Kaufberatung Proxmox

UnBreakable

Lt. Junior Grade
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Sep. 2005
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453
[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Welche Spiele genau? …
  • Welche Auflösung? Genügen Full HD (1920x1080) oder WQHD (2560x1440) oder soll es 4K Ultra HD (3840x2160) sein? …
  • Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen? …
  • Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS sein? …
Nein

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Nein

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Nein

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Keine

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
Nein

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Offen

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Bald, aber nicht notwendig

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Ungern selber zusammenbauen

Hallo zusammen,

ich habe aktuell mehrere Raspberry mit einigen Diensten am laufen. (Webserver, Datenbank, Docker, NodeRed)
Außerdem einen sehr alten Rechner auf dem tetsweise Proxmox läuft. (PiHole und par andere Basteleien)

Ich würde nun gerne den alten Rechner mit was anständigem ersetzen um auch mal performant ein Windows 10 (für Tests z.B.) oder anderes darauf laufen lassen zu können. Außerdem dann die Webserver, Datenbank usw. auch darauf umziehen.
Die Raspberry laufen aktuell alle nur mit SD-Karten. (hatte zwar seit Jahren bisher noch keine Ausfälle aber war wohl eher Glück)
Größter Vorteil wäre aber wohl Backup/Verwaltung und um was zu lernen.

Außerdem würde ich gerne mal ein anständiges Backup einrichten. (wahrscheinlich Proxmox Backupserver) Bezüglich Speicher/Storage, Anbindung an Server habe ich sehr wenig Ahnung.

Ich hätte nun an sowas gedacht:
https://www.mydealz.de/deals/refurb...am-256gb-ssd-windows-10-pro-office-pc-1990536

Was haltet ihr davon? Eine Erweiterung mit RAM wäre hier doch günstig möglich, falls notwendig.
Auch Festplatten zu erweitern sollte einfach möglich sein.
Ein Backup auf einer Festplatte im selben Gerät ist ja eher weniger sinnvoll. Wäre dafür ein NAS eine gute Idee, oder direkt zwei von diesen Dingern zu kaufen? Dann könnte man vielleicht auch ein Cluster basteln.
 
Hab selber nen ThinkCentre aus der Generation mit ProxMox laufen. Funktioniert wunderbar. Einzig der CPU-Lüfter war sehr laut. Dachte ich. Bis sich rausstellte, dass es der Netzteillüfter war. Glücklicherweise lies sich der auch gegen den bereits gekauften 80mm Noctua tauschen. Seitdem ist Ruhe im Karton.
 
Danke für deine Antwort. Ein ThinkCentre ist doch was anderes als ein Dell Optiplex. Oder meinst du wegen der "gleichen Art"?

Lautstärke spielt keine Rolle. Der kommt in einen Raum in dem bereits zwei Wechselrichter hängen die bestimmt lauter sind ;-) Und mein aktuell alter "Server" ist auch wirklich sehr laut.
 
Achso, danke für die Klarstellung. Der Prozessor hat keine 4 Cores X 4 Threads also 16 Logische Prozessoren, oder?
Nochmal kurz bezüglich Backup: Ein NAS ist doch teurer, hat weniger Leistung und ist unflexibler als wenn ich zwei von diesen Dingern kaufen würde, oder? Ich muss mich dann zwar mehr um die Einrichtung und Wartung kümmern, aber das wäre für mich eher ein Vorteil. Sehe ich das richtig?
 
UnBreakable schrieb:
Achso, danke für die Klarstellung. Der Prozessor hat keine 4 Cores X 4 Threads also 16 Logische Prozessoren, oder?
Nochmal kurz bezüglich Backup: Ein NAS ist doch teurer, hat weniger Leistung und ist unflexibler als wenn ich zwei von diesen Dingern kaufen würde, oder? Ich muss mich dann zwar mehr um die Einrichtung und Wartung kümmern, aber das wäre für mich eher ein Vorteil. Sehe ich das richtig?
Der Prozessor hat 4 physikalische Kerne ohne HT, also 4 logische Kerne
 
UnBreakable schrieb:
Ein NAS ist doch teurer, hat weniger Leistung und ist unflexibler als wenn ich zwei von diesen Dingern kaufen würde, oder
ja wäre aber stromsparender. als backup server würde es ggf auch ein alter pi4 tun
 
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Du kannst dein NAS dann auf Proxmox virtualisieren und brauchst dazu keine zweite Hardware.
UnBreakable schrieb:
Achso, danke für die Klarstellung. Der Prozessor hat keine 4 Cores X 4 Threads also 16 Logische Prozessoren, oder?
Nochmal kurz bezüglich Backup: Ein NAS ist doch teurer, hat weniger Leistung und ist unflexibler als wenn ich zwei von diesen Dingern kaufen würde, oder? Ich muss mich dann zwar mehr um die Einrichtung und Wartung kümmern, aber das wäre für mich eher ein Vorteil. Sehe ich das richtig?
Ich virtualisiere mein TrueNas einfach auf dem Server selbst mit. Aber im Grunde hast du Recht. Die NAS haben meist nicht besonders performante Hardware, du hast dafür ein geschlossenes OS bei Qnap und Synology und es verbraucht weniger Strom. Natürlich kann man aber nicht von einem Backup sprechen, wenn man die Serverdaten/VMs dann auf dem virtuellem NAS auf dem Server selbst speichert. Allerdings spricht man auch nicht von einem Backup, wenn man die Daten von einem auf den anderem Rechner/Nas in der gleichen Wohnung spielt.
 
Proxmox ist sehr vielseitig.
Den meisten Spass wirst du mit 3 Proxmox-Nodes im Cluster, ggf. GlusterFS auf Ceph, mit Backups auf einen eigenständigen Server mit Proxmox Backup Server haben. Das sollte so ziemlich der Goldstandard sein, Wonach sich sogar Firmen die Finger lecken würden...

Zum Basteln reicht ein einziger Server, auch ggf. mit dem Proxmox Backup Server. Das musst du entscheiden, wie wichtig dir Failover, Redundanz oder schnelle Disaster-Recovery ist.

An RAM sowie Kernen würde ich nicht sparen.

Ich habe meinen Server in Teilen über MindStar geschnappt, war alles "relativ" günstig. Core I9 10900, 64GB DDR4-Ram auf einem Supermicro-Board mit IPMI und 2HU-Gehäuse.
1TB interne SSD, der Rest läuft auf einem NFS-Share auf einem Synology DS414.

Das waren so ca. 1000€. Darauf laufen diverse Windows/Linux-Testsysteme, OPNSense, Ubiquity und Nextcloud.
Performance-technisch ist da noch viel Luft, vor allem, wenn die Testmaschinen nicht durchgehend alle laufen.
 
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Habe einen i3-10100 mit 40GB Ram. Als OS läuft beim mir XCP-NG. Anwendungen gehen in die gleiche Richtung: pfsense,pihole,truenas,mastodon,teamspreak,nextcloud,vpn + cert, plex und paar testmaschinen zum spielen und weiterbilden. die services die du hinterher laufen lassen willst, bestimmen quasi auch welche cpu du brauchst bzw wieviel ram. bei 4 kernen ohne HT, kannst du dein win10 relativ performant zum laufen bringen, viele andere services vermutlich aber nicht mehr. auch 8gb ram werden eng, 4gb brauch ein win10 ja allein schon um sauber zu laufen.
 
Den meisten Spass wirst du mit 3 Proxmox-Nodes im Cluster, ggf. GlusterFS auf Ceph, mit Backups auf einen eigenständigen Server mit Proxmox Backup Server haben. Das sollte so ziemlich der Goldstandard sein, Wonach sich sogar Firmen die Finger lecken würden...

Das wäre natürlich auch mal schön zu basteln. Aber aktuell erstmal zu viel glaube ich. Das kommt vielleicht später.

Zum Basteln reicht ein einziger Server, auch ggf. mit dem Proxmox Backup Server. Das musst du entscheiden, wie wichtig dir Failover, Redundanz oder schnelle Disaster-Recovery ist.

Failover ist eigentlich erstmal überhaupt nicht wichtig. Schnelles Disaster-Recovery eigentlich auch nicht.
Redudanz wäre schon interessanter.

Allerdings spricht man auch nicht von einem Backup, wenn man die Daten von einem auf den anderem Rechner/Nas in der gleichen Wohnung spielt.

Die beiden wären nicht im gleichen Gebäude, aber im gleichen Netz. Später ggf. zusätzlich an einem ganz anderen Standort mit Site to Site VPN. Wie ich die dann sicher trenne, dass nicht alles plötzlich verschlüsselt wird muss ich mir noch überlegen. Aber das kommt erst später. Wichtige Daten habe ich noch nicht. Es gäbe da zwar einen Anwendungsfall für wirklich wichtige Daten, aber das wird dann ein größeres Probjekt. Daher will ich eignetlich hauptsächlich erstmal mehr lernen.

An RAM sowie Kernen würde ich nicht sparen.

Darum mein Hinweis, dass ich ja den RAM relativ einfach erweitern könnte.
Bei den Kernen sieht das natürlich anders aus.
Aber aktuell sehe ich da eigentlich keinen wirklichen Bedarf. Das könnte natürlich kommen.
Das Teil kostet ja nicht viel und könnte dann immer noch was anderes kaufen.

Oder hast du konkrete Vorschläge mit direkt mehr RAM und Kernen. Ich habe auch kein Problem damit mehr auszugeben, finde da aber irgendwie nicht wirklich was. Was ich eigentlich vermeiden will ist, dass ich viele passende Komponenten zusammensuchen muss und dann zusammenbauen, darum eigentlich was fertiges.

Aber so Preis/Leistungs technisch sieht das Teil für mich doch ziemlich günstig aus, oder?
Aktuell kriegt man ja kaum einen Raspberry Pi günstiger.

bei 4 kernen ohne HT, kannst du dein win10 relativ performant zum laufen bringen, viele andere services vermutlich aber nicht mehr.

Dem bin ich mir bewusst. Würde da auch eignetlich lieber etwas mehr haben. Wobei ich es wahrscheinlich nichtmal nutzen würde.
Weil Wenn dann läuft das Win10 nur mal um was zu testen und wäre dann wieder aus. Aber wer weiß, vielleicht würde ja mehr kommen wenn man die möglichkeit hätte.

auch 8gb ram werden eng, 4gb brauch ein win10 ja allein schon um sauber zu laufen.

Ja da würde ich wahrscheinlich direkt mehr reinkaufen.
 
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Im Prinzip verfolgt du den richtigen Ansatz. Erstmal was altes bzw kleines zum Testen nehmen, am besten nen alten Rechner aus dem Keller. Schneller/Besser/Teurer geht immer noch, aber es ist natürlich am Ende auch doof wenn man das berüchtigte: Kauf richtig oder du kaufst zweimal durchlaufen hat und die 150 Euro dann doch liegen gelassen hat. Der andere Punkt: Die TDP, son Server läuft bei mir zumindest 24/7. Das beudetet aber auch, dass er permanent Kosten verursacht. Wenn erstmal nicht viel auf der Maschine rennt, bleibt sie hauptsächlich im IDLE, aber auch dort haben Systeme verschiedene Verbrauchswerte.

Beim RAM: Da sind 1x8GB drin, also 32GB maximal Ausbau bei 4 Ramriegeln. Wenn du auf die 64GB Maxausbau der Plattform kommen wollen würdest, brauchst du 4x16GB, dann wäre dieser eine Riegel auch schon wieder für die Schublade oder Gebrauchtmarkt. Was du am Ende aber brauchst und bezahlen willst, die Entscheidung kann dir keiner abnehmen.

Ich hatte das Glück, dass wir alte Server von Kunden rumstehen haben. Habe dann erstmal nen alten 19" Server benutzt, diesen dann iwann ausgetauscht gegen was leises und stromsparendes. Ich hatte da z.B. Probleme mit den maximalen 32GB Ram.
 
Du kannst dir auch diese Kiste nehmen, und mit der Zeit kaufst du dir einfach nochmal ein bis zwei weitere... Das ist das Tolle an diesen Rechnern, sie sind standardisiert. Dann bau dir nen Cluster, der Rest ist beliebig erweiterbar.

Viele fangen auch mit einem NUC an. Die sind relativ leistungsstark, stromsparend, und teilweise aufrüstbar.
Daraus lässt sich auch ein schöner Cluster bauen...
 
60 € Aufpreis für 7th Gen statt 6th Gen Core i7? Nein, da besteht kaum ein Unterschied zwischen den CPUs...
Ergänzung ()

Generell machst du mit diesen Business Geräten nichts falsch, wenn du nicht grad zu Server Hardware greifen möchtest. Und wenn dir die Kiste doch zu unterdimensioniert wird, dann degradierst du sie einfach zum Backup Server.
 
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Halte ich beide für Überteuert. Für 400€ kannst du quasi selbst schon was bauen mit mehr Leistung, aktuellerer Hardware und weniger Stromverbrauch vermutlich auch. Kleinanzeigen ist ansonsten eine super Anlaufstelle für günstige Systeme
 
Halte ich beide für Überteuert. Für 400€ kannst du quasi selbst schon was bauen mit mehr Leistung, aktuellerer Hardware und weniger Stromverbrauch vermutlich auch. Kleinanzeigen ist ansonsten eine super Anlaufstelle für günstige Systeme

Selber zusammenstellen/bauen will ich nicht. Wenn du ansonsten konkrete Vorschläge für besseres hast, gerne her damit!
 
kamanu schrieb:
Hab selber nen ThinkCentre aus der Generation mit ProxMox laufen. Funktioniert wunderbar. Einzig der CPU-Lüfter war sehr laut. Dachte ich. Bis sich rausstellte, dass es der Netzteillüfter war. Glücklicherweise lies sich der auch gegen den bereits gekauften 80mm Noctua tauschen. Seitdem ist Ruhe im Karton.
Hi.
Sorry für Offtopic, aber kann man die Lüfter von Netzteilen in der Regel halbwegs einfach gegen was leises tauschen (ohne löten, nur stecken)?
Bei mir ist es ein Billig HTPC-Gehäuse mit STX-Netzteil (80er Lüfter, Dicke müsste ich dann messen).
Und ja, ich weiß: Garantieverlust, Gefahr eines massiven Stromschlags im offenen Netzteil und so.
 
@Tina_L Ich bezweifle, dass man das verallgemeinern kann. Ich hatte Glück, dass die Größe vom CPU-Lüfter gleich zur Netzteil-Lüfter-Größe war. Und dann hab ichs auf gut Glück versucht 😅. Stromversorgung für den Lüfter geht auch nicht mehr übers Netzteil selbst, sondern übers Mainboard.
 
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