News IPs sollen bei Kinderporno-Sperre geloggt werden

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Was mir gerade erst auffällt. Das gilt ja nur für Betreiber mit mehr als 10000 Usern außer für staatliche Einrichtungen und Unis und so weiter. Bei Unis ok, aber bei staatlichen Einrichtungen? Wieso erschaffen Politiker immer strengere Gesetze und nehmen sich dabei immer aus? Das ist inkonsequent und von einer Demokratie weit entfernt. Alle sind gleich, nur manche gleicher.
 
Spock55000 schrieb:
...Aber ich habe hier von keinem einen Vorschlag gehört, wie man gegen Kipo vorgehen könnte.
Nun ja, es gibt da schon einige Ansätze und wer mehr zur "Geschichte" der KiPo wissen möchte und etwas Zeit hat, sollte sich mal das hier durchlesen:
http://wikileaks.org/wiki/Einblicke_in_die_Kinderpornoszene
Ich muß sagen, dieser Bericht öffnet einem wirklich die Augen und nachdem man das gelesen hat, bleibt einem irgendwie die Spucke weg!

Der Link wurde übrigens hier in der letzten Diskussion über die Ablehnung des neuen Gesetzes durch die Betroffenen-Verbände schon veröffentlicht:
https://www.computerbase.de/forum/t...inderporno-sperren.575736/page-6#post-5937811
 
Hm über das mit der Liste der Seiten hab ich noch gar nicht so nachgedacht. :D

Wär ja toll wenn einer der Leute die die bösen Seiten verwalten, die Liste mit Kinderpornoseiten ins Netz stellt oder in der Szene verbreitet. Dann hätten alle Pädophilen ne wunderbare Liste wo sie was bekommen können. :rolleyes:
Und undichte Stellen gibts immer...
 
heise online schrieb:
Der Entwurf sehe daher vor, dass es für die Strafverfolger möglich sei, "in Echtzeit" direkt beim Provider auf die IP-Adressen der "Nutzer" des virtuellen Warnschilds zuzugreifen. Eine Strafbarkeit liege schon in dem Moment vor, wenn er nicht nachweisen könne, dass es sich um ein Versehen oder eine automatische Weiterleitung gehandelt habe.

Das heißt ganz platt ausgedrückt, dass in dem Moment wo ich mich versehentlich auf so einer Stoppseite wiederfinde im nächsten Polizeirevier mein Name & Adresse ausgedruckt werden könnte.

Schön ist auch, dass ich jetzt nachweisen muss, dass es ein Versehen war. 1) Wie soll ich das bitte machen ? 2) Unschuldvermutung ?

Und da es keine 12 Monate Dauern wird bis sich dieses Stoppschild auch auf Seiten wiederfindet die keine illegalen, nur unerwünschte Inhalte haben ist bald jeder intensivere Internetnutzer unter fürsorglicher Überwachung des Staates, um ihn bei der Hand zu nehmen und ihn durch das Leben zu geleiten um sicherzustellen dass man sich benimmt, wie es sich für einen guten, braven Bürger gehört.
 
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@Turrican101

Die Listen brauchen gar nicht ins Netz gestellt werden---> die werden "online" geklaut, wenn ich das noch richtig aus dem Text vom "usopia" verlinkten Bericht in Erinnerung habe.
 
Was soll man dazu noch gross sagen? Vater Staat spart Geld, steht nicht mehr so unter Druck durch Einrichtungen die gegen KiPo vorgehen und von der Regierung mehr Initiative fordern. Der erste Schritt zum legalen Überwachungsstaat ist gemacht, das Gesetz hat mehr Löcher als Schweizer Käse, aber die Politker freuen sich, weil dies alles gute Wahlkampfpropaganda ist.

Im Endeffekt ist alles für die Katz. Es kostet Geld welches man woanders hätte besser investieren sollen und Niemanden, weder den Opfern, noch dem Kampf gegen KiPo ist damit geholfen. Die Einzigen die zufrieden sind, sind unsere werten Politiker, die und das muss man einfach sagen, von Nichts eine Ahnung haben. In keinem Bereich, für den sie verantwortlich sind.
 
Es kann ja wohl nicht so schwer sein in den USA ... UK ... Australien oder wo auch immer hinzugehen und die Server einzukassieren und deren Betreiber gleich mit.
In den Irak/Afghanistan konnte die Bande ja auch zusammen einmarschieren.

Ich verstehe es nicht ... Unsere Politiker ... Genau so ein Schnellschuss war doch die Geschichte mit dem Hackerparagraphen. Alle IT/Sicherheitsexperten stehen jetzt auf der schwarzen Liste wenn sie solche Programme einsetzen um potenzielle Gefahren abzuwehren.
 
@Sniper:
erstma Danke, sehr interessant, was da alles drinne steht. Jetzt müssten nur noch die ganzen Paragraphen erklärt werden, und die Privatsphäre ist vollends im Eimer.
 
Helge01 schrieb:
Ganz einfache Begründung, es geht nicht darum ;-)
..genau so ist es aber leider schnallt das der Normalbürger nicht worum es im Endeffekt wirklich geht.
Ich könnte in letzter Zeit nur noch kotzen bei all diesen "Gesetzesvorhaben".
 
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Spock55000 schrieb:
Da ihr alle offentsichtlich so gut darin seid, Politik zu kritisieren, macht doch mal an dieser Stelle exakte Vorschläge, wie ihr gegen KiPo vorgehen würdet. Politik zu kritisieren ist einfacher, als sie zu machen.

Exakte Vorschläge? Bitteschön:
1. Zahlungen, die in solche Quellen gehen unterbinden und verfolgen
2. Server lahmlegen, auf denen solchen Material angeboten wird

Natürlich deutlich aufwendiger, als die IP zu speichern, aber zum einen erfolgsversprechender und zum anderen ist die Gefahr unschuldige mit hinein zu ziehen viel geringer, wenn nicht sogar gar nicht vorhanden. Und natürlich würde man damit auch die technisch Interessierten und somit das Hauptproblem treffen.
Wenn es ihnen wirklich darum ginge Kinderpornografie aus dem Internet verschwinden zu lassen würde man diese Methoden sicher anwenden. Aber wie viele hier glaube ich auch mittlerweile, dass da mehr dahinter steckt.
 
Also Listen von anderen Ländern mit den Adressen gibts schon Online auf Wikileaks..
Denke mal das das BKA einfach erstmal diese mit integriert.

Quelle :
http://wikileaks.org/wiki/797_domai...rship_list,_including_censorship_critic,_2008

Desweiteren kann man sich ja schonmal auf eine eMail inclusive HTML Inhalt freuen, die aus Spass einfach mal von jeder Seite die da steht einen Spacer oder eine kleine Grafik verlinkt.
Da hat man auf einen Schlag durch öffnen der Mail alle Seiten besucht und ist beim BKA wohl interessant.

Desweiteren haben hier einige gesagt das man nicht aus Versehen auf die Seiten kommt.
Das halte ich für Schwachsinn.
Ein Klick auf
Code:
<a href="Kinderporno.Seite">100Euro bei jedem Klick oder Schokokekse umsonst</a>
reicht ja schon.
Mit etwas JavaScript kann man das ganze dann auch schön tarnen.

Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Phishing

Man kann immer mal ausversehen irgendwo landen obwohl man das garnicht will. Wer viel im Internet liest und sucht, weiss das man schnell auf eine Seite kommen kann die man so garnicht haben wollte.

Mal sehen wo es hinführt.
Ich pers. mag ja den Film "Flucht aus Absolom" :D
-----
Wer gefährliches Halbwissen findet, darfs behalten.
 
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Ist Pandoras Büchse erst geöffnet...
 
Tja, jetzt die Frage, wo sie bei KiPos ansetzen. Eine über 18Jährige kann ja auch schön jung aussehen und Schwups ist die Seite gefiltert und der User, der sie aufrufen wollte, (Stopp) erfasst.:freak:
 
Ich koche .........

Wenn das durch geht, ist das Internet unbenutzbar. Jede Website die gestern noch i.O. kann morgen durch dieses ominöse Stopp Schild ersetzt worden sein und meine IP und somit ich und die Familie sind KiPo Verdächtige. Bei den heutigen Richtern ist das wahrscheinlich schon genung um das Grundrecht der unverletzlichen Wohnung fallen zu lassen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Überwachungsstaat
 
Ich wär für Contentfilter bei Bildern..

Alles ohne Haare ab unter dem Bachnabel.. Zensiert..
Schuluniformen.. superzensiert..
Seitenzöpfe.. sowieso..
Leder/Latex.. auch, könnte ja ein Kind sein, sieht man ja nich mit Maske..
Zahnspangen... ja

eigentlich alle Bilder, die nackigen da waren ja auch mal alle Kinder.. früher oder vorgestern..

Da wir schon dabei sind.. Medizinische Bilder von Kinderkrankheiten im Genitalbereich..

Und wehe ich wisch meinem Kind nochmal den Popo ab und mach "ihr" das Muh-chen sauber das völlig voller Darmabfall ist. Das macht mir jedes Mal Spass.
Und lustiger wirds noch wenn mal ein kleines Kind sich was zusammenreimt und vor anderen sagt das man als Papa gestern am Muh-chen dran war. Natürlich wird das wort "saubergemacht" gekonnt weggelassen..

Wenn Mama dabei noch grad ein "ungünstiges" Foto macht und "präsentiert" das man als Papa auch hilft, ich mags garnich sagen :D Was ist wenn man auf dem Foto dann auch noch seitlich steht und man noch den Putzlappen vom Auto in der Hosentasche hat. Nur sieht man nur die Delle.. ohh ohh

Ich freu mich drauf :)


Aber Ernsthaft. Für einen, sagen wir, 50jährigen BKA Beamten ist warscheinlich alles im Bereich um die 18j. schwer zu erkennen. Jeder hat da andere Vorstellungen was "zu" jung ist. Die schreiben ja ihr Alter nicht auf den Kopf. Bei Kleinen Kindern sieht man es ja, aber wer beim BKA und/oder Provider darf entscheiden, die ist erst 17 ..und die 18..
Ich pers. seh das einem heutigen Kind nicht mehr an. Zumindest sehr selten.
Dann dieser fragliche "Schutz". Die Politiker handeln wieder mal im Affekt. Anstatt sich von Experten einen wirksamen Schutz demonstrieren zu lassen, wird wieder einmal alles durchgewunken. Damit die breite Masse zufrieden ist. Oma Schmidt, die eh kein Internet hat, findet es gut so. Und wählt weiterhin.
Ist nicht die erste Realitätsfremde Entscheidung. Aber ich hab in der Schule nicht oft und gut genug aufgepasst. Darum bin ich nur Angestellter mit nem kleineren Hirn als die Obrigkeit.
 
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