iPad Pro 12.9: M2 8GB oder M1 16 GB für Bildbearbeitung?

verres1981

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Hallo allerseits!

Mein Arbeitgeber stellt mir ein iPad Pro zur Verfügung, das ich auch privat nutzen kann. Das Budget liegt bei ungefähr 1500 Euro. Das Modell kann ich mir selbst aussuchen. Beruflich werde ich es vor allem für Produktivitätstools und E-Paper Lektüre nutzen.
Privat würde ich das Gerät auch gerne für die Bearbeitung von hochauflösenden RAW-Dateien und 4K-Videos nutzen, wenn mir das Macbook abends auf dem Sofa zu sperrig ist oder wir auf Reisen sind. Allzu anspruchsvoll ist das Programm dabei nicht. Es geht dabei nicht um aufwendige Retuschen, sondern um Bildoptimierung.
Entschieden habe ich mich für das iPad pro 12.9. Die Frage ist nur welches Modell. Das Budget gibt das M2-Modell mit 8 GB oder den M1 mit 16 GB Ram her. Das würde auch mehr Speicherplatz bieten. Das ist für mich nicht entscheidend. Wovon profitieren Apps (LR und Premiere?) mehr, vom schnelleren Prozessor oder dem größeren Ram?
 
Ich habe mal meine Frau gefragt die das genannte iPad 12,9 nutzt.
Sie meinte das wohl viele Bildprogramme nicht einmal die 8 GB voll ausnutzen und sie ist mit 256 GB + 1 TB Festplatte total zufrieden.
Bei 4k Videos könnte natürlich der größere Speicher nützlich sein. Kommt natürlich darauf an wie viele Minuten/Stunden Material mit einmal geschnitten werden.
 
Für diese Ansprüche reichen wohl 8GB, mehr ist natürlich immer besser. Was beim arbeiten mit dem iPad schon eher nervt ist das verkrüppelte Dateisystem. Geht zwar inzwischen zwar auch mit externen LW, ist aber trotzdem kein Spaß. Zudem haben die meisten Apps nicht den Leistungsumfang der MacOS Versionen.
Trotzdem ist das iPad ein tolles Werkzeug für Kreative und die Geschwindigkeit der Pro Modelle ist wirklich beeindruckend.
 
ich würde das Modell mit dem grösseren Festspeicher nehmen, da ist der Engpass am ehesten absehbar.
 
bit_change schrieb:
Sie meinte das wohl viele Bildprogramme nicht einmal die 8 GB voll ausnutzen
Das hätte ich bis vor kurzem auch gedacht. Falls das Video hier keinen vollkommenen Schwachsinn erzählt und zeigt, scheint das aber unter MacOS anders auszusehen (ab ca. Min. 3):

verres1981 schrieb:
Wovon profitieren Apps (LR und Premiere?)
Lusitges Fragezeichen, da Du (hoffentlich) schon ermittelt hast, dass die (anscheinend zwingend zur nutzendenn) Programme als iPadOS App, mit und ohne Cloud, all das können, was Du nutzen möchtest. Und das, falls für Dich relevant, u.U. sogar in Kombination mit der u.U. schon vorhandenen Bilddatenbank (dann wohl auch LR). Nach dem, was ich auf die Schnelle zur Premiere auf dem iPad finde, gibt es PPro nicht fürs iPad, sondern "nur" ein Premiere Rush.

Hiernach zu urteilen
https://appleinsider.com/articles/2...ellent-options-for-professional-video-editors
ist Rush wohl eine für Social Media extrem abgespeckte Version. Ob Rush wenigstens in der Lage ist, PPro Projekte zu öffnen, wenn diese nur Optionen enthälten, die Rush unterstützt?

LR kann zwar m.W.n. auf dem iPad mittlerweile so einges, der Austausch ist aber auch nur über die Cloud möglich. Das kann man mögen, muss es aber nicht.

bit_change schrieb:
Allzu anspruchsvoll ist das Programm dabei nicht. Es geht dabei nicht um aufwendige Retuschen, sondern um Bildoptimierung
Auf dem PC würde ich dazu erst einmal sagen, dass schon diese Annahme falsch sein kann. Rauschreduzierung ist für mich keine Retusche, kann bei 45 MPix Bildern aber trotzdem extrem rechenintensiv sein. Bei der Bearbeitung von Einzelbildern mag das aber mit 8 GB Ram auch völlig egal sein.
 
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