News IQOO FlashCharge: Vivo lädt 4.000-mAh-Akku mit 120 Watt in 15 Minuten

Mein Realme X2 Pro ist mit SuperVOOC in 29 Minuten von 0 auf 100. Das nochmal halbiert... Finde die 29 Minuten schon echt gut, weil es mein erstes Smartphone ist, bei dem "mal eben noch kurz laden, bevor man das Haus verlässt" auch wirklich etwas bringt, das war vorher nur Placebo.
 
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Aus meiner Erfahrung in sachen Lipos:
Die großen Akkus (Lipos) welche mit maximal 1C-2C geladen werden (1C = Ladestrom in Kapazität, also 1amp bei einem 1ah großem Akku, auch bekannt als 1 Stunde Ladezeit) halten locker 2-3 Jahre.

Die Kleinen Lipos, welche mit 4c und aufwärts vollgedrückt werden, sind reine Sasion Ware.

Sollten bei der Schnellladung übliche Lipos genutzt werden, darf man keine lange Haltbarkeit erwarten, ganz im Gegenteil
 
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Genau genommen ist es gesünder für den akku wenn man das gerät nachts nicht lädt, sondern immer nur kurz zwischendrin um von 40 auf 60% zu komme o.Ä.

Was akkus am meisten schadet ist der betrieb an den grenzen, heißt wenn er nahezu leer oder nahezu voll ist. Solange man die temperaturen im griff hat, könnte man die auch mit (übertrieben) 3000 watt laden.

Sicher, wenn man sowieso das gerät nie bis 100% lädt und auch nie leer saugt, ist es etwas besser langsam zu laden, aber das sind wirklich peanuts.
 
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Da gibt es nur ein Problem, und zwar die Anzahl der möglichen Ladezyklen mit 125W vs 10-20W
 
Wenn die Hersteller einfach damit anfangen würden statt immer schneller immer sparsamer zu entwickeln bräuchte man das ganze Schnellladen nicht. Die Leistung eines Samsung S6 oder ein IPhone 7 reicht vollkommen aus. Ich habe ein XS Max und betreibe es immer im Energiesparmodus und ich wünschte man könnte den noch schärfer einstellen.
 
panopticum schrieb:
Kommt halt auf die Ladetechnik an.
Oppo lädt meines Wissens nach mit 5V und hohen Ampere,

Spannung (V) liegt an und macht nichts heiß.
Strom (amp) hingegen fließt und sorgt für Hitze und Verlust.
Aus dem Grund haben wir ja auch HOCHspannungsleitungen, wo die Energie recht "verlustfrei" hust mit mehreren Tausund Volt transportiert wird.
 
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Dilettanten, das ist weit entfernt von den Boxenstopzeiten mit Auftanken in der Formel 1. ;)
 
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TheDarkness schrieb:
Genau genommen ist es gesünder für den akku wenn man das gerät nachts nicht lädt, sondern immer nur kurz zwischendrin um von 40 auf 60% zu komme o.Ä.

Da werden dir die selbsternannten Akku Experten gleich wieder erzählen das die ihr Handy schon seit eh und je Nachts vollladen und es nie was passiert ist:freak:

TheDarkness schrieb:
Was akkus am meisten schadet ist der betrieb an den grenzen, heißt wenn er nahezu leer oder nahezu voll ist. Solange man die temperaturen im griff hat, könnte man die auch mit (übertrieben) 3000 watt laden.
nicht ganz;)
Innenwiderstand und die Chemi machen dir da einen Strich durch.
Das Laden eines Akkus ist ähnlich wie eine Massenpanik.
Innerhalb kürzester Zeit wollen möglichst viele durch eine zu kleine Öffnung. Das erzeugt Reibung und Wärme.
 
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guggi4 schrieb:
Schon irgendwie lustig, wie hier über die Auswirkungen des Schnellladens auf den Akku diskutiert wird, dabei aber selbst erwähnt wird, dass man sein Smartphone stundenlang bei 100% am Ladekabel lässt :rolleyes:
Pass auf: da kommt jetzt das Gegenargument: ja, dafür gibt es doch die intelligente Ladeelektronik.

Ja, tut sie. Wie beim schnellladen. Als ob da konstant 120w für 15 mins durchgehen.....
 
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Zock schrieb:
Wenn die Hersteller einfach damit anfangen würden statt immer schneller immer sparsamer zu entwickeln bräuchte man das ganze Schnellladen nicht. Die Leistung eines Samsung S6 oder ein IPhone 7 reicht vollkommen aus. Ich habe ein XS Max und betreibe es immer im Energiesparmodus und ich wünschte man könnte den noch schärfer einstellen.
Dann müsste aber auch der Kunde mit der aktuell verfügbaren Leistung zufrieden sein und nicht immer "noch mehr (Kameras)" oder "noch mehr Leistung" wollen.
 
Enurian schrieb:
Das hängt vom Akku ab... LiPos können noch schneller aufgeladen werden und werden dabei nicht mal warm. Ich pumpe meine regelmäßig in unter 15 min voll, macht denen gar nichts.
Li-ion sind dafür üblicherweise nicht ganz so gut geeignet, haben dafür aber eine höhere Energiedichte. Vielleicht haben sie jetzt irgendwas dazwischen gefunden...

Modellbau Pilot?
15 Minuten, dann aber nur bei 3,8V Restspannung in der Zelle und ohne Balancer?
Diese Zeit habe ich noch nie geschafft, selbst bei 5C nicht.

Generell frage ich mich was an den Lipos anders ist, wenn die nun solch schnellen Ladungen verkraften
 
R O G E R schrieb:
Ob das alles so gut für die Akkus ist.
Ich habe immer noch im Hinterkopf, umso langsamer Akkus geladen werden, umso länger halten die. (Haltbarkeit)
Ich habe das Schnelladen am Handy auch ausgeschaltet. Es geht Abends ans Netz und morgens ist es voll. Das reicht mir.
Die sollten lieber mal dafür sorgen, dass die Akkulaufzeit länger wird.
Wie kann man sowas ausschalten? Mir würde da nur eins einfallen, "einfach nur ein minderwertiges Kabel zum laden nehmen"!
 
GERmaximus schrieb:
Modellbau Pilot?
15 Minuten, dann aber nur bei 3,8V Restspannung in der Zelle und ohne Balancer?
Diese Zeit habe ich noch nie geschafft, selbst bei 5C nicht.
Ja, aber inklusive Balancephase. Du brauchst halt ein Ladegerät, das effizient lädt, viel Balancestrom hat und zum Schluss nicht ewig rummacht. Also z.B. eines von ISDT. Bei einer einzelnen Zelle wie bei Handys ist das ja aber Wurscht.
Bei mir starten sie meist mit 3,7-3,75V, da kann man sagen sind noch ~10-15% drin.
Geht ja auch nur um die Akkutechnik: Es ist nicht unmöglich, dass das ohne Schäden und hohe Temperaturen vonstatten geht. Es braucht aber definitiv eine etwas andere Chemie.
 
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kallii schrieb:
Ob das wirklich gut für den Akku ist? Wie viele Ladezyklen hält dieser wohl durch?

Ansonsten Top!
Grundsätzlich - wenn die Hersteller die Schnellladetechnik im Griff haben - sollte das Schnellladen kein Problem darstellen, siehe https://www.cnet.com/how-to/6-truth...about-overcharging-overheating-fast-charging/
Wobei die ersten 50 bis 70% Akkukapazität sowieso eher kein Problem darstellen, ganz im Gegensatz zu den restlichen 20-30%. Schaut euch mal das Laden eures Phones an.
 
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Klingt irgendwie sehr ... sportlich/mutig. entweder ist der akku ziemlich nice, oder der ladevorgang riskant.
Mein Modellbauakku für ein Auto macht 30C entladen und 2C laden mit laut specs. Man kann den vermutlich auch mit 4C laden, aber dann steigen die Chancen auf vorzeitige Alterung, spontane Selbstentzündung usw, was man nicht unbedingt in der Wohnung haben will.
Hey, es wird immerhin empfohlen aufgrund der hohen leistungsdichte und der Brandgefahr größere LiPo Akkupacks auf einer feuerfesten unterlage zu laden und ggf etwas zum löschen/abschirmen/dämpfen im Brandfall in der nähe zu haben.
Auch gibts da solche Anmerkungen wie dass der Akku bei beschädigung (mechanisch, oder beim laden) auch noch beim fahren danach plötzlich in flammen aufgehen kann. Dauert eben manchmal bis aus der kleinen Schadstelle etwas größeres geworden ist.
Da bin ich erstmal nur mäßig beruhigt wenn etwas das man in der Hosentasche trägt eine elektronendruckbetankung bekommt die man nicht einmal durchschnittlichen hochleistungsakkus antut.

Außerdem habe ich da was im hinterkopf dass man beim Akkudesign üblicherweise die Wahl hat ob man auf Kapazität, Lebensdauer oder Hochstromtauglichkeit optimiert, man wähle maximal 2. Nun bin ich bei sowas wie Laptps, Smartphones, Handys usw eher auf der Kapazität und Lebensdauer Seite O.o
Ganz abgesehen vom 'bitte nicht in meiner Hosentasche abfackeln'.

Insofern: Cool, aber sehr skeptisch.
 
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Das grösste Problem beim Schnelladen ist weder die Temperatur, noch dass es auf 100 % geladen wird.

Am schlechtesten für einen Akku, wenn er ständig schnell geladen wird ist das Plating.

https://www.elektroniknet.de/elektronik/power/lithium-plating-in-echtzeit-beobachten-112570.html

Die Akkutemperatur sollte niemals über 60 °C liegen.

Die "Wohlfühl" Ladung eines Akkus ist zwischen 10 (ältere Akkus 20 %) - 80 %. Alles darüber oder darunter lässt den Akku schneller altern.

Da man selten ein Smartphone mehr als 2 Jahre hat, ist es im Prinzip egal, ob man es ständig auf 100 % lädt, denn das macht innerhalb dieser Zeit max. 10-15 % Leistungsverlust aus.

Der IQOO Akku besteht aus 2 Batterien, das heisst jede Batterie wird mit 60 Watt geladen (Summe also 120 Watt). Das ist zwar viel, aber schon das Huawei Mate 20 Pro lädt mit 40 Watt.
 
R O G E R schrieb:
Ob das alles so gut für die Akkus ist.
Ich habe immer noch im Hinterkopf, umso langsamer Akkus geladen werden, umso länger halten die. (Haltbarkeit)
Ich habe das Schnelladen am Handy auch ausgeschaltet. Es geht Abends ans Netz und morgens ist es voll. Das reicht mir.
Die sollten lieber mal dafür sorgen, dass die Akkulaufzeit länger wird.

Wenn du dein Handy um 10 uhr ansteckts am Abend und du stehst erst so um 6 oder so auf dan ist das noch Schlechter für dein Akku als Schnelladen.

Wir Leben nicht mehr in der Steinzeit. Die Entwickler wissen was sie tuen.
Wegen Akku wieso so nicht lange halten ist es normal. Desto mehr Apps du hast desto mehr verbraucht dein Handy Leistung dann kommt es noch drauf was du noch so alles machst. Ist halt so wie mit die Autos ein Auto hat auch eine begrenzte Lebensdauer desto mehr Kilometer du fährst desto mehr enstecht verschleiß ist doch normal.

Smartphones werden immer besser desto schneller oder bessere Kamera oder Smartphone größe desto mehr Strom braucht man.
 
120 oder gar 125 Watt? Der arme Akku! Das macht der keine >= 1.000 Lade-Zyklen mit! Und dann noch die Wärmeentwicklung im Smartphone, das dürfte die meisten passiven Smartphone-Kühlungen hoffnungslos überfordern!
 
Und ich lade meinen Handy Akku über Nacht mit 3 Watt zu 80%
Selten muss ich tagsüber nochmal Nachladen.
Er könnte noch was größer sein. So 5000 mAh.
Auch der wird über Nacht mit 3 Watt voll und hält einen Tag
 
panopticum schrieb:
Kommt halt auf die Ladetechnik an.
Oppo lädt meines Wissens nach mit 5V und hohen Ampere, mein OnePlus bleibt bei 30Watt(5V, 6A) noch angenehm kühl. Das OnePlus 8 Pro unterstützt auch USB-PD mit 9V, 2A wobei es schon merklich wärmer wird.
Der Akku selber (Lithium-Ionen-Akkus haben immer dieselbe Zellspannung anliegen) wird immer mit der selben Spannung geladen. Was du meinst ist nur die Spannung, die der USB-Port bereitstellt (bei 100 Watt zum Beispiel 20V), aber nicht die eigentliche Ladespannung im Akku. ;)
Ergänzung ()

k0ntr schrieb:
Spielt das eine Rolle? In der heutigen Zeit wo viele das Smartphone 1-2x im Jahr wechseln. Habe auch einen Kumpel der wechselt ständig von Apple auf Samsung und umgekehrt. Es nervt mich, weil er jedesmal schlecht über das Betriebssystem redet. Schlussendlich ist es nur eine Ausrede um sich ein neues Handy zu kaufen.
1 bis 2 mal im Jahr wechseln? Kenne ich keinen einzigen im persönlichen Umfeld. Ich habe mein Sony XZ1 jetzt seit 3 Jahren (so langsam stirbt der Akku aber wirklich).
 
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