News Justizminister: Google soll Such-Kriterien offenlegen

Ich denke genauso gut könnte man Dieter Bohlen dazu verdonnern offen zu legen wie man einen Hit Song schreibt.

Oder Picasso, so er lebte, wie er mit ein paar Pinselstrichen eine Leinwand in Mio schweres Kunstwerk verwandelt.

Es ist nicht EIN Algorithmus der seit bestehen von Google unverändert am Werk ist sonst hätten einige "Experten" Googles Suchergebnisse schon lange totgespammt.

Andererseits, so ein Geheimnis scheint es doch nicht zu sein, liefern doch andere Suchmaschinen oft genug ähnliche Ergebnisse.
 
@Zamorra72

Warum SPD fragst du!? Die interessieren sich doch auch schon lange nicht mehr für die kleinen Leute. Erst vor kurzem hat man ja an Herrn Gabriel bei der Abstimmung zu TTIP gesehen, wen dieser Mann und Partei vertritt.
Blickt man weiter zurück denke man nur mal an die Errungenschaften der Bankenderegulierung durch SPD und Grüne.
Oder wie wäre es mit dem Haushaltsloch, welches SPD und Grüne damals durch HartzIV versucht haben zu schließen.
Diese Partei ist nicht mehr sozial sondern asozial....also unterscheidet sich überhaupt nicht mehr von der CSU/CDU und FDP.

Dieses Gerede von Herrn Maas ist nichts anderes als heiße Luft. Reiner Populismus. Schon in 1 Woche kräht kein Hahn mehr nach dieser Meldung.
 
Master of Noobs schrieb:
Unbestreitbar ist doch das Google eine Monopolstellung bei Suchmaschinen hat, und gerade Monopolstellungen sind nie zu begrüßen.
Wir sind hier aber nicht in einer Situation wie z.B. bei Betriebssystemen. Wenn du kein Windows nimmst, musst du automatisch auf viele Referenzprogramme verzichten.
Wenn du kein Google für deine Suche nimmst... Tja. Dann nimmst du eben kein Google. Dann nimmst du MS Bing, Duckduckgo, Yandex, Baidu,.... Gerade Bing liefert durchaus vergleichbare Ergebnisqualität. Google ist also NICHT verantwortlich dafür, dass sie 90% Marktanteil haben.

Denn wer sagt uns das wenn wir z.B. nach Handwerkern in Stadt XYZ suchen auch wirklich alle aufgezählt bekommen oder ob Google dann nicht den ein oder anderen weiter hinten listet, der sich schon mal bei Google beschwert hat?
Das wäre kontraproduktiv für Google, denn dann würden Ergebnismenge und -qualität fallen und für den Suchenden würde Google keinen Mehrwert mehr gegenüber Bing & Co darstellen.
Außerdem sind viele Aspekte der Indizierung ziemlich klar formuliert.

Aus diesem Grund finde ich es wichtig darüber zu diskutieren wie man solche Monopole verhindert oder zumindest dafür sorgt dass sie keine Wettbewerbsverzerrungen verursachen.
Verbessere die Qualität der Konkurrenz, fertig.

Das mag für die Privatperson stimmen, aber wer ein Unternehmen hat kann nicht einfach sagen:„ Solange ich bei Bing zu finden bin ist alles gut!“.
Und was genau hat Crawling & Indexing mit den bemängelten Ergebnissen zu tun?
Wenn man nicht gerade mit der robots.txt herum pfuscht wird der Google Crawler die Inhalte genauso indizieren, wie es auch der Bing-Bot macht. Tatsächlich nehmen sich beide hinsichtlich der Suchmaschinenoptimierungen quasi nix. Google kann ein paar Features mehr, z.B. Structured Data...
 
grossmaul;16334353 Nichts desto trotz finde ich das schon interessant schrieb:
Der stets weiter entwickelte Algorithmus wird garantiert nicht mir nichts dir nichts veröffentlicht werden. Zumal die Google-Suche immer um mehrere Sekunden schneller ist, als andere Suchmaschinen.

Wie das Prinzip funktioniert und nach welchen Kriterien, etc. das ist lange bekannt und wurde mehrmals offiziell von Google erklärt.

Vor ein paar Jahren hab ich im Studium einen Online-Marketing Kurs besucht, sogar da wurde uns das erklärt, sowie auch Adwords einschl. damaligem Zahlungsmodel, sowie Schwächen, sowie Entstehung und Entwicklung vom Affiliate Marketings anhand von Amazon.

Für mich klingt das immer nach reiner Lobbyarbeit, was solche Minister nicht alles fordern ;-)
Mich würde die Höhe der Prämien interessieren, die solch ein Minister bei Erfolg kassiert.
 
Google an die Macht, die anderen Suchmaschinen kann man doch getrost vergessen... Von mir aus können die meine Daten haben und mir vielleicht mal eine Werbung andrehen, die mich dann auch letztendlich zu einem Kauf verleitet (bis dato leider noch nicht geschehen).

Was glaubt dieser komische Maas Justizminister Anzugträger-Mensch eigentlich, was mit den ganzen Daten in Kaufhäusern passiert? Das Thema mit der NSA hat er wohl schon abgeschlossen. Bei Google hat jeder die Wahl, ob er seine Daten zur Verfügung stellt (sei es auch nur durch Besuch von Google), aber die NSA krallt sich ja alles was sie in die Finger bekommt - und das war bis vor einigen Monaten sogar noch geheim...
 
Daaron schrieb:
Google ist also NICHT verantwortlich dafür, dass sie 90% Marktanteil haben.

Sie haben aber eben nun mal eine marktbeherrschende Stellung. Die meisten Leute kennen doch nicht eine einzige Alternative.
Und in so einer Stellung hat man eben auch eine gewisse Verantwortung.
Der Vorwurf lautet ja nicht, dass man Seite xy bevorzugt, sondern dass man durch seine marktbeherrschende Stellung im Suchmaschinengeschäft seine anderen, nicht so populären Dienste bevorzugt platziert, was meiner Meinung nach auch passiert.

Wie hier einige Leute Google prinzipiell immer in Schutz nehmen kann ich nicht verstehen. Die Meisten scheinen den Artikel nicht einmal richtig gelesen zu haben, denn um Quellcodeoffenlegung geht es hier sicher nicht.

QXARE schrieb:
Bei Google hat jeder die Wahl, ob er seine Daten zur Verfügung stellt (sei es auch nur durch Besuch von Google

Das stimmt einfach nicht. Wenn ich z.B. auf Computerbase gehe bekommt Google durch Analytics davon mit. Was kann ich dagegen tun, wenn ich technisch nicht versiert bin oder nicht weiss, dass das so ist? Nichts.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Daaron schrieb:
Das wäre kontraproduktiv für Google, denn dann würden Ergebnismenge und -qualität fallen und für den Suchenden würde Google keinen Mehrwert mehr gegenüber Bing & Co darstellen....
In der Masse sicherlich, aber wenn eine einzelnen Page oder ein einzelnen Blog gar nicht auftaucht bzw. erst auf Seite 2 oder 3 (wo kaum jemand noch guckt) glaube ich nicht dass das der suchenden Person auffallen würde.
Für die betroffene Seite/Blog wäre es hingegen ein großer Nachteil.
(Ich sage nicht dass dies schon der Fall ist, ich sage nur dass die Gefahr besteht, da es leider keine Kontrollmöglichkeit gibt)

Daaron schrieb:
Verbessere die Qualität der Konkurrenz, fertig.
Oben hast du selbst noch geschrieben das Bing z.B. eine „vergleichbare Ergebnisqualität“ hat. Also kann das anscheinend nicht reichen. ;)
Dennoch sollte in erster Linie, und da bin ich ganz bei dir, Konkurrenz entstehen.
Nur gibt es halt Wirtschaftsbereiche wo dies nicht möglich ist bzw. es einfach keine Konkurrenz gibt und da sollte meiner Meinung nach der Staat halt eine Kontrollfunktion haben.

Daaron schrieb:
Und was genau hat Crawling & Indexing mit den bemängelten Ergebnissen zu tun?
Wenn man nicht gerade mit der robots.txt herum pfuscht wird der Google Crawler die Inhalte genauso indizieren, wie es auch der Bing-Bot macht. Tatsächlich nehmen sich beide hinsichtlich der Suchmaschinenoptimierungen quasi nix. Google kann ein paar Features mehr, z.B. Structured Data...
Ich wollte auf die Abhängigkeit von Google, für Unternehmer, raus. Wenn Google morgen beschließen würde jeder der noch gefunden werden will muss 1€ zahlen hättest du als Unternehmer kaum die Möglichkeit zu sagen dann lass ich mich halt nur bei Bing&Co finden. Und ob deswegen viele Leute nichtmehr bei Google suchen würden? Das wage ich leider zu bezweifeln.
 
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