Kein SM Bus Controller Treiber / kein Chipsatztreiber von Intel

Banned

Admiral
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Ich habe gerade gesehen, dass im Geräte-Manager angezeigt wird, dass der Treiber für den SM Bus Controller fehlt.
Chipsatztreiber von Intel gibt es aber nicht (Z370).

Ist das irgendwie problematisch? Meines Wissen hat der SM Bus ja eher eine überwachende Funktion.


PS: Der Treiber für den PCI Speichercontroller wird auch als fehlend angezeigt, MS Controller für Speicherplätze und NVMe Controller laufen aber sowie sonst auch alles, was soll.
 
Wenn das System schon Windows 11 unterstützt, müsste es doch auch einen Treiber dafür geben. Entweder vom Board-Hersteller, oder über Windows-Update.
 
Chipsatztreiber in der Regel direkt von Intel laden, aber du kannst auch die vom Mainboard Hersteller nehmen die sind meistens jedoch älter. In der Regel zieht er sich die aber auch über Windows Update (auch nicht unbedingt aktuell). Aber ja installieren die Geräte gibts ja nicht ohne Grund ;-) Ein PCI Speicherkontroller ist eher nen Sammelbegriff da kann vieles drunter fallen.
 
Es gibt schlicht keine Z370-Chipsatz-Treiber für Windows 11 - weder von Intel direkt noch auf der Herstellerwebsite des MBs noch über WU.

Für die Z390-Version meines Mainboards gibt es den Treiber.

Muss ich wohl warten....
Ergänzung ()

eYc schrieb:
Wenn das System schon Windows 11 unterstützt, müsste es doch auch einen Treiber dafür geben. Entweder vom Board-Hersteller, oder über Windows-Update.

Müsste man meinen. Meint Intel aber nicht. ;)
 
Banned schrieb:
Für die Z390-Version meines Mainboards gibt es den Treiber.

nur mal als Hinweis: Intel bietet in engeren Sinne keine Chipsatz-Treiber an sonderlich lediglich "Inf"-Dateien, welche Windows sagen, welche integrierten Standard-Treiber zu den Komponenten passen. Ausnahme ist z.B. der Intel AHCI/RAID-Treiber für die SATA-Ports.

Ferner sind diese Treiber-Pakete immer kummultativ, sprich die "Treiber" für die alten Chipsätze sind in den neuen integriert. Oft wird auch nur eine alte Inf-Datei um neue Einträge für neue Chip-Revisionen erweitert. Irgendwann fallen natürlich die ganz alten Chipsätze unter "Legacy" und werden nicht mehr unterstützt.

Wenn man sich das Intel Inf-Update als zip-Datei zieht, kann man auch schön die Ordner-Struktur für die einzelnen Chipsätze ansehen. Darum würde ich sogar wetten, dass ein Treiberpaket für Z390 auch Treiber für Z370 enthält. Wie gesagt, wirkliche Treiber sind das nicht.
 
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nordic_pegasus schrieb:
Ferner sind diese Treiber-Pakete immer kummultativ, sprich die "Treiber" für die alten Chipsätze sind in den neuen integriert.

Danke für den Tipp.

Wobei ich mich dann frage, warum man nicht schon den Z370-Treiber draußen hat, wenn die Treiber-Pakete kummulativ aufgebaut sind, außer Intel hat vielleicht gerade dort den Cut gemacht, ansonsten würde mich das bei einer Generation Differenz wundern.

Edit: Die Chipset INF Utility ist nur für Chipsätze bis Z370/X299 und wurde im Juni das letzte Mal aktualisiert. Die einzelne Datei für Z390 und auch allgemein finde ich nicht auf der Website.


Naja, funktioniert ja alles bisher. Warte ich einfach ab, bis Intel mal in die Pötte kommt, bevor ich mir jetzt irgendwas verbastel.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab zumindest keinen Namen von Deinem Board finden können... aber das sollte relativ egal sein, es geht ja um den Chipsatz bzw. dessen Treiber.

https://www.gigabyte.com/Motherboard/Z590-AORUS-MASTER-rev-10/support#support-dl-driver-chipset

Lade z.B. von Gigabyte den Inf-Treiber zum Z590 Master runter. In dem zip-Archiv sind sogar die eigentlichen inf-Dateien extrahiert.
Zwischenablage01.jpg

Lass entweder den Geräte-Manager manuell in dem entpackten Ordner nach Treibern suchen oder starte die SetupChipset.exe. Ich bin mir sehr sicher, dass im Anschluss sämtliche Ausrufezeichen im Geräte-Manager weg sein werden.
 
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Vielen Dank für die Hilfe.

Probiere ich spätestens morgen mal aus und gebe Rückmeldung. :)


Wieder was gelernt. :daumen:
 
Du solltest die "Intel Chipsatz Treiber", unter den optionalen Updates finden,
bei Windows Update. Ignoriere, wenn diese ein Datum von 1968 haben,
das ist bewusst so von Intel und hat seinen Zweck.
Ansonten nimm die "Intel Chipsatz Treiber" für Windows 10,
ist nämlich völlig egal, da hier eh nur Inf-Dateien drin sind und kein einziger Treiber.
nordic_pegasus schrieb:
Ferner sind diese Treiber-Pakete immer kummultativ, sprich die "Treiber" für die alten Chipsätze sind in den neuen integriert.
Alte INFs für älte Chipsätze sind in den neuen "Treiber" schon länger nicht mehr enthalten.
 
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Hab auch W11 und Z370. Ich nehme den Chipsatztreiber von meiner Mainboardseite, denn dieser ist für mein älterliches Mainboard. Alle Ausrufezeichen im GM sind weg. Läuft gut.
 
Man kann bei Windows 11 für alle Geräte auch die Windows 10 Treiber nehmen, da gibt's keine Probleme.
Einzig Grafikkarten Treiber für Windows 11, haben das WDDM 3.0 von Windows 11,
aber auch hier wird es keine Probleme mit Windows 10 Treiber geben,
da das WDDM abwärtskompatibel ist.
Windows 10 (ab Build 2004) hat das WDDM 2.7.


"Windows Display Driver Model (WDDM)
 
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So, ich hab's mit der Methode von @nordic_pegasus gemacht und es hat wunderbar funktioniert. Zwei Treiber mit Datum 1968 wurden installiert (warum dieses Datum, habe ich mittlerweile auch in Erfahrung gebracht :D)

Bei den optionalen Updates wurden tatsächlich auch einige angeboten - hatte im Traum nicht gedacht, dass Treiber als optional angeboten werden, wenn sonst stattdessen gar keiner installiert ist, somit hatte ich da gar nicht geschaut. :stock:

Aber ich war mir unsicher, welche ich nehmen sollte und welche nicht, somit habe ich mich dann für Methode 1 entschieden.


Vielen Dank somit besonders an @nordic_pegasus und @Nickel. :daumen:
 
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Banned schrieb:
dass Treiber als optional angeboten werden, wenn sonst stattdessen gar keiner installiert ist,
Die von dir oben genannten, noch unbekannten (Namen) Intel-Systemgeräte,
brauchen keine Treiber. Kannst ja mal überprüfen die beiden, wenn du im GM,
auf Treiber und dort auf Details gehst.
Die standen dort nur als unbekannt, weil Windows diese nicht einordnen konnte.
Das hat nun die INF-Datei Windows mitgeteilt und so gibt es auch nun einen Namen mit Intel für diese.
 

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