OK
statische IP: x.y.z.123 --> nicht OK
statische IP: x.y.z.186 --> nicht OK
statische IP: x.y.z.234 --> OK


Statische IPs braucht man im Prinzip nur bei Infrastruktur-Geräten und/oder Servern. Beispielsweise bei einem Drucker, einem Switch, einem Access Point oder einem NAS. Man kann sie zwar auch über den Namen ansteuern, aber bei statischen Geräten sind statische IPs oftmals hilfreich, wenn zB die Namensauflösung aus welchen Gründen auch immer nicht funktioniert. Laptops, PCs, Smartphones, etc. kann man ruhig mit einer automatischen IP versehen, es sei denn man hat zB eine Portweiterleitung im Router, die auf den PC zeigt (zB für einen Game-Server).

Zwar könnte man auch einem NAS, etc. eine automatische IP geben, aber die Speedports erlauben in der Regel nur max 3 Wochen Lease-Time, also Reservierungszeit. Im worst case kann es also passieren, dass das NAS oder der Drucker nach einem langen Urlaub plötzlich ne neue IP bekommt, wenn man das Gerät währenddessen ausgeschaltet hat.
 
Danke für Eure Beiträge...
mit euerer Hilfe konnte ich das Problem lösen.
Frage noch meinerseits..... kann es sein, dass die die DHCP-Einstellungen nach einem Stromausfall auf Standardwerte zurück setzen. Ich hatte, wenn ich mich richtig erinnere die festen IP's ausserhalb des DHCP-Bereichs eingestellt. Deshalb habe ich bei meinen ersten Fehleranalysen dies nicht berücksichtigt. - Asche auf mein Haupt.

liebe Grüße
EMail4You
 
Normalerweise nicht. Es kann natürlich passieren, dass der Router aus beliebigen Gründen auf Werkseinstellung zurückgeht, aber dann bezieht sich das in der Regel auf die gesamten Einstellungen und nicht nur isoliert auf den DHCP-Server.
 
EMail4You schrieb:
. kann es sein, dass die die DHCP-Einstellungen nach einem Stromausfall auf Standardwerte zurück setzen.
Gegenfrage zuerst: Hast du davor denn am DHCP-Bereich überhaupt was geändert?
 
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