Jetzt auch noch PKW-Autobahnmaut? Jetzt reichts

@ phil:

1. Er ist tot.

2. Elektro-Facharbeiter 11 Euro brutto = ca. 7 Euro netto = 5 Liter Super. 60:5 = 12
Heute musst du als Facharbeiter ca. 12 Minuten für einen Liter arbeiten! Noch Fragen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Endeffekt läuft es doch auf das Schlagwort "Politik-Verdrossenheit" hinaus.

Das fängt im Begriff "Demokratie" doch eigentlich schon an. Und es endet mit dem typisch gebeutelten, krummrückigen Deutschen hinaus, der am Ende auch noch „Danke“ sagt. Wir Deutschen haben keinen Zusammenhalt, keinen Patriotismus - nichts, dass uns mal dazu animiert aufzustehen und "NEIN" zu sagen. Als man in Frankreich mal die Lebensarbeitszeit um 1!!!!! Jahr erhöhen wollte, lag ganz Frankreich lahm. Ich war damals selbst in Strasbourg stationiert - LKW's ließen nur noch PKW's durch ihre Strassenbarrikaden - Frankreich kam praktisch wirtschaftlich durch das Volk zum erliegen - kurz darauf wurde der Gesetzesentwurf wieder zurück gezogen.

Jetzt zur Maut - es war klar, es war absehbar und es wird kommen, solange der Deutsche immer ja und Amen zu einer Politik sagt, die ja so "voll und ganz" seinen persönlichen Ambitionen erspricht. Und wie immer trifft es den Mittelstand, jene Menschen die sich gerade so ein Auto leisten können, neben den so hohen Spritpreisen und optimalerweise auch noch rauchen, sich gerne mal einen trinken... Überall verdient der Staat - und mit der Mehrwertsteuererhöhung die zweifelsfrei auch noch kommen wird, verdient er sogar noch mehr durch die Steuern auf die Steuern.

Man könnte sich ja fragen, warum das Geld aus der erhöhten Mineralölsteuer nicht für die Strassen verwendet wird/wurde. Es wird doch nur durch die Autofahrer finanziert - sie zahlen die Steuern, kein Fahrradfahrer oder Fussgänger. Und der typische Autofahrer ist nicht der Reiche, den die 10-20 Cent mehr oder weniger kaum kratzen sondern der Familienvater, der genau auf seine Kosten achten muss. Oder auch der Student, der zur Uni muss und keine Bahn in der Nähe hat - die tatsächlich betroffene Masse ist wieder einmal genau jene, die an allen Ecken und Enden geschröpft wird.

Was wir im Fazit bräuchten wären mehr Volksentscheide und ein deutlich größerer Zusammenhalt des Volkes, um auch einmal aufzustehen und Nein! zu sagen.

Es ist schon lange so, zumindest sehe ich das so, dass der Begriff „Demokratie“ in Deutschland eine Pharse ist. Wer findet sich hier denn noch als Otto-Normal-Verbraucher im Sinne des Volkes vertreten?

In diesem Sinne wünsche ich allen eine gute Nacht.

Freundliche Grüße
DanGermany
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dangermany:

Du hast dieselbe Meinung wie ich,das Beispiel Frankreich hab ich vor Kurzem auch schonmal
benutzt,aber leider wirst du hier als Systemkritiker geächtet.Ich habe schon ein paar PNs bekommen bezüglich meiner kritischen Aussagen,speziell von Leuten die wohl im Leben noch nicht eine Mark Steuern bezahlt geschweige denn ein Auto unterhalten haben.

Warum die Deutschen kein Rückgrat haben?Mach doch mal in der Schule den Mund auf und kritisiere das System...Mir (bis 1995 Gymnasium) wurde damals mit Schulverweis gedroht...
 
Ich sehe es als ein Ehre an, wenn man mich aufgrund meines Posts als "Systemkritiker" betitelt - denn wer macht es denn überhaupt? Die Deutschen sind Weltmeister im Jammern, wie schlecht es ihnen doch geht, dabei könnten sie diese Energie viel sinnvoller nutzen.

Ich persönlich freue mich auf PM's, wenn sie denn kommen sollten.

Freundliche Grüße
DanGermany
 
George Bush schrieb:
2. Elektro-Facharbeiter 11 Euro brutto = ca. 7 Euro netto = 5 Liter Super. 60:5 = 12
Heute musst du als Facharbeiter ca. 12 Minuten für einen Liter arbeiten! Noch Fragen?
Den Verbrauch der Auto´s haben wir aber immerhin auch noch halbiert, dass sollte man fairerweise schon mit hinzurechnen.;)
 
Energie sinnvoll nutzen? Das wird in D durch viiieeeeeeellll zuviel Bürokratie im Keim erstickt.Versuch mal dich selbständig zu machen.

Oder bastel dir ein Schild mit Anti-Regierungsslogan und lauf durch die City...:D

Solange diese Leute die jetzt "oben" sind da bleiben wird sich in D nichts,aber auch gar nichts mehr zum positiven ändern.Deshalb geh ich auch nicht wählen,solange ein TERRORIST wie OTTO SCHILY ein Ministeramt bekleidet weigere ich mich diese Volksverarsche die sich deutsche Innenpolitik schimpft mit einer Stimme zu unterstützen.
 
Ich bin auch für ein Maut auf Autobahnen aber eine Kilometer abhängige, da gerechter.
Ich würde diese aber Aufkommensneutral gestallten.
Durchschnitt aller KfZ Einnahmen und durchschnitt aller gefahrenen Autobahnkilometer.
Jetzt nur mal so als Beispiel
Kfz Einnahmen pro Autohalter/Jahr 250€
Autobahn-km pro Autohalter/Jahr 15000km
Wenn jetzt die KfZ Steuer wegfällt und es aufkommensneutral wäre (für den Durchschnitts Autohalter) würde ein km 1,7ct kosten. Wer dann wenig fährt zahlt wenig und wer viel fahrt zahlt bementsprechend mehr.
Natürlich müsste noch ein kleiner Teil der KfZ-Steuer erhalten bleiben, um die Dreckschleudern stärker zu besteuern.
 
Eine Maut macht nur dann Sinn, wenn der Benzinpreis deutlich gesenkt wird. Dies ist aber nicht zu erwarten.
Eine Streichung der Kfz-Steuer macht auch keinen Sinn, da diese Steuer ja primär nach dem Schadstoffausstoß des jeweiligen Kfz geht. Ohne diese Besteuerung, würde man die Umweltsünder ja noch belohnen.

Eine weitere Steuer ist sowieso völlig abwägig, vorallem mit der Argumentation die Straßen sanieren zu wollen.
2003 wurden ca. 53 Mrd. € eingenommen durch Kfz- und Benzinsteuer. Ca. 9 Mrd. gingen in den Straßenbau. Der Rest wird zur Konsolidierung der restlichen Staatsfinanzen wie z.B. Renten verwendet.

Die Frage stellt sich also, wieso die Autofahrer überhaupt so gemolken werden.
 
Warum die Deutschen kein Rückgrat haben?Mach doch mal in der Schule den Mund auf und kritisiere das System...Mir (bis 1995 Gymnasium) wurde damals mit Schulverweis gedroht...
Kein Wunder, schließlich sind Lehrer jene Propagandawerkzeuge die uns die Liebe zu unserer Sklaverei beibringen sollen. Und anstatt hier zu meckern würde ich deine Frau &/oder Kinder umarmen, mit ihnen Essen gehen und mehr vom Leben haben.

Und ja:
FUCK OFF DEUTSCHLAND ICH VERPISS MICH
Ganz schön dumm ein System zu kritisieren, das man selbst am Leben erhält. :rolleyes:
 
"Wieso, wenn Du doch nicht reich bist, brauchst Du doch sowieso auch nicht unbedingt Autobahn zu fahren.

War schon im Grunde schon immer bloß eine reine Schweinerei, dass eigentlich jeder auf der Autobahn fahren durfte und konnte, ob er nun genug viel Geld hatte oder nicht.

Aber das wird ja jetzt in Zukunft zum Glück auch mal anders, da bleiben die Tüchtigen und Vermögenderen mit den größeren und schnelleren Neuwagen wenigstens endlich mal wieder etwas mehr oder sich, so wie sich das ja klar auch gehört.

War eh bloß Wildwuchs und Regellosigkeit früher, so die ganzen alten billigen Klapperkisten von den arme, dummen kleinen Leuten ohne Geld mittwen zwischen den Wagen Normalen, Tüchtigen, Gesunden und Starken. Die haben ja eh auch bisher schon immer bloß alles behindert und gefährdet mit ihren Unfähigkeiten, wenn wir mal ehrlich sind.

Aber damit wird ja nun wenigstens ein bißchen bald Schluss sein. Wurde ja auch wirklich Zeit jetzt.

Und hoffentlich wird die Maut dann auch bald rechtzeitig weiter erhöht, wenn sich herausstellen sollte, dass am Ende immer noch viel zu viele von den Armen und Kleinen, die da nun wirklich nicht hingehören, immer noch auf der Autobahn fahren und es partout nicht lassen können.

Aber so was regelt ja dann am besten immer noch der Markt. Und da kann die Politik ja dann letzten Endes doch noch ein bißchen dem markt nachhelfen, wenn es muss, ist ja auch ihre Pflicht, wenn es überhaupt nicht anders geht."
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon halte ich NICHTS!

Davon halte ich ganz und gar NICHTS!
Viele PKWs werden auf kleine Landstrassen und Ortsdurchfahrten ausweichen, und man kann nichts dagegen machen.
LKWs im Fernverkehr kann man die Landstrassen und Ortsdurchfahrten unter Umständen noch verbieten, aber PKWs?

Oder soll die Polizei in den lärm- und gestank-geplagten Ortschaften alle Autos bei Kontrollen anhalten und sagen: "Jetzt beweisen Sie uns bitte mal dass Ihr Fahrbeginn oder Fahrtziel im Umkreis von 15 Kilometern um diese Ortschaft ist!"

Die Idee der PKW Maut steht jedenfalls auch in krassem Widerspruch zur allenthalben geforderten Mobilität und Flexibilität (Schichtarbeit) von Arbeitnehmern einerseits, und zu leeren Kassen der Kommunen andererseits, die den ÖPNV finanzieren müssen und NICHTS aus dem Toll-Topf bekommen!
 
Zuletzt bearbeitet:
th3o schrieb:
wenn da mal einer nicht zuviel World of Warcraft gespielt hat. ;)
Es heisst im übrigen "Maut"...nicht mount und auch nicht mout...

Da muss ich dir recht geben. World of Warcraft hat mein leben verändert :D ein paar bleibende Fehler - gut damit musste man rechnen :o) auch war die deutsche Rechtschreibung noch NIE meine Stärke. (sry das ich schon wieder das Wort Deutsch erwähnt habe. soll ich ausdrücklich erwähnen, dass dies jetzt nich irgendwelche andere Gedanken dabei hatte?!?)

th3o schrieb:
mal abgesehen davon dass ich deinen beitrag irgendwie nicht verstanden habe vor lauter !!! und !!!12345...

Ich muss entweder Blind sein oder ich versteh diese Welt nicht mehr so richtig :scared: Das ich ab und an "..." verwende hab ich mir irgendwann einmal angewöhnt. Aber wo du diese tollen "!!!" gesehen haben willst ? Komisch, aber du wirst schon wissen was du da schreibst und ich vertraue dir einfach mal ... :evillol:

th3o schrieb:
was wolltest du uns explizit mit dem satz "endlich müssen auch mal die ausländer zahlen" sagen? das hatte irgendwie einen seltsamen beigeschmack, schon alleine weil dus 2x erwähnt hast.

Werd ich jetzt verhaftet, weil man über 2 Ecken ableiten könnte, dass ich vllt Ausländerfeindlich bin? :D Jetzt wird schon mitgefiltert wie oft man Ausländer schreibt. Aber ich will es noch einmal versuchen besser auszudrücken:

Jedes mal wenn ich ein Österreichisches Auto auf einer Deutschen Autobahn sehe stimmt es mich zu tiefst traurig, weil ich genau weiss, das der dafür nix bezahlen muss (klar Autounterhalt, Benzin, Reifen mal ausgenommen. Nicht das mir das nachher wieder unterstellt wird). Wenn ich aber auf Österreichischen Autobahnen rumfahren will, muss ich dafür etwas bezahlen - was ich eigentlich auch ok finde. Irgendwie muss man ja Strassen bauen und instandhalten. Das der bei uns aber nix bezahlen muss Stört mich. Genau deswegen bin ich ein Befürworter der Maut. Gleichberechtigung für Alle ! Allein wie viele Autos mit den gelben Nummernschildern (ja, die Holländer) auf unseren Autobahnen unterwegs sind. Können doch ruhig was dafür bezahlen wenn sie unsere Autobahnen benutzen. In anderen Ländern klappt das ja auch wunderbar. Vor allem ist diesen Aufkleber drucken ja kein grosser Aufwand. Tankstellen gibt es ja eh, wo man diese dann verkaufen kann.

Einen Nachteil den ich dabei sehe ist, dass wieder mehr PKWs auf Landstrassen ausweichen und durch kleine Dörfer rasen. Die Anwohner werden sich, mit Recht, beschweren und es wird Unfälle geben! Vllt wird dann zwar die eine oder andere Umgehungsstraße gebaut, aber das kostet auch wieder unmengen an Geld. Die Eierlegendewohlmilchsau gibt es halt leider nicht in real-life :-/ irgendwelche Kompromisse muss man immer eingehen. Zum glück muss ich dies aber nicht entscheiden. Bin ja nur ein bescheidener Bürger. Den Euro habe ich auch aufgezwungen bekommen, obwohl ich diesen nicht unbedingt wollte. Wem es nicht passt kann ja auswandern. Hindert ihn ja nix dran.

Klar wäre eine Abrechnung nach Kilometern viel gerechter. Das wäre auch mal wieder typisch Deutsch. Ruhig mal mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Entweder total umständlich über 4 Ecken, 3 Gesetzenänderungen und 10 Sonderregelungen oder garnicht. Es lebe die Bürokratie! (Bewusst einfach mal so in den Raum werf)
 
Irgendwie muss man ja Strassen bauen und instandhalten.
Ja, aber das System ist eben an sich bisher anders gedacht, denn in D zahlt nunmal jeder Autofahrer KFZ-Steuer und wenn diese zweckmäßig verwendet würde, hätten wir wahrschenlich die besten Straßen weltweit und müsten nicht alle 100tkm die Stoßdämpfer wegen der ganzen Schlaglöcher wechseln. Aber statt Schlaglöchern werden mit einem Großteil des Geldes Haushaltslöcher ausgebessert. Und solange das so bleibt, werden unsere Straßen so mies bleiben, wie sie sind. Eine Maut würde das wohl auch kaum ändern, man kann sich ja schon denken, wo die Einnahmen hieraus bleiben...

Grade eben im Radio: die Inflationsrate ist so hoch wie nie; Schuld daran haben mal wieder die Energiepreise. Sicher, man könnte umverteilen, d.h. alle Nutzer deutschere Straßen durch eine Maut belasten; das wäre International gesehen nur gerecht. aber wer glaubt denn schon, dass der Autofahrer aus D-Land dadurch ernsthaft entlastet wird? Ich mal nicht!
Natürlich müsste noch ein kleiner Teil der KfZ-Steuer erhalten bleiben, um die Dreckschleudern stärker zu besteuern.
Genau über diesen Weg werden wir wohl auch weitehin kräftig bluten dürfen; unsere Regierung (egal welcher Couleur) zeigt sich ja seit Jahrzehnten sehr kreativ, was die Einstufung in Schadstoffklassen angeht, was 1990 noch als Saubermann galt, ist heute schon ein Luftverpester - obwohl sich die Abgaswerte durch die neuneren Kat's nur noch im Promillebereich geändert haben. Und Dieselmotoren sind anscheinend sehr unregelmäßig im Umweltverhalten; wie sonst lässt sich dieses ständige auf und aber der KFZ-Steuer für diese Motoren erklären?
Und wie ist es zu erklären, dass Oldtimer mit einer inwischen traumhaften Pauschalsteuer subventioniert werden? Nix gegen Oldies an sich, im Gegenteil, aber wenn ich mir ansehe, was heute so alles mit einem H-Kennzeichen durch die Welt eiert, wirds mir ganz anders. Da holen sich Leute für ein paar hundert Euro einen ranzigen W123 300D, der fröhlich Abgase in die Luft bläst, als gäbe es kein morgen, und lachen sich in Fäustchen, weil sie für sehr wenig Geld durch die Gegend eiern können, da sie sich ein H-Kennzeichen ergeiert haben.

Schlußendlich geht es wie schon bei der "Öko-Steuer" nicht um die Umwelt oder um Ressourcenschonung, sondern ganz banal um den Bundeshaushalt.
 
Wozu eine Maut? Der Staat braucht mehr Geld zum Straßenbau? Wie ich bereits oben erwähnt habe, nimmt der Staat bereits genügend durch Kfz- und Benzinsteuern ein. Wenn dieses Geld auch wirklich in den Straßenbau fließen würde hätten wir überall 10-spurige Autobahnen.

Im Endeffekt geht es nicht um die Sanierung der Straßen, sondern darum eine zusätzliche Einnahmequelle zu schaffen.

Zum Thema Maut für Ausländer. Es wäre sicherlich irgendwo gerecht, allerdings stellt sich die Frage ob sich der Aufwand lohnt. Der Vorteil wäre, dass wir gerade in den Urlaubszeiten vielleicht ein paar Kilometer weniger Stau hätten und ein paar zusätzliche € in die Staatskasse kommen.

Allerdings sind PKWs ziemlich harmlos wenn es um die Ursachen der Straßenschäden geht. Ein 18 t LKW verursacht eine 17.000 mal höhere, ein 40 t LkW gar eine 35.000 mal höhere Abnutzung der Straße als ein 1,5 t PKW.

Die LKW Maut wurde ja zum Glück eingeführt und funktioniert mittlerweile auch ganz gut.
 
b-runner schrieb:
Und wie ist es zu erklären, dass Oldtimer mit einer inwischen traumhaften Pauschalsteuer subventioniert werden? Nix gegen Oldies an sich, im Gegenteil, aber wenn ich mir ansehe, was heute so alles mit einem H-Kennzeichen durch die Welt eiert, wirds mir ganz anders. Da holen sich Leute für ein paar hundert Euro einen ranzigen W123 300D, der fröhlich Abgase in die Luft bläst, als gäbe es kein morgen, und lachen sich in Fäustchen, weil sie für sehr wenig Geld durch die Gegend eiern können, da sie sich ein H-Kennzeichen ergeiert haben.

Da muss ich widersprechen, die W123 sind noch nicht alt genug fuer den Oldtimerstatus (30 Jahre, W123 wurden gebaut ab1977).;)

Dem Rest deines Postings stimme ich uneingeschraenkt zu.
 
thorger schrieb:
Im Endeffekt geht es nicht um die Sanierung der Straßen, sondern darum eine zusätzliche Einnahmequelle zu schaffen.

Die LKW Maut wurde ja zum Glück eingeführt und funktioniert mittlerweile auch ganz gut.

So ist es.Noch Anfang der 90er Jahre waren unsere Rentenkassen so voll das man mal eben 4Mrd DM nach Russland knüppeln konnte... Will heissen das unser Rentensystem bis dahin funktionierte , wo man begann die volle Kasse zu plündern.

Das ist nun seit Jahren auch bei den Autofahrern so.Wir zahlen und zahlen immer mehr für immer weniger Gegenleistung,wobei man ebenfalls berücksichtigen muss das die Zahl der zugelassenen KFZ in den letzten Jahren extrem zugenommen hat ,was einhergehend ist mit zusätzlichen Mineralöl- und KFZ-Steuern. WO IST UNSER GELD GEBLIEBEN?
 
Okay, wir haben es verstanden. Scheinbar warst du schon immer so, insofern möchte ich da gar nicht reinreden. Aber vielleicht sollte die Art und Weise wie du Kritik übst und wie die Leute darauf reagieren zu denken geben? Aber bei dir gibt es ja scheinbar nur "die da oben", "wir hier unten". Die Stimmung ist ja in letzter Zeit häufiger anzutreffen, insofern brauchts nur noch einen ordentlichen Demagogen, spätestens wenn CDU und SPD auch zusammen blockieren. Da freu ich mich doch drauf. :rolleyes:

Achso: Aufstand ablasen, es wird vorerst nichts draus: Verkehrsminister beerdigen Mautpläne
 
Ein weiteres gutes Beispiel, dass unsere Mautgelder nicht auf der Autobahn verbraten werden,falls wir eine Maut bekommen:

Rom - In Italien müssen Autofahrer seit Jahrzehnten Autobahngebühren zahlen, die Strecke Mailand-Rom kostet mittlerweile über 30 Euro - aber besser als in Deutschland sind die Autobahnen trotzdem nicht. Zwar stöhnen die Italiener immer mal wieder über eine Mauterhöhung, doch eine echte Debatte über das Thema gibt es nicht: Kaum jemand sieht eine Alternative zum System.

Deutsche Urlauber kennen das seit den 50er Jahren: Wer auf die "Autostrada del Sole" will, muss erst mal ein Kassenhäuschen passieren, mitunter konnte man seine Lira direkt in einen Automaten werfen. Italien hat das älteste und größte Autobahn-Mautsystem in Europa, über 5 600 Kilometer liegen in privater Hand, weniger als 900 Kilometer sind kostenfrei.

1999 wurde das Geschäft mit der Maut privatisiert. An den Milliarden-Umsätzen sind heute 25 Betreibergesellschaften beteiligt, die nun für die Autobahnen verantwortlich sind. Die weitaus größte heißt Autostrada, auf ihrem Netz fahren täglich vier Millionen Autofahrer. Einen Löwenanteil des Geschäfts hat sich die Bekleidungs-Familie Benetton gesichert, sie hält auch den Hauptanteil an den schicken "Autogrill"-Restaurants entlang den Highways. Über Mauterhöhungen wacht eine staatliche Kontrollbehörde.

Aber trotz der erheblichen Gebühren stöhnen Autofahrer über Staus, warten seit Jahren auf einen Streckenausbau etwa auf der Appenin-Strecke um Florenz. Doch eine Alternative zur Maut ist nicht in Sicht: Die fast 400 Kilometer lange Strecke von Salerno nach Reggio di Calabria ist zwar kostenfrei - dafür aber so schlecht, dass sie Italiener, wenn es irgend geht, meiden. (dpa)

EDIT: und noch was aus dem Inet

Ifo für Autobahnmaut
Der Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, Hans-Werner Sinn, hat sich für die Einführung einer Pkw-Gebühr auf Autobahnen ausgesprochen. "Zahlen muss der Bürger so oder so", erklärte Sinn in einem Gastbeitrag des
Magazins "Wirtschaftswoche".
Entscheidender sei aber, dass Gebühren für die Straßennutzung eine wichtige Lenkungsfunktion hätten. Es sei kein Wunder, dass bislang die Bewirtschaftung nicht funktioniere und täglich von neuem das Verkehrschaos ausbreche. "Deutschlands Staukosten in Form von Zeitverlusten und unnötigem Spritverbrauch dürften bei jährlich etwa 120 Milliarden Euro liegen", schätzt Sinn.

Die freie Fahrt auf der Autobahn ist aus Sicht des Ifo-Chefs eine "Fehlallokation" und müsse ein Ende haben. "So wie sich die Marktwirtschaft bei der Verteilung der Milch unter den Kunden auf den Preismechanismus verlässt, sollte sie auch bei der Verteilung der Straßennutzung unter den Autofahrern auf die Straßenmaut setzen." Eine Vignette könnte dabei nur der erste Schritt sein. "Viel besser wäre es, das GPS-gestützte Mautsystem anzuwenden. Das brächte nicht nur technische Vorteile bei der Abwicklung und Kontrolle des Inkasso. Vielmehr ließe sich der Verkehrsfluss durch die Mauthöhe steuern, so dass stets jene Autofahrer zum Zuge kommen, denen die Fahrt am wichtigsten ist und die deshalb am meisten dafür zu zahlen bereit sind." Das Problem der Verteilungsgerechtigkeit müsse dann durch das staatliche Steuer-Transfer-System gelöst werden.
 
.......Neben einer Jahresvignette soll es zudem auch Tages- und Wochenplaketten geben. Allein die Deutschen nutzen die Autobahnen mit rund 45 Millionen Fahrzeugen. Die Arbeitsgruppe hat jährlich Einnahmen von mehr als drei Milliarden Euro errechnet. Leichte Lastwagen, Busse und ausländische Nutzer sollen weitere 500 Millionen Einnahmen pro Jahr bringen.......

Genau das ist der Punkt. Die 3 Milliarden EURO werden den deutschen Fahrern aufgebracht. Also nicht einkommensneutral. :mad:
Ich fahre im Jahr ca. 3500 km, überwiegend im Nahverkehr. Eine Jahresvignete wäre definitiv zu teuer. Die Mehrbelastung würde ich durch billigeren Sprit wohl nicht ausgleichen können. Wer bei dieser Regelung wieder gut davonkommt sind die Vielfahrer , die mehr am Spritpreis einsparen, als Sie andererseits die 100 EUR an Vignete mehr bezahlen.
Das ist doch ökologischer Schwachsinn.
Also dann "freie Autobahn" und "rasen".
Am fairsten ist immer noch ein Verbrauchsabhängige Steuer.
Wer sich also einen dicken Spritfresser leisten kann und zusätzlich vielleicht noch unnötig durch die Gegend reist und die Umwelt belastet soll auch mehr bezahlen und nicht noch Geld geschenkt bekommen.
Ausserdem sind die Straßen bereits im Überfluss vielfach bezahlt. Wenn die das Geld zweckgebunden einsetzen würden, wären unsere Straßen im einwandfreien Zustand.
 
Zurück
Oben