Kann man notfalls eine Video-SSD für das System verwenden?

rg88 schrieb:
Das wäre aber eine ziemliche schlechte Fehlerkorrektur, wenn sie Fehler gar nicht korrigiert ;)

Die korrigiert schon. Wenn die Fehlererkennung aber herausfindet, dass das, was gelesen wurde, nicht korrigiert werden kann, was dann?
Bei Desktop-Platten wird halt im Fehlerfall x-mal versucht, das zu lesen, bevor die Platte aufgibt und einen Fehler meldet; bei fuer RAID gedachte Platten nur y mal, wobei y viel kleiner als x ist; bei Videoplatten vermutlich auch: Ein Haenger beim Abspielen waere stoerender als ein fehlerhafter Frame. Aber frag mich nicht, ob's einen Unterschied zwischen Platten fuer RAID und fuer Video gibt.
 
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DJMadMax schrieb:
Ganz im Ernst: im Jahre 2025 hat eine HDD nichts mehr in einem Privat-PC zu suchen
Also meine Steam Bibliothek mit seltener gespielten Titeln fuehlt sich auf einer 8TB HDD sehr wohl. Und mit PrimoCache ist auch die Performance kein Problem. Leider gibt es zwar immer noch schnellere SSDs aber bezahlbare 4/8 TB Modelle scheinen in den Marketingabteilungen der Hersteller noch keine Lobby gefunden zu haben.
 
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linuxnutzer schrieb:
Soviel ich weiß, haben Video Platten eine spezielle FW mit spezieller Fehlerkorrektur, Da ist es wichtiger, dass es weiterläuft und Fehler werden ignoriert.
Das ist eher bei NAS-Platten der Fall. "Video"-HDDs (also sprich für Videoüberwachungssysteme) sind für kontinuierliche Datenstreams sowie Effizienz im Dauereinsatz optimiert und können bei gewöhnlicher PC-Nutzung besonders bei verteilten Zugriffen schneller in ihrer Leistung einbrechen.
Ob man das jemals tatsächlich spüren würde, ist eine andere Frage.
 
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prian schrieb:
man kann die HDD natürlich auch einem externen Einsatzzweck zuführe

Man braucht sie nur ohne Gehäuse in den Slot der Zgemma stecken, da ist schon alles dabei. Wie schon geschrieben, ich weiß nur nicht warum die eigentlich ungebraucht nicht drinnen steckt. Mit 500G kann man eine ganze Menge an TV-Aufnahmen machen. Großzügig gerechnet passen da ca. 50 Spielfilme darauf und da kann man via Ethernet von der Box auslagern.
Ergänzung ()

DJMadMax schrieb:
Ganz im Ernst: im Jahre 2025 hat eine HDD nichts mehr in einem Privat-PC

Definiere Privat-PC. In meinen neuen PC kommen 2 HDD. Das ist doch eine Preisfrage.
 
@linuxnutzer
Du siehst wie hier die Anschauungen zustammenstoßen.
Für Dich ist die in einem Receiver zuhause (ich musste erst mal nach ZGemma suchen), für mich ist sie eher Alteisen und ein ZGemma (nun weiß ich was das ist) ein Relikt aus der jüngeren Vergangenheit und ein fast ausgestorbenes Relikt aus der Zeit wo lineares Fernsehen einen Stellenwert hat.
Für mich hätte ich dafür keinen Einsatzzweck, weil entweder ungeeignet als Systemplatte oder zu klein als Datenplatte/Backup.
Aber wenn du sie in den Receiver versenkst und für Aufnahmen nutzt, kein Theamem mach' das.
Warum sie so vor sich hindümpelt und wenig genutzt wurde, das kann Dir hier niemand sagen.

Hast du nun schon geprüft wie alt diese HDD ist?

Zum Thema HDD in Privat-PC sehe ich das auch etwas anders, ich habe neben 3 SSDs auch zwei HDDs im Rechner, allerdings nur weil SSDs hier nicht möglich sind oder zu teuer für den Einsatzzweck.
Ich kann mir nur nicht vorstellen was so eine HDD in einem PC suchen sollte, mein kleinstes Laufwerk ist 1TB, dann geht es gleich mit 4-8-14TB weiter, aber das muss jeder selbst entscheiden.
Mein PC ist allerdings kein Ausstellungstück das ausgeleuchtet auf dem Tisch sich breit macht, sondern ein Gehäuse das UNTER dem Tisch steht.
 
prian schrieb:
Aber wenn du sie in den Receiver versenkst und für Aufnahmen nutzt, kein Theamem mach' das.

Es geht darum Aufzeichnungen zu haben, wenn Familienmitglieder im TV auftreten.

prian schrieb:
geht es gleich mit 4-8-14TB weiter

Also das ist dann nicht mehr privat? Ich verwende als Privatperson eine Menge an EXOS-HDD, beginnend mit 10TB - 16TB. Das ist noch nicht als SSD finanzierbar. DIe Exos sind sowohl intern verbaut, als auch in externen Gehäusen.
 
DJMadMax schrieb:
Ganz im Ernst: im Jahre 2025 hat eine HDD nichts mehr in einem Privat-PC zu suchen
Sehe ich auch so, schon seit Jahren. Datenmengen, für die SSDs noch zu klein/teuer sind, kommen ins NAS. Darauf kann man dann mit allen Geräten und auch Remote per VPN zugreifen.
Geht mit einem 2Bay NAS von Synology / QNAP los für unter 200€, da kann man dann nach belieben die alten Platten reinpacken und die restlichen für Backups nutzen.

Darf natürlich jeder so handhaben wie er will.

Mich wundert eigentlich eher, dass man das 2025 überhaupt noch zum Thema macht.
Die erste SSD hab ich mit 2011 gekauft, 64 GB für 80€, hab die Rechnung noch ;)
Damals war das für Windows noch ausreichend und die 80€ gut angelegt für den Geschwindigkeitsgewinn.
 
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calippo schrieb:

Kommt doch auf den Einzelfall an. 8TB sind vielleicht bezahlbar, bei 40TB sieht es anders aus. Da muss man HDD nehmen, egal ob man die in ein NAS steckt.
 
linuxnutzer schrieb:
Es geht darum Aufzeichnungen zu haben, wenn Familienmitglieder im TV auftreten.
Ok, das ist dann wieder was anderes.
Man könnte sich das aber auch über die Mediatheken runterladen.
linuxnutzer schrieb:
Also das ist dann nicht mehr privat? Ich verwende als Privatperson eine Menge an EXOS-HDD, beginnend mit 10TB - 16TB. Das ist noch nicht als SSD finanzierbar. DIe Exos sind sowohl intern verbaut, als auch in externen Gehäusen.
Ist bei mir ebenso, 8TB oder 24TB intern in meinem PC will und kann ich nicht auf SSDs , ebenso die HDD-Flotte in den NAS.
 
Nichts anderes sage ich, nur dass ich solche Datenmengen/gräber halt nicht im PC sehe, weil der ja ständig laufen muss, wenn man darauf zugreifen will und zudem ziemlich laut ist (zumindest wenn er im gleichen Raum steht)

Aber wie auch immer, ich wundere mich eher darüber, dass wir im Jahr 2025 so eine Diskussion führen, ca. 15 Jahre nach dem SSDs in den Privatkundenmarkt gekommen sind.

Die Preise pro TB für SSD und HDD sind doch bekannt, die Vor- und Nachteile jeweils auch. Was gibt es da noch zu diskutieren?
 
mae schrieb:
Ein Haenger beim Abspielen waere stoerender als ein fehlerhafter Frame. Aber frag mich nicht, ob's einen Unterschied zwischen Platten fuer RAID und fuer Video gibt.
Ein Hänger beim Abspielen ist vollkommen irrelevant. Wenn dann gehts darum, dass kontinuierlich aufgezeichnet werden kann
 
@rg88 Nur gibt's beim Schreiben keine Fehler, zumindest keine, die das Laufwerk merkt und dann den Versuch wiederholen kann. Ich wuesste also nicht, wie sich in dieser Hinsicht eine Video-HDD von jeder beliebigen anderen unterscheiden sollte. Allerhoechstens, dass die Motorabschaltung nicht verwendet wird, damit der Benutzer, wenn er auf die Aufnahmetaste drueckt, eine Aufnahme von der ersten Sekunde an bekommt, ohne dass das Geraet mehrere Sekunden im RAM zwischenpuffern muss, bis die HDD wieder schreibbereit ist.
 
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