News KI-Übersetzer statt Redaktion: Gizmodo entlässt Redakteure der spanischen Ausgabe

Weyoun schrieb:
Das Problem ist nur Ein Mensch kann gezielt durch eigene Erfahrung lernen, eine KI "lernt" durch massenhafte Fütterung von Daten. Letzteres kann dazu führen, dass die KI irgendwann "übersättigt" ist und nicht mehr so funktioniert, wie sie soll. Fehler sind dann unvermeidlich.
Das wird nur passieren, wenn man die KI mit ungefilterten ungeprüften Daten füttert. Im Moment scheint das jedenfalls der Fall zu sein.

Nur mit einer guten Basis wird die KI erkennen können, ob die neuen Daten valide/plausibel sind. Das heißt nicht, dass die Daten korrekt sind, es könnte zum Beispiel eine Theorie nach längerer Zeit über den Haufen geworfen werden, weil man neue Erkenntnisse hat. Das müsste man der KI entsprechend mitteilen, sonst würde sie die neuen Erkenntnisse als fehlerhaft einstufen oder als Versuch der Datenmanipulation.

Wir befinden uns im Moment in der Entwicklungsphase, wo man mal alles was man in die Finger bekommen kann in die Systeme einfüttert, um einen Nutzen zu erzielen. Wichtiger wird in Zukunft die Qualität der Daten und das wird teuer.
 
Damien White schrieb:
Es ist physikalisch unmöglich das alle Bedürfnisse erfüllt werden.
Das Wort, dass du suchst ist psychisch.
Damien White schrieb:
Ja, ich unterstelle, dass Menschen, bzw. alle höheren Tiere, immer danach bestrebt sind ihren Lebensstandard und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Hm... dann dürfte es ja keine Probleme geben, ein BGE einzuführen. Denn trotz BGE würde sich ja keiner in die soziale Hängematte legen, richtig?
 
Damien White schrieb:
Du hast nicht wirklich verstanden, was das Problem ist.
Doch, "selektive Fütterung" ist eines der größten Probleme, um KIs zu erschaffen, die gewünschte Inhalte Informationen verbreiten und ungewünschte unter den Teppich kehren.
Damien White schrieb:
Doch, du bringst potentiell Fehler als Nachteil der KI, ergo hat die Alternative zur KI diese nicht.
Nein, diese Schlussfolgerung hast nur du getätigt.
Damien White schrieb:
Jetzt geht das Relativieren eingangs absoluter Formulierungen los ...
"Relativieren"?
Damien White schrieb:
Aber lassen wir das.
Ja, bitte!
Damien White schrieb:
Du stellst die Hypothese auf, dass ein professioneller Übersetzer situationsbedingt (oho, also nicht generell) korrekter ist als eine KI ... Aber das ist kein Gesetz ... Du tust einfach so als wäre deine Behauptung richtig.
Ein Dolmetscher ist immer "situationsbedingt" im Einsatz, während ein Buchübersetzer starr Seite für Seite übersetzt. Ein guter Übersetzer muss aber beides beherrschen.
Ergänzung ()

flappes schrieb:
Das wird nur passieren, wenn man die KI mit ungefilterten ungeprüften Daten füttert. Im Moment scheint das jedenfalls der Fall zu sein.
Ich habe schon durch Recherche herausgefunden, dass gewisse Personen, die sich noch bester Gesundheit erfreuen, von der KI Chat GPT als verstorben angegeben wurden. ;)
flappes schrieb:
Nur mit einer guten Basis wird die KI erkennen können, ob die neuen Daten valide/plausibel sind. Das heißt nicht, dass die Daten korrekt sind, es könnte zum Beispiel eine Theorie nach längerer Zeit über den Haufen geworfen werden, weil man neue Erkenntnisse hat. Das müsste man der KI entsprechend mitteilen, sonst würde sie die neuen Erkenntnisse als fehlerhaft einstufen oder als Versuch der Datenmanipulation.
100 prozentige Korrektheit wird es nie geben, selbst die Wikipedia (eine mögliche "Fütterungsquelle") strotzt nur so von fachlichen Fehlern, was bei knapp 1 Mio. Artikeln aber auch nicht verwunderlich ist.
flappes schrieb:
Wir befinden uns im Moment in der Entwicklungsphase, wo man mal alles was man in die Finger bekommen kann in die Systeme einfüttert, um einen Nutzen zu erzielen. Wichtiger wird in Zukunft die Qualität der Daten und das wird teuer.
Da stimme ich dir zu, Qualität vor Quantität lautet die Devise.
 
MDM schrieb:
Das Wort, dass du suchst ist psychisch.
Nein, ich meine das es in der Welt nicht ausreichend Ressourcen und Orte o.ä. gibt um alle Bedürfnisse zu erfüllen.

Wie gesagt, Wohnraum und so.

MDM schrieb:
Hm... dann dürfte es ja keine Probleme geben, ein BGE einzuführen. Denn trotz BGE würde sich ja keiner in die soziale Hängematte legen, richtig?
Und dann?

BGE löst das Beispiel mit der Wohnung nicht.

Weyoun schrieb:
Doch, "selektive Fütterung" ist eines der größten Probleme, um KIs zu erschaffen, die gewünschte Inhalte Informationen verbreiten und ungewünschte unter den Teppich kehren.
ChatGPT ist keine "KI".

Weyoun schrieb:
Nein, diese Schlussfolgerung hast nur du getätigt.
Erm ... unsere Konversation hat damit begonnen, dass ich exakt diese Schlussfolgerung von dir zitiert habe. "Fehler sind unvermeidlich" ... Das hast du explizit als Nachteil einer KI (genauer Software wie ChatGPT) benannt, ergo haben laut deiner Argumentation Menschen diesen Nachteil nicht.
Weyoun schrieb:
Ein Dolmetscher ist immer "situationsbedingt" im Einsatz, während ein Buchübersetzer starr Seite für Seite übersetzt. Ein guter Übersetzer muss aber beides beherrschen.
Und es gibt kein Gesetz, dass eine KI, oder auch nur generative Sprachsoftware wie ChatGPT, das nie können wird. Du definierst den heutigen Stand der Software als allzeit gültig und argumentierst beruhend auf dieser Festlegung.

Dabei vergisst du aber die Entwicklung, die Software wie ChatGPT allein in den letzten Monaten durchlaufen hat. Software die am Anfang des Jahres genutzt werden konnte um Texte von ChatGPT zu finden ist schon lange nutzlos, da die Software bereits in diesem Jahr signifikant besser geworden ist.
 
Damien White schrieb:
Es ist DER zentrale Antrieb unserer Zivilisation seit zehntausenden von Jahren, im Positiven wie Negativen.
Eigentlich ist es die Fortpflanzung, wie bei den Restlichen Lebewesen auf unseren Planeten auch. Niemand ist hier um es sich "schön" zu machen sonst wären wir schon lange ausgestorben.
MDM schrieb:
Das Wort, dass du suchst ist psychisch.
Er meinte wohl das Bedürfnis einer Schicken Wohnung/Haus, Wochenendhaus, Boot, tolles Auto, sexy Frau, Bilderbuchkinder etc.
Und dazu kommt dann noch das psychische wie Kreativität, Wohlbefinden usw.
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Ein Dolmetscher ist immer "situationsbedingt" im Einsatz, während ein Buchübersetzer starr Seite für Seite übersetzt. Ein guter Übersetzer muss aber beides beherrschen.
Schonmal bei Teams die Transkribierung aktiviert, oder der bei Youtube die Automatischen Untertitel?
 
r4yn3 schrieb:
Finde ich gut, der Wandel kommt so oder so.
Besser früh als spät auf soziale Berufe wechseln.
So wie sich unsere Bevölkerungszusammensetzung und Gesellschaft gerade wandelt, würde ich mir gut überlegen, ob und wo ich in sozialen Berufen arbeiten möchte.
Dass der Lehrer- und Erziehermangel sich immer weiter verschärft hat nämlich faktische Gründe und seitens der Politik gibt es keine wirkliche Unterstützung, weil man dafür eine (noch) unpopuläre Position einnehmen müsste.

Kann man hier gutes Geld verdienen? Sicherlich.
Aber möchtest du dafür mit deiner geistigen Gesundheit bezahlen?

Ist etwas Offtopic, aber die sozialen Berufe sind nicht die Lösung für einen sich wandelnden Arbeitsmarkt, allein schon, weil diese eher Frauen liegen und die Hälfte der Bevölkerung bekanntlich männlich ist.
 
Vitche schrieb:
[...]auch CB ist die Qualität da einfach (noch) nicht hoch genug, wenn es wirklich um die gehaltvolle Synthese von stimmigem Fließtext mit rotem Faden geht.
Ich würde eine Prüfung der Artikel auf Rechtschreibungs- und Grammatikfehler sehr begrüßen, zieht ihr das in Betracht? Scheinbar fehlt vielen Autoren auch in großen Qualitätszeitungen die Zeit, ihre Artikel noch mal zu prüfen und die Häufigkeit von Fehlern finde ich erschreckend in der Branche.
Mich persönlich stört das als Nutzer beim Lesen und Leserkommentare verweisen zumindest hier auch darauf. Das würde samt Korrektur wegfallen und ist reine Arbeitszeitersparnis.

Interessant fände ich auch eine Moderation des Forums durch eine KI, allerdings vorerst nur mit Ausblendung der sortierten Kommentare, statt Löschung/Aquarium.
Ich bin mit der menschlichen Moderationsarbeit zunehmend unzufriedener, eben weil da sehr sehr viel Interpretationsspielraum einfließt und das merkt man bei dem ein oder anderen Mod.

Ich möchte allerdings weiterhin hauptsächlich Artikel und Beiträge von Menschen lesen.
 
Damien White schrieb:
ChatGPT ist keine "KI".
ChatGPT ist ein Chatbot, der KI einsetzt. Was soll es sonst sein?
Damien White schrieb:
Erm ... unsere Konversation hat damit begonnen, dass ich exakt diese Schlussfolgerung von dir zitiert habe. "Fehler sind unvermeidlich" ... Das hast du explizit als Nachteil einer KI (genauer Software wie ChatGPT) benannt, ergo haben laut deiner Argumentation Menschen diesen Nachteil nicht.
Ich weiß nicht, wie du zu diesem Schluss kommst. Ich komme zu einem anderen.
Damien White schrieb:
Und es gibt kein Gesetz, dass eine KI, oder auch nur generative Sprachsoftware wie ChatGPT, das nie können wird. Du definierst den heutigen Stand der Software als allzeit gültig und argumentierst beruhend auf dieser Festlegung.
Nein ich schrieb zu Beginn, die Kündigung der Mitarbeiter kam zu früh. Ich schrieb nicht, dass sie in 50 Jahren nicht ohnehin entlassen worden wären, weil KIs dann möglicherweise ausentwickelt sind.
Damien White schrieb:
Dabei vergisst du aber die Entwicklung, die Software wie ChatGPT allein in den letzten Monaten durchlaufen hat. Software die am Anfang des Jahres genutzt werden konnte um Texte von ChatGPT zu finden ist schon lange nutzlos, da die Software bereits in diesem Jahr signifikant besser geworden ist.
Siehe oben.
Ergänzung ()

sikarr schrieb:
Schonmal bei Teams die Transkribierung aktiviert, oder der bei Youtube die Automatischen Untertitel?
Die habe ich in Teams absichtlich deaktiviert, um nicht die Persönlichkeitsrechte meiner Kollegen zu verletzen.
 
sikarr schrieb:
Wir sind in der Lage uns auf Probleme einzustellen, ob bekannt oder unbekannt.
Nachdem wir erst selbst die Probleme geschaffen haben.
sikarr schrieb:
Wir bauen Nahrung an um nicht mehr Jagen und Hungern zu müssen.
Hungern tun trotzdem welche. Wir müssen Nahrung kaufen und somit arbeiten um damit
sikarr schrieb:
Wir bauen Häuser um nicht mehr in Höhlen zu hausen und überall Schutz zu haben.
Häuser oder Wohnungen zu mieten oder kaufen.
sikarr schrieb:
Wir bauen Straßen um schneller von A nach B zu kommen.
Was eigentlich völlig sinnlos ist, denn erst diese Mobilität zwingt uns auch Mobil zu sein.
sikarr schrieb:
Wenn wir an der Küste wohnen und uns die Flut die Ernte kaputt macht, bauen wir einen Deich.
Der immer gewartet und vergrößert werden muss bis der Punkt erreicht ist wo nichts mehr weiter geht. Was dann zur Umsiedlung führt.
sikarr schrieb:
Wenn wir eine Schlucht haben und drüber müssen, bauen wir eine Brücke, Tiere können das nicht (und komm jetzt nicht mit einer Ameisenbrücke).
Warum müssen wir drüber?

Der Mensch hat sich selbst die ganzen Probleme geschaffen und sich in eine lebenslange Abhängigkeit gestürzt. Die Selbstbestimmung ist eine Illusion um das kapitalistische System nicht zu stürzen bzw zu schützen.

Am Ende wird es trotzdem auf einen Kollaps hinaus laufen. Unbegrenztes Wachstum in einem begrenzten System kann nicht funktionieren. Wir beuten den Planeten aus bis irgendwann mal Schicht im Schacht ist. Der Point of no return ist schon überschritten.
 
funkyfunk schrieb:
Ich arbeite in einem Unternehmen, wo es eine Unternehmenszeitschrift gibt.
Die Artikel werden auf Englisch geschrieben und dann durch Übersetzungsdienstleister übersetzt.
Die deutsche Variante z.B. hört sich oft extrem Hölzern an, da den Übersetzer*innen sowohl Kontext, als auch Fachvokabular fehlt. Das kriegt eine KI sicher auch ähnlich gut hin inzwischen...
Übersetzungsdienstleister haben selbst schon vor ein paar Jahren angefangen, LLM-Dienste zu nutzen, um mehr Kunden zu gleichen Preisen parallel zu bedienen. Ist mir mal bei einem Artikel aufgefallen, denn ich noch "nach alter Schule" professionell übersetzen lassen wollte, das war an so vielen Stellen so offensichtlich durch den Auto-Übersetzer gejagt (war auch noch nciht sooo fortgeschritten wie heute), dass ich es seither selbst übersetze oder per KI "grob-übersetzen" lassen und dann händisch die Feinheiten nachkorrigiere, da mein Englisch eh sehr gut ist.
 
ZeT schrieb:
Nachdem wir erst selbst die Probleme geschaffen haben.
Falsch, nicht jedes Problem ist Menschen gemacht. Kalte oder Heiße Regionen können wir trotzdem Besiedeln. Wir müssen nicht im Winter in den Süden ziehen wie Zugvögel um Nahrung zu finden, wir können hier bleiben und den Winter aussitzen.
ZeT schrieb:
Hungern tun trotzdem welche. Wir müssen Nahrung kaufen und somit arbeiten um damit
Das ist unser Problem aber auch das unterscheidet uns von den Tieren.
ZeT schrieb:
Häuser oder Wohnungen zu mieten oder kaufen.
Ist auch unser Problem, gibt es so auch nicht in der Tierwelt. Aber wir können Behausungen bauen um Sesshaft zu werden.
ZeT schrieb:
Was eigentlich völlig sinnlos ist, denn erst diese Mobilität zwingt uns auch Mobil zu sein.
Was für ein Blödsinn, mir ist eine Autobahn an die Ostsee lieber als 4h Feldweg.
ZeT schrieb:
Der immer gewartet und vergrößert werden muss bis der Punkt erreicht ist wo nichts mehr weiter geht. Was dann zur Umsiedlung führt.
Das erkläre mal den Niederländern, fakt ist wenn wir etwas haben wollen dann sind wir in der Lage es uns zu nehmen. Ein Bär der gerne Honig ist wird nie anfangen welche zu züchten. Er muss suchen und Glück haben, die Menschen sind auf Glück nicht mehr angewiesen.
ZeT schrieb:
Warum müssen wir drüber?
vielleicht um Baustoffe, Nahrungsmittel oder einfach nur weil wirs können?
ZeT schrieb:
Der Mensch hat sich selbst die ganzen Probleme geschaffen und sich in eine lebenslange Abhängigkeit gestürzt.
Auch das ist teilweise Blödsinn, auf einige Kulturelle Aspekte trift das wahrlich zu aber eben auch nicht auf alles.
Zum Bsp. sind wir auch in der Lage Medizin gegen Krankheiten zu entwickeln, kann auch kein Tier.
ZeT schrieb:
Die Selbstbestimmung ist eine Illusion um das kapitalistische System nicht zu stürzen bzw zu schützen.
Darauf geh ich jetzt mal nicht ein
ZeT schrieb:
Am Ende wird es trotzdem auf einen Kollaps hinaus laufen. Unbegrenztes Wachstum in einem begrenzten System kann nicht funktionieren. Wir beuten den Planeten aus bis irgendwann mal Schicht im Schacht ist. Der Point of no return ist schon überschritten.
Hier gebe ich dir Recht.
 
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sikarr schrieb:
Und das multiplizierst du jetzt mal mit der arbeitetenden Bevölkerung, was sollen die dann alle mit ihrer "Freizeit" machen?

Das wird nicht passieren, hat die Vergangenheit gezeigt und der Mensch ist zu gierig als das er so selbstlos agieren würde.
Die Realität wird so aussehen das immer wenige Arbeit haben, bzw. gute Arbeit, und der Rest wird Sozialhilfekassieren und muss zusehen wie er über die Runden kommt.

Letztens war hier im Forum eine Frage für eine Simulation beim Einkaufen wo es am Ende auch darum ging Personalkosten zu sparen.

Wir steuern komplett in die falsche Richtung, KI ist nützlich und sollte auch Unterstützend eingesetzt werden nur leider wird sie so eingesetzt um Personal abbauen zu können, nur darum gehts letztendlich.

Also ich weiß mit Freizeit immer etwas anzufangen. Ich bin ein Mensch dem nie "die Decke auf den Kopf" fällt. Die erwähnte "Gier" ist im Idealfall gar nicht mehr vorhanden wenn man fast alles haben kann zum Nulltarif. Ich befürchte eher dass es Menschen gibt die es anderen nicht gönnen "weil sie nichts dafür getan haben". Ist ja beim bedingungslosen Grundeinkommen schon ein Faktor.

In manchen Bereichen haben wir "leider" Demokratie, ich glaube nicht dass die rückwärtsgewandten mainstream-Parteien (darunter zähle ich auch die AfD, ist für Ossis Mainstream, bin selber einer, darfs also sagen) schnell genug eine Lösung anbieten, falls sie überhaupt eine Lösung anbieten können. Glaub beispielsweise die CDU/CSU träumt noch von den 50ern und 60ern wo die Massen in Fabriken strömen und ihre 40-h-Woche abarbeiten. Sowas wirds aber nie mehr geben. Für 2 Jobs sehe ich noch ne längere Beschäftigungsmöglichkeit: "ai-prompter", also Leute die der KI genau vermitteln was sie zu tun hat und welche die die Roboter sinnvoll entwickeln und mit der KI verbinden. Sonst braucht man nur noch ein paar Fachleute temporär die der KI ihren Job "beibringen".

Klingt wie Science Fiktion, aber als ich das erste Mal mein Windows Mobile Handy (bevor es das iPhone gab) gezeigt hab und behauptet hab in 5 Jahren hat jeder ein Smartphone, selbst die Frauen, hat jeder gesagt "sowas brauche ich nicht". Die Entwicklung hat uns dann überrollt. Bei der KI wirds noch krasser werden weil sie schneller lernen wird als jeder Mensch und Experte.

"Wir" haben es in der Hand.
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Ein erfahrener menschlicher Übersetzer kann gleich geschriebene Wörter und Redewendungen je nach Kontext recht zielsicher zuordnen und somit korrekt übersetzen. Wie will die KI den richtigen Zusammenhang herausfinden können? Ich halte solche Maßnahmen für völlig verfrüht und sogar gefährlich. Ich stelle mir gerade vor, auf der UN-Vollversammlung übersetzt die KI etwas im falschen Kontext und das Resultat ist eine Kriegserklärung...
Vergleich nicht eine KI-Übersetzung mit einem "Übersetzungstool". Die KI wertet den Inhalt aus und kann alles in eine Sprache "umschreiben" die man auch praktisch immer in der übersetzten Sprache versteht. Wer mal Chatgpt 3.5 ohne Registrierung online testen will:

https://seoschmiede.at/aitools/chatgpt/

Ich habs mittlerweile sogar auf dem Smartphone, was ich anfangs nie gedacht hätte.
 
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1984 - Brave New World

Wie Einige hier schreiben: "es werden neue Stellen im Gegenzug geschaffen" , na dann zeigt mir mal wie ihr anfänglich "nur" 12 MILLIONEN neue Stellen schaffen werdet.

Kleiner Denkanstoß: Deutschland ist auch ein Bürokratie-Medien-Staat/, wo zig Millionen Arbeitnehmer unterkommen.

Noch wiegen sich Alle die Arbeiten/Arbeit haben in Sicherheit und können Töne spucken.


Kurzes Zitat: Juval N. Harrari
Unser altes System ist nicht auf diese vielen Arbeitlosen ausgelegt. Wie können wir also diese "nutzlosen Esser" ablenken?
Mit Drogen und Videospielen.
 
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Es ist klar, dass die ach so tolle Förderung und das Gehype von KI massiv Arbeitsplätze kostet und weiter kosten wird 🤮.
Es wird nur noch einige Wenige geben, die die KI warten und füttern und Geld ohne Ende scheffeln.
Bin schon froh, dass ich älter bin und den (sicheren) Niedergang der Zivilisation inkl. vermehrten Klassenkämpfen nicht mehr miterleben muss 👍🏻

Btw: mMn verblödet die Gesellschaft immer mehr, u.a. weil man sich immer mehr (aus Bequemlichkeit) von Automaten, Chips, ICs etc (siehe z.B. Autos) abnehmen UND steuern lässt.
Eigenständiges Denken und Handeln ist Out.
Arme Zukunft 😢
 
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Bin ganz froh dass es doch nen großen Teil der Leute gibt, die weiterdenken und (positive) Ideen haben. Vor 30 Jahren hätten alle gejammert wegen der "Arbeitsplätze" und hätten am liebsten KI und Roboter verboten.
 
Damien White schrieb:
Aber die Augen davor zu verschließen und zu predigen: "Es wird schon nicht so schlimm" ist keine Lösung. Wir rasen aktuell mit Vollgas auf die Wand der KI und aktuell haben wir eine Debatte, dass wir weder steuern noch bremsen müssen, der Aufprall wird schon nicht so hart wie befürchtet ... Und die Wand kommt mit jedem Tag unaufhaltsam näher.

Wieso? Klappt doch mit dem Klima auch prima..

Der Mensch will es nicht anders und schafft sich auf dem einen oder anderen Wege sowieso ab. Liegt irgendwie in seiner Natur.
 
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Ich bin der Meinung, dass der Übersetzerberuf (noch) nicht obsolet ist. Es kommt sehr auf den Bereich an. Alles, was Richtung kreative Medien geht (textlastige Videospiele, Romane), oder solche Texte, die hochsensible/komplexe Sachverhalte behandeln (Anleitung für einen medizinischen Operationsroboter, Raketentechnik), sind für KI & DL-Tools im Prinzip noch unerreichbar und erfordern so viel menschlichen Input, dass es kaum lohnen dürfte, sie einzusetzen.

Chat GPT und DeepL sind schon recht mächtige Tools, die die Arbeit des Übersetzers vereinfachen und teilweise ersetzen können, aber es gibt auch hier noch massive Limitationen.

Wie gibt DeepL zum Beispiel einen Text, der in einem englischen Akzent (schottisch, Cockney etc.) verfasst ist, in Deutsch wieder? Richtig: in Hochdeutsch. Andere Quellsprachen werden erst ins Englische übersetzt und von da in die Zielsprache. Allein dadurch entstehen "Verluste". DeepL ist besser geeignet als Übersetzungstool als Chat-GPT 3 und 4, hat aber kein "Gedächtnis". Es kann daher nicht konsistent übersetzen. Terminologie muss vorgegeben werden. Oft entscheidet sich aber erst im Arbeitsprozess, was relavant ist.

Chat GPT 3 und 4 sind nur so schlau, wie die Daten, über die sie verfügen.

  • Was sie nie "gelernt" haben, können sie nicht wiedergeben. Es gibt viele Dinge, die nie digitalisiert wurden.
  • Die Datensätze sind von Menschen generiert. Und somit potenziell fehlerhaft oder obsolet.
  • Es betrachtet nur textbasierte Datensätze.
  • Die Auswahl der Daten (was ist korrekt, was nicht) ist undurchsichtig und fehleranfällig.
  • Es sind "people pleaser". Sie bieten immer eine Ergebnis für den Input, selbst wenn sie dabei "lügen".
  • Den richtigen Output zu generieren, erfordert wieder viel Arbeit durch den "Prompter". KI ist nicht immer der effizienteste Weg. Nur ein anderer.
  • KI kann keine Fragen an seinen Nutzer stellen, kann keine Kontexte, die es nicht vorher "gefüttert" bekommen hat für den Output nutzen.

Die Technologie steht noch am Anfang und ich persönlich sehe in den nächsten 5-10 Jahren keine realistische Gefahr für spezialisiertes Fachpersonal. Und für den Deutsch-Englisch-Übersetzer (m/w/d), der Allerweltsübersetzungen angeboten hat, war die Luft schon immer ziemlich dünn.
 
Ayo34 schrieb:
Der erste Schritt wäre jedenfalls, dass man das Personal reduziert, Text von der KI übersetzen lässt und dann vielleicht am Anfang noch 1-2 Leute hat, die eben nur noch korrigierend eingreifen. Auch so könnte man ohne Qualität zu verlieren, seine Personalkosten senken. Wer da nicht mit macht, wird eben nicht mehr konkurrenzfähig sein.
Nur das auch gleich die Korrekturleser auch eingespart werden, sieht man ja an den fehlerhaften KI Artikel. Erklärt aber auch das in vielen Medien in letzter Zeit so viel bullshit in manchen Artikeln und News standen. Da wird wohl generell überall massiv gerade auf KI Texte gesetzt ohne Prüfung des Inhaltes was dabei heraus kam. Schöne neue Welt.
 
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