News iPhone-Herstellung: 20.000 Arbeiter kündigen bei Foxconn nach Unruhen

Volker

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Zwei Tage lang gab es einen de facto Aufstand in einem großen Werk von Foxconn, nun ist Ruhe eingekehrt. 20.000 Arbeiter, die für die Produktion der iPhones von Apple eingeplant waren, haben gekündigt. Sie sollen dennoch weiterhin etwas Geld erhalten, alle die vor Ort bleiben, bekommen weitere Boni.

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Foxconn ist doch die Firma mit den Netzen unter den Fenstern, nachdem sich da zu viele Arbeiter rausgestuerzt haben? Schoen das sie mal richtig Gegenwind von der Belegschaft bekommen.

Aber das Hauptproblem sehe ich bei den Covid-Regulierungen. Es werden noch immer ganze Staedte abgeriegelt, IMHO weil man keinen Weg aus der Situation sieht ohne sein Gesicht zu verlieren. Und nachdem man jahrelang eine toedliche Pandemie beschworen hat, ist es schwer da wieder raus zu kommen...
 
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Wenn 20.000 Arbeiter kündigen, muss was gewaltig schief laufen! Es ist ja bekannt das die Arbeitsbedingungen nicht gerade “optimal„ sind! Besonders in China! Von daher wundert mich das nicht!
 
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Axxid schrieb:
Aber das Hauptproblem sehe ich bei den Covid-Regulierungen. Es werden noch immer ganze Staedte abgeriegelt, IMHO weil man keinen Weg aus der Situation sieht ohne sein Gesicht zu verlieren. Und nachdem man jahrelang eine toedliche Pandemie beschworen hat, ist es schwer da wieder raus zu kommen...
Wenn ich das schon lese "Zero-Covid" und China:lol: :kotz:
Anstatt alles zu normalisieren und gut ist. Nein, schwächen wir unser Land u. Leute mit dem Blödsinn...

Das haben die 20.000 People gut gemacht, vielleicht wachen ja mehr auf.
 
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Soweit mir bekannt werden die versprochenen Prämien ausbezahlt. Laut Bloomberg ein Fehler im System gewesen. Bezüglich den Corona Massnahmen kann ich Sie verstehen. Ich hab meinem Arbeitgeber auch den Finger gezeigt.
 
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Die sind echt komplett irre. Bei einem Auftragsfertiger von unserer Firma in China haben sie diese Woche auch wegen einem einzigen COVID Fall alle Arbeiter für 4 Tage am Standort eingeschlossen und durcharbeiten lassen. Keine Schichtablöse.
Bin gespannt wie lange das in China noch gut geht.
 
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Dem Chinesischen Arbeiter ist die Unterbringung und das Essen fast egal wenn das Geld stimmt, auch wollen diese Arbeiter so viele Stunden Arbeiten wie möglich.
Chinesisches Neujahr steht vor der Tür.
Wegen Covid, China hat kein Gesundheitssystem wie wir, das wäre sehr schnell überlastet, und die Menschen sind nicht voll versichert, abhängig von Einzahlzeit und vorherigen Versicherungsfällen steigt die Zuzahlung.
China wird seinen Weg aus der Krise finden.
 
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Diese 20.000 Arbeiter wurden von FOXCONN indirekt gegangen! Die Abfindung von 1400 USD wurde ja nicht umsonst ausgerufen! FOXCONN wusste, dass dann die unzufriedensten einfach schmeißen würden und ihren Arbeitsplatz bei FOXCONN aufgeben würden.

PS: FOXCONN ist kein Chinaproblem sondern eine höchst kapitalistische westliche Werkbank No1!
 
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Jeder der Apple-Produkte kauft, sollte sich mal an die eigene Nase fassen, anstatt auf China zu schimpfen.
 
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Endlich wird das moderne Sklavensystem - China -Westen sehr deutlich sichtbar.
Guckt euch in eurem Zuhause mal um: fast 90% der Sachen, die da sind wurden zumindest zum größeren Teil in China produziert! Somit kann man auch folgendes sagen/behaupten:

jeder von uns im Westen hat 8-20 Chinesen für sich arbeiten! Ungeachtet dessen, dass diese Chinesen Geld bekommen oder nicht! Das ist das perverse System. Verdeckte Sklaverei!
 
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@Steini1990: Zumindest denkt man in einigen größeren Konzernen, so auch in unserem wieder darüber nach, dass die Lieferketten wieder verstärkt weg vom asiatischen Kontinent müssen. Die Preise für dort gefertigte Güter kennen ja momentan nur den Weg nach oben. Nicht nur im Bereich Hardware, sondern überall. Ein Bsp.: Ich habe mir vor zwei Jahren Televue Okulare für 360 Euro das Stück gekauft, die sind jetzt auf 619 Euro hochgegangen.
Was letztendlich davon umgesetzt wird und wo wir dann wirklich hinsteuern, ist dann freilich noch mal eine andere Geschichte.
 
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Cerebral_Amoebe schrieb:
Jeder der Apple-Produkte kauft, sollte sich mal an die eigene Nase fassen, anstatt auf China zu schimpfen.
Wirklich? Nur Apple? LOL

Was ist mit TVs oder Philipps Hue Lampen? Oder Grafikkarten? oder oder oder

Man kann diesem Umstand nur gerecht werden wenn die chinesische Stundenlöhne von jetzt ca. 4-5 USD auf sagen wir mal auf 8-10 USD steigen.

Dann würde es auch weniger attraktiv nur in China zu produzieren - dann zieht die Heuschrecke leider weiter...
Nur China bleibt dennoch als der wichtigster Zulieferer in der Welt.
Deshalb reicht es bei weitem nicht die Produktion z.B. nach Indien zu verlagern da die Mehrheit der Vorprodukten immer noch aus China importiert werden muss. Und das mit den Zöllen usw. - wird sehr schwierig

Alle iPhone Preise werden bald über 2000 USD sein
 
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Axxid schrieb:
Aber das Hauptproblem sehe ich bei den Covid-Regulierungen. ...
Das Hauptproblem ist, das die Mitarbeiter nicht so bezahlt werden, um von Ihrem Geld vernünftig leben zu können, ganz zu schweigen, wie diese Arbeiter untergebracht sind und welch unmenschlichen Zustände in diesen Firmen teilweise herrschen. Mit den Produkten werden Milliarden von Dollar verdient und die Mitarbeiter in diesen Werken, die die Hauptarbeit leisten, werden mit Hungerlöhnen abgespeist, wichtig ist doch nur, der Umsatz muss immer weiter steigen und die Gier der Aktionäre nach Dividende muss befriedigt werden!
 
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20.000 Mitarbeiter hört sich viel an aber das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein bei weit über 1 Mio. Mitarbeiter. Das ist ungefähr so als wenn in einem 1000 Mitarbeiter Betrieb 2 Leute kündigen.
 
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Naja, wer die Telefone so billig einkauft und Druck auf den Lieferanten macht, hat da natürlich eine Mitschuld. Das wird man bei Apple bzw. den Shareholdern anders sehen. Da kommen dann wieder so aussaugen wie: Das liegt nicht in unserem Verantwortungsvereich usw., das übliche PR Blabla.
 
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