iPad-Frustration: iPad für Kind einrichten!

Geeky26

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Disclaimer: ich weiß, wie frech es hier oft zugeht. Ich bitte um eine vernünftige Diskussion.
Ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie was mit Apple zu tun.

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Wie der Titel es beschreibt, ist es für mich als Apple-Neuling eine absolute Frustration das Teil einzurichten.

Ich soll das iPad 11 für die Schule meines Kindes einrichten. Beim ersten Einschalten habe ich keine Apple ID angelegt und das iPad direkt für ein Kind einrichten lassen. Nachteil: Apps aus dem Appstore installieren funktioniert dann nicht. Dafür bräuchte ich noch ein ipad oder iPhone welches ich neben das iPad lege ... oder so - ich habe nichts davon verstanden.

Das Resultat war, dass ich alles zurückgesetzt habe und alles mit einer Apple ID als Erwachsener eingerichtet habe.
Danach habe ich es irgendwie geschafft mein Kind unter "Familie" anzulegen und habe alles was ich irgendwie finden konnte eingestellt. Das meiste unter "Bildschirmzeit".

Jetzt aber die Frage der Fragen: was hat das alles gebracht? Ich kann das ipad trotzdem noch genau so nutzen wie vorher und alle Einstellungen ändern wie ich will. Das iPad sollte doch jetzt für mein Kind eingerichtet sein oder nicht?

Ich bin mir nicht sicher. Aber wir haben jetzt 2 Emailadressen bei Apple.

Man kann das iPad über die Schule mieten und die Schule kümmert sich dann mittels MDM um die Einrichtung. Am Ende ist das dann aber knappe 300€ teurer als wenn wir uns ein eigenes iPad kaufen - was wir auch gemacht haben. Ich konnte alle Apps installieren die die Schule auflistet aber ich habe überhaupt keine Ahnung wie man nun das iPad einschränkt.

Mein Kind nutzt schon seit langer Zeit ein Android Tablet und da gibt es keinerlei Einschränkungen - es gab auch noch nie Probleme. Einen PC hat mein Kind auch - auch hier keinerlei Probleme.

Wäre es nicht am einfachsten wenn ich das iPad so lasse wie es automatisch eingerichtet wurde - ohne irgendwelche Filter? Kaufen kann man über das iPad eh nichts, weil ich keine Kaufoptionen eingerichtet habe. Mein Kind ist gut genug erzogen um zu wissen, dass nichts installiert, gelöscht oder umgestellt werden soll außer wir möchten das.
 
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Geeky26 schrieb:
Am Ende ist das dann aber knappe 300€ teurer als wenn wir uns ein eigenes iPad kaufen
Sicher das es dasselbe iPad ist oder hätte es von der Schule vielleicht sogar ein iPad Air gegeben oder sogar Zubehör im Preis?

Im Grunde braucht es bei Apple halt ein "Elterngerät" um die Familienfunktion so nutzen zu können, wie du es vor hast. Du hast das Gerät jetzt halt für dich eingerichtet und eine zweite ID für dein Kind erstellt.

Gerade vor dem Hintergrund hätte ich halt die MDM-Option über die Schule genommen. Den Aufwand der Wartung und Pflege hast dir halt selbst ans Bein gebunden.
 
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Ich bin grundsätzlich ein Gegner von Einschränkungen und habe da bei meinen Kindern auch darauf verzichtet. Mir ist lieber die Kinder können ohne Angst mit den Eltern über Dinge sprechen und auch das Vertrauen ist auf beiden Seiten da, dass man einerseits keinen Mist macht, andererseits nicht überwacht.

Also +1 für so lassen.
 
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Das Gerät soll ja nicht als Spielzeug für dein Kind dienen sondern als Werkzeug für die Schule und da ist die Konfiguration über die Schule direkt über die Schule definitiv sinnvoll.
Dann funktioniert alles automatisch - die Verbindung mit dem Schul-WLAN, der Bezug von Apps usw. - und es gibt keine Gefahr, dass alle anderen in der Klasse ein abgeschottetes Gerät haben, auf dem von deinem Kind aber Pornos abgerufen werden (können).
Besteht die Möglichkeit, dass du auch ein BYOD-iPad noch in das MDM der Schule eintragen lassen kannst?
 
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Habt ihr innerhalb der Familie noch ein weiteres Gerät von Apple, bei dem ein Erwachsener angemeldet ist?
Leider ist ein Apple-Gerät notwendig um die Familienfreigabe einzurichten.
Laut Google geht das alternativ auch über Windows mit z.B. "Microsoft Family Safety" (habe ich nicht überprüft).
 
kachiri schrieb:
Sicher das es dasselbe iPad ist oder hätte es von der Schule vielleicht sogar ein iPad Air gegeben oder sogar Zubehör im Preis?
Von der Schule hätte es ein iPad Gen 10 mit 256 GB gegeben. Wir haben ein iPad Gen 11 mit 128 GB gekauft.

kachiri schrieb:
Im Grunde braucht es bei Apple halt ein "Elterngerät" um die Familienfunktion so nutzen zu können
subsherlock schrieb:
Habt ihr innerhalb der Familie noch ein weiteres Gerät von Apple, bei dem ein Erwachsener angemeldet ist?
Das erklärt alles. Ok, das haben wir nicht also ist die Elternfunktion der falsche Ansatz.

Rego schrieb:
Ich bin grundsätzlich ein Gegner von Einschränkungen und habe da bei meinen Kindern auch darauf verzichtet. Mir ist lieber die Kinder können ohne Angst mit den Eltern über Dinge sprechen und auch das Vertrauen ist auf beiden Seiten da, dass man einerseits keinen Mist macht, andererseits nicht überwacht.
So sehe ich das auch und wir hatten auch noch nie Probleme mit unserem Kind bzgl. Mediennutzung. ich glaube ich blase das alles ab und lasse das iPad "offen". Wir vertrauen unserem Kind.

iSight2TheBlind schrieb:
Besteht die Möglichkeit, dass du auch ein BYOD-iPad noch in das MDM der Schule eintragen lassen kannst?
Die Schule erlaubt es, eigene iPads mit in die Schule zu bringen (alles ab Gen 9).

Unter Familie steht jetzt "Der Apple Account von *** muss bis zum Alter von 16 Jahren in einer Familie verbleiben". Ich kann den Eintrag also nicht löschen.

Wie werde ich diesen Eintrag in "Familie" sowie die Apple ID davon denn nun wieder los?
 
Soweit ich weiß kann man das Kind entweder in eine andere Familiengruppe "verschieben" oder den Apple Account des Kindes löschen.
 
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Geht' doch mal in einen Apple-Store zur Genius-Bar. Vielleicht wissen die weiter?
 
Die sagen auch nichts anderes:
  • Familienfreigabe geht nur mit einem Apple-Gerät beim Elternteil
  • Kinder bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, also wenn sie 16 werden, können keine eigene vollwertige Apple-ID anlegen.
 
Da wir auch nur Probleme hatten mit dem installieren von Apps, wenn man das IPAD als Kind anmeldet, haben wir es neu aufgesetzt ohne Einschränkungen.

Egal wo bringen Einschränkungen immer Trouble.
 
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User 37650 schrieb:
Egal wo bringen Einschränkungen immer Trouble.
Wenn der Nachwuchs erstmal dreistellige €-Summen im Appstore mit der Kreditkarte oder anderen Zahlungsoptionen ausgegeben hat, dann beginnt der Trouble erst recht. Frage mal die Eltern, die Tag ein Tag aus im ehemaligen PlayStation-Forum sich die Augen wund geweint haben, weil der Knirps, dem man vertraut hat, erstmal für 300 € Fortnite-Skins geballert hat. Einschränkungen in Form von Kindersicherungen machen genau da Sinn, wo sie müssen: Wenn Kids Geräte in den Händen halten, mit denen digitale Käufe möglich sind.
 
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Ja, du brauchst ein zweites Gerät um alles zu konfigurieren. Bei uns war es so, dass das Ipad von der Schule konfiguriert wurde. Es gab eine Schul Apple-ID. Vorteil...alle Apps die die Schule kostenlos zur Verfügung stellten, konnten genutzt werden. Nachteil, es gab eine WLAN-Sperre, sprich zu Hause lief es erst nach Schulschluss ab 15UHR, in den Ferien war diese Funktion natürlich abgestellt. Wir haben aber im Itunes-Store meine Apple-ID hinterlegt, sodass Sie auch Apps herunterladen konnte, die die Schule nicht anbot. Zusätzlich konnte ich dann auch die Bildschirmzeit konfigurieren, dass ich den Überblick hatte, wie die Nutzung ist.

Wenn ihr eure eigene Apple-ID verwenden dürft, bleibt dir nichts anderes übrig als ein zweites Gerät für dich zu kaufen. Du kannst dir also den Weg über den Support sparen, anders ist das nicht lösbar, solange dein Kind unter 16 ist. Wir sind aber auch ein Apple-Haushalt mit Familienfreigabe und das ist schon ne sehr geile Sache.

Wir haben aber mit unsere Tochter auch Nutzungsregeln besprochen und an die hat sie sich im Großen und Ganzen gehalten. Wenn es mal nicht geklappt hat, war hat die Bildschirmsperre drin und man konnte nur nicht die Vokabelapp-Nutzen.
 
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Wir haben noch nie in irgendeinem Appstore Bankdaten oder anderer Zahlungsoptionen hinterlegt. Um Apps, auch kostenlose, zu installieren, muss man das Apple ID-Passwort eingeben - welches nur wir Eltern haben. Von daher sehe ich da kein Problem.

Ein zweites Gerät anschaffen kommt nicht infrage. Das eine war schon teuer genug und wir mögen die Apple-Software / Art und Weise der Bedienung nicht besonders.
 
Geeky26 schrieb:
wir mögen die Apple-Software / Art und Weise der Bedienung nicht besonders.
Ich werd diesbezüglich nichts sagen, weil es so ein typisches "Ich habe keinen Bock mich damit zu beschäftigen" Argument ist. Die Bedienung ist auch nicht anders als bei Android, aber egal.

Ich kann dir nur sagen, wenn dein Kind das Ipad für die Schule braucht, wirst du dich damit auseinandersetzen müssen und wenn du die Kontrolle darüber haben möchtest und die Kindersicherung und Bildschirmzeit kontrollieren magst, was Eltern die auch nur ein wenig Verantwortungsgefühl haben um die Sprösslinge in der heutigen Medienwelt nicht alleine zu lassen, wirst du um ein gebrauchtes Iphone um alles korrekt zu konfigurieren, nicht vorbei kommen. Offensichtlich hat die Schule ja keine eigene Schul-Apple-ID, was ich ja ziemlich arm finde. Da sind dann wieder Unterschiede. Unsere Schule war damals im Education-Programm und wir haben damals das Ipad 9. deutlich günstiger bekommen inkl. Stift beim MM, die haben mit der Schule kooperiert. Die Eltern die sich es nicht leisten konnten, wurde von der Schule eines zur Verfügung gestellt.
 
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Seit einigen Jahren hat mein Kind schon ein Android Tablet sowie einen PC - und es gab nie Probleme. Dank unserer Erziehung bin ich mir sehr sicher, dass es auch keine Probleme geben wird. Das sehen wir immer wieder am Verhalten.

Ein zweites Apple-Gerät werden wir uns nicht zulegen, nur damit man ein paar Einstellungen vornehmen kann.

Firefly2023 schrieb:
was Eltern die auch nur ein wenig Verantwortungsgefühl haben um die Sprösslinge in der heutigen Medienwelt nicht alleine zu lassen
In dieser Aussage steckt eine unterschwellige Wertung drin wie ich finde: Eltern, die kein zweites Gerät kaufen, werden irgendwie als weniger verantwortungsbewusst dargestellt (auch wenn das nicht direkt gesagt wird, deswegen unterschwellig).

Es wird so getan als könne man nur mit einem 2. Gerät die Kontrolle über die Kindersicherung und Bildschirmzeit haben. Aber ich finde, verantwortungsvolle Elternschaft zeigt sich auf viele Arten. Man kann ein Kind auch durch gute Erziehung, klare Regeln und Vertrauen davor bewahren, Mist zu machen. Ein zweites Gerät nur anzuschaffen, um auf dem ersten bestimmte Einstellungen vorzunehmen, finde ich eher übertrieben und unnötig.

Wir lassen unser Kind in der heutigen Medienwelt nicht alleine. Einfach alles zu blockieren ist für uns keine Erziehung, denn so lernen die Kinder nichts. Sie werden nur davon abgehalten, selbst mit Medien umzugehen und Verantwortung zu übernehmen.

Instagram, Snapchat usw. halten wir komplett fern und schaffen das durch gute Erziehung ohne große technische Spielereien.
 
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Geeky26 schrieb:
In dieser Aussage steckt eine unterschwellige Wertung drin wie ich finde
Bitte nicht empfindlich sein und nichts hineininterpretieren.

Es geht darum, dass die mediale Flut so dermaßen groß und unübersichtlich ist, dass man als Eltern gar nicht alles überblicken kann. Erwachsene sind heute schon mit dem medialen Überangebot überfordert. Ich bin mit dem Internet groß geworden und hatte noch ein 56k Modem. Natürlich haben wir mit unsere Tochter eben auch alles besprochen und es wurde sich auch, wie gesagt zu 99% daran gehalten und dennoch werden Grenzen ausgetestet. Ich weiß nicht wie alt dein Kind ist und in welche Klasse es geht aber man kann eben nicht alles überblicken und auch nicht was Mitschüler treiben. Ich warne davor eindringlich, zu glauben, man halt alles im Blick. Und es ist ein Trugschluss zu glauben, man kann Instagram lange verbieten, es wird der Tag kommen, da wird der Gruppendruck hoch und dann braucht man "Spielereien" um dann zumindest den Content im Zweifelsfall im Blick zu haben.

Fakt ist, wenn du kein zweites Gerät haben möchtest, bleibt dir nur, den Account als Erwachsenenaccount anzulegen und dort für dich (deinem Kind) die Bildschirmzeiten, sofern gewünscht, einzurichten. Einen reinen Kinder/Jugendaccount geht so sonst nicht.
 
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Das verstehe ich und keine Sorge, ich bin nicht böse über deine Antwort.

Ein zweites Gerät kommt für uns finanziell nicht infrage. Und ehrlich gesagt wollen wir auch nicht dieses dumme Vorgehen von Apple unterstützen, bei dem man ein zweites Gerät kaufen muss, nur um am ersten iPad eine vernünftige Kindersicherung einrichten zu können. Dieses Verhalten seitens Apple, das offenbar darauf abzielt, mehr Geräte zu verkaufen, finden wir wirklich nicht gut.

Vielleicht besteht die Möglichkeit, das iPad zurückzusetzen und bei der Ersteinrichtung als "Kind" statt "Erwachsener" anzulegen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob man dann noch Apps aus dem App Store herunterladen kann.

Wir möchten deinen Vorschlag so gut wie möglich umsetzen - aber ohne Zweitgerät.
 
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