News JDI: 1.001-ppi-Display für VR wird ab März 2019 ausgeliefert

@kellerbach

Du hättest mal den Saturn Verkäufer sehen sollen als ich ihm gesagt hab er kann den TV wieder haben da mir das Bild nicht gefällt, damit kamen die alle nicht klar da OLED doch so geil sein soll :D

Es ist ja auch nicht so das OLED jetzt total schlecht ist, aber es ist halt nicht so gut wie immer beworben wird.
Gegen nen 400€ Medion LCD wirkt nen OLED natürlich göttlich, aber im vergleich mit nen Highend LCD welcher im gleichen preisbereich wie nen OLED liegt sieht die Geschichte halt wieder anders aus.


"Und nicht umsonst sind die OLEDs in allen professionellen Tests seit mehreren Jahren immer auf dem ersten Platz."

Nein sind sie nicht, sie gewinne auch nicht in jeder Kategorie.
Am ende muss man eh selbst sehen was ein lieber ist, da bringt mir nen Test nix mit irgendwelchen Instrumenten und Kalibrierung.

Gibt ja auch Chaoten die übernehmen auch noch direkt die Kalibrierungsettings Fremder Personen und feiern dann das Bild hab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt darauf an, was man möchte.
Beim Schwarzwert und Kontrast kann nicht mal der teuerste und hochwertigste LCD auf der Welt gegen ein OLED konkurrieren.

Meine Lieblingsspiele und Lieblingsfilme sind meist dunkel und da profitiert man von einem OLED.
Ein Kolorimeter für Bildbearbeitung ist natürlich selbst bei vorkalibrierten Displays entweder ab dem ersten Tag oder im Laufe der Zeit Pflicht.
 
Ich freu mich immer noch quasi täglich über meinen OLED TV. Allein dass meine TV-Möbel vorher "schwarz" waren und ich mich über das "grau" im TV-Bild geärgert habe während ich nun deutlich sehen kann wie "grau" die Möbel in Wirklichkeit sind und das einzige echte "schwarz" auf dem TV-Bild statt findet... Wow.

Ich will LCD Techniken nicht abwerten, ich bin schließlich auch sehr begeistert von meinem Samsung QLED Monitor mit VA Panel, aber letztendlich ist es dann doch ein OLED TV geworden. Und das hat einen ziemlich einfachen Grund; Meine Frau hatte an allen vorher getesteten TV immer irgendetwas auszusetzen. Egal ob Samsung oder Philips, irgendwas war immer. Der LG hat sie endlich verstummen lassen ;) Und damit bin ich dann auch zufrieden.

Ich bin sehr sehr gespannt auf das Oculus Go Erlebnis, hab den Karton neben mir stehen aber noch nicht ausgepackt. Der LCD meines WMR hat mich nicht besonders beeindruckt, abgesehen von der Auslösung und dem SDE sieht das Bild schwächer aus als bei der Vive.
 
Das menschliche Auge sieht nur im Bereich des schärfsten Sehens (gelber Fleck) mit maxkmaler Auflösung. Allss was darum passiert, km Bereich des peripheren Sehens, ist nach technischen Maßstäben zunurteilen ziemlich verschwommen und "pixelig", allerdings sind die Augen dort empfindlicher (weshalb man z.B. nachts auch etwas schielt bzw nicht direkt dahin schaut, wo man versucht etwas zu sehen).
Ergo: die Musik spielt im Zentrum des Auges und dort haben die Sensoren (auch Zapfen genannt) eine Pixelierung von min. 5 um.
In Winkel ausgedrückt, den paraxialen Fall betrachtet für die Optik, hat das Auge eine maximale Winkelauflösung von 170 urad. Bei einem Display mit wie hier z.B. beschrieben, 1000 ppi kann ich dann erstmal gar nichts dazu sagen, ob man den einzelnden Pixel noch sieht, weil ich die Optik nicht kenne...
Wenn man mal von einem virtuellen Bild in 2-3 metern Entfernung ausgeht, dann braucht man einen vergößerten Pixel kleiner als 0,425 mm, damit man die Pixel nicht erkennt (theoretisch). Kleinere Auflösungen erhöhen beim Sichteindruck zusätzlich noch die Brillianz, auch wenn es keinen Auflösungsgewinn gibt. Das wäre für dieses Rechenbeispiel, bei z.B. 60 facher Vergrößerung sogar der Fall...

Welche Vergrößerung?
Welche imaginäre Bildweite?
Ist die Optik beugungsbegrenzt (was bei hohen Helligkeiten schwer sein sollte, vor allem in den Ecken des Bildfeldes) oder sieht man z.B. in den Ecken Farbsäume bzw. Ein verzeichnetes Bild?

Kurz um: Da ich somein Ding noch nie auf hatte, kann ich nicht mal aus Erfahrung sprechen...
 
Man kann selbstverständlich aus Allem eine Wissenschaft machen. Ob diese auf die Realität übertragbar ist, sieht man oft erst, wenn die Theorie zur Realität wurde.
So wie diese sehr dummen Aussagen: "24 FPS reicht für ein flüssiges Bild aus"
 
KenshiHH schrieb:
@kellerbach

... aber im vergleich mit nen Highend LCD welcher im gleichen preisbereich wie nen OLED liegt sieht die Geschichte halt wieder anders aus.
Und genau das ist der springende Punkt, es gibt LCD´s und LCD´s und es gibt mehr als einen Parameter, an dem man die Güte eines Panels beurteilen sollte. Aber das Wort "göttlich" solltest du nicht verwenden, damit hat Blaexe Schwierigkeiten :p

@Oled vs LCD
Mir jedenfalls gings nur darum zu zeigen, daß OLEDs auch noch Optimierungsbedarf (blacksmear-Problematik, Alterung, Einbrennen, Graustufeninkonsistenz usw) haben, da es nicht nur auf die maximale Helligkeit und den maximalen Schwarzwert ankommt.

@Mracpad
ich glaube die LCD´s in den windowsbrillen sind besonders schwach hinsichtlich Schwarzwert. Jedenfalls haben alle, die eine pimax8k aufhatten und später eine windowsbrille mit lcd probiert haben, den viel besseren Schwarzwert der pimax hervorgehoben. Wobei das natürlich aus der Erinnerung etwas schwierig ist.....aber es war halt einhellig, und das ist irgendwo ein gutes Indiz.

@Highspeed Opi
Die 24-fps-reichen-völlig-Fraktion hab ich nie auch nur ansatzweise verstanden....ein Wechsel zwischen 30 u. 60 fps bei schnellen Drehungen in einer kontraststarken Umgebung reichen doch völlig, um zu zeigen, daß man sogar noch jenseits 60fps Unterschiede wahrnimmt..

@Hakubaku
Was bedeutet "maximale Winkelauflösung von 170°"?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
LCDs sind besser in hellen Raeumen und bei Desktopp über Stunden würd ich auch kein Oled nutzen, ein VR Headset ist innen aber immer dunkel und unterliegt staendig minimalen Bewegungen, womit für mich ein OLED grundsaetzlich klar vorzuziehen ist. Wenn es aber viel höher aufgelöstes gutes LCD gegen schlechte Res Oled geht, sieht für mich die Sache aber auch anders aus. Man muss halt schauen wo die Kompromisse Sinn machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Qyxes schrieb:
Es gibt ein Monitor von EIZO, das quasi fast alle Vorteile von LCD und OLED miteinander vereint.

https://www.eizo.de/rund-um-eizo/referenzen/coloredge-referenz-piratesnparadise/

Im Endeffekt würde, die Technik mit der 2ten LC-Schicht dann doch zu teuer sein für die VR Technik.

Autsch...das der EIZO teuer ist war ja klar aber ich dachte bei so 4.000 EUR und nicht 40.000 EUR. :o

Bei VR hoffe ich spätestens in einem Jahr auf eine Vive pro mit der schwedischen eye Tracking Erweiterung (tobii)...sofern HTC nicht vorher Pleite geht.
 
nlr schrieb:
Auf dem Weg zu VR-HMDs mit je einem 4K-Display pro Auge zeigen Panel-Fertiger wie Japan Display (JDI), was Anwender im nächsten Jahr erwarten können: 1.000 ppi pro Auge und eine Bildwiederholrate von 120 Hz will JDI ab kommendem März ausliefern.

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Gibt ja nichts bezahlbares was diese Bildschirme zu einem angemessenen Preis anfeuern kann. Aber 4k auf nem LED anbieten... was fürn Quatsch.... OLED ist im Highend schon pflicht. Von den LED bekommt man doch augenkrebs.
 
Also meine Oculus Rift stellt schwarz perfekt dar, weiß nicht was da immer kritisiert wird. Ich kann jedenfalls NICHT den Übergang zwischen schwarzem Display und den Rand/Rahmen von innen der Brille unterscheiden. Und schwärzer geht ja wohl kaum.
auch in sehr dunklen (Grusel-)Spielen kommt das Schwarz perfekt herüber, absolut 0 Grauschleier (und ich bin sehr sehr empfindlich).
Was mich eher stört ist, dass auch sehr dunkle Grautöne schwarz dargestellt werden, weniger Grauabstufung.
Alle LCD-Panels die ich bisher kenne, schaffen das nicht mal ansatzweise.
Also mich hat der extrem hohe Schwarzwert und Kontrast der Oculus Rift beim ersten Aufsetzen absolut weggehauen, begeistert, sowas kannte ich davor nicht ansatzweise.
 
Highspeed Opi schrieb:
Ich habe mal gelesen, dass das menschliche Auge nur 24 FPS wahrnehmen kann. Also wäre man mit 60 FPS wohl ein Außerirdischer.

nicht so direkt,... wenn ich mich recht erinnere.

Das Menschliche Auge kann weit mehr Bilder erfassen und auch senden nur das Gehirn begrenzt die Anzahl auf durchschnittliche 24 bps. In Stress Situationen und natürlich auch Einzelfällen kann sich das aber auch ändern. Die 60Hz wahren laut meiner Erinnerung (ist alles schon ein bisschen her und ich finde den Artikel dazu einfach nicht wieder) nur um Asynchronitäten zwischen Bildschirm und Auge auszugleichen, weswegen 120Hz die Wahrscheinlichkeit eine Lücke zwischen Bildwechseln zu sehen weiter minimiert. Wie erwähnt laut meiner Erinnerung, somit auch nur halbwissen.
 
4k klingt ja schon nicht schlecht - aber wie kriegt man eigentlich Displays und Linsen um den Kopf herumgebogen um ein Bickfeld von 180+grad zu erreichen ?
 
StefVR schrieb:
Ja ist quatsch. Genau so wie das menschliche Auge nimmt nicht mejr als 60 fps wahr usw. Wird halt viel geschrieben, wenn der Tag lang ist.

Quatsch? Irgend eine maximale Auflösung hat das Auge. Nicht ohne Grund sehen 8 Megapixelphotos auf einem 4K-Display so scharf wie die Realität aus.

Daran sieht man das auch, dass die Angabe mit dem 5K eher stimmt.
Ergänzung ()

Blaexe schrieb:
Eine reine Pixelzahl ergibt überhaupt keinen Sinn. Wenn, dann PPD, wie schon erwähnt.

Selbstverständlich ergibt die Angabe der Pixel einen Sinn, denn sie ist relativ zu dem Gesichtsfeld des menschlichen Auges bezogen.

Wenn ein Monitor gerade so das, was wir scharf sehen können, ausfüllt, dann hat das menschliche Auge eine Auflösung von ca. 5k.

Wenn also eine VR-Brille pro Auge eine Auflösung von 4k hat, dann kann man mit der Angabe bezogen auf die maximale Auflösung des Auge selbstverständlich eine Aussage treffen. Etwas mehr geht noch aber dann übersteigt die Auflösung der VR-Brille die des menschlichen Auges.
 
@Vissi:

Eine Auflösung von 5k auf 220° Sichtfeld reicht bei Weitem nicht um ein pefektes Bild zu erreichen. Das menschliche Auge kann ca. 60ppd (= Pixel / °)erfassen.

60P/° * 220° = 13200 Pixel horizontale Auflösung. Natürlich ne grobe Rechnung, aber allemal näher dran...
 
Highspeed Opi schrieb:
Bevor man irgend etwas glaubt, sollte man an die Geschichte des Menschen denken.
Früher wurde man ausgelacht und als Idiot dargestellt, wenn man die Erde nicht als flach beschrieben hat.
Früher wurde man als Trottel dargestellt, wenn man behauptete der Mensch würde in Zukunft fliegen können.
Früher war das Konzept von Autos (ein Waggon ohne Pferd, etc.) wie heute die Teleportation eine reine Fantasie.

Wer weiß, was in 500 oder 1000 Jahren Standard sein wird.
1) Jetpacks auf dem Mars, statt Autos?
2) a) Lebensmitteldrucker oder nur noch b) Infusionen?
3) Kontrolle des Geschlechtes während der Schwangerschaft?
4) Implantierte Computer, statt Smartphones und stationäre Computer?
5) Kontaktlinsen als Displayersatz?
6) Abschaffung des Geldes und 7) Einführung der Todesstrafe bei verschuldeter Arbeitslosigkeit (auf dem Mars?)?
Habs mal nummeriert.
1 bestimmt
2a auch, 2b fänd ich eklig, grundsätzlich ja jetzt schon machbar
3 meinst du umschalten oder nur prüfen, letzteres ist jetzt schon möglich
4 hm, in 500 Jahren wär das tatsächlich denkbar, ev. auch schon in 100. Sie werden assimiliert werden. Aber vielleicht macht man es einfach nicht, fänd ich eigentlich ganz ok es zu lassen.
5 Ganz bestimmt
6 in Punkto Bargeld schon heute möglich
7 das wäre dann der Trumpsche Zusatzartikel zur US-Verfassung, nachdem sie den Mars zum US Staatsgebiet erklärt haben. :-P

So genug Offtopic von mir.

Bessere Panels für VR, sehr gerne. Aber ich warte immer erst den Test mit einem Komplettsystem ab. Und wer, wie hier schon geschrieben, VR wegen diverser Mängel beiseite lässt, der hat sicher auch Verständnis für jemand, der Computerspiele aufgrund schlechter und nichtrealistischer Grafik nicht gespielt hat/spielt. Zumindest sehe ich da kein Unterschied in der Argumentation. Ist ja nicht so dass jeder VR toll finden muss, da gibt es sicher Mängel, und wenn es einem so nicht gefällt, ist es auch völlig ok da nix zu kaufen/zu nutzen. Aber VR deswegen generell eine Untauglichkeit auszustellen, ist übertrieben und wäre eine falsche Verallgemeinerung.

Grüße

Thomas
 
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