Ist es tatsächlich so einfach?

Seby007 schrieb:
@King_Rollo Dasselbe Spiel war bei 2€, 130€, 1800€ und nun bei 50.000€. Geschichte wiederholt sich...
Ja das schon. Wenn ich jetzt gerade den Markt, vorallem heute, anschaue bildet sich eine große Blase allein das ETC um 90% steigt sowie andere Währungen im 10 stelligen Bereich ist schon sehr auffällig.
 
Vor allem der explizit als Spaßwährung ins Einführung gebrachter DOGE-Coin... Innerhalb eines Monats +1000% bzw. innerhalb eines Tages +60%. Und dann verpasst man als langjähriger Cryptoanhänger sowas -.-
 
Aus meiner persönlichen Erfahrung hilft es nicht mit "Spielgeld" auf einem DEMO Account zu üben.
Erfahrungen mit wert erhält man "nur" wenn man ein gewisses Risiko hat.
Wer netz und doppelten Boden hat geht eben NICHT die selben trades ein.
Mein Tipp: fang mit wenig Geld an und mach dich mit der bedienung der Plattform vertraut.
Geld rein...Geld raus...wie verschicke ich crypto...wie verwahre ich das ganze...
was ist ein hardware wallet...wie bediene ich das ?!...
Wenn das alles sicher sitzt hast du neben bei schon soviel Erfahrung das du ggf. auch etwas mehr investieren kannst:)

PS: Zum üben bieten sich coins wie ADA an da die Transportkosten/fees sehr gering sind und die auch ein paar € fuer einige cent verschicken kannst.
 
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PuscHELL76 schrieb:
Aus meiner persönlichen Erfahrung hilft es nicht mit "Spielgeld" auf einem DEMO Account zu üben.
Vor allem kannst du von vergangenen Gewinnen nicht auf zukünftige schließen.
Nur weil das Demokonto auf +100% steht, heißt das noch lange nicht, dass man nochmal das gleiche machen sollte.
 
Wann immer es neue Coins gibt, bei denen man viel verdient, gibt es gleich Hunderttausende die ihren Rechner glühen lassen. Und dann rauscht der Kurs wieder runter. Wenn die ersten mal erkennen, dass Coins keinen wirklichen Wert haben, dann brechen diese Systeme eh wieder zusammen.
Tulpomania... Was bleibt sind die Stromrechnungen.
 
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SSD1TB schrieb:
Wenn die ersten mal erkennen, dass Coins keinen wirklichen Wert haben, dann brechen diese Systeme eh wieder zusammen.
Nichts anderes ist Fiat-Geld (Dollar, Euro), seitdem die Golddeckung aufgehoben worden ist. Auch dies bricht irgendwann zusammen. Theoretisch ist Fiat sogar weit wertloser, da beliebig hyperinflitionär.

Es gibt viele, die bei dem Mantra seit 2o11 beharren. Kann man machen. Man kann aber auch mittel- bis langfristig von den Kryptos profitieren und sich was gutes gönnen nach einem Einstieg.
Merke die nur 30.000 . Das wird in wenigen Jahren ein nicht mehr erreichbarer absoluter Dumping-Preis sein psst.
 
Seby007 schrieb:
Theoretisch ist Fiat sogar weit wertloser, da beliebig hyperinflitionär.
Was genau soll das heißen?

Du scheinst nicht zu wissen, wie Geld, oder besser gesagt, Wert an sich funktioniert.
Seby007 schrieb:
Merke die nur 30.000 . Das wird in wenigen Jahren ein nicht mehr erreichbarer absoluter Dumping-Preis sein psst.
Möglich. Möglich aber auch, dass sowas:

Seby007 schrieb:
Wobei BTC vermutlich noch auf ca. $20k abstürzen kann als unterste Grenze.
Quark ist, und der Bitcoin weit unter 20k stürzt.

Der Con-Man tut immer so, als ob er die totale Ahnung hätte. Das geniale daran: Er glaubt es sogar selbst. Bitcoin ist genauso viel wert, wie die Leute bereit sind dafür hinzublättern. Es ist also reiner Glaube. Das ist bei normalem Geld nicht anders, bei dem gibt es allerdings eine breitere Basis, denn damit wird tatsächlich bezahlt, während Kryptowährungen bisher hauptsächlich eine Art Geldspeicher sind (von der illegalen Applikation mal abgesehen), die heute alles und morgen nichts - oder umgedreht - wert sein könnten. Zu glauben, das übliches Geld von heute auf morgen nichts mehr wert sein könnte, ist so ähnlich wie zu glauben, dass Brot und Wasser von heute auf morgen nichts mehr wert sein könnten: Das ist nur beim Untergang der Menschheit selbst möglich. Geld mag heute auch virtuell funktionieren, weswegen theoretisch unendliche Mengen davon verfügbar wären, aber das, wofür das Geld eingetauscht wird, ist endlich, weswegen die, die das Geld ausgeben, auch nicht unendlich davon ausgeben werden. Eine "Hyperinflation" bei klassischen Geld wäre also nur bei einer Kollektivpsychose der Zentralbanken möglich, während kompletter Wertverfall von Kryptowährungen durchaus im Bereich des Möglichen liegt.

Der einzige Grund, warum Kryptowährungen so unvorstellbar gewinnbringend sein können, liegt eben genau darin: Dass sie unvorstellbar riskant sind.

Bei Kryptowährungen Prognosen treffen zu wollen ist eben reines Glückspiel: Vielleicht hat man recht, vielleicht aber auch nicht. Kann nicht unter 20k fallen? Doch, kann er. Er kann auch unter 10k fallen. Wird er das? Weiß ich nicht. Weiß niemand.
 
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leonavis schrieb:
Was genau soll das heißen?

Geld kann man drucken so viel man will, viele Kryptowährungen haben aber eine feste Maximalmenge.
 
Turrican101 schrieb:
Geld kann man drucken so viel man will, viele Kryptowährungen haben aber eine feste Maximalmenge.
Das ist nicht richtig. Papier ist auch endlich, irgendwann sind alle Bäume gefällt. Das mag Dir grad dumm erscheinen, ist aber genau das Problem an Deiner Denke: Geld ist eben nicht unendlich und man kann nicht unendlich viel davon "herstellen" oder "ausgeben", der Wert des Geldes ist an die Wirtschaftsleistung gebunden. Geld ist nur dann etwas wert, wenn die Menschen daran glauben, dass es diesen Wert hat. Fangen die Notenbanken an inflationär Geld zu drucken gibt's Inflation, dann ist das Geld eben nichts mehr wert, weswegen man sich bei der Geldausgabe anguckt, wie die Wirtschaftsleistung ist, und dann eben eine solche Menge Geld ausgibt, dass der Wert in etwa stabil bleibt.

Der Wert des Geldes ist das Produkt der Wirtschaftsleistung, also direkt an diese gekoppelt. Beide Extreme sind zu vermeiden: Dass es viel Geld gibt aber nichts zu kaufen, aber eben auch, dass es viel zu kaufen aber niemand das Geld dafür hat. Das ist Feinarbeit, keine Frage. Eine Kryptowährung ist halt derzeit entweder eine Zahlungsmöglichkeit an jeder Regulation vorbei - so ist der Bitcoin ja groß geworden, als Schwarzmarktwährung - oder eben eine Wertanlage, die aber relativ willkürlich funktioniert. Es mag auch Leute geben, die die Blockchain einfach schön finden, und somit auch Wert an sich in einem Bitcoin finden, aber für den gewöhnlichen Menschen ist ein Bitcoin nur dann etwas wert, wenn er etwas gegen eine normale Währung tauschen kann - oder eben direkt damit etwas kaufen, was aber ja derzeit doch recht eingeschränkt ist.

Ich kann mir schon vorstellen, dass irgendwann Währungen allgemein Kryptowährungen werden. Aber dann läuft das halt ähnlich wie heute, und man hat "Euro" nur mit "Ethereum" getauscht. Bitcoins sind übrigens keineswegs "endlich", zumindest nicht endlicher als gewöhnliche Währungen, schließlich kann man sie soweit teilen, wie man will. Der Unterschied ist nur der, dass bei klassischen Währungen bei mehr Nachfrage mehr Geld ausgegeben wird, bei mehr Nachfrage nach Krypto steigt der Wert der Kryptowährung, sodass dann mehr Wirtschaftsleistung an die Kryptowährung gekoppelt ist. Ob man's jetzt 10€ oder 0,0005 Bitcoin nennt, ist eigentlich nicht wirklich wichtig. Die "Unendlichkeit" (die natürlich keine echte ist, bei beidem) läuft halt nur in die andere Richtung. Der Mechanismus bleibt derselbe: Wer bereits Vermögen besitzt, bekommt bei steigender Wirtschaftsleistung mehr; wer nicht, halt nicht.
 
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Aber man könnte mit dem letzten Blatt Papier ne Dezilliarde Euro draufdrucken und zack, Euro nix mehr wert. ;)
Außerdem braucht man gar kein Papiergeld, Inflation funktioniert auch digital.
 
Turrican101 schrieb:
Aber man könnte mit dem letzten Blatt Papier ne Dezilliarde Euro draufdrucken und zack, Euro nix mehr wert. ;)
Außerdem braucht man gar kein Papiergeld, Inflation funktioniert auch digital.
Hm-hm. Und wenn der Euro nix mehr wert ist, wofür tauschst Du dann Deine Bitcoins?
 
Die Maximal Menge bei Bitcoin hängt vor allem an der Mining Mehrheit, das sind jetzt auch nur eine Hand voll Akteure, nicht viel mehr als beim Euro vermutlich.
Und im Zweifelsfall kann jeder wie wir wissen eine neue Währung erschaffen, Inflation bei Krypto Wahrung insgesamt ist doch das große Ding, jede Woche ein neuer Coin mit x Milliarden Market cap.
 
BeBur schrieb:
Die Maximal Menge bei Bitcoin hängt vor allem an der Mining Mehrheit, das sind jetzt auch nur eine Hand voll Akteure, nicht viel mehr als beim Euro vermutlich.
Und im Zweifelsfall kann jeder wie wir wissen eine neue Währung erschaffen, Inflation bei Krypto Wahrung insgesamt ist doch das große Ding, jede Woche ein neuer Coin mit x Milliarden Market cap.
Es geht ja immer darum, wieviel Wirtschaftsleistung abgebildet wird.

Es ist schon irgendwie ironisch, das gerade die, die den klassischen Währungen so sehr misstrauen, so große Hoffnungen in Kryptowährungen setzen, die ja eigentlich auch nichts anderes sind als klassische Währungen: Eine Einheit bildet eine bestimmte Menge Ware ab, nur dass man bei Kryptowährungen halt noch die klassische Währung, zumindest derzeit, zwischengeschaltet hat. Das Prinzip ist genau dasselbe, und es ist genauso anfällig für die Probleme klassischer Währungen wie diese selbst. Was diese Menschen nicht verstehen, ist, dass die fehlende (oder gegebene) Zahlungskraft einer Währung nicht nur an der Währung selbst hängt, tatsächlich nur sehr wenig, die Währung ist eigentlich irrelevant, sondern vielmehr an der Wirtschaftskraft der Menschheit, beziehungsweise bisher noch des Nationalstaats (oder eben der EU, in D). Eine Währung hat niemals Wert an sich, sondern ist lediglich die Übersetzung einer Ware, eben abstrahierter Tauschhandel. Viele sind von der Wirklichkeit dermaßen entkoppelt, dass sie nicht verstehen, dass US-Dollar oder Euro nichts wert sind, ohne, dass man sich dafür etwas kaufen kann: Der wirkliche Wert liegt also in der Ware, nicht in der Währung.

Das mag ein wenig weit hergeholt scheinen, aber es erinnert mich ans Gendern. Man sieht ein Problem, und anstatt zu versuchen, das Problem zu beheben, versucht man die "Übersetzung", also die Sprache, zu ändern, und damit das Problem anzugehen. Ist natürlich auch bequem: Statt den (überwiegend weiblichen) Kindergärtnern mehr Geld zu bezahlen, nennen wir sie einfach "Kindergärtner*innnen", damit sie nicht nur "mitgemeint" seien, Problem gelöst. Eine Sprache ist auch nur die Übersetzung der Wirklichkeit, ohne das tatsächliche Objekt (Hund, Auto, Baum) würde ja auch der sprachliche Begriff keinen Sinn ergeben. Und genauso ist es bei dem Geld: Ohne, dass man für "1 €" im Laden "einen Apfel" bekäme (oder was auch immer), wäre der Euro natürlich gar nichts wert (vom ästhetischen Wert mal abgesehen), schließlich ist er nur eine abstrahierte Übersetzung des Tauschhandels, auf den sich alle geeinigt haben. Deshalb braucht Geld auch keine Goldbildung: Dass Gold soviel wert ist, ist ja auch eher abstrakt und liegt weniger daran, dass Gold dermaßen nützlich ist (was es natürlich auch ist, aber alleine ob der Nützlichkeit wäre es wohl weniger wert), sondern eben auch, dass der Mensch, ähnlich der Krähe, auf funkelnde Dinge steht. Wird ja noch deutlicher bei Diamanten und allgemein Schmuck.

Natürlich hat die Kryptowährung auch etwas gutes, aber weniger als Währung, und eher als Technologie. Die Blockchain und verschiedenen "Schürfmethoden" wird man zukünftig sicherlich in vielen Bereichen, in denen Sicherheit wichtig ist, gut gebrauchen können. Und wer weiß, vielleicht startet etwas wie der USDT ja Dollar-gebunden, setzt sich durch und ersetzt irgendwann den US-Dollar als Währung. Wer weiß das schon? Ich kann nicht hellsehen.
 
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Bitcoin hat laut Protokoll eine maximale Menge von 21M - somit einen deflationären Charakter.
Was als Anlage positiv ist, gegeben, dass das Interesse an Kryptowährung weiter bestehen bleibt und sogar steigt ist es eher hinderlich als Währung, wenn man davon ausgeht, dass der Wert auf lange Sicht steigt und nicht stabil bleibt - eher vergleichbar mit Gold und anderen endlichen/seltenen Ressourcen.
 
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-Razzer- schrieb:
Bitcoin hat laut Protokoll eine maximale Menge von 21M
Laut einer Zeile Code, die jederzeit geändert werden kann, wenn es dafür eine Mehrheitsentscheidung gibt, was letztendlich auf das selbe wie beim Euro hinaus läuft, nur das der Euro als Währungs konzipiert ist und daher Preisstabilität im Vordergrund steht, während bei Bitcoin die Verwendung als Hochrisiko-Kapitalklasse im Vordergrund steht und dafür ist Deflation besser.

leonavis schrieb:
Natürlich hat die Kryptowährung auch etwas gutes, aber weniger als Währung, und eher als Technologie.
Bitcoin ist wirklich genial, es wurden verschiedene bekannte Technologien miteinander verknüpft um etwas völlig neues zu erschaffen. Das Problem ist, dass Bitcoin (und so ziemlich alle verwandten Systeme/Coins) als Nicht-Währung gar keinen Sinn ergibt, das System Bitcoin löst im wesentlichen ein einzelnes Problem: Wie einigen sich global verteilte anonyme Teilnehmer auf eine Wahrheit darüber, wer wie viel Geld hat um zu vermeiden, dass jemand seine Coins doppelt ausgeben kann.
Das unlösbare Grundproblem besteht aber leider darin: Eine Währung benötigt Preisstabilität (da erzähle ich dir offensichtlich nichts neues), aber bei Bitcoin (und Co.) liegt die einzige Wahrheit innerhalb der Blockchain und innerhalb der Blockchain lässt sich Preisstabilität nicht feststellen, da der Wert von Bitcoin (krieg ich nen Apfel oder ne Yacht dafür) ja nunmal außerhalb der Blockchain liegt.[*]

Die Annahmen die da drin stecken bei Bitcoin sind letztendlich ziemlich groß: Anonyme Teilnehmer an der Blockchain. Die überall auf der Welt verteilt sind. Wenn die Teilnehmer nicht anonym sind oder nicht überall auf der Welt verteilt, dann braucht es so ein aufwendiges System mit PoW oder auch PoS gar nicht. Außerhalb einer Währung gibt es so einige Situation im Prinzip nur potenziell im IoT Bereich, aber der Trend geht ganz klar nicht zum anonymen IoT Gerät, sondern im Gegenteil zu Meta-Accounts, wo ich alles miteinander verknüpfen kann.


Der Coin Chia geht einen interessanten Weg: Die wollen eine AG gründen, deren Kapitel im Chia-Coin liegt, außerdem haben sie eine signifikante Anzahl an Chia-Coins (aktuell glaube ich so 80% aller Coins), damit ist deren Wert an der Börse extrem stark an den Wert von Chia gekoppelt und auf diese Weise soll nun mithilfe der altbekannten Börsen-Mechanismen (shorten) eine de-factor Preisstabilität realisiert werden können auch wenn der Coin selber hochvolatil ist.
 
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BeBur schrieb:
Das Problem ist, dass Bitcoin (und so ziemlich alle verwandten Systeme/Coins) als Nicht-Währung gar keinen Sinn ergibt,
Bitcoin nicht. Die Blockchain schon. Ich glaube innerhalb des Gesundheitssystem wurde da mal angedacht, diese Technologie zu benutzen, um Patientendaten sowohl sicherer als auch einfacher verwaltbar zu machen. Ich weiß nicht, ob das wirklich sinnvoll ist, und überhaupt in näherer Zukunft verwirklichbar. Wir werden sehen.
-Razzer- schrieb:
Was als Anlage positiv ist, gegeben, dass das Interesse an Kryptowährung weiter bestehen bleibt und sogar steigt ist es eher hinderlich als Währung, wenn man davon ausgeht, dass der Wert auf lange Sicht steigt und nicht stabil bleibt - eher vergleichbar mit Gold und anderen endlichen/seltenen Ressourcen.
Ja eben, wenn. Nur "sicher" ist das ganze halt überhaupt nicht. Wenn die Menschen in Panik geraten, kann der Kurs auch ähnlich wie beim Aktiencrash komplett abstürzen.

Gold hat auch Anwendungsbereiche außerhalb von der Geldanlage, das braucht man teilweise auch in der Technologie. Die Kryptowährungen selber - die Technologie, die dahinter steht, mal außen vor - sind eben ausschließlich als "Wert an sich" sinnvoll, als Glaubenssache, als "eingebildeter Wert", wenn man das so bezeichnen möchte, insofern von der Perspektive her weniger wie Gold, und viel eher wie klassische Währungen. Seltene Rohstoffe sind eben das: Rohstoffe. Der Goldwert ist relativ stabil. Bitcoin ist kein Rohstoff. Bitcoin ist eine digitale Blockchain, die dadurch zustande kommt, dass ganze Rechenzentren dazu eingesetzt werden irgendwelche komplexen Mathespiele zu rechnen, weil man darauf hofft, dass andere einem das Ergebnis von ebendiesen abkaufen. Nur weil etwas selten ist, ist es nicht wertvoll.
 
leonavis schrieb:
Bitcoin nicht. Die Blockchain schon. Ich glaube innerhalb des Gesundheitssystem wurde da mal angedacht, diese Technologie zu benutzen, um Patientendaten sowohl sicherer als auch einfacher verwaltbar zu machen. Ich weiß nicht, ob das wirklich sinnvoll ist, und überhaupt in näherer Zukunft verwirklichbar. Wir werden sehen.
Die Sache ist, fälschungssichere oder auch unveränderliche Datenbank-Einträge zu verwalten ist ein sehr altes Problem und es gibt diverse Möglichkeiten und Technologien dafür. Blockchain basiert ja auf Hashing und Hashing ist eine sehr haufig eingesetzte Technologie für im Prinzip alles mögliche im Themenkomplex "sind die Daten die ich habe korrekt?". Die Art und Weise, wie Hashing bei der Blockchain verwendet wird ist nun auch nicht so schrecklich revolutionär.

Der wesentliche Punkt an Blockchain ist, dass Herr mittleres Management und Herr Doktor gehobenes Management den Begriff "Bitcoin/Blockchain" kennt, entweder vom Sohn oder aus der BILD und du den also auf "High Level Folien für Entscheidungsträger" drauf ballern kannst. Dem Bürger wurde das jetzt auch schon oft genug nahegebracht, daher können sich auch Politiker erlauben, das der Bevölkerung als "neue innovative Art, Daten sicherererer zu speichern" zu verkaufen.

Hier ein xkcd-Comig (xkcd.com) welches das Thema kurz anschneidet
https://imgs.xkcd.com/comics/voting_software_2x.png
 
Blockchain hat ein diskruptives Potenzial, indem es den Mittelsmann in zahlreichen Industrien obsolet machen kann. Finde da SmartContracts viel spannender, als nur der Gedanke als Währung.

Investiere jeden Monat etwas Spielgeld in Ethereum.

Elon Musk, DogeCoin, etc. regen mich aber einfach nur auf. Die meisten die in Coins investieren, sind reine Zocker, und verstehen weder die Technologie noch die Usecases dahinter.
 
x.treme schrieb:
Elon Musk, DogeCoin, etc. regen mich aber einfach nur auf. Die meisten die in Coins investieren, sind reine Zocker, und verstehen weder die Technologie noch die Usecases dahinter.
Meme coins sind ne eigene art für sich, aber haben ihre daseinsberechtigung.

Kryptos sind immer auch communities und wieso sollte es nicht auch communities geben die sich weniger um das technische scheren und einfach nur spaß haben wollen?
Ich würde sogar behaupten, dass die masse an leuten sich mehr von guten memes anziehen lässt als von tps/konsensus/blockgrößen/etc diskussionen.

Sich über memecoins zu ärgern oder aufzuregen ist aber unnötig. Sie sind assets wie andere coins auch und die meisten werden wieder verschwinden, wie andere coins auch.
 
@Alienate.Me: Meme Coins sind Schneeballsysteme. Dasselbe Klientel wie AMC und Gamestop Spekulanten.

Die hohe Volatilität schadet aber eher für die Etablierung, weil dadurch Krypto-Currencies derzeit nicht als Währung zu gebrauchen sind. Der eigentliche Vision hinter Crypto ist ja nicht "Casino spielen um Spaß zu haben".

Klar, dank Memes ist Crypto wieder in der Mainstream-Presse stark visible. Damit der Preis aber auch die nächsten Jahr stetig steigt, braucht es keine Zocker, sondern reale Usecases.
 
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