Jobangebot aus der Schweiz

BellaCiao schrieb:
Ich habe häufiger mal mit den Leuten dort zu tun. Kein Hate gegen Schweizer, aber die sind schon sehr abgehoben und denken sie wären etwas Besseres
:D keine Sorge sind sie nicht. Sie finden es nur lustig das sie für die gleiche Arbeit wie ihr in deutschland das doppelte bekommen.
 
Berom schrieb:
Oft werden die deutschen als überheblich und besserwisserisch erlebt. Dies kommt in der Schweiz nicht sehr gut an.
Wo kommt denn sowas gut an?So wie man in den Wald ruft....

@BellaCiao

Fordere 160k:daumen: So oder so kommst du deinem Wunsch nah...ah bissl Verhandlungsspielraum muss sein
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BellaCiao
Umziehen heißt zügeln.
Das Nummernschild heißt Controlschild.
Man kann zum 31.12. eines Jahres seine Wohnung nicht kündigen
Die Spülmaschine heißt Lavabo

Und ich bin noch nicht mal bei 2 Min im Video.
Es ist so heftig wie unterschiedlich die zwei Länder sind obwohl sie direkt aneinander grenzen und mehr oder weniger die gleiche Sprache sprechen.
Ergänzung ()

Berom schrieb:
:D keine Sorge sind sie nicht. Sie finden es nur lustig das sie für die gleiche Arbeit wie ihr in deutschland das doppelte bekommen.
Naja.. bei doppelten Lebenshaltungskosten relativiert sich das wieder wie wir weiter oben schon gesehen haben.
Ergänzung ()

Binalog schrieb:
Oder sie bieten 135k CHF.

Oder formulierst Du Dein 150k-Angebot als final?

Spielraum zum Verhandeln sollte bleiben.
Aber wenn ich 150 fordere und sie ihr Angebot von 120 auf 125 erhöhen werde ich absagen.

Wie gesagt - mein Wechselkriterium sind (in DE) mind. 85 k€.
Um auf das Niveau in der Schweiz zu kommen müssten sie schon 140 kCHF bieten.

Und für mich wäre auch Voraussetzung dass die Kollegen mit denen ich zu tun habe deutsch sprechen.
Ich hatte mal einen Freund der aus der Schweiz kam. Der hat regelmäßig in schweizerdeutsch telefoniert. Da versteht man absolut kein Wort. Das hat nichts mehr mit Deutsch zu tun.
Und zusätzlich auch noch eine neue Sprache lernen wäre dann auf jeden Fall das k.o. Kriterium - egal welches Gehalt.
Oder sie reden alle englisch mit mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir hört sich das Ganze etwas nach einem verzogenen "IGM Konzern Bengel" an, der eigentlich seine Komfortzone nicht verlassen , aber weit über 100k verdienen möchte.
~150k sind auch in Deutschland in einem IGM Konzern z.B. als Teamleiter sehr gut machbar, dafür brauchst du aber halt eine lange und gefragte BE und dazu immer auch eine gewisse Portion Glück.
Aber wie gesagt, deiner Beschreibung nach läufst du nur dem meisten Geld hinterher und bist nicht wirklich bereit oder evtl auch nicht geeignet, den Umzug sowie Schritt Richtung "Ausland" zu organisieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Whetstone, Lemiiker, mrhanky01 und eine weitere Person
@vaju gut erkannt. Und diese Gehälter sind auch problemlos möglich. Als Abteilungsleiter steht auch gerne mal eine 2 vorne.
Allerdings sind 90% davon extern gekommen oder seit 20+ Jahren im Unternehmen.
Die eigenen Mitarbeiter werden klein gehalten.
Es gilt das Prinzip - wer am längsten hier ist verdient auch am meisten.
Leistung interessiert niemanden.

Deshalb ist es unerlässlich extern zu gehen wenn man nicht erst mit 50+ zum Teamleiter ernannt werden möchte.
Die nächsten 10 Jahre passiert hier genau nichts wenn ich nicht extern wechsle.
 
Selbst inner halb von Deutschland muss man umlernen mit dem Zungenschlag. Schweiz, Österreich ist eine andere Sprache und sollte man auch so handhaben. Die reden nur Piefke um dir entgegen zu kommen auf Dauer ist das nichts...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BellaCiao
BellaCiao schrieb:
Und für mich wäre auch Voraussetzung dass die Kollegen mit denen ich zu tun habe deutsch sprechen.
Dann würde ich nicht in die Schweiz. Wenn du die schweizer nicht verstehst hast ein Problem. Kein schweizer wird mit dir Deutsch reden. Hier ist die sprache Schweizerdeutsch.

vaju schrieb:
der eigentlich seine Komfortzone nicht verlassen
Ja das ist wohl so und so wird es auch mit der Karriere nichts. Wer in der Komfortzone bleibt kommt sicher nicht weiter. Aber ist ja deine Entscheidung. Aber du schaust eher nach Geld statt nach Karriere.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BellaCiao
Vielleicht habt ihr Recht.
Aber aktuell haben wir einen Arbeitnehmermarkt.
Ich bekomme fast täglich Angebote rein bei denen man sich nur noch aussuchen muss was man möchte. Und Gehälter werden auch wie verrückt gezahlt.
Wenn ich jetzt extern gehe und exakt das Gleiche mache wie bisher bekomme ich 10-15 k€ mehr.

Soll ich aus Solidarität, Nächstenliebe und der Hoffnung in 20 Jahren befördert zu werden ewig bleiben? Ich denke nicht.


Und was erwartet ihr? Das man heute in die Schweiz wechselt und morgen fließend Schweizerdeutsch spricht?
Auch wenn die Schweizer ein stolzes Ländchen sind - das kann man von niemandem erwarten.

Wir haben bei uns im Konzern immer wieder Mitarbeiter die aus der ganzen Welt in die Zentrale wechseln. Und wir sprechen überall englisch.
Ergänzung ()

Sowas hier verstehe ich noch zu 95%:

Aber der Freund von mir von dem ich erzählt hatte hat nochmal eine komplett andere Sprache gesprochen. Da hat man aus 10 Worten maximal eines verstanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
BellaCiao schrieb:
Und was erwartet ihr? Das man heute in die Schweiz wechselt und morgen fließend Schweizerdeutsch spricht?
bei einem anderen Land würde man den Sprach Kurs selbst verständlich schon machen bevor man hin geht

bei D-A-CH-LU denkt man das kann man auslassen weil die sprechen sowieso deutsch

aber es ist ein Trug Schluss diese Länder brauchen die gleiche Vorbereitung wie sonstiges Ausland

oder es wäre zumindest hilfreich wenn du nicht isoliert sein oder kultur schock erleiden möchtest

fließend muss es nicht sein es ist eine frage der Einstellung
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Berom und BellaCiao
Bitte versucht mal ein paar Sätze nachzusprechen die in dem oben verlinkten Video gesagt werden.
Bin ich der Einzige bei dem sich das anfühlt und anhört als hätte er einen Schlaganfall und wäre geistig behindert zugleich? (Nichts gegen die Schweizer, bei denen hört sich das normal an. Aber ich kann das einfach nicht nachmachen.)

Ich spreche Deutsch, Englisch und Französsich. Und in allen drei Sprachen kann man "normal" reden. Beim Schweizerdeutsch muss man sich aber quasi die ganze Zeit auf die Zunge beißen um diesen komische Dialekt zu treffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es macht halt überhaupt keinen Sinn wenn man direkt Zweifel hat. Entweder man hat da richtig Bock drauf oder eben nicht. Wenn man direkt zweifelt geht das meist eh daneben
 
Ich hatte schon Bock.
Aber umso mehr ich mich damit befasse umso mehr Gegenargumente fallen mir ein.

Kleine Firma, Gehalt niveaubereinigt nicht besser als aktuell, Sprachbarriere, Umzug, Kultur doch deutlich unterschiedlich... ich werde mal drüber schlafen, aber aktuell tendiere ich (zu dem gebotenen Gehalt) eher zu ablehnen.
 
BellaCiao schrieb:
Ich bin noch recht jung und möchte noch Karriere machen. Deshalb ist Gehalt nicht alles. Ich würde auch auf Gehalt verzichten, wenn sich die Station gut im CV macht.
Demnach soll das ganze wohl nur eine Zwischenstation sein.

BellaCiao schrieb:
Kein Hate gegen Schweizer, aber die sind schon sehr abgehoben und denken sie wären etwas Besseres. Die kann man nur im Zaum halten wenn man ihnen klar macht dass wir die Konzernmutter sind und sie nach unserer Pfeife zu tanzen haben :p
Wenn Du bei Deinen neuen Kollegen oder Nachbarn in der Schweiz auch so auftrittst, dann dürfte das schnell zu Problemen oder Ausgrenzung führen.

Das ist natürlich egal, wenn Du sowieso nach wenigen Jahren wieder dort weg willst.

BellaCiao schrieb:
Aktuell bin ich ziemlich verwöhnt mit 35h und 42 Tagen Urlaub.
Dass es nur 25 Tage gibt und 42h normal sind spricht auch nicht unbedingt dafür.
Nicht vergessen, dass es in der Schweiz erheblich weniger Feiertage gibt wie das in Deutschland (insb. in überwiegend katholischen Gegenden) üblich ist.

BellaCiao schrieb:
Und für mich wäre auch Voraussetzung dass die Kollegen mit denen ich zu tun habe deutsch sprechen.
Wie international ist die Firma, ist Deutsch die Geschäftssprache?

BellaCiao schrieb:
Soll ich aus Solidarität, Nächstenliebe und der Hoffnung in 20 Jahren befördert zu werden ewig bleiben? Ich denke nicht.
Da das Gehalt für Dich die oberste Prio hat, nicht. Also suche Dir, am Besten in BaWü, eine andere Stelle.

BellaCiao schrieb:
Und was erwartet ihr? Das man heute in die Schweiz wechselt und morgen fließend Schweizerdeutsch spricht?
Nein. Aber genauso, wie ich von jedem nicht deutschsprachigen, der in Deutschland dauerhaft leben möchte, erwarte, dass er Deutsch lernt, erwarte ich vergleichbares auch von Auswanderern in ein fremdes Land.

BellaCiao schrieb:
Bitte versucht mal ein paar Sätze nachzusprechen die in dem oben verlinkten Video gesagt werden.
Erst einmal must Du, falls die Firmensprache nicht Deutsch oder Englisch ist, die Kollegen verstehen. Da Du dort nicht als Konzerchef anfängst, wirst Du die Firmenkultur nicht ändern können. Und ob die Kollegen alle so freundliche sind wie sie es bei mir damals in Basel waren und mich gefragt haben, ob Meetings in Hochdeutsch gehalten werden sollten, muss sich zeigen.

Was daran schlimmer sein soll wie bei Schwäbisch oder Niederländisch (in alles kann man sich in der Regel reinhören, wenn man es denn will und insb. wenn man den Kontext kennt), verstehe ich persönlich nicht. Dass man dem Kollegen auf hochdeutsch antwortet, wird er wohl akzeptieren. Wenn Du aber forderst, dass alle Kollegen untereinander (und nicht nur mit Dir) hochdeutsch reden, damit Du Bürogesprächen auch folgen kannst, dürfte das schnell nach hinten losgehen. Also verlierst Du vermutlich (falls das kein Job ist, in dem Du nur über offizielle Kanäle kommunizierst) viele relevante Infos, wenn Du Dich weigerst, Schweizerdeutsch wenigstens im Arbeitskontext verstehen zu wollen.

2008 wurde mir sogar ganz klar davon abgerate zu versuchen, einheimischen auf (garantiert falsch ausgesprochenem) Schweizerdeutsch zu antworten. Trotzdem muss (naja sollte m.M.n.) man gewillt sein, die Sprache wenigstens in den Bereichen zu verstehen, in denen man mit den Leuten kommunizieren muss.

BellaCiao schrieb:
Ich spreche Deutsch, Englisch und Französsich. Und in allen drei Sprachen kann man "normal" reden. Beim Schweizerdeutsch muss man sich aber quasi die ganze Zeit auf die Zunge beißen um diesen komische Dialekt zu treffen.
Dann ist die Schweiz halt das falsche Land für Dich. Ich würde niemals in ein französischsprachiges Land auswandern, genauso wenig wie (rein aus sprachlicher Sicht) z.B. nach Finnland oder Ungarn.

Sorry, aber mit all den Ansichten, die Du hier so geäußert hast, ist m.M.n. eine Stelle in der Zentralschweiz das falsche für Dich. Selbst in Basel gäbe das nur etwas, wenn Du zu einer rein deutschsprachigen oder besser noch rein englischsprachigen Firma wechselst. M.M.n. wäre allenfalls eine Stelle in der französischsprachigen Schweiz etwas für Dich. Dort gibt es (für mich damals erstaunlich) viele Einwohner, die einzig Französisch und u.U. noch Englisch beherrschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Whetstone, mrhanky01 und Berom
nein es lohnt sich bei dem Gehalt nicht

120k sind eindeutig zu wenig für die ganze Mehrarbeit und viel höheren Lebenshaltungskosten,
aus der Firma bist auch ganz schnell wieder draußen also du hast nicht ansatzweise den Kündigungsschutz den du hier genießen kannst

ich selbst habe in der schweiz gewohnt, gearbeit und wohne noch immer an der Grenze
kenne mittlerweile viele die in der Schweiz gearbeitet haben und wo es sich im Nachhinein überhaupt nicht gelohnt hat
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BellaCiao
Arbeite seit 2013 in der Schweiz, war 4 Jahre lang Grenzgänger und bin dann 2017 auch hergezogen und würde nie wieder zurück wollen.
Wenn man weiß wie, ist das Leben hier nicht soviel teurer als in Deutschland ( Miete teilweise ausgenommen ), nur hat man ungefähr das 3-Fache an Geld.
Ich lebe relativ verschwenderisch und kann trotzdem jeden Monat um die 2000CHF zur Seite legen.

Da ich aber auch in der Bodenseeregion geboren und aufgewachsen bin, war die Schweiz nie was neues und Schwiizerdütsch versteh ich perfekt.

Ich persönlich kann nur jedem raten der kein Bock mehr auf die Sklaverei in Deutschland hat und keine Probleme mit Auswandern hat, dies auch zu tun ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Whetstone und Lemiiker
@Pady1990: Interessant wie unterschiedlich die Wahrnehmungen so sind. Mich würde interessieren, wie Du zu der Annahme kommst, in Deutschland versklavt worden zu sein.
 
Berom schrieb:
Oft werden die deutschen als überheblich und besserwisserisch erlebt. Dies kommt in der Schweiz nicht sehr gut an.

Wenn ich mich hier im Forum und im Alltag so umschaue, sind es eher die Kolleg*innen aus der CH und AT, wo "besserwisserisch und überheblich" zutreffen würde.

Aber gut, vielleicht ist das auch einfach nur personenbezogen und gar nicht herkunftsbezogen :-)
 
Grinder_1974 schrieb:
@Pady1990: Interessant wie unterschiedlich die Wahrnehmungen so sind. Mich würde interessieren, wie Du zu der Annahme kommst, in Deutschland versklavt worden zu sein.
also dass würde mich auch interessieren weil ich bis jetzt nur das Gegenteil erlebt und von anderen gehört habe. Die Fakten Sprechen ja auch für sich. In der Schweiz bist du Aufgrund der geringeren Anzahl an Urlaubstagen, mehr Wochenstunden an Arbeit und extrem geringem Kündigungsschutz deutlich mehr "Sklave" als in Deutschland. Ach und übrigens sollte es in der Firma dort mal nicht so gut laufen fliegen die Ausländer auch zuerst raus.

Was er vielleicht machen kann ist zum Lebensmittel einkaufen nach Deutschland oder Österreich fahren. In allem anderen sind die Lebenshaltungskosten oft um Faktor 2 bis 3 mal höher. Vor allem wenn man vor vielleicht vor hat ne Familie zu gründen wirst du mit 120k nicht hinkommen weil es nicht so vom Staat gefördert wird wie hier. Da zahlt man z.B. schnell mal 2000 Franken Monat nur für die öffentliche Kinderbetreuung von der privaten fange ich gar nicht erst an.
 
Pady1990 schrieb:
Wenn man weiß wie, ist das Leben hier nicht soviel teurer als in Deutschland
Ich hoffe du kommst jetzt nicht mit so Tipps wie in DE einkaufen gehen und in der Schweiz verdienen.
Ansonsten sind Tipps aber sicher gern gesehen wie man es billiger haben kann.

Pady1990 schrieb:
mehr auf die Sklaverei in Deutschland hat
Ja, wer kennts nicht... jeden morgen an den Handketten an den Bürotisch geführt und für 14h täglich angekettet werden.
Der Tipp ist ungefähr so gut als würde man sagen, wechselt alle einfach in IGM-Betriebe anstatt zu den kleinen Firmen die euch ausbeuten.
Genau von solchen Pauschalaussagen halte ich nichts. Wir können halt nicht alle in die Schweiz auswandern oder in die Grenzregion ziehen und dann das goldene Leben leben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Khaotik
Zurück
Oben