Jobrad

Stagefire85

Ensign
Registriert
Apr. 2025
Beiträge
187
Hat das jemand?

Falls ja, wie sind die Erfahrungen damit?
Lohnt sich das finanziell?
Würdet ihr es wieder machen?

Oder doch lieber einfach ein eigenes Fahrrad kaufen?
 
Stagefire85 schrieb:
Ja

Stagefire85 schrieb:
Falls ja, wie sind die Erfahrungen damit?
Bikeleasing ist unser Anbieter und hat gut funktioniert.

Stagefire85 schrieb:
Würdet ihr es wieder machen?
Da mein AG eine "Komfortversicherung" dazugebucht hat, werden meine knapp 800€ Schaden nun von der Versicherung getragen und nicht von mir.

Stagefire85 schrieb:
Oder doch lieber einfach ein eigenes Fahrrad kaufen?
Die Entscheidung liegt bei dir. Ich gebe in 3 Jahren mein Rad zurück und suche mir ein neues aus.

Wir dürfen bis zu 2 Bikes für zusammen 10.000€
 
Wie wirkt sich das denn steuerlich aus?

Ich hab mich damit noch nicht so richtig beschäftigt.

Oder warum macht man das überhaupt?
 
Stagefire85 schrieb:
Wie wirkt sich das denn steuerlich aus?
Das ist mir relativ egal.

Stagefire85 schrieb:
Oder warum macht man das überhaupt?
Ich muss keine 5300€ (Kaufpreis meines Rads) in einer Summe auf den Tisch legen, sondern das Geld anderweitig verwenden.

Die Entgeldumwandlung reduziert das zu versteuernde Brutto, also zahlst Du weniger Steuern und Sozialabgaben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HtOW
mein AG bietet ein jobrad an, mit bikeshops aus der gegend. aber ich sehe es nicht ein 6000 € für ein fahrrad mit elektroantrieb auszugeben. mein polo hat 12.000 € gekostet....

der einzige vorteil ist der invest in die gesundheit beim jobrad imho.
 
empower schrieb:
für ein fahrrad mit elektroantrieb auszugebene.
Musst Du ja auch nicht. Kannst Dir auch ein Bio-Bike aussuchen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HtOW
Ich stehe dem Radleasing gespalten gegenüber, da dort immer die UVP für die Rate angesetzt wird. Man bekommt die Räder aber teilweise deutlich günstiger.
Mein Rad mit UVP 6000 EUR hat mich 3.300 gekostet. Dann lohnt sich das Leasen weniger. Klar Service und Versicherung muss man selbst bezahlen, aber beides kostet nicht die Welt.

Und da es die Sozialabgaben schmälert, schmälert es auch rechnerisch die Rente später ;)
 
Eine richtige Ersparnis hat man AFAIK nur, wenn man das Rad nach Ende des Leasing übernimmt - und dann ggf. verkauft. Dann greift auch ein Rabatt, den man auf den Listenpreis bekommen hat.

Natürlich muß man bei Rabatten abwägen, ob man lieber das Rad bar zahlt, oder das Leasing nimmt. Kommt halt auch auf die aktuelle finanzielle Situation und den Preis des Rades an. Wenn das Rad von 12.000 auf 8.000€ runtergesetzt ist, würde ich es nicht bar zahlen (und mittlerweile sowieso nicht zulegen) ;)

Ein weiterer Punkt ist der Service und von wem er übernommen wird (AG oder AN). Ich nehme beim MTB mittlerweile den großen Service mit 3 Inspektionen/Jahr und Verschleißteilen, beim Rennrad nur den kleinen mit 1 Inspektion/Jahr. Beides zahle ich selbst.
 
Stagefire85 schrieb:
Lohnt sich das finanziell?
Wie so oft: Das kommt drauf an.

Ich finde E-Bikes im Verhältnis zum Autoleasing und den hinterlegen preisen recht teuer. Bei uns kostet ein Rad für ~4000€ ca. 65€ im Monat als Leasinggebühr (Hörensagen - habe selbst keines).
Für ein Leasing-KFZ mit Listenpreis 50.000€ werden ca. 500€ fällig (1%-Regel; E-Fahrzeuge noch günstiger)
Da passt für mich persönlich das Verhältnis nicht so ganz, was das E-Bike im Verhältnis irgendwie recht teuer erscheinen lässt.

Abgesehen davon, kann der Vorteil schon trotzdem da sein bei Kauf vs. Leasing. Du musst erstmal keine so große Summe direkt hinlegen (vom Netto-Gehalt) und hast auch noch den Steuervorteil, da du es vom Brutto bezahlst.
Noch dazu die Frage, wieviel du es fährst. Wenn du da jährlich mehrere tausend km drauffährst, macht es sicher sinn, dass Ding nach 3 Jahren wieder abzugeben und ein neues zu bekommen. Fährst du kaum 500km im Jahr, ist womöglich auf lange Sicht der Kauf direkt günstiger.

Ich persönlich würde es schon ausprobieren, wenn mein Arbeitsweg sinnvoll mit dem E-Bike machbar wäre für mich. Da dem nicht so ist und ich in der Freizeit aktuell auch kaum Fahrrad fahre, lohnt sich das in meiner Situation nicht.
Gibt aber schon einige, die das in unserer Firma aktiv und gut nutzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: EmViO, FrankenDoM und knoxxi
knoxxi schrieb:
Ich gebe in 3 Jahren mein Rad zurück und suche mir ein neues aus.
Mach das nicht. Dein Rad ist am Ende sehr sicher deutlich mehr wert als die "Schlussrate" und wenn Du es pfleglich behandelt hast kriegst Du es auch gut verkauft. Nur so als Tipp. Am Ende musst es natürlich Du wissen.

Hier wurden schon viele gute Dinge gesagt. Es ist richtig, dass sich die Rente schmälert, bei guten Rabatten lohnt sich vielleicht der Barkauf mehr.
Es gilt auch zu prüfen was der AG vereinbart hat. Servicepaket buchbar, wenn ja wer zahlt was? Ist ein Vollkaskoversicherung dabei und wer zahlt diese usw. usw.

Ich finde JobRad super und hab es auch schon gemacht und hab aktuell wieder ein Rad darüber.

Am Ende muss es jeder für sich selbst entscheiden und bewerten wie es für einen ist. JobRad ist auch nicht gleich JobRad, weil die mit dem AG teils deutlich andere Dinge ausmachen. Neben JobRad gibt es auch noch andere Anbieter für Dienstfahrradleasing bei denen es nochmal anders läuft.
Ergänzung ()

Khaotik schrieb:
Bei uns kostet ein Rad für ~4000€ ca. 65€ im Monat als Leasinggebühr (Hörensagen - habe selbst keines).
Das ist aber doch Top. 65€ x 36 Monate plus ca. 500€ Restwert machen knapp 3000€ bezahlt.
Ich hätte bei uns noch die VK dabei und könnte noch Service dazu buchen.
Macht 25% Ersparnis plus VK inkl. und vielleicht sogar noch Wartung.
Also ich finde das schon gut. Man könnte jetzt die Rentenreduzierung noch mit einrechnen, aber das ist utopisch. Keiner von uns weiß wie lange er lebt und Rente bezieht.

Aber ich bleib dabei. Muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden. Draufzahlen tut man eher nicht mMn.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
Jobrad heißt also, ich zahle die mtl. Rate vom Brutto.

Arbeitgeber und ich sparen uns die Sozialabgaben.
Ich spare mir auch noch die Einkommenssteuer.

Muss ich einen Privatanteil versteuern, wie beim Auto?
Also z.B. 1% vom Listenpreis vom Fahrrad?
+ ggf. Weg in die Arbeit auch noch?

Nachteil: Beitrag in die Rentenversicherung entfällt für den Anteil.
Von mir plus der vom Arbeitgeber.
 
Stagefire85 schrieb:
Jobrad heißt also, ich zahle die mtl. Rate vom Brutto.
Ist halt eine Endgeldumwandlung.

Weg zur Arbeit wird nicht versteuert. Geldwerter Vorteil wird für die private Nutzung mit 0,25% von der UVP monatlich versteuert.
Hier spielt die UVP eine Rolle. Die Leasingrate wird anhand des Kaufpreises berechnet und der kann natürlich von der UVP abweichen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Stagefire85 und knoxxi
Im Prinzip läuft das also alles so ziemlich gleich, wie mit einem Dienstwagen?
 
Khaotik schrieb:
Bei uns kostet ein Rad für ~4000€ ca. 65€ im Monat als Leasinggebühr (Hörensagen - habe selbst keines).
Als Entgeltumwandlung? Das wäre aber sehr günstig. Ich zahle für ein 5.000€ MTB 154,44€ Entgeltumwandlung vom Bruttogehalt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Stagefire85 und knoxxi
FrankenDoM schrieb:
Das ist aber doch Top. 65€ x 36 Monate plus ca. 500€ Restwert machen knapp 3000€ bezahlt.
Habe nochmal nachgehakt. Es sind konkret 72€ bei einem Grundwert von 3200€ gewesen. Also leider etwas mehr als ich in Erinnerung hatte.

Aber wiegesagt, wenn du das nicht auf 3 sondern vll auf 8 oder 10 Jahre mit dem Bike rechnen willst, fällt dann die Rechnung wieder eher pro Direktkauf aus. Auch wenn man dann mal wieder was reinstecken muss.
Ob die Akkus solange halten, kann ich nicht beurteilen. Würde aber bei korrekter Handhabung schon davon ausgehen.
Gerade wenn man eben eh nicht viel fahren will und das Jobrad mehr für die Freizeit nimmt.

Im Vergleich Kauf Privat vs. Leasing kann das Leasing bei entsprechender Nutzung schon Vorteile bringen.
Soweit ich mitbekommen habe, wird nach Auslauf der Abkauf des Bikes wohl mit etwa 15% des UVPs angesetzt. Wird vermutlich auch von Anbieter zu Anbieter schwanken.
Rechnung in dem Beispiel:
Wären dann 36*72€=2592€ +0,15*3200 (=480€) = 3072€.
Man muss aber bedenken, das die 72€ zudem der Brutto-Abzug ist und nicht den Netto-Abzug entspricht, mit dem man ja den Direktkauf finanzieren müsste. Ebenso, wie hoch der AG-Anteil ist (wenn er einen gibt), das kann die Rate auch nochmal ändern.

Versicherung etc. kommt dann noch dazu, ob das finanziell egal ist ob Leasing oder Direktversicherung kann ich nicht beurteilen.

Also je nachdem, wie die eigenen Konditionen sind, kann das Ganze schon lohnend sein. Bei uns wird es schon ganz gut angenommen, was ich so mitbekomme.
 
Khaotik schrieb:
Aber wiegesagt, wenn du das nicht auf 3 sondern vll auf 8 oder 10 Jahre mit dem Bike rechnen willst, fällt dann die Rechnung wieder eher pro Direktkauf aus.
Wieso? Ich steh grad ein wenig auf dem Schlauch glaub ich?

Nach 3 Jahren habe ich keine Zahlungen mehr und wenn ich im Vergleich zum Direktkauf ca. 25% gespart habe, dann hat das doch gepasst. Die Kosten für Wartung und Verschleiß habe ich ja unabhängig von JobRad oder Direktkauf.
Als bei uns in der Firma JobRad gestartet ist war das ohne die Service Pakete. Sprich wir konnten nur Fahrrad + Versicherung inkl. und Ende. Jetzt mit buchbaren Servicepaketen sieht es anders aus, aber auch diese Pakete muss ich ja bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
Bei uns gibt es Jobrad. Man zahlt quasi eine Nutzungsgebühr und es kommt was auf den den Bruttolohn oben drauf.

Bei uns gibt es Jobrad nur in Verbindung mit dem Servicepaket (dafür zahl man m.W.) die oben genannte Gebühr.
Man muss allerdings noch ein spezielles Schloß mitleasen, das kostet aber auch nur ca. 60 Euro aber es muss zwingend mitgeleast werden. Ebenso Zubehör was man möchte.
Seit neusten ist wohl auch Pannenhilfe dabei.

Wobei zumindest beim Jobrad das Rad nie ersetzt wird bei Diebstahl sondern "nur" das Geld.

ziemlich gleich, wie mit einem Dienstwagen?
Ähnlich, wobei ich auch schon Dienstwagen mit Fahrtenbuch hatte oder ein Modell wo ich eine Gebühr für die Km zur Arbeit zahlen musste.

Beim Jobrad ist es wohl so, das man relativ wenig "spart" alos wenn man sich das Rad direkt kauft, dafür hat man es direkt und den Kundendienst gleich mit dabei.
Ansonsten ist es wohl so, das man da wohl indirekt die Rente mindert aber das dürfte vernachlässigbar sein.

Ich habe mir ein eher günstiges Hardtail geholt, für knapp 1700€ Listenpreis. (800 € wäre bei uns das Minimum gewesen).
Die 3 Jahre sind nun in knapp 2 Wochen rum und ich habe dem Kauf schon zugesagt, ich werde es für ca. 300 € dann übernehmen.

Ob es sich für einen lohnt muss man selbst entscheiden. Jeder Anbieter bietet Rechner an wo man dann seine effektive Belastung sieht.


Soweit ich mitbekommen habe, wird nach Auslauf der Abkauf des Bikes wohl mit etwa 15% des UVPs angesetzt
Bei Jobrad sind es ca. 18 % vom UVP. Wobei das nie zugesichert werden darf, aber ich habe noch keinen Kollegen gesehen der das Angebot nicht bekommen hat.

Ich werde mir aber keines mehr holen aus mehreren Gründen:

a) bin ich mit dem Rad zufrieden

b) gibt es bei mir in der Nähe keine Händler mehr die an dem Programm teilnehmen, nur einen "sündhaftteueren"reinen E-Bike Händler.
(Aus dem Grund hat mein Rad auch nie den Service gesehen, war auch keine Pflicht)
Und die Cube Händler sind bescheiden zu erreichen gewesen.

c) wird das ganze bei uns vermutlich demnächst gestrichen werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
Zurück
Oben