Jobangebot aus der Schweiz

Chillt doch mal, man muss nicht alles 100% Ernst nehmen.
Ich sehe es halt in meinem Umfeld, teilweise auch in Vorgesetztenpositionen und der Lohn ist trotzdem ein Witz. Man darf nicht vergessen dass die Kosten in der Bodenseeregion ziemlich teuer sind, auch in BaWü, da zahlt man auch gerne mal gute 1000€ für ne 2,5 Zimmer Wohnung und das killt dann schon bei vielen über die Hälfte oder genau die Hälfte des Lohns und da hat man noch keine Sekunde gelebt und die anderen Nebenkosten bezahlt, das meinte ich überspitzt gesagt mit "Sklaverei".

Sind nicht direkt Tipps sondern Erfahrungswerte die man mit der Zeit bekommt.
Es kommt stark an wo man einkauft und welche Produkte.
Ein Beispiel, geh ich in Volg ne Kleinigkeit einkaufen bin ich schnell bei 100CHF, im Coop bekomm ich dafür mehr fürs Geld. Auch sollte man hier viel Vergleichen da gerade Elektronik öfters günstiger als in Deutschland ist.
Auch bei Restaurants gibt es oft extreme Unterschiede, aber nicht beim Essen, sondern beim Preis.
Geh ich zu dem Italiener in der Nähe von mir zahle ich doppelt soviel für eine Pizza und nein das ist kein besonderer Laden, fahre ich 5 Minuten weiter Richtung Schaffhausen bekomm ich fast die bessere für eben die Hälfte.
Viele Rennen eben irgendwo rein und sagen dann, WOW IST DAS TEUER HIER und das stimmt eben nur zum Teil.
 
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Lagertha schrieb:
Aber gut, vielleicht ist das auch einfach nur personenbezogen und gar nicht herkunftsbezogen :-)
Ja klar. Aber es ist für viele einfacher dies mit einer überkategorie zu verbinden.
 
Spannende Diskussion für mich als Schweizer.
Gerade ist folgende interaktive Karte erschienen: Einkommensteuer nach Gemeinde
Vielleicht interessiert das ja den einen oder anderen.
Die Einkommensteuer bei uns in der Zentralschweiz (deiner Zieldestination) sind recht angenehm. Da bleibt auch nach höheren Lebenshaltungskosten ein ordentlicher Batzen übrig.
Am besten rechnest du dir das einmal genau durch und schaust dir die Mieten im Umkreis deines potenziellen Arbeitgebers an. Bei Fragen zu Krankenkasse usw. kannst du dich ja melden.
Finanzfluss hat zu der Thematik übrigens letztens ein Video herausgebracht.
 
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BellaCiao schrieb:
Der hat regelmäßig in schweizerdeutsch telefoniert. Da versteht man absolut kein Wort. Das hat nichts mehr mit Deutsch zu tun.
Und zusätzlich auch noch eine neue Sprache lernen wäre dann auf jeden Fall das k.o. Kriterium - egal welches Gehalt.
Oder sie reden alle englisch mit mir.

Mit der Einstellung wirst du von den 150k nicht lange was haben... Entweder du lebst in einer Blase, integrierst dich und lernst die anderen Dialekte, wenns geht natürlich noch französisch und italienisch oder du gehst wieder zurück in den grossen Kanton....
Wenn du hier leben willst und eventuell mal mehr als nur zur Miete wohlen wirst um eine Niderlassungsbewilligung nicht drum rum kommen. Da brauchst zuerst mal ne normale Arbeits- und Aufenthaltsbewilligung.

Das Leben hier sieht zwar auf den ersten Blick ziemlich gleich aus, aber es ist ne ganz andere Welt. Und vergiss nicht, von deinen 150K die du verlangst darfst du Krankenkasse (mit Selbstbehalten bis 2.500/Jahr), Rentenvorsorge alles noch selber zahlen... Einzig die Steuern holt sich der Bund, der Kanton und die Gemeinde direkt schon vom Lohn, damit du nicht 1 Jahr hier lebst und dann ohne Steuern zu zahlen abhaust.
Strassenverkehr ist auch anders.. Bussen sind sehr teuer (was in D 50€ kostet kann hier schnell mal 4stellig werden), du bist ungleich viel schneller hier Fussgänger etc.

An deiner Stelle würde ich mir das gut überlegen... wirklich durchdacht klingt das alles nicht.
 
Was ist denn jetzt eigentlich am Ende rausgekommen? Haben sie dem IGM 9to5 Jungen freiwillig 200k angeboten oder ist das Kartenhaus vorher schon in sich zusammengefallen? ;)
 
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Ich habe dem Headhunter gesagt dass mir sein Angebot von 120k nicht reicht. Daraufhin kam erstmal keine Antwort mehr. Er hat mich aber als Kontakt hinzugefügt.

Entweder klärt er ein höheres Angebot mit dem Auftraggeber ab oder er hat das Interesse verloren.
 
Meine Meinung:
120k CHF pro Jahr in der Zentralschweiz sind ein sehr guter Lohn, ich habe vor >10 Jahren mit fast dem selben Lohn in Zürich angefangen und konnte mehr monatlich sparen, als ich in Deutschland netto verdient habe.

Aber: Ich bin mit etwas >50k Euro von Stuttgart gewechselt.

Bei dir ist die Ausgangslage etwas anders, weniger wegen des Lohns, sondern: Du wohnst extrem günstig in einem Haus. Das heisst für dich kommen immer noch ca. 2k CHF zusätzliche Belastungen fürs Wohnen dazu.

Mit dieser "Vorbelastung" wird es allgemein schwierig irgendwo anders - auch in Deutschland - zu finden, selbst wenn es dich reizen würde.
 
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Ja, das ist natürlich keine einfache Position wenn man ein gutes Angebot sucht.

  • 35h/Woche
  • 42 Tage Urlaub
  • kaum Mietkosten
  • vergleichsweise gutes Gehalt

Damit sich ein Wechsel auf 40h Woche, 30 Tage Urlaub und teure Mietwohnung mit Umzug lohnt müssen alleine schon mal 20k mehr rausspringen als aktuell schon - und das nur um auf dem gleichen Niveau zu bleiben.
 
Also wenn du willst kann ich dir nen Kontakt herstellen zu einem Vermittler in der Schweiz.

Der hatte da mir schon nette Angebote gemacht.
 
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Halte die Erwartungen aber für unrealistisch. In Zürich sind 150.000 CHF drin, dafür sollte man aber schon einiges an Seniorität mitbringen.
 
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Wie hast du dich entscheiden?
Wenn du so viele Zweifel hast dann würde ich es lassen. Du hast hier ein gutes Leben, außerdem willst du mindestens 150k dann geh doch so rein wenn absage kriegst bleibst halt hier.
 
james1234567 schrieb:
Wie hast du dich entscheiden?
Wenn du so viele Zweifel hast dann würde ich es lassen. Du hast hier ein gutes Leben, außerdem willst du mindestens 150k dann geh doch so rein wenn absage kriegst bleibst halt hier.
Ich habe mich gegen das Angebot entschieden. Ich wechsle jetzt intern in Deutschland.
 
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