Keine Mails mehr von Microsoftservern an privaten Mailserver

Ich habe hmail gestern Nacht noch auf meinen Server in meinem Ferienhaus migriert, der eine FTTH-Leitung mit fixer IP hat. Das sollte weiteren möglichen Problemen erst einmal aus dem Weg gehen.

Wenn nochmal etwas schief geht, werde ich wohl die VPS-Route gehen, wenn das so viele Leute empfehlen. Das sehe ich mittlerweile ein.

Danke an alle, die sich hier eingebracht haben und mir beim Diagnostizieren geholfen haben! Schön anzusehen, wenn eine Community funktioniert!
 
Die Variante/Lösung mit gemietetem Server hat halt den Vorteil der fixen IP. Wenn du dies auch anders realisieren kannst, z.B. mit der Lösung des anderen Anschlusses ist doch gut so. Dann kannst ja jetzt einen vernünftigen PTR setzen und dich ggf. mit SPF, DKIM und DMARC beschäftigen.
 
Bei meinem privaten FTTH-Anschluss kann ich leider trotz fixer IP keinen PTR-Record setzen. Das geht nur mit Business-Verträgen, die wesentlich teurer sind.
 
burglar225 schrieb:
Keiner sagt, dass du das nicht tun kannst oder sollst. Die Bedingungen sind es, die hier völlig zurecht kritisiert werden. Miete dir für 2€ einen VPS bei einem Hoster, damit wirst du die ganzen Probleme relativ sicher nicht haben.
Kannst Du was empfehlen?
Und mal eine allgemeine Frage zu Hosting, wenn ich mehrere Server aufsetzen will, muss ich mir dann einen Rootserver mieten, statt eines vServers?

@RockNLol Gibt ja Relayer, wie Du selber schon einen nutzt, die nix kosten. Bin aber auch am überlegen mal was eigenes aufzusetzen.
 
Also ich selbst bin bei 1blu. Die sind vergleichsweise günstig, der Service war bisher in Ordnung, wenn ich ein Problem hatte. Es gibt mit Sicherheit aber bessere (und teurere) Anbieter.
Root-Server heißt erstmal nichts weiter, als dass du für den Zugriff auf den Server das Root-Konto zur Verfügung gestellt bekommst. Das trifft auf die meisten VPS ebenfalls zu. Du meinst vermutlich einen Dedicated Server, also eigene Hardware und eben keine virtuelle Maschine. Auf einem Dedicated Server kannst du dann tun, was auch immer du willst, z.B. auch einen VM-Host einrichten.
Aber Achtung: Schon günstige Dedicated Server sind wesentlich teurer, wie relativ gut ausgestattete VPS. Du solltest also schon relativ genau wissen, was du damit anfangen willst, wär ja sonst schade drum :)
Im Zweifelsfall erstmal einen VPS und wenns dann nicht mehr reicht auf einen Dedicated migrieren.
 
burglar225 schrieb:
Aber Achtung: Schon günstige Dedicated Server sind wesentlich teurer, wie relativ gut ausgestattete VPS. Du solltest also schon relativ genau wissen, was du damit anfangen willst, wär ja sonst schade drum :)
Im Zweifelsfall erstmal einen VPS und wenns dann nicht mehr reicht auf einen Dedicated migrieren.
Ok, kann ich denn i.d.R. auf einem vServer mehrere eigene VMs anlegen?
 
Nein, das geht nicht. Zumindest nicht sinnvoll. So sind die meisten VPS aber auch eigentlich nicht ausgestattet. Meiner ist z.B. schon etwas besser ausgestattet und hat 4 Cores und 12GB RAM. Da ist nicht wirklich viel Spielraum.
Wie gesagt ist für sowas nur ein Dedicated Server geeignet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bob.Dig
Ein vServer ist schon virtualisiert auf einem physischen Host (root)
Wenn du mehrere virtuelle Server haben willst nimm mehrere vServer oder einen root auf dem du ESXI oder eine andere Virtualisierungsumgebung als Host installierst

Wie burglar schon angemerkt hat ist die Ausstattung wichtig.
Wenn du dir klar bist welche VMs du betreibst und wieviel Leistung (CPU-Kerne und RAM) diese benötigen kannst du den root entsprechend aussuchen.
Bei einem Bekannten laufen auf https://www.hetzner.de/dedicated-rootserver/sx132 (2018er version) 10-15 VMs (Windows und Linux).
Kann bei dir natürlich "kleiner" ausfallen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bob.Dig und burglar225
azereus schrieb:
Ein vServer ist schon virtualisiert auf einem physischen Host (root)
Nach der Definition sind also alle "Root-Server" physikalische Systeme? Sag das bitte mal meinem Hoster, offenbar hat er dann das falsche geliefert...^^

Das Problem an der Sache ist, dass nirgends eine einheitliche Definition von vServer oder root-server oder vps etc existiert. Daher werden diese Begriffe völlig wahlfrei miteinander vermischt und als Ergebnis reden Leute dann hier völlig aneinander vorbei.

Natürlich 'kann' man auf einem gemieteten Server, der eine VM ist, weitere Virtualisierungen betreiben. Bei manchen Anbietern geht das gar nicht, bei manchen sofort und bei Dritten nur gegen Aufpreis. Wieder andere Anbieter verstehen unter vServern/VPS so etwas wie virtuozzo/openVZ/LXC/LXD und unter root-servern wirklich eigenständige VMs. Willst du eigenes Blech mit allen Vor- aber auch Nachteilen ist das Stichwort in der Regel 'dedicated'. Diese kosten aber auch oft mehr als ein virtualisierter eigener Server.

Wenn man sich den ganzen Overhead mit eigenen VMs sparen will kann man auch einen Blick auf Docker werfen. Eine weitere Alternative wäre mehrere kleine VMs zu mieten anstatt einer Großen, dann muss man sich nicht noch um den Virtualisierer (ESXi, HyperV, QEMU/KVM/Proxmox, Xen, etc) kümmern. Möglichkeiten hierzu gibt es wie Sand am Meer und es kommt immer an die Anforderungen drauf an.
Der eine meint einen dedizierten Quadcore und 16GB Ram für Nextcloud und nen Mailserver zu benötigen und betreibt das auf eigenem Blech unter $Virtualisierungslösung und der andere betreibt das in nem knappen Dutzend Docker Container auf nem virtuellen Server mit zwei Kernen und 6-8 GB Ram 🤷‍♂️

@burglar225 @Bob.Dig Das wäre aber auch eher einen eigenen Thread wert und dafür muss nicht unbedingt der Thread des TEs gekapert werden...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: azereus
snaxilian schrieb:
Nach der Definition sind also alle "Root-Server" physikalische Systeme?
Das sehe ich jetzt nicht so. Meine Definition lautet auch etwas anders :D s.o.
Ansonsten geb ich dir Recht, ich hatte jetzt aber auch gar nicht weiter darauf geachtet, wer die Frage gestellt hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: azereus
@snaxilian Denke, das ist schon ok, schließlich hat der TE ja selbst schon entsprechende Überlegungen angestellt.

Für mich kristallisiert sich aber raus, dass es mir zu teuer wird, mit meinem Wissen und was ich vorhabe.
 
Zurück
Oben