Kausalität bei Redundanz

Wobei wir uns ja gerade nur auf das Wetter beziehen und nicht auf das Klima. Deswegen habe ich auch den Abschnitt direkt nach dem von mir zitierten nicht mit aufgenommen, wo auch nochmal das erwähnt wird was du zitiert hast.
 
Naja, das ist jetzt nichts Neues. Also erstens wird da gesagt, dass Wolken allgemein, in Summe kühlend wirken! Das heißt logischer Weise das Gegenteil von wärmend. Ich weiß, auch nach gängiger Meinung, sei die Nettowirkung von Wolken regional unterschiedlich und Cirruswolken seien allgemein wärmend. Das ist auch deshalb interessant, weil Kondensstreifen künstliche Cirruswolken sind und die beobachtete Erderwärmung halt zeitlich, regional und auch in vielen Details perfekt mit der Entwicklung des Flugverkehrs übereinstimmt. Aber das ist ein anderers Fass, das ich gar nicht aufmachen will.

Die Wetterdaten die ich analysiert habe differenzieren entweder nicht nach Wolkenhöhe (DWD), oder geben nur niedrige Wolken wieder (METAR, NOAA). Es gibt aber so oder so diese positive Korrelation (zwischen Bedeckungsgrad und Temperaturen), wie gesagt insbesondere auch dort wo laut Satellitenmessungen Wolken sehr stark kühlend wirken sollen. Dieser Widerspruch bleibt von daher ungelöst.

"Wundert mich, dass in deinem Umfeld alle anderer Meinung waren. Ich kenne das als eingängige und regelmäßige Erfahrung, dass es ein paar Grad kälter wird, wenn die Wolken (im Winter, teilweise im Herbst/Frühling) verschwinden."

Ja klar. Das ist nicht nur deine subjektive Empfindung, das ist tatsächlich so und man sieht das sehr schön in den Daten. Nur abermals, das widerspricht eben der Lehrmeinung.
 
Nein tut es nicht, was soll genau der "Lehrmeinung" widersprechen?
Ich werd mich hier voraussichtlich alsbald raus ziehen. Das ist wie ich vermute ein Fall von Mensch mit narzistischer Persönlichkeitsakzentuierung versucht die Welt neu zu erklären. Das ist stets wenig ergiebig.
 
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Ich zeigt mal hier ein Beispiel. Das sind die Temperaturen für Hannover nach Bedeckungsgrad (0-8) und Monat für den Zeitraum 1950-2019. Dazu muss man wissen, dass Okta 0 mehrheitlich nachts gemeldet wird (wo man ein paar wenige Wolken leicht übersieht) und andererseits insbesondere Okta 8 durch Regen statistisch kälter ausfällt. Man sieht dementsprechend das Okta 8 in der warmen Jahreszeit stark, in der kalten Jahreszeit kaum abfällt.
 
Schon klar, dass du eine Excel-Tabelle mit Daten hast.

Hast du zwischenzeitlich mal wie von mir vorgeschlagen bei https://earthscience.stackexchange.com/ nachgefragt?

Leitwolf22 schrieb:
Nur abermals, das widerspricht eben der Lehrmeinung.
Wie gesagt, nein, tut es nicht. Willst du eigentlich über das Wetter oder über das Klima sprechen. Dir scheint nicht klar zu sein, dass diese zwei Konzepte zu unterscheiden sind. Auch sonst wirfst du lose assoziiert Dinge zusammen.
 
Leitwolf22 schrieb:
Was denkt ihr?
Irgendwelche Ideen wie man in redundanten Systemen Kausalität zuordnen soll?

redundant ist diese Frage.

Vielleicht mal ansehen was alles an Daten in die Berechnung von Wettervorhersagen einfließen, dann sollten
alle Klarheiten beseitigt sein.
 
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