Test JBL Quantum 800 im Test: Headset für gehobene Ansprüche mit hohem Preis

pitu schrieb:
Die meisten Sennheiser Kopfhörer bestehen nur aus Kunststoff und sind nicht kaputt zu bekommen.
Metall ist zudem i.d.R. schwerer.

Nur ein Sith denkt in Absoluten ;)

In der Tat, man sollte nicht so schwarzweiß denken, wenns keine billigen von Sennheiser sind, sinds definitiv keine Plastikbomber, bei meinen HD650 ist Metall am Gitter und im Bügel/Bügelverstellung, der Rest ist Kunststoff in metallicgrau, der keinerlei Knarzgeräusche erzeugt...
Negativbeispiel beim Gewicht ist mMn der beats pro, war klanglich im Vergleich zu den anderen Frühwerken der Marke gar nicht mal so schei*e und das Alugehäuse machte auf jeden Fall was her, aber man hats etwas übertrieben und wohl kein Auge für Leichtbau gehabt, der wurde mir nach wenigen Minuten schon zu schwer, wobei diesbezüglich natürlich auch noch der Sitz eine Rolle spielen dürfte.

Und die Kabelführung durch den Bügel finde ich auch nicht grundsätzlich verkehrt, wobei meine besagten HD 650 und T5p 2. Generation (aus dem Weg, Geringverdiener :smokin:) das nicht haben, allerdings die Bowers & Wilkins P5 S2 und PX, wo ich es genial umgesetzt finde, die Verstellung und Aufhängung des Bügels sind v-förmig gebogen und das Kabel liegt dort drin und geht auch mitten durch das Drehgelenk (scheint in dem Teil zwischen Drehgelenk und Hörer eingeklebt zu sein), ähnlich beim P5 S2, wo es allerdings noch zwei Stangen sind.
 
Habe selbst das Quantum 600 und ein Hyperx Cloud Flight und das Cloud gefällt mir vom Klang und Komfort deutlich besser. Würde mich vermutlich ärgern wenn ich den vollen Preis dafür bezahlt hätte.

Das Quantum ist okay, mehr aber auch nicht.
 
=dantE= schrieb:
Wow ... Du machst aber dann schon bissl mehr als nur deine Stimme aufs Schlachtfeld schmeißen, oder?
Ansonsten absoluter Overkill 😁

Overkill gibt es nicht ;) Ich hab die Mentalität einmal kaufen und vergessen. Selbst in Discord und anderen VOIP Programmen bekomme ich immer wieder Lob, wie gut ich mich mit meiner Radiostimme anhöre. Wirklich viel am EQ habe ich auch nicht machen müssen. Aber ja, ich mache auch Voice Overs aber das passiert nicht so oft.
 
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@=dantE= @Cool Master

Ein Nt1 (ich nehme an, es geht um Rode...) ist ja aber nun wirklich nix unerschwingliches..... genausowenig ein DT770. Wer sowas will, kann es normalerweise auch kaufen (oder drauf sparen).

Ich behaupte Mal, wenn sich der "Durchschnittsgamer" das obligatorische "Durchschnitts-RGB" oder den Aufpreis zur AiO Wakü spart, hat er das Geld für Dt 770 und Nt1 schon zusammen....

Ein Mobius oder Amiron kosten deutlich mehr als die Kombi (ohne jetzt über die Qualität der einzelnen Lösungen streiten zu wollen).

Ein Punkt ist wohl eher, das viele Leute nicht wissen, was man mit verhältnismäßig wenig Budget (für Nt1 und DT770) alles bekommen kann.


PS.: Wenn ich Mal wirklich nix von der Umgebung mitbekommen will und Tragekomfort der sich sehen lässt, setz ich das Mobius ab und die David Clark One-X auf.
Noise Cancelling par excellence... die Wiedergabequalität ist halt nur bedingt für audiophile :D
https://www.air-store.eu/epages/AIR...-LuftfahrtbedarfundAvionik/Products/43102G-01
 
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@Cronos83
In der Tabelle ist der aktuelle Preis im Preisvergleich. Und der UVP ist die einzige Konstante, an der sich das ganze preislich messen lässt. Der "Straßenpreis" kann morgen wieder anders sein. Dann schreiben wir, dass der Preis von 159 Euro blablabla und morgen ist er auf 179 Euro und dann gibt es hier wieder Mecker weil er falsch ist. Oftmals bekommen wir Testsamples auch oft unter NDA, da wissen wir nicht mal, wie sich der Straßenpreis entwickeln wird.

Darüber hinaus bieten die Hersteller ihre Sachen auch oftmals im eigenen Shop - und eben zum UVP - an. Und daher müssen sie sich an ihrem Preis messen lassen.Dennoch gehen wir oftmals auch auf den aktuellen Straßenpreis ein. Für die generelle Einordnung bleiben wir aber beim UVP.
 
Habe mir das Quantum 600 zugelegt und bin mit dem Headset sehr zufrieden. Das Quantum 800 ist es bei mir bewusst nicht geworden, trotz nur geringem Aufpreis, da ich das ANC in einem Gaming Headset als absolut sinnfrei betrachte und das Mehrgewicht des 800er daher vermeiden wollte.
 
Cronos83 schrieb:
Ein Punkt ist wohl eher, das viele Leute nicht wissen, was man mit verhältnismäßig wenig Budget (für Nt1 und DT770) alles bekommen kann.

Ne eher nicht. Mittlerweile kostet RGB nicht mehr so viel. Auf jeden Fall sind es keine ca. 400-500 € Aufpreis.

NT1 Kit: 226 €
DT 770 Pro: 127 €
XLR Kabel: 5 €
Audio Interface: ca. 100 €

Der Vorteil der Lösung ist aber man hat etwas für sehr lange Zeit - Qualität eben.
 
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Tausend Punkte für die Erwähnung der Mikroqualität und, dass das Abschneiden der Stimme bei 7kHz Grütze ist. Es wird Zeit, dass das bei der Industrie ankommt, dass das peinlich zurückgeblieben wirkt. Man muss sich nur mal Tests anschauen, wie mies die Mikros aller kabellosen Headsets im Vergleich noch zum billigsten kabelgebunden Headset klingen...
 
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Ebenso fehlt ein Splitter-Adapter, um das Headset auch an Soundkarten mit getrennten Kopfhörerausgängen und Mikrofoneingängen anschließen zu können

Ist für mich (zu diesen Preis) schon ein KO-Kriterium
 
Cool Master schrieb:
NT1 Kit: 226 €
DT 770 Pro: 127 €
XLR Kabel: 5 €
Audio Interface: ca. 100 €

Ich sprach ja auch nur vom NT1 und dem DT 770. Die sind zusammen für rund 300€ verhältnismäßig günstig zu bekommen.

Wenn sich jetzt jemand sowieso das hier getestete für 200€ kaufen wûrde ist die Differenz nichts, was man sich nicht ersparen könnte.
 
Ich wäre froh, wenn sich JBL wieder auf deren Kernkompetenz, der Herstellung von typisch amerikanisch klingenden Lautsprechern, berufen würde, anstatt halbgare Produkte auf den Markt zu werfen. Seit der Übernahme durch Samsung läuft dort einiges falsch, zumindest wenn man Fan derer richtigen Lautsprecher war...
 
@Cronos83

Das NT1 ist aber XLR was ich geschrieben habe ist also das minimum was man haben muss. Ohne Audio Interface bringt dir das NT1 einfach nichts ;)
 
@Cool Master
Ja, dann sieht die Sache natürlich etwas anders aus.
Dann liegt es im Bereich eines Amiron.
 
micha` schrieb:
Dazu noch der Schnitzer, dass man es beim Laden nicht nutzen kann. Ich mein, hä? Ein Gamingheadset, das nicht geladen und genutzt werden kann? Ist doch albern.
Uhhhh okay...
@mischaef wieso wird das im Test nicht erwähnt?
IMHO wäre sowas sogar ein Negativpunkt wert.



Cronos83 schrieb:
Ein Punkt ist wohl eher, das viele Leute nicht wissen, was man mit verhältnismäßig wenig Budget (für Nt1 und DT770) alles bekommen kann.
Ein weiterer Punkt ist das viele leute einfach keinen Bock darauf haben zusätzlich noch einen Mikrofon Standfuss auf dem Tisch zu haben.
Für mich ist auch noch das Problem das direkt hinter mir und Links von mir noch weitere Personen hocken. Da hat ein Headset mit direktionalem Mikrofon schon seinen vorteil.
 
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Cronos83 schrieb:
Ein Punkt ist wohl eher, das viele Leute nicht wissen, was man mit verhältnismäßig wenig Budget (für Nt1 und DT770) alles bekommen kann.
Grundsätzlich bin da bei dir - ich halte ein Mikrofon + Kopfhörer auch für besser. Aber auch nur, weil ich viel Musik höre. Meine Freundin möchte ein Headset, weil sie keine Lust auf so ein Mikrofon hat.

Deine Kombo bleibt natürlich nicht dabei, da du mindestens für den DT770 ein KHV/DAC brauchst. Da tut's dann auch das MMX 300, das die gleiche Qualität wie das DT770 aufweist und sich lediglich im Klang voneinander unterscheidet.
 
Lan_Party94 schrieb:
Wow - wie hier Käufer des HS es unbedingt verteidigen müssen, damit es nicht als "Fehlkauf" abgeschrieben werden muss. :D

Ich wusste schon vorher das der Preis dem gebotenen nicht gerecht wird, ist eben JBL. :D
Wow - wie nicht-Käufer des genannten Headsets sich so sicher sein können, dass eigene Erfahrungen mit dem Gerät nichts zur Diskussion betragen würden.

Ich hab das Teil übrigens nicht, 200€ für nen Headset sind mir einfach zuviel.

Die Käufer können doch trotzdem einen anderen Eindruck als die Tester haben, ohne dass man gleich Selbsttäuschung als Motiv annehmen muss. Klar könnte das bei manchen der Fall sein, anders gewichtete Prioritäten können aber genauso ein Grund sein. Immerhin hab ich jetzt wenig dumpfe Beiträge ala "Boah, CB lügt! Das ist das beste HS aller Zeiten! 1!" gelesen.
Eher differenzierte Anmerkungen.
 
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Haldi schrieb:
Uhhhh okay...
@mischaef wieso wird das im Test nicht erwähnt?
IMHO wäre sowas sogar ein Negativpunkt wert
Find ich auch. Dachte erst, dass mein Exemplar eine Macke hätte und hab kurz gegoogelt: nope, ist so. Gibt zahlreiche Leute, denen das mehr als unverständlich ist. Sobald du es zum Laden anstöpselst gehts aus - und lässt sich auch nicht einschalten.
 
sorgt ein erhöhter Frequenzbereich für mehr Reserven, sodass die weit darunterliegenden hörbaren Hochtöne verzerrungsfreier dargestellt werden können. Darüber hinaus kommen Obertonfrequenzen dadurch besser zur Geltung, die, wenn auch ebenfalls nicht primär zu hören, ebenso ihren Teil zum Klangbild beitragen.

Also etwas, dass ich nicht hören kann trägt zum Klangbild bei? Das klingt schräger als das JBL Headset ;)
Abgesehen davon sind Frequenzgang Angaben ohne +-db Grenze ziemlich sinnlos. Und meistens hat man Sampleraten von 44.1 oder 48 kHz. Da gibt es nichts über 24 kHz. zu hören.

 
Schade dass es bis heute kein Hersteller schafft einen guten wireless gaming Kopfhörer zu bauen.

Sie scheitern alle an Knauserei, falschen Prioritäten, zu vielen Kompromissen und Daran überall Abkürzungen zu gehen und nicht einfach Mal einem Produktingenieur die Freiheit zu geben, einfach ein gutes Headset zu bauen. Schwer ist es nämlich nicht, nur aufwändig und kostspielig wenn man es ernst meint.
 
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