Ist MacOS auf den Notebooks intuitiver als an den stationären Rechnern?

Ask-me

Commander
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Hallo,
ich habe mal eine Zeit lang einen Mac Rechner (Mini, M1) genutzt. Ich fand, dass das System ziemlich unintuitiv war... Das Vergrößern von Fenstern, das Wechseln von Tabs, das Erstellen von Screenshots, etc .... Alles war gefühlt komplizierter als auf Windows Rechnern.

Nun steht ein Notebook-Kauf an und bevor ich ein so teures Gerät "einfach nur zur Testung" bestelle, wollte ich daher fragen, ob das Arbeiten mit dem Touchpad die Komplexität des Systems reduziert.


Viele Grüße
Ask-me
 
Ask-me schrieb:
Das Vergrößern von Fenstern, das Wechseln von Tabs, das Erstellen von Screenshots, etc .... Alles war gefühlt komplizierter als auf Windows Rechnern.

Bist du sicher, dass du einen Mac benutzt hast ?
 
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MacOS ist MacOS, egal ob laptop oder nicht.

Ein touchpad kannst du auch am Desktop benutzen.

Wenn MacOS eines nicht kann, dann Fenstermanagement.

MacOS macht vieles besser als Windows, aber viele Basics sind die reinste Katastrophe.

Allein das Dock ist der totale Witz, wenn man es mit so manchen Linux Versionen oder Alternativen Docks für MacOS vergleicht.
 
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Achtung: SUBJEKTIV!
ich habe zum ersten Mal Anfang der 90er Jahre an einem 68k Mac gearbeitet und mich in die "Eleganz" des gesamten Systems verliebt.

auf keinen Fall ist wirklich alles an einem Mac top, aber meistens ist es meiner Meinung nach so, dass die Leute von Windows bereits so "versaut" sind, dass sie mit der "Einfachheit" von macOS nicht mehr klar kommen.

gerade das Fenster/Desktop Management mit Expose ist Windows und vor allem jedem "ollen" Linux (wo jeder sein eigenes Püppchen kocht) haushoch überlegen.
das gilt für die "noch aktuelle" Version und mit dem neuen Stage Manager (ich nutze die Ventura beta auf dem M1 MacBookPro, die beta von iPadOS auf dem iPad Air und Monterey auf dem Intel MacBook Pro) wird es nochmal erheblich aufgewertet und lässt sich mit Windows 11 so gar nicht mehr richtig vergleichen und Linux hängt wie gesagt da meiner Meinung nach eh außen vor.

ich nutze Windows wenn es nicht anders geht (in der Firma), die meisten Rechner "um mich rum" laufen mit Linux, aber keins davon mit einem grafischen Desktop, aber rein privat "um Dinge zu erledigen" kommt an einem Mac eben nichts ran.

das war die lange Leber-Version, kurz:
wenn dir macOS auf dem Mini nicht gefallen hat, dann wird es das auf einem MacBook auch nicht!
kann ich nicht nachvollziehen aber muss man so hinnehmen.
 
Für die Fenstersteuerung nutze ich das Tool Magnet – das fehlt macOS in meinen Augen. Ansonsten sind macOS und Windows eben zwei verschiedene Betriebssysteme, und wenn man 20 Jahre lang mit Windows sozialisiert wurde, wirkt macOS erstmal fremd. Umgekehrt wäre es nicht anders. Von daher ist es vermutlich einfach eine Gewöhnungssache.

Gruß Jens
 
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Ja, das Fenstermanagement war eine reine Katastrophe... So einfache Sachen, wie z.B. Fenster nach oben ziehen, um es zu maximieren; zur Seite ziehen, um die Hälfte des Bildschirms zu nutzen. Dann das ganze Datenmanagement... Es wurde einfach alles gespeichert und die Festplatte damit "zugemüllt". Und die Kompatibilität von Microsoft Office mit MacOs war auch nicht optimal.

Da ich jedoch einen schlanken und leisen Langläufer suche, bleibt mir - gefühlt - nichts anderes übrig außer ein MacBook Air (Pro) zu kaufen
 
uburoi schrieb:
Von daher ist es vermutlich einfach eine Gewöhnungssache.
ja und nein...
ich habe mit einem C64 angefangen, hatte CP/M auf einem Z80. Mein erster Intel basierter Rechner war ein "aus Einzelteilen" zusammen gebauter AT286, der statt DOS mit SCO Xenix lief. Windows 3.1 oder 3.2 und was da noch alles kam. Auch den "Schwenker" über OS/2 habe ich mitgemacht (und geliebt!).
und auch wenn ich seit 2007 oder 8 privat so viel wie möglich mit Macs "die Arbeit erledige", statt mit Windows Probleme zu lösen, die man ohne Windows gar nicht hätte ;) habe ich halt jeden Tag Kontakt mit Windows und Linux.
für mich(!) ist halt macOS das mit recht großem Abstand "effektivste" OS eben um die Arbeit zu erledigen und sich nicht um die Aufzucht und Pflege des PCs selber kümmern zu müssen, wie es Windows und noch mehr Linux "User" so gerne tun.
 
Mickey Mouse schrieb:
für mich(!) ist halt macOS das mit recht großem Abstand "effektivste" OS eben um die Arbeit zu erledigen und sich nicht um die Aufzucht und Pflege des PCs selber kümmern zu müssen, wie es Windows und noch mehr Linux "User" so gerne tun.
Ich finde macOS auch sehr angenehm zum Arbeiten, aber wenn ich mich frage, welches System ich am pflegeleichtesten fand, fällt mir als Erstes Linux ein. Auch hier also wieder eine Geschmacks- und Gewohnheitsfrage.
Was ich eigentlich sagen wollte: Wenn man wie du (anscheinend auch) oder ich seit über dreißig Jahren mit Computern arbeitet und keine ideologischen Scheuklappen hat, haben alle Betriebssysteme ihre Vor- und Nachteile und man entscheidet sich eben für das, was man gerade am besten brauchen kann. Viele User aber, die nur Windows kennen und mal in ein anderes System "hineinschnuppern", sind erstmal enttäuscht, weil alles fremd und kompliziert (kurz: anders) wirkt. Das ist aber kein Problem des Betriebssystems, sondern der eigenen Erwartungshaltung.

Gruß Jens
 
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Fahre seit Jahren Zweigleisig und arbeite auch lieber mit Mac aber da hat auch jeder seine Vorlieben. Fürs Fenstermanagement hab ich mir Rectangle installiert und sonst fehlt mir von Windows eigentlich nur die Gaming-Leistung. Was du genau mit „alles wird gespeichert“ meinst würde ich gerne ausführlicher höheren und zu verstehen.
 
@Lord Gammlig Vielleicht ist es auch nur ein fehlerhafte Wahrnehmung.

Bei Windows habe ich die Möglichkeiten Sachen nur zu "öffnen". Dann werden die Dateien im TEMP Ordner gespeichert und irgendwann gelöscht. Bei MacOs hatte ich den Eindruck, dass jede Datei gedownloadet wurde und den Desktop "zumüllte".
 
Ask-me schrieb:
Nun steht ein Notebook-Kauf an und bevor ich ein so teures Gerät "einfach nur zur Testung" bestelle, wollte ich daher fragen, ob das Arbeiten mit dem Touchpad die Komplexität des Systems reduziert.

Du kannst auch versuchen mit einem Magic Trackpad das an deinem bisherigen Gerät zu testen.

Und alternativ kannst du bei Apple kaufen (Egal ob Trackpad oder Macbook) du hast dort ein 14 tägiges Rückgaberecht (ohne Angabe von Gründen) und bekommst dein komplettes Geld zurück.
 
das hängt von der Anwendung ab und hat doch nichts mit dem OS zu tun?!?
wenn ich mir z.B. die originale Mail App von macOS angucke, dann bekomme ich dort "in der App" eine Vorschau zu eingebetteten Links. Deutlich komfortabler als jedes Outlook.

und es stimmt schon, was hier so gesagt wird, jeder erwartet halt etwas anderes.
auf Macs kann man halt "schon immer" mit mehreren Desktops arbeiten und schnell (mit einem Wisch) dazwischen umschalten.

ich hatte mal das "Vergnügen" an einem Rechner eines Kollegen (und auch unter seinem Account) arbeiten zu müssen, der sich so eine (aus meiner Sicht) komplett schwachsinnige Software "Fences" (oder so ähnlich) installiert hatte.

aber ich bin eh der Typ dem absolut nicht in den Schädel geht, warum jemand (angeblich) viel produktiver arbeiten kann, abhängig davon ob die Taskleiste vertikal oder horizontal angeordnet ist (solche Leute gibt es, man will es nicht glauben, aber ich kenne welche!). Das sind so "banale" Geschichten, über die man sich gar keine Gedanken macht.
Aber wenn ich ein Fenster "beiseite" schieben möchte und es wird automatisch groß oder an irgendeine Ecke geheftet, das nervt (mich) doch nur.
und das schreibe ich, obwohl oder gerade weil ich als Windows Laptop ein Asus Zenbook Duo mit zwei Displays habe. Da muss Asus eigene Software mitliefern, weil Windows damit mit Bordmitteln gar nicht richtig umgehen kann, das sagt doch eigentlich schon alles.

und ja, die Macs sind quasi auf ein Trackpad "angewiesen". Man kann sie auch ohne bedienen, aber das ist eben nur "zweiter Klasse". Wenn man sich davor setzt und nur die Maus in die Hand nimmt, dann kommt einem die Bedienung "komisch" vor, die war vor 30 Jahren darauf ausgelegt, heute nicht mehr.
 
Mickey Mouse schrieb:
gerade das Fenster/Desktop Management mit Expose ist Windows und vor allem jedem "ollen" Linux (wo jeder sein eigenes Püppchen kocht) haushoch überlegen.


Ich bitte dich 😂

Benutz mal den gnome desktop, dann weußt du was simpel, elegant und effektiv ist.

Der Großteil meiner Kollegen (Softwareentwicklung) setzt auf MacOS aber absolut jeder davon installiert sich als erstes eine gekaufte Software, die anständiges Fenstermanagement nachrüstet.

Es ist und bleibt ein Witz.
 
Wenn man nicht bereit ist sich umzustellen. MacOS arbeitet eben mit Fullscreen "Windows" :D
 
Und bekanntlich ist jeder Use-Case single window...

Es ist einfach extrem schlechtes Design.

Ich bekomme regelmäßig die Krise, wenn irgendwelche Marketingleute oder Kreative minutenlang ihre Fenster von Hand anpasssen, damit man mehrere Sachen auf einem Bildschirm darstellen kann.
 
Der Erwerb des Magic TrackPads hat sich beim Desktop iMac wirklich gelohnt.
 
Bedankt euch bei Microsoft, ein Patent verhindert, dass das Window Management "nicht wie bei Windows" funktioniert: https://patents.google.com/patent/US10592080B2/en.
Man könnte hier Apple höchstens ankreiden, dass sie nicht als erstes darauf gekommen sind, weil sowas eigentlich deren Stärke ist.
MacOS arbeitet dafür viel mit Fullscreen-Apps und mehreren Desktops. Fullscreen-Apps auf einem Bildschirm zu kombinieren ist ja auch kein Problem.

@topic: MacOS baut quasi auf die Benutzung eines Touchpads auf. Das macht dann auch das Wechseln zwischen Fenstern und Desktops sehr intuitiv. Ein wenig gewöhnen muss man sich aber dennoch, z.B. statt links und rechts zu tippen, klickt man mit einem oder mit zwei Fingern.
Es ist einfach vom Grundgedanken etwas anders. Ob besser oder schlechter hängt davon ab, ob man sich darauf einlassen will und es probiert. Auch wenn das mal zwei Wochen oder mehr dauern kann und man dabei mehrfach Anwendungen killt, wenn man nur eine Mail schreiben wollte.
 
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Ich bin kein Anwalt, aber viele der Tools sind entweder klein genug, oder machen damit keinen Umsatz, als dass sich Microsoft darum kümmern würde. Das Patentrecht ist da recht eindeutig.
Mit den Klemmbausteinen ist/war es ähnlich, sobald da jemand groß genug ist und Patente im Spiel sind, geht es los.

Hält man den Fullscreen-Button, kann man Fenster ebenso auf die linke und rechte Seite anordnen. Wer mehr braucht, lädt sich eben ein Tool.
 
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