News KI-Übersetzer statt Redaktion: Gizmodo entlässt Redakteure der spanischen Ausgabe

Ayo34 schrieb:
Ich glaube der Mensch braucht eine Aufgabe, die muss aber nicht in traditioneller Arbeit liegen.
Das Problem ist, dass es nicht alles in unbegrenzter Menge gibt.

Ich hatte mehrere Beispiele über dem von dir zitierten Teil aufgeführt, die du einfach ignoriert hast.

In einer Gesellschaft ohne Leistung, wer wohnt in den Erdgeschosswohnungen in Straßenschluchten die nie Sonne sehen?

Es wird keine unbegrenzte Anzahl perfekter Wohnungen in perfekter Lage geben, im krassen Gegenteil, also woran wird festgelegt wer wo wohnt?
 
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Damien White schrieb:
Trotz KI und Konsorten wird es nicht alles für alle geben.
Wozu auch?
Damien White schrieb:
Wie sind die trotz allem begrenzten Dinge zu verteilen?
Wie bisher auch.
Damien White schrieb:
Beispiel:
  • Wer darf die hübsche luftige Wohnung mit perfekter Aussicht beziehen und wer muss im Erdgeschoss einer Straßenschlucht hausen?
  • Wer bekommt die hochwertige Designer - Mode?
  • Wer bekommt die ersten Smartphones einer neuen Generation?
1. Der, der dafür arbeitet und dafür ein passenden Ausgleich bekommt. Die Frage ist, wie zukünftig "Arbeit" definiert sein wird.
2. Siehe 1.
3. Siehe 1.
Damien White schrieb:
Wie geht eine Gesellschaft mit 95-99% Arbeitslosigkeit um?
Arbeitslos oder erwerbslos?
Damien White schrieb:
Also grundsätzlich. Moderne KI durch "reinforced learning" wurden nicht vom Menschen programmiert. Keiner kann dir sagen, warum Alphago gespielt hat, wie es gespielt hat. Es gibt keine Zeile Code auf die man zeigen kann.
Nun, dann setzen wir AlphaG doch zukünftig in Teslas ein, oder? Ich muss AlphaGO nur die StVZO einhämmern, den Unterschied zwischen einer Geraden und einer Kurve erklären und dann klappt das ja schwuppdiwupp.
Damien White schrieb:
Doch ... Alphago hat dies eindeutig nachgewiesen.
Lass uns AlphaGo in der Fusionsforschung einsetzen. Ein bisschen e=mc2 und hopps, haben wir die Energiewende geschafft.
 
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Damien White schrieb:
Das Problem ist, dass es nicht alles in unbegrenzter Menge gibt.

In einer Gesellschaft ohne Leistung, wer wohnt in den Erdgeschosswohnungen in Straßenschluchten die nie Sonne sehen?

Ist die Frage wie man die Gesellschaft umbaut bzw. wie sich diese entwickelt. Finde das Problem des Materialismus erstmal sekundär. Könnte mir sogar vorstellen, dass dieser deutlich weniger wichtiger wird, wenn jeder alle Grundbedürfnisse ohne Sorgen ab Lebensjahr 1 nicht mehr hat.

Würde natürlich Generationen dauern, weil wir alle im Kapitalismus aufgewachsen sind.
 
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Ayo34 schrieb:
Was unterscheidet uns von einem Tier oder einem PC?
Wir sind in der Lage uns auf Probleme einzustellen, ob bekannt oder unbekannt. Wir bauen Nahrung an um nicht mehr Jagen und Hungern zu müssen. Wir bauen Häuser um nicht mehr in Höhlen zu hausen und überall Schutz zu haben. Wir bauen Straßen um schneller von A nach B zu kommen. Wenn wir an der Küste wohnen und uns die Flut die Ernte kaputt macht, bauen wir einen Deich. Wenn wir eine Schlucht haben und drüber müssen, bauen wir eine Brücke, Tiere können das nicht (und komm jetzt nicht mit einer Ameisenbrücke).
Ayo34 schrieb:
Wir sind sozial, wir können uns Vergnügen, wir brauchen einfach etwas, was uns Spaß macht und uns erfüllt. Der eine macht gerne Sport, der andere spielt gerne PC, andere treffen sich gerne mit anderen Menschen oder Reisen. Andere kümmern sich gerne um andere Menschen. Nach der Rente geht das Leben ja auch weiter und viele sind deutlich glücklicher, wenn sie z.B. einfach mit ihren Enkelkindern spielen können.
Ist zwar weit hergeholt aber passt eigentlich ganz gut. Schonmal WallE gesehen?
MDM schrieb:
Der, der dafür arbeitet und dafür ein passenden Ausgleich bekommt. Die Frage ist, wie zukünftig "Arbeit" definiert sein wird.
Du meinst wohl eher wer dafür am meisten Zahlt bzw. es sich leisten kann.
MDM schrieb:
Nun, dann setzen wir AlphaG doch zukünftig in Teslas ein, oder? Ich muss AlphaGO nur die StVZO einhämmern, den Unterschied zwischen einer Geraden und einer Kurve erklären und dann klappt das ja schwuppdiwupp.
Das wäre heute ohne Probleme möglich, es ist der Mensch der dann in dem System zum Problem wird weil er unvorhergesehen reagiert.
Ayo34 schrieb:
Ist die Frage wie man die Gesellschaft umbaut bzw. wie sich diese entwickelt. Finde das Problem des Materialismus erstmal sekundär. Könnte mir sogar vorstellen, dass dieser deutlich weniger wichtiger wird, wenn jeder alle Grundbedürfnisse ohne Sorgen ab Lebensjahr 1 nicht mehr hat.
Du schaust zu viel Star Trek, da werden wir nie hinkommen eher löscht sich die Menschheit selbst aus. Es gibt zu viele die nach Macht, Besitz und Ruhm streben. Wenn ein Land merkt das sein Nachbarland sich nicht wehren kann, weil keine Armee mehr aber etwas dort haben will was ihnen verwehrt wird, wer soll sie am Einmarsch aufhalten um es sich zu nehmen?

Versteh mich nicht falsch, die Star Trek Utopie wäre Traumhaft, kein Geld, kein Hunger, keine Kriege, aber es ist genau das reine Utopie. Der Mensch ist nicht so, leider.
 
MDM schrieb:
1. Der, der dafür arbeitet und dafür ein passenden Lohn bekommt. Die Frage ist, wie zukünftig "Arbeit" definiert sein wird.
2. Siehe 1.
3. Siehe 1.
Du stellst einfach die Behauptung auf, dass es immer "etwas" geben wird, dass der Mensch besser und effizienter als die KI machen kann.

Aber wie ich schon anfangs geschrieben habe, es gibt nicht mal den Hauch eines Konzeptes für dieses "etwas".

MDM schrieb:
Arbeitslos oder erwerbslos?
Beides. Wenn eine KI alles machen kann, was machst dann du um deinen Lebensunterhalt zu erwirtschaften oder deinen Lebensstandard zu verbessern?

MDM schrieb:
Nun, dann setzen wir AlphaG doch zukünftig in Teslas ein, oder? Ich muss AlphaGO nur die StVZO einhämmern und dann klappt das ja.
Alphago war ein "proof of concept", es ist keine vollumfängliche KI.

Aber ja, maschinelles Lernen wird hier verwendet. Das Argument, dass aktuell keine perfekte Verkehrs - KI existiert ist irrelevant, da es nicht belegt, dass ein solche KI nie existieren kann. Wir befinden uns am Anfang der Entwicklung, nicht am Ende.

MDM schrieb:
Lass uns AlphaGo in der Fusionsforschung einsetzen. Ein bisschen e=mc2 und hopps, haben wir die Energiewende geschafft.
Oh jetzt wirst du richtig bösartig mit deinen denunzierenden Beispielen. Wenn man keine Argumente hat ist es keine Lösung etwas ins Lächerliche zu ziehen um davon abzulenken.

Ich verstehs nicht ... Am Anfang weist du darauf hin, welche philosophischen Probleme auftreten, und jetzt fällst du in die gleiche dumme "Wir verschließen krampfhaft die Augen vor der Realität" Mentalität.

  • KI kann eigenständig Erfahrungen sammeln und lernen, unabhängig vom Menschen.
  • KI kann zielgerichtet kreativ denken, ebenfalls unabhängig vom Menschen
  • KI ist in der Lage sich in eine vom Menschen nicht geplante Richtung zu entwickeln
  • KI macht dies ohne das der Mensch versteht, wie sie das getan hat

Das ist keine Zukunft, kein Science Fiction, das ist seit mindestens 8 Jahren Realität.

Maschinelles Lernen ist unfassbar mächtig. AlphaGo hat die Regeln des Spiels als Grundlage erhalten und im Anschluss sich völlig eigenständig beruhend auf eigenen Erfahrungen und ohne steuernden Eingriff des Menschen zu einer KI (für GO) entwickelt, die völlig neuartige Züge spielt, völlig anders denkt als ein Mensch ... und dabei objektiv in jeder Hinsicht besser ist.

Sowohl in Sachen Kreativität als auch Planung, Umsetzung und Geschwindigkeit.

Du machst dich lustig darüber, dass es "nur" eine KI für ein Spiel ist, auch wenn das Spiel näherungsweise unbegrenzt komplex ist. Aber alles was einer echten, universellen, KI im Weg steht ist Entwicklungszeit. Der Grundstein wurde gelegt.

Es ist keine Frage mehr "ob" eine echte KI irgendwann kommen wird sondern nur noch "wann". Pandoras Kiste steht sperrangelweit offen, die von dir angesprochenen philosophischen Probleme kommen ... und das schneller als du denkst.

Ayo34 schrieb:
Ist die Frage wie man die Gesellschaft umbaut bzw. wie sich diese entwickelt. Finde das Problem des Materialismus erstmal sekundär. Könnte mir sogar vorstellen, dass dieser deutlich weniger wichtiger wird, wenn jeder alle Grundbedürfnisse ohne Sorgen ab Lebensjahr 1 nicht mehr hat.

Würde natürlich Generationen dauern, weil wir alle im Kapitalismus aufgewachsen sind.
Deine Lösung ist also, dass die Menschheit jede Form von Bedürfnis, Individualität oder Neid ablegt?

So weit in Richtung Utopie hat sich noch nicht mal Star Trek TNG gewagt.
 
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sikarr schrieb:
Das wäre heute ohne Probleme möglich, es ist der Mensch der dann in dem System zum Problem wird weil er unvorhergesehen reagiert.
Warte ma.. AlphaGo kann nicht kreativ mit unvorhergesehene Situationen umgehen?
 
Damien White schrieb:
Du stellst einfach die Behauptung auf, dass es immer "etwas" geben wird, dass der Mensch besser und effizienter als die KI machen kann.
Nö. Aber etwas, was der Mensch lieber macht.
Damien White schrieb:
Oh jetzt wirst du richtig bösartig mit deinen denunzierenden Beispielen.
Dann komm nicht mit blöden Beispielen wie AlphaGo kann alles, weiß alles, ist Borg.
Ergänzung ()

sikarr schrieb:
Nein, habe ich nicht.
Ist auch schon korrigiert.
 
Damien White schrieb:
Und "Fehler sind unvermeidlich"? Du bist also absolut 100% perfekt in jeder Hinsicht? Oh, warte ...
Wo schrieb ich denn, dass ich als Übersetzer arbeite? Ich bin Entwicklungsingenieur.
 
MDM schrieb:
Warte ma.. AlphaGo kann nicht kreativ mit unvorhergesehene Situationen umgehen?
Doch, begrenzt auf GO kann es das besser als jeder Mensch je könnte.

MDM schrieb:
Nö. Aber etwas, was der Mensch lieber macht.
Von "Lieber machen" wird dein Lebensstandard aber nicht besser, wirst du nie aus der sonnenlosen Erdgeschosswohnung in einer Straßenschlucht heraus kommen.

MDM schrieb:
Dann komm nicht mit blöden Beispielen wie AlphaGo kann alles, weiß alles, ist Borg.
Hast du ein grundlegendes Verständnisproblem, was ein "Proof of concept" ist?

Nach deiner extrem #DAGEGEN! Denkweise hätte man nie ein Verkehrslimit einführen müssen, weil der Daimler Patent Motorwagen hierfür nicht schnell genug ist.

Weyoun schrieb:
Wo schrieb ich denn, dass ich als Übersetzer arbeite? Ich bin Entwicklungsingenieur.
Lenk nicht ab. Du behauptest, dass bei einer KI Fehler auftreten können und impliziertest damit, dass dies einem Menschen nie passieren würde.

Aber du, als Beispiel, bist nicht perfekt, oder? Auch ein professioneller Übersetzer ist nicht perfekt, oder?

Also wie kommst du auf die Idee, dass Perfektion die Messlatte sei?
 
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Damien White schrieb:
KI ist in der Lage eigenständig zu lernen, KI ist in der Lage kreativ zu denken und KI ist in der Lage zu Ergebnissen zu kommen die nicht vom Menschen geprägt sind.
Solange man mit der Art der "Fütterung" die "Lernkurve" sowie die "künstliche Kreativität" in gewollte Bahnen lenken kann, sehe ich das ganze kritisch. Wenn der Axel-Springer-Verlag eine KI heranzüchten sollte, dann wird die immer gegen Habeck austeilen. ;)
 
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Ja, ich weiß, ich sollte eine Partei gründen und ja, ich mag Star Trek!

Damien White schrieb:
Deine Lösung ist also, dass die Menschheit jede Form von Bedürfnis, Individualität oder Neid ablegt?
So weit in Richtung Utopie hat sich noch nicht mal Star Trek TNG gewagt.

Nein, wir haben viele Bedürfnisse und diese werden erfüllt. Auch ist es doch viel mehr Individualität, wenn jeder das machen kann, was ihn individuell erfüllt. Ist man individuell, wenn jeder irgendwie Geld verdienen muss? Schränkt einen das nicht total ein, weil man mit entsprechenden Konsequenzen rechnen muss? Du willst dich um deine Familie kümmern? Geht nicht, weil Beide arbeiten müssen? Du willst im Esport oder Sport der beste werden? Geht nicht, weil darunter die Ausbildung leidet und man weiter denken sollte? Neid ist ohne Frage ein Problem. Aber der wird ja auch durch den Kapitalismus getrieben und ist/war ein wichtiger Punkt. Aber das kann sich auch wieder ändern, wenn man andere Prioritäten hat.

sikarr schrieb:
Wir sind in der Lage uns auf Probleme einzustellen, ob bekannt oder unbekannt. Wir bauen Nahrung an um nicht mehr Jagen und Hungern zu müssen. Wir bauen Häuser um nicht mehr in Höhlen zu hausen und überall Schutz zu haben. Wir bauen Straßen um schneller von A nach B zu kommen. Wenn wir an der Küste wohnen und uns die Flut die Ernte kaputt macht, bauen wir einen Deich. Wenn wir eine Schlucht haben und drüber müssen, bauen wir eine Brücke, Tiere können das nicht (und komm jetzt nicht mit einer Ameisenbrücke).

Jedes Tier löst Probleme und stellt sich auf seine Umgebung ein. Das Ziel dabei ist meistens Überleben bzw. Fortpflanzung. Dabei gibt es auch jede Menge kreativer Lösungen. Wenn ein Tier das nicht schafft, dann stirbt es aus. Da gibt es Orcas die Haie jagen und sogar Otter, die gemeinsam ein Krokodil töten können. Spechte bauen sich eine Wohnung direkt im Baum. Wir fällen den Baum und bauen dann ein Haus daraus. So groß ist der Unterschied eben nicht.

Ich meine wir haben die gleichen Vorfahren wie Affen. Auf Grund kleiner Änderungen und glücklicher Umstände ging es dann für uns eben etwas weiter. Darum muss man sich die Frage stellen, warum wir schon das Ende sein sollten. Warum sollte es nicht besser gehen?
 
MDM schrieb:
Hmmmhmm... du meinst quasi wie ein zweiter Van Gogh? Oder eher im Sinne von "ich würfle so oft (und so schnell), bis das passende Ergebnis dabei herauskommt?
Ich erinnere mich da an den Ausspruch Einsteins "Gott würfelt nicht!"
Sollte eine KI echte Kreativität besitzen, dürfte sie nicht würfeln, aber sie tut es natürlich trotzdem, also handelt es sich nur um künstliche Kreativität. ;)
 
Damien White schrieb:
Doch, begrenzt auf GO kann es das besser als jeder Mensch je könnte.
Ahhh... des Pudels Kern. Quasi ein autistisches Programm.
Damien White schrieb:
Von "Lieber machen" wird dein Lebensstandard aber nicht besser, wirst du nie aus der sonnenlosen Erdgeschosswohnung in einer Straßenschlucht heraus kommen.
Du unterstellst, dass jeder den Antrieb dazu hat.
Damien White schrieb:
Hast du ein grundlegendes Verständnisproblem, was ein "Proof of concept" ist?
Nö.
Damien White schrieb:
Nach deiner extrem #DAGEGEN! Denkweise hätte man nie ein Verkehrslimit einführen müssen, weil der Daimler Patent Motorwagen hierfür nicht schnell genug ist.
Nach deiner Denkweise löst uns AlphaGo morgen ab... ne, warte mal, dass hast du ja mittlerweile klargestellt. KI ist jetzt und auch in naher Zukunft weder in der Lage "eigenständig zu lernen, kreativ zu denken und in der Lage zu Ergebnissen zu kommen die nicht vom Menschen geprägt sind"
 
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Ayo34 schrieb:
Jedes Tier löst Probleme und stellt sich auf seine Umgebung ein. Das Ziel dabei ist meistens Überleben bzw. Fortpflanzung. Dabei gibt es auch jede Menge kreativer Lösungen. Wenn ein Tier das nicht schafft, dann stirbt es aus. Da gibt es Orcas die Haie jagen und sogar Otter, die gemeinsam ein Krokodil töten können. Spechte bauen sich eine Wohnung direkt im Baum. Wir fällen den Baum und bauen dann ein Haus daraus. So groß ist der Unterschied eben nicht.
Es baut aber nicht die Umwelt komplett um. Bohrt keine Löcher in den Meeresgrund um Öl zu fördern. Schießt keine Satelliten in den Orbit. Konstruiert Werkzeuge und Maschinen.

Tiere reagieren ganz begrenzt auf Probleme, das merkt man auch daran das sie Aussterben wenn der Mensch ihren Lebensraum z.B. durch Abholzung oder Verschmutzung zerstört, das macht kein anderes Tier.

Sie reagieren auf Probleme wie Unwetter, damit zu Schutz suchen würden deswegen aber kein Haus bauen. Nahrung fehlt, weiterziehen oder sterben würden aber keine Felder anlegen.

Ayo34 schrieb:
Ich meine wir haben die gleichen Vorfahren wie Affen. Auf Grund kleiner Änderungen und glücklicher Umstände ging es dann für uns eben etwas weiter. Darum muss man sich die Frage stellen, warum wir schon das Ende sein sollten.
Und trotzdem baut der Affe keine Häuser oder Maschinen, hält Vieh und baut Nahrung an.
Ayo34 schrieb:
Warum sollte es nicht besser gehen?
Das ist die große Frage.
 
Damien White schrieb:
Lenk nicht ab. Du behauptest, dass bei einer KI Fehler auftreten können und impliziertest damit, dass dies einem Menschen nie passieren würde.
Das habe ich mit keinem Wort behauptet! Lege mir nicht solche Worte in den Mund! :(
Damien White schrieb:
Also wie kommst du auf die Idee, dass Perfektion die Messlatte sei?
Wo schrieb ich, dass Perfektion die Messlatte ist? Ich schrieb, man hat die professionellen Übersetzer viel zu früh entlassen, mehr nicht. Ein erfahrener Übersetzer, der sich zum einen mit den unterschiedlichen kulturellen Besonderheiten auskennt und zudem schon mehrfach mit bestimmten Personen von Angesicht zu Angesicht gesprochen hat (einen englisch sprechenden Lothar Matthäus korrekt zu übersetzen, ist z.B. nicht gerade einfach), kann situationsbedingt eher korrekt übersetzen als eine KI.
 
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PieczonyKurczak schrieb:
dort waren auch zwei Damen vom Axel-Springer Verlag.

Dort arbeite man auch derzeit massiv an KI, inkl. der Konsequenz von Arbeitsplatzverlusten.
Ja gut im Hause Springer kann die Qualität des Contents vllt sogar besser werden und weniger populistisch.
 
Weyoun schrieb:
Solange man mit der Art der "Fütterung" die "Lernkurve" sowie die "künstliche Kreativität" in gewollte Bahnen lenken kann, sehe ich das ganze kritisch. Wenn der Axel-Springer-Verlag eine KI heranzüchten sollte, dann wird die immer gegen Habeck austeilen. ;)
Du hast nicht wirklich verstanden, was das Problem ist.

Ayo34 schrieb:
Nein, wir haben viele Bedürfnisse und diese werden erfüllt.
Das ist eine Behauptung ohne Nachweis.

Es ist physikalisch unmöglich das alle Bedürfnisse erfüllt werden.

Ich reite nicht ohne Grund auf dem Wohnungsbeispiel herum. Es werden niemals auch nur im Ansatz alle Menschen ihre ideale Wohnung erhalten, es gibt immer objektiv bessere und schlechtere Wohnungen.

Du hast auch weiterhin keine Antwort darauf geliefert, wie das gelöst werden soll.

MDM schrieb:
Ahhh... des Pudels Kern. Quasi ein autistisches Programm.
Ok, du hast also echt nicht mal im Ansatz eine Idee, was ein "Proof of Concept" ist ...

MDM schrieb:
Du unterstellst, dass jeder den Antrieb dazu hat.
Ja, ich unterstelle, dass Menschen, bzw. alle höheren Tiere, immer danach bestrebt sind ihren Lebensstandard und ihre Lebensqualität zu verbessern. Es ist DER zentrale Antrieb unserer Zivilisation seit zehntausenden von Jahren, im Positiven wie Negativen.

Wenn man der Forschung glauben darf dann ist dieses Streben nach Besserem sogar genetisch in uns fest "programmiert".

MDM schrieb:
Doch ... Auf einem fundamentalen Level. Du hast sowas von keiner Ahnung was das ist, dass du massive Durchbrüche abwertend als "autistisch" bezeichnest.

Weil du einfach damit nichts anfangen kannst.

Also so überhaupt nichts.

MDM schrieb:
Nach deiner Denkweise löst uns AlphaGo morgen ab... ne, warte mal, dass hast du ja mittlerweile klargestellt. KI ist jetzt und auch in naher Zukunft weder in der Lage "eigenständig zu lernen, kreativ zu denken und in der Lage zu Ergebnissen zu kommen die nicht vom Menschen geprägt sind"
Nein...

Proof of concept ...

Alphago hat bewiesen, dass KI zu all den Dingen in der Lage ist. Das Alphago auf ein spezielles Feld begrenzt ist ist hierbei irrelevant, der Beweis wurde erbracht. KI ist eigenständig, kreativ und vom Menschen hierzu unabhängig so fähig, dass der Mensch es nicht mehr versteht.

Alles was du hier vor dich hin schwurbelst ist nur Entwicklung und Skalierung, aber das sind Dinge die mit der Zeit gelöst werden. Du bist einfach unwillig, in der härtesten Definition dieses Wortes, das zu verstehen.

Du bist auf dem mentalen Niveau der Leute, die der Meinung waren Telefone, Computer oder PKW würden sich nie durchsetzen, weil die ersten Exemplare ihrer Art zu begrenzt waren.

Alphago war der "Daimler Patent Motorwagen" oder "ENIAC" Meilenstein der KI - Entwicklung. Alphago ist nicht das Ende oder das Maximum, es war der Beginn.

Weyoun schrieb:
Das habe ich mit keinem Wort behauptet! Lege mir nicht solche Worte in den Mund! :(
Doch, du bringst potentiell Fehler als Nachteil der KI, ergo hat die Alternative zur KI diese nicht.

Weyoun schrieb:
Wo schrieb ich, dass Perfektion die Messlatte ist? Ich schrieb, man hat die professionellen Übersetzer viel zu früh entlassen, mehr nicht. Ein erfahrener Übersetzer, der sich zum einen mit den unterschiedlichen kulturellen Besonderheiten auskennt und zudem schon mehrfach mit bestimmten Personen von Angesicht zu Angesicht gesprochen hat (einen englisch sprechenden Lothar Matthäus korrekt zu übersetzen, ist z.B. nicht gerade einfach), kann situationsbedingt eher korrekt übersetzen als eine KI.
Jetzt geht das Relativieren eingangs absoluter Formulierungen los ...

Aber lassen wir das.

Du stellst die Hypothese auf, dass ein professioneller Übersetzer situationsbedingt (oho, also nicht generell) korrekter ist als eine KI ... Aber das ist kein Gesetz ... Du tust einfach so als wäre deine Behauptung richtig.
 
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