Kaufberatung für absoluten Laien (in Not)

Du kannst alle Objektive die dem mFT Standard entsprechen benutzen.

Ein Auflistung der meisten Objektive wird hier von Privat gelistet: http://hennigarts.com/micro-four-thirds-lenses.html

Zu beachten ist: um Verwackeln zu verringern, gibt es zwei unterschiedliche Ansätze: Stabi in der Kamera (Olympus), Stabi im Objektiv (Panasonic).
Bei einer Olympus Kamera sind alle Objektive, ob eines mit oder ohne Stabi, durch die Kamera stabilisiert. Es kann aber auf den Stabi eines Objektivs - sofern es einen hat - umgeschaltet werden (macht beim langen Tele 100-300 Sinn)
Bei einer Panasonic Kamera sind nur die Objektive stabilisiert, die das Zeichen O.I.S. bzw. Power O.I.S tragen. Meist sind sie etwas größer und schwerer, als unstabilisierte Objektive.


Du kannst mit einer mFT Kamera alle andern Objektive anderer Standards (z.B. Canon, Nikon, PK, M42, T2 ..) benutzen, sofern es einen passenden Adapter gibt und der Bildkreis des Sensors ausgeleuchtet wird - sonst gibt es Vignettierung/Randabdunklung - was bei oben genannten aber idR. nicht der Fall ist.
Das bedeutet aber NICHT, dass dann alle Funktionen (AutoFokus / Blendensteuerung) unterstützt werden. Dies ist bisher nur bei mFT auf FT der Fall. Ansätze so etwas für Canon und Nikon zu bauen gibt es, hat aber - vermutlich aus Lizenztechnischen Gründen - bisher keiner auf dem Markt. Für rein manuell zu bedienende Objektive ist das aber egal. Mein Makro z.B. ist so ein Objektiv. Es ist ein neues Makro mit Canon Bajonett. Laowa Venus 60mm. Rein manuell zu bedienen. Ich habe einen entsprechenden Adapter EOS-mFT und kann es so benutzen. Durch Live-View, Lupen-Funktion, Fokus-Peaking und dem elektronischen aufhellen (beim Abblenden des Objektivs) ist das eine absolut geniale Lösung.
Dadurch, dass Olympus in der Kamera stabilisiert, werden auch die oben genannten Fremd-Standards stabilisiert, was bei Panasonic bis auf die GX7 nicht der Fall ist.
 
Warum sollte sie das sein? Kannst Du das versuchen zu begründen, warum das Glaubst? Vielleicht kann man dann mal mit ein paar "Theorien" aufräumen.

Besser ist das, womit Du bzw. Dein Frau effektiv das erreicht, was Ihr vorschwebt.

Im C-AF sind auch G6 und M5 nicht minder brauchbar, wie eine EOS 600D. Serienbilder mit AF Nachführung werden mit ca. 5 Bilder/s geschossen. Bei Seitlichen Bewegungen kann man mit dem Single AF bei der M5 9 Bilder/s schießen.
Mit dem großen Unterschied, dass sich die G6 z.B. noch sehr sehr gut für Video eignet. FullHD mit 50 und 24 Bildern/s (M5 Full HD mit 30/s), Mikrofoneingang (G6) und ein Sucher, der bei Video nicht dunkel ist (G6 / M5).
Ich weiß zudem nicht wie gut Live View mit der Canon klappt, Focus Peaking (G6) wird die wahrscheinlich auch nicht haben, oder eine Lupe Funktion (G6 / M5)? Ist natürlich nur dann wichtig, wenn man das braucht. Für Makros aber sehr sehr hilfreich.
Zudem zeigen dir die beiden Modelle noch vor dem Foto das Ergebnis sowohl über den Bildschirm, als auch im Sucher an. Also mit allen Effekten, Weißabgleich, etc. 100% Bildabdeckung kommt noch dazu.
Die M5 verfügt zudem über zwei Einstellräder für Daumen und Zeigefinger, was unglaublich hilfreich und nützlich ist. Die G6 wiederum kann die Belichtung an jeder beliebigen Stelle auf dem Bildschirm messen was auch nicht zu unterschätzen ist. Alles Dinge, die du bei der Canon nicht finden wirst.
Und mit der DSLR verbaust Du Dir halt die Möglichkeit mal andere Objektive als die Canon-Bajonett zu adaptieren.
 
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Von irgendwo hab ich im Kopf das optische Sucher besser wären.
Kann aber auch nur Hirnfurz sein, da ich innerhalb der letzten Woche mehr Kameras mit dazugehrigen Testberichten usw. gesehen habe als es einem Menschen zumutbar ist :)
EDIT: Habs vorhin auch schon hinbekommen die D600 mit ner 600D zu verwechseln...

Aber allein von den Werten her wird es wohl die G6.

Dazu noch 50€ Cashback für ne Tasche + Speicherkarte. Perfekt würde ich sagen.


Habe übrigens vorhin die EOS 1100D ausprobiert, aber allein weil ich mir Testbilder später auf dem Rechner anschauen muss dank dem Matschdisplay -> Durchgefallen
 
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Optische Sucher sind überspitzt gesagt Hilfskonstruktionen, die man bei einer DSLR braucht, um sein Bild zu finden. Bei modernen spiegellosen Systemkameras sind die elektronischen Sucher schon lange mindestens gleich gut bis besser, weil man eben sein fertiges Bild gleich sieht und man allen möglichen Mist ein, oder auch ausblenden kann, wie man ihn braucht.

Einzig als professioneller Sportfotograf und im Studio sind optische Sucher noch wirklich bedeutend besser.
 
Alles klar!
Dann danke ich euch erstmal und gehe die G6 mal morgen anfummeln, im örtlichen Blödmarkt liegt wohl eine aus.
 
Ist denn der AF-C der G6 wesentlich besser als bei der G5? Ich besitze letztere Kamera und empfinde den AF-C als so ungenau, dass ich lieber beim AF-S bleibe. Allgemein macht Sportfotografie mit dieser Kamera nicht wirklich Spaß.
 
Aktuelle Firmware drauf? Ich habe neben der OMD E-M1 auch eine G6. Wenn ich Zeit finde mache ich mal C-AF Bilder. Hab die bisher nur zum filmen benutzt und wollte jetzt auf die G70 wechseln.
Wie mit jedem System muss man sich natürlich mit den Besonderheiten anfreunden. Eine M1 - die ich hauptsächlich nutze -funktioniert definitv anders als eine M5 oder G6, oder halt eine Phasen-AF-basierte SLR.

Die G6 bietet 3 Verschiedene AF Methoden: Single, Continous, Flexibel. Diese sind aber nochmals mit je 5 verschiedenen Messmethoden unterteilt: Gesichtserkennung, Tracking, 23-Feld, Einzelfeld, Spot.
Welche Kombination für was am Besten geeignet ist, muss man halt herausfinden und begleitend in Lektüre einlesen.
 
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Ich würde dringend raten, die Sucherfrage von deinem persönlichen Tests abhängig zu machen.
EVF sind ne prima Sache, nur ich mag sie einfach nicht. Fühle mich mit den optischen Suchern (der dann gern auch riesig sein darf) schlicht besser.

Die G6 hat noch keinen so wahnsinnig hochauflösenden Sucher wie eine X-T1, da sollte man auf jeden Fall mal
durchgeschaut haben.
 
Auflösung ist aber nunmal nicht alles. Ich finde gerade die optischen Sucher in den Einsteigermodellen richtig schlecht, dunkel, klein und mit nichtmal 100% Bildabdeckung. Einen Gelbstich scheinen zudem fast alle Canon (Nikon hab ich nicht so die Erfahrungen) Sucher zu haben. Im Vergleich z.B. zum A6000 Sucher sind das echt Welten, die dazwischen liegen. Außerdem sieht man einfach nicht, was man als fertiges Foto bekommt, nichtmal die Tiefenschärfe.
 
So, habe heut mal die G6 und die mir von meinem Chef ans Herz gelegte FZ200 ausprobiert.

Die G6 gabs leider grade nur mit dem 14-42mm Objektiv bei typischer Blödmarktbeleuchtung.
Ich muss sagen, die Cam gefällt, soviel konnt ich garnicht rumspielen wie ich es gern getan hätte, aber sie macht Lust auf mehr.
Im AFC-Modus allerdings ein totaler reinfall für ihren Einsatzzweck. AFS war da schon besser, das beste Bild hatten wir im MF, aber da ich nunmal wenig bis gar keine Ahnung habe und mein Kumpel auch nicht grade als Fotograf geboren wurde blieb es bei dem einen guten Bild (hab ihn schn hin und her laufen lassen) :evillol:

Die FZ200
War eigentlich auch ziemlich gut, allerdings wirkten die bilder echt Mies aufgelöst und Pixelig.
Der AF brauchte bei schnellen Aufnahmen hintereinander natürlich etwas mehr Zeit, aber alles in allem schon ein nettes Teil, wenn man bedenkt das sie nur knapp die Hälfte kostet.
Die Nachteile von Bridges brauch ich euch allerdings wohl nicht erklären ;)

Es wird wohl auf jeden Fall die G6, es sei denn es gibt hier noch nen besseren Vorschlag.
 
Bedenke: Die Beleuchtung im Mediamarkt ist deutlich dunkler als ein normaler Tag im Freien, was massiv AF-Leistung kostet.
Zudem hast Du die Kamera zum ersten mal in der Hand gehabt.
Das die FZ200 entsprechend matschig ausschaut liegt daran, dass sie einen sehr viel kleineren Sensor hat und entsprechend die ISO hochgeschraubt haben dürfte.

Das man Hundefotos mit der G6 machen kann, lässt sich recht simpel über Flickr zeigen:

https://www.flickr.com/search/?q=Hunde&cm=panasonic/dmc-g6

Ich empfehle euch DRINGEND ein Begleitbuch zu kaufen, entweder von Ralf Spörer oder Frank Späth. Nur so werdet Ihr als Anfänger auch die Kamera optimal einsetzen!
 
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Die Demofotos wurde mit einem 35-100 gemacht, das ist das Pendant zum 70-200 der DSLR Welt.
1000 € Glas (was gar nicht so teuer ist).

Bei Action kommt es sehr auf das Objektiv und dessen technisches Vermögen an.
Klar darf man Kamera und vor allem den Menschen nicht völlig vernachlässigen, aber Action ist sehr
von der Technik abhängig, wenn Serienbilder mit wenig Ausschuss erzeugen will.

Aber hier wird eine möglichst günstige Kamera gesucht, da darf man nicht den Vergleich zu einem der schwersten
Gebiete der Fotografie suchen.
 
pcpanik schrieb:
Ich empfehle euch DRINGEND ein Begleitbuch zu kaufen, entweder von Ralf Spörer oder Frank Späth. Nur so werdet Ihr als Anfänger auch die Kamera optimal einsetzen!

Nachdem mir mein Chef heute ein Paar Bilder gezeigt hat, die er mit der FZ100 gemacht hat (Möwen beim fangen von Brot in der Luft aus 30m z.B.) und ich gesehen habe wie scharf und detailreich diese waren, hatte ich genau diesen Gedanken!
Da sieht man einfach, dass der gute Mann mal eben 40 Jahre erfahrung auf dem Gebiet hat, dass kann man mit keiner noch so guten Kamera ausgleichen...

Werde mich wohl später mal auf die suche nach nem VHS Kurs machen, bzw. die Bücher mal raussuchen.
 
Lernen ist halt immer mit ordentlich Frust verbunden, vom Zeitpunkt anfangen bis zum "meistern" solcher Situationen. Wenn ich mir überlege an welchem Punkt ich letztes Jahr war und heute....Wenn ich mir meine Fotos von vor einem Jahr auf Flickr ansehe, dann weiß ich tw. Nicht mehr warum ich sie hochgeladen hab. Technisch bin ich deutlich weiter und was ich dann als Highlight angesehen hab ist mittlerweile fast schon Ausschuss. Ich lade weniger hoch, Selbstkritik ist etwas das man echt lernen muss. Und danach zu handeln ist dann das nächste und DANN hat man was gelernt.
So wie sich mein Equipment verändert muss ich sagen hätte mich eine Bridgekamera irgendwann einfach limitiert.
 
B.XP schrieb:
So wie sich mein Equipment verändert muss ich sagen hätte mich eine Bridgekamera irgendwann einfach limitiert.

Deswegen steht die G6 bei mir grad sehr hoch im Kurs: Wenn sie das knipsen irgendwann mal beherrscht, wäre die Bridge evtl. ein limitierender Faktor, und am Ende geb ich nochmal Kohle aus.
 
Für Hunde in Bewegung ist außer einen guten Equipment viel Übung nötig und gehört mit zu dem schwierigsten was man Ablichten kann, das solltet ihr nicht vergessen, deine zwei Beispielbilder verdeutlichen das ja gut. Ich Fotografiere seid Jahren Hunde in Bewegung und von daher weiß ich von was ich schreibe :D Falls ihr mal Fragen diesbezüglich habt, kannst mich ja per PN anschreiben.

Hier mal ein paar Beispiele von mir.
 

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Naja, das schwierigste ist das sicherlich nicht, eigentlich ziemlich simpel. Wie jede andere Sportfotografie halt auch: brauchbare Teles und ein treffsicherer Nachführ-Autofokus sind hilfreich, Licht ist nötig, der Rest ist einfach 20% Antizipation der nächsten Bewegung und 80% draufhämmern.
 

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Zum einem habe ich mit zu dem schwierigsten geschrieben und so simpel scheint es ja dann doch nicht zu sein , wenn man dein Foto betrachtet. Nur drauf halten mit einen guten Nachführ-Autofokus alleine ist es nicht getan, die Schwierigkeit daran ist den Fokus auf den Auge zu halten oder zumindest auf dem Kopf. Ich will mich hier nicht streiten, aber es so als simpel ab zu tun finde ich schlicht falsch. Gute Portraits oder Landschaften müßten ja nach deinen Vorstellungen dann auch recht simpel sein?

Nochmal zwei Beispiele
 

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