Keystonemodule, Dosen und Verlegekabel.

Katos

Cadet 1st Year
Registriert
Juli 2023
Beiträge
11
Hallo,
ich bin gerade dabei mein Netzwerk im Haus neu anzulegen bzw. die Schächte für die Netzwerkleitungen heraus zu stemmen.

Jetzt wäre meine Frage, welche Keystonemodule, Steckdosen und Verlegekabel ihr empfehlen und auch kaufen würdet.

Geplant sind ca 15 x Doppeldosen im Haus:

Herausgesucht hatte ich bisher folgende:
Keystone Module + Dosen:
deleyCON 5x Keystone Dose Netzwerkdose Datendose Unterputz + 10x CAT 6a Keystone Jack Modul RJ45 Buchse - CAT Netzwerk Verlegekabel vollgeschirmt Weiß
Verlegekabel Cat7:
BIGtec CAT 7 Netzwerkkabel Verlegekabel LAN Kabel
Netzwerkschrank:
Digitus HMF 66409-02
Steckdosenleiste:
DIGITUS 19" Steckdosenleiste
Patchpanel:
Digitus Patchpanel

Meint ihr mit den dem deleyCon Set wäre man zufriede, oder sollte auf andere Hersteller digitus, Metz,.. etc gehen?
 
Du brauchst nochmal 30 Keystones, da bei dem Set oben nur die Keystones an den Dosen dabei sind.

Und je nachdem was du dann über die Kabel fahren willst (1Gbit, 10Gbit) solltest du auf die Schirmung der Keystones achten... 250Mhz könnten für 10Gbit nicht mehr ausreichend sein.

Diese von dir haben 500Mhz, sollte eigentlich passen. Aber es gäbe auch Schlechtere: https://www.amazon.de/DIGITUS-DN-93...SVPTG/ref=ci_mcx_psdc_429870031_t2_B004C0V29W

Also immer auf min. Cat 6A achten.
 
Keystone Module fürs andere Ende am Patch Panel brauchts mindestens noch.

Fürs Installieren: ggf. Kontrollmessungen machen (lassen mit Protokoll). Auch wenns mutmaßlich um Kleinspannung geht, drüber nachdenken obs professionell mit Gewährleistung verlegt oder zumindest abgenommen besser wäre.
 
Keystones in den Dosen finde ich immer relativ "mehh".
Die bauen in der Tiefe doch sehr stark auf und das steife Verlegekabel kommt ja auch noch dazu.

Ich finde normale Duplex-Anschlussdosen (nach Cat6A) deutlich besser.
Die haben eigentlich nie mehr als 35mm Einbautiefe; also immer identisch zu jeder Steckdose.
Passen also in jeder Konstellation.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TheHille
Katos schrieb:
deleyCON 5x Keystone Dose Netzwerkdose Datendose Unterputz + 10x CAT 6a Keystone Jack Modul RJ45 Buchse - CAT Netzwerk Verlegekabel vollgeschirmt Weiß
Die Dosen sind Kacke, die Keystones sind okay. Hab ich auch.
Nimm lieber Dosen bzw. Tragringe für dein Schalterprogramm.

Katos schrieb:
BIGtec CAT 7 Netzwerkkabel Verlegekabel LAN Kabel
Ist okay, hab ich bei mir auch.

Katos schrieb:
Digitus HMF 66409-02
Geschmackssache. Geht auch günstiger/größer

Katos schrieb:
DIGITUS 19" Steckdosenleiste
Ist okay, hab ich auch.

Katos schrieb:
Digitus Patchpanel
Ist okay, hab ich auch. gibt's auch im Sparpack mit Keystones zusammen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: conf_t
Katos schrieb:
Wenn du bei dir den Platz hast, spare nicht an der Rackgröße. Dabei vorallem auch die Tiefe beachten (tiefer = flexibler) Natürlich auch nicht übertreiben und einen 2,4 m Schrank hinstellen.

Solltest du irgendwann mal ein Rackmount PC oder NAS einbauen wollen, solltest du nicht unter 60 cm Tiefe gehen, wenn auch die Tür ordentlich zu gehen soll, eher 70 cm, da die Patchkabel schnell über das Gehäuse hinaus gehen und dann von der Tür gequetscht würden, dann ist es nötig die vorderen Montageschienen nach hinten zu versetzen, was einem wieder Platz bei der Einbautiefe kostet. Bei 45 cm passt da wirklich kaum was anderes als ein Switch rein.

Solltest du sonst mal was anderes noch reinstellen wollen, brauchst du Platz für Einlegeböden. Alleine so ein Synology NAS (Diskstation, nicht Rackstation) sind schon mal eben run 4 HEs weg. Dazu 1 Patchpanel 1 Switch 1 Steckdosenleiste und 1-2 HEs für den Router und schnell ist der Platz weg. (Und die Frau ist happy, wenn das NAS ordentlich (nicht hör- oder sichtbar) weg geräumt ist).

Und ein 1 HE Keystonepatchpanel hat üblicherweise 24 Ports, bei 30 brauchst du also 2 Patchpanels. Und schon sind 2 HEs weg.

Also alleine wenn du ein normales NAS zum Rest stellen wolltest wären wir jetzt schon bei 10 HEs.

Weiterer Aspekt es kann sinnvoll sein, ein NAS zu nehmen, dass auch hinten bereits mit Montageschienen geliefert wird, so kann man später leicht Halteschienen (Auszüge) für größere Gerät als Switche moniteren.


Habe selbst kürzlich mein altes Billigrack vom Elektriker gegen eine Rittal Flatbox getauscht. da kann man out-of-the-box sogar 20" Auszüge einbauen, etwas fummelig, aber machbar

Ganz ehrlich kann ich nur den Tipp geben, einen Rackplan zu erstellen, was da rein soll und wie hoch das ist.
BTW ein bissche Luft zwischen drin, also eine HE leer lassen hilft für eine ordentliche Verkabelung und oder Luftaustausch.

Edit:
Hier mal wie es bei mir aussieht:

1705413279519.png
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: TheHille und SaxnPaule
TheHille schrieb:
Du brauchst nochmal 30 Keystones, da bei dem Set oben nur die Keystones an den Dosen dabei sind.

Und je nachdem was du dann über die Kabel fahren willst (1Gbit, 10Gbit) solltest du auf die Schirmung der Keystones achten... 250Mhz könnten für 10Gbit nicht mehr ausreichend sein.

Diese von dir haben 500Mhz, sollte eigentlich passen. Aber es gäbe auch Schlechtere: https://www.amazon.de/DIGITUS-DN-93...SVPTG/ref=ci_mcx_psdc_429870031_t2_B004C0V29W

Also immer auf min. Cat 6A achten.
das stimmt... daran hatte ich gerade gar nicht gedacht -> 250Mhz - 500 Mhz :-(

Mr. Smith schrieb:
Keystones in den Dosen finde ich immer relativ "mehh".
Die bauen in der Tiefe doch sehr stark auf und das steife Verlegekabel kommt ja auch noch dazu.

Ich finde normale Duplex-Anschlussdosen (nach Cat6A) deutlich besser.
Die haben eigentlich nie mehr als 35mm Einbautiefe; also immer identisch zu jeder Steckdose.
Passen also in jeder Konstellation.
das ist ein sehr guter Punkt, den ich auch gar nicht bedacht hatte aber mir sehr logisch erscheint.
Daher werde ich auf deinen Vorschlag eingehen und mir wohl die Duplex Dosen kaufen, und nur in Richtung Patchpanel Keystones verwenden

Dann wäre meine Einkaufsliste:

Keystone Module + Dosen:
Duplex-Anschlussdosen (DIGITUS)
Verlegekabel Cat7:
BIGtec CAT 7 Netzwerkkabel Verlegekabel LAN Kabel
Netzwerkschrank:
Digitus HMF 66409-02 (evtl. schaue ich mich hier aber noch um) für Vorschläge wäre ich ebenfalls sehr dankbar.
Steckdosenleiste:
DIGITUS 19" Steckdosenleiste
Patchpanel:
Digitus Patchpanel + Keystones im Sparpack
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr. Smith schrieb:
Keystones in den Dosen finde ich immer relativ "mehh".
..... das steife Verlegekabel kommt ja auch noch dazu.
Das Problem kenne ich nur mit LSA-Duplexdosen. Gerade durch die zwei gleichzeitig aus dem gleichen Gehäuse ausgeführten Leitungen sind die sehr steif. Bei Keystone ist das sehr flexibel einzubauen. Gerade die seitliche Kabelausführung der LSA-Dosen finde ich schlecht, weil so uU das Kabel zwischen Unterputzdose und Schirmung gequetscht wird. (Habe beides bereits montiert).

Gerade wenn man 20, 30 und mehr Dosen auflegen muss, geht Keystone schneller, einfacherer und fehlerfreier. Dazu empfiehlt es sich grundsätzlich gleich im Roh- oder beim Umbau ausreichend dimensionierte Dosen einzubauen (und den Einbauwinkel der Keystone ggf. beachten bei der Ausrichtung der UP-Dose), da man dann auch genügend Platz hat, um eine Kabelreserve zu verstauen und Biegeradien einzuhalten. Wer also keinen Platz in der Dose hat, hat vorher schon was falsch gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
conf_t schrieb:
Das Problem kenne ich nur mit LSA-Duplexdosen. Gerade durch die zwei gleichzeitig aus dem gleichen Gehäuse ausgeführten Leitungen sind die sehr steif. Bei Keystone ist das sehr flexibel einzubauen.
Wenn du 2 Keystones in eine Duplexdose einsetzt, laufen die Kabel auch 2x in die gleiche Richtung.
Nur brauchst du dafür halt in aller Regel 1cm mehr Einbautiefe. Flexibler ist da garnichts.

conf_t schrieb:
Gerade die seitliche Kabelausführung finde ich schlecht, weil so uU das Kabel zwischen Unterputzdose und Schirmung gequetscht wird.
Wie die Kabelzuführung gestaltet ist, hängt einzig und allein davon ab, welche LSA-Dose du kaufst.
Die CAT-Leitungen führt man, wie auch den Strom, üblicherweise vertikal in die Dose ein... sei es nun von oben oder von unten. Dann kauft man halt eine Duplex-Dose, bei der die Kabel auch vertikal zugeführt werden.

Gequetscht wird hier auch garnichts... kA wie du solche Dosen einsetzt.
Die Grundplatte der Duplex-Dose hat (im allerschlimmsten Fall) eine Abmessung von 50x50mm und das Dosenloch hat 68mm. Ein CAT-Verlegekabel hat 7,5mm Durchmesser... das sollte jeder hinbekommen.

Und da die Duplex-Dose eben nur 35mm tief ist, kannst du in jeder üblichen Hohlraumdose (üblicherweise 55mm tief... oft auch mehr); sogar noch innerhalb der Hohlraumdose die Duplex-Leitung überkreuzen, ohne dass sich irgendwas berührt, geschweige denn gequetscht wird.

conf_t schrieb:
Gerade wenn man 20, 30 und mehr Dosen auflegen muss, geht Keystone schneller, einfacherer und fehlerfreier.
Was genau geht bei einem Keystone fehlerfreier als bei einer Dose?
Auf dem Keystone stehen die 8 Farben der einzelnen Drähte drauf und in der Dose ebenfalls...
Logischerweise ist die potentielle Fehlerquote absolut identisch... Eher ist sie in der Dose noch geringer, weil die Abbildung größer ist.

Ein LSA An-/Auflegewerkzeug kann ich sowohl in der Dose, als auch im Keystone verwenden... wahlweise auch einen Kamm. Auch hier keinerlei Unterschied... Die Zugentlastung beim Keystone wird in aller Regel mit einem Kabelbinder umgesetzt und in der Dose mit einer einfachen Schraube.

Ob du nun zum Schraubenzieher oder zum Seitenschneider greifst, dürfte keine großartigen Zeitersparnisse für die eine oder andere Variante bedeuten. Daher sind das keine validen Gründe.

Keystone geht weder schneller, noch einfacher, noch fehlerfreier. Es ist im Grunde identisch.
Da aber die Duplex-Dose eine höhere Kompatibilität bietet; macht die Dose mehr Sinn.

Keystones machen im Patchpanel absolut Sinn, weil man es frei umbelegen kann, wie man es halt haben möchte. Innerhalb einer Hohlraumdose bietet der Keystone aber keine Vorteile.

conf_t schrieb:
Dazu empfiehlt es sich grundsätzlich gleich im Rohbau ausreichend dimensionierte Dosen einzubauen, da man dann auch genügend Platz hat, um eine Kabelreserve zu verstauen und Biegeradien einzuhalten. Wer also keinen Platz in der Dose hat, hat vorher schon was falsch gemacht.
Weißt du, wie seine wohnliche Situation aussieht?
Nicht alles ist ein Neubau mit Stahlbeton-Außenwänden und innen nur noch doppelt beplanktem Trockenbau. Schonmal einen Altbau mit Stein- oder Lehmwänden saniert?

Da wünsche ich viel Spaß, mit einer Unterputzdose, die 15cm breit ist und am Ende nur für einen einzigen Auslass dient. Es ist nicht immer Platz für 6cm tiefe Dosen... vor allem dann nicht, wenn mit altem Bestand gearbeitet wird.
 
Mr. Smith schrieb:
Schonmal einen Altbau mit Stein- oder Lehmwänden saniert?
Hold my beer.
Ja, von 2014 bis 2023! Kernsanierung, mein Haus ist von 1892. Ich kenne jeden Stein mit Vornamen. Gemischte Bauweise aus massiven Lehmsteinwänden und Holzständerkonstruktion. Dazu noch die Schwierigkeit, dass man keine Schlitze machen durfte, weil die tragenden Innenwände teilwese nur 120 mm stark sind.

Also erzähl mir nix, dass ein Altbau ein Hinderungsgrund ist, wenn ist dies der Eigentümer und dort auch nur sein Wille.

Auf deinen Rest gehe ich nicht weiter ein, haben da wohl einfach unterschiedliche Standpunkte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache das im Kundenauftrag und nicht erst seit 9 Jahren, sondern seit 2008.
Hundertfach und nicht nur ein einziges Gebäude. Brauchst mir garnichts erzählen.

Wenn bei dir jeder einzelne Wandauslass natürlich im Hintergrund 70mm tief und 150mm breit ist, weiß ich allerdings, warum du seit 9 Jahren dabei bist ^^ Vor allem wenn die Substanz dermaßen beschaffen ist.
 
Pack bitte deine Ad Hominem und Strohmannargumente wieder weg. Gerade dein letzter Satz protzt ja nur mit Unsinn, du hast mal keine Ahnung, aber so wirklich keine. Du bist ja nur darauf aus zu diffamieren. Hat beim ersten mal nicht richtig geklappt, also ein zweiter Versuch? Bin raus.
 
Zurück
Oben