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KabelBW routet und nutzt private IPv4-Adressen im Internet
Man sollte es nicht für möglich halten, aber offensichtlich ist KabelBW so klamm mit IPv4-Adressen, dass die schon angefangen haben sich im privaten Class-B Bereich (172.16.0.0/12) zu bedienen. Da stellt sich die Frage, was die IETF dazu sagen würde...
Allerdings ist es gängige Praxis, mehrere Rechner und Subnetze hinter einer öffentlichen IP zu maskieren. Das macht übriegsn jeder, der zuhause einen Router stehen hat.
Das is aber nicht unüblich. Beim mobilen Internet ist einem Kollegen letztens aufgefallen, dass er ne private IP bekommen hat. Nennt sich Carrier-Nat. Ich hatte ihn fast soweit, dass er da anruft und die mal fragt, was das soll. Wär bestimmt n interessantes Gespräch geworden
Der Fall hier ist anders gelagert und hat ab dem Übergang der Fritz-Box (Schritt 2) ins Internet nichts mehr mit Natting zu tun. Eigentlich hätte jeder der Router auf dem Weg das Paket droppen müssen.
Etwas Ähnliches macht ein großer Provider in AT schon seit mehr als einem Jahr. Man wird ohne Benachrichtigung in ein privates Netz geschoben und ist dank NAT ohne Portforwarding von außen nichtmehr zu erreichen. Wer sich entsprechend aufregt wird allerdings anstandslos wieder rausgelassen. Man migriert halt so viele wie möglich in private Netze, den Meisten fällt es ohnehin nie auf und es werden wieder IPv4 Adressen frei.
DSLite sucks! Hatte ich auch bei UM. Was hilft ist Geschäftskunde zu werden. Das ist finanziell nicht mal wirklich schlechter in manchen Konfigurationen und man bekommt eine echte v4-Adresse.
Vorallem, da es extra für CG-NAT bzw. DS-lite einen eigenen Adressraum gibt: 100.64.0.0/10 (Wikipedia)
KabelBW bzw. Unitymedia haben schon lange IPv6. Wenn man noch einen Anschluss mit IPv4 only hat, kann man sich ohne Probleme auf Dual Stack umstellen lassen.
Wenn man Probleme mit DS-lite hat, kann man die Powerupload oder Telefonoption buchen und sich von der Hotline auf Dual Stack umstellen lassen. Das geht seit ein paar Monaten.
Ich habe bei der Primacom und seit gestern beim Telekom VDSL bislang immer DualStack gehabt. Die Primacom hat mal CG-NAT versucht, aber meckern an der Hotline hilft.
Das hier hat nichts mit DS-Lite bzw. CGN zu tun. Es geht darum, dass eine private Zieladresse geroutet wird. 100.64.0.0/10 zu nutzen wäre meiner Meinung deshalb auch falsch.
Im Bezug auf RFC1597 halte ich da ganze für eine eine Grauzone, da das Netz der UM-Mutter Liberty Global nie verlassen wird und wenn man den Begriff "Enterprise" entsprechend auslegt. Schön ist das natürlich trotzdem nicht.
also was einige hier zu Unitymedia sagen verstehe ich nicht.
Ich habe noch ne echte 82er IPv4 Adresse, und auch ne echte IPv6 Adresse, also alles gut.
Was bei dem Kollegem hier passiert -> Unitymedia fragen.
PS: DIe heissen schon ewig nichtmehr KabelBW sondern Unitymedia!
DSLite sucks! Hatte ich auch bei UM. Was hilft ist Geschäftskunde zu werden. Das ist finanziell nicht mal wirklich schlechter in manchen Konfigurationen und man bekommt eine echte v4-Adresse.
unitymedia hat mittlerweile auch dual stack laufen. Wir haben hier (sind bestandskunde aus KBW zeiten) ne ipv4 sowie ne ipv6.
Wo genau ist das problem auf dem oben gezeigten screenshot? Welche IP wird da zurück verfolgt?
Ein kurzer amateurhafter Blick in die Wikipedia besagt, dass die Lehre der Netzklassen scheinbar veraltet sei und demnach das oben genannte "problem" wohl gar nicht mehr zu geben scheint. https://de.wikipedia.org/wiki/Netzklasse#Veraltete_Lehre
Dagegen sage ich auch nichts - momentan möchte ich jedoch ohne öffentlicher IPv4-Adresse auch nicht im Netz unterwegs sein! Leider läuft der örtliche Glasfaseranbieter hier aktuell IPv4-only...
Schnitz schrieb:
Selbst im Mobilfunknetz bekommt man neben einer IPv4 eine IPv6 zugewiesen. Außer bei Telefonica natürlich, da bekommt man eh nie viel.