iPhone 17 (Pro) oder doch zu Android?

Grade, wenn man Hardware produktiv nutzt, sollten m.E. im "Produktivsystem" keine Langeweile oder allgemein emotional getriebenen "Ausflüge" gewagt werden.
Ich weiss vielmehr diese Art von Langeweile in der produktiven Nutzung seit Jahren sehr zu schätzen.

Ich lese auch keine konkreten negativen Punkte, ausser einem Wunsch nach Veränderung.
Wenn man ausprobieren will - und das habe ich um 2010 herum auch - dann sollte man das m.E. parallel tun.

Was spricht gegen ein gesondertes Android-Gerät, um zu testen, ob das, was da in die rumort, wirklich Sinn macht weiter zu verfolgen?
So ist mit dem beruflichen 17er-Modell immer das alltägliche Arbeitstier parat.
 
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So ganz aussichtslos ist der Kampf nicht. Xiaomi hat schon Wege gefunden, um sich ins Apple Ökosystem einzubinden und Apple Produkte in ihr System zu integrieren.
 
Stimmt, davon hab ich mal gelesen. Ich schau mal ;)
 
Der Vollständigkeit halber: Natürlich muss man irgendwo den Anfang machen, wenn man wirklich umschwenken will. Allerdings gibt es wirklich nichts, was dir irgendwer, der das schonmal gemacht hat, sagen könnte, was dich um Trennungswehwehchen drumrumbringt.

„Tue es, oder tue es nicht. Es gibt kein Versuchen.“
 
Noch kurz eine Sichtweise einer Person, die ähnliches durchgezogen hat, auch wenn ich nicht 1:1 in deiner Lage bin/war.

Bin seit dem iPod Touch 2006 im Apple Kosmos unterwegs und mit dem iPhone 4 dann so richtig.
Bis dahin haben sich über die Jahre iPhones, iPads, Macs, AppleTVs, Watches, AirTags, etc. im Haushalt befunden, kenne also diese Seite auch sehr gut.
Von all den Geräten hat mich eben das iPhone und iOS immer mehr im Vergleich zur Konkurrenz verloren und aufgrund eines Firmenwechsels und des damit verbundenen relativ aktuelle Firmen-iPhones hab ich jetzt den Schritt gewagt und bin privat auf Android umgestiegen.
Schon vor längere Zeit bin ich nach und nach zuerst auf nicht-Apple Lösungen umgestiegen, die meinen Ansprüchen genügen, aber immer noch mit dem iPhone funktioniert haben und dann fiel der schlussendliche Umstieg (der auch Zeit zum Einrichten benötigt) deutlich einfacher.

Mein Vorteil in der Geschichte ist, dass ich bis auf den iCloud Speicher für Apple Fotos keine Dienste nutze, und z.B. Passwörter (Bitwarden), Kontakte, Kalender und Mail (M365) bei mir Plattform-unabhängig sind.

In deiner Lage müsstest du aber echt einiges aufgeben und dementsprechend verkaufen bzw. kannst es nicht mehr nutzen, wenn du überhaupt kein iPhone mehr zur Verfügung hast.
Der bereits genannte Vorschlag, Android erst Mal auszutesten, bevor du wirklich beginnst, dich um passende Alternativen für die Apple Gerätschaften umzuschauen (sofern notwendig), halte ich für den richtigen Ansatz.
Das bedeutete aber auch, nicht nur ein paar Minuten mit den aktuellen Android-Geräten herumzuspielen, sondern wirklich mit diesen unterwegs zu sein und aktiv im Alltag zu nutzen. Erst dann merkt man, was einem Spaß macht, was einem fehlt und vor allem, ob man damit zurechtkommt.
Aber es gibt auf jeden Fall Alternativen zu allen Produkten, die ihre Vor- und Nachteile haben und auch problemlos miteinander harmonieren.

Wenn es das dir und deinem inneren Nerd wert ist, diesen Ausflug zu wagen, dann wäre das auf jeden Fall der erste Schritt raus aus dem "Käfig" und hinein in eine friedliche Koexistenz :)
 
Mach eins nach dem Anderen. Fang an alles von iCloud nach Proton oder anderen Alternativen zu migrieren.
Schau welche Software du am meisten nutzt, z.B. Email, Browser und Notizen. Ob dir der Sync wichtig ist.
Finde Alternativen wie Samsung Email (bei Samsung Phone), Firefox, etc.

Ich habe diese Umstellung gemacht, die du vor hast und vor allem wegen Usecases die bei Apple nicht funktionierten durch die Beschränkungen des OS, oder damals noch stärker mit Webkit oder File Explorer usw.
Das nervigste bei den anfänglichen Androids war schon das Scrollverhalten, z.B. unter Xiaomi Poco Motorola etc. Da musste man manuell z.B. für Firefox in die Entwicklereinstellungen um das zu verbessern. - Nervig und ein Grund warum ich weitergekauft habe. Außerdem bieten Androids solcher Marken dann keine Software die gut genug war und Drittanbieter auf Android, die ästhetisch und funktional den Ansprüchen genügen, kosten und sind selbst dann eigtl nicht gut genug.

Proton Suite ist gut, MiXplorer ist wichtig, Samsung Software Suite für alle Basics ist gut. Samsung Browser ist toll für Arbeit, Sync - und im Gegensatz zu damals als Firefox extrems in iOS beschränkt war, ist bei Android Firefox gut gesynced mit anderen Versionen.

Bei Samsung Phones ist der Unschärfeeffekt der Kameras gravierend v.a. bei Dokumenten. Auch keine Live Fotos.

Wenn Motorola kaufst, was eigtl so ziemlich die zweitbeste Wahl ist, hast du wieder mehr Probleme der Drittanbieter. Die Mailprogramme, genauso wie andere Kategorien, die man aus dem Playstore bezieht und kostenlos sind, sind Ramsch , z.B. Fairemail oder K9 oder Thunderbird aus einer Sicht, die Usability, Funktionalität und Ästhetik so vereint wie Apple Mail oder Samsung Mail es kann.

Du musst es testen und langsam migrieren. Fang mit Software Suite an.

Behalte Apple TV und alles und benutz es bis du selber merkst, dass du mehr andere Services nutzt und es ggf. veraltet ist. Beim iPad genauso. Benutz es, dann halt mit schon migrierter Software, die geräteübergreifend auch auf Android verfügbar ist, bis es auseinanderfällt und dann kannst ein günstigeres Android kaufen weil der iPad Mehrwert ausgedient hat.

Beim Desktop genauso. Steig auf Linux um, sobald du alle deine Usecases migrieren kannst bzw Lösungen hast.


imo wirst du es nicht schaffen, weil der Drive fehlt es wirklich zu wollen. Dann hätte sich die Frage nicht gestellt


Kauf dir zum Spaß das Flip 7, ist was anderes und Android. Kannst als 2t Phone nutzen und dabei als Migrationsgerät nutzen
 
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