Der Daedalus
Commander
- Registriert
- Jan. 2002
- Beiträge
- 2.266
@Jedi und GRAKA:
DIe Wahrheit ist absolut. Wenn sie es nicht wäre würde das bedeuten, dass es mehrere Wahrheiten zu einem Thema/Frage gibt. Dann kann es aber nicht die Wahrheit sein!
@Topic:
So langsam kommen wir ja zu was.
Ich habe nie behauptet, dass Menschen nur durch PC Spiele zu Killern werden und das werde ich auch nie behaupten.
Ich meine nur, dass sich der Konsum von Medien, wo das Töten als Vorgang "simuliert" wird bei einer ungünstigen psychischen Verfassung des Konsumenten durchaus dazu führen kann, dass er sich zum Beispiel dieses Spiel als Vorbild nimmt. Die Gründe für diese psychische Verfassung sind sicherlich nicht im Spiel zu suchen, sondern im sozialen Umfeld des Konsumenten.
Nur mal ein fiktives Beispiel dafür, was ich meine:
Ein Junge spielt für sein Leben gern Shooter. Sein Vater trinkt, und seine Mutter geht fremt. Freunde hat er kaum und wenn dann nur übers Internet. Sprich: Er hat keinen, der im das Gefühl von Geborgenheit gibt und mit dem er über seine Probleme reden kann. In der Schule wird er gehänselt und von Tag zu Tag mehr fertig gemacht. Nachmittags sitzt er vorm PC und fühlt sich stark, da er all seine "Feinde" töten kann und selber unverwundbar scheint. Und wenn man mal stirbt, dann gibt es ja nen Respawn...
Und dann kommt der Auslöser. Irgendwas passiert, was den Jungen so fertig macht, dass er sich fragt ob er überhaupt noch weiter Leben will.
Wenn sich dann die Sehnsucht nach dem Tod mit dem Hass auf die Leute die ihm das Leben schwer gemacht haben und dem Gefühl mit einer Waffe in der Hand stark zu sein paart, dann kann es zu sowas kommen, was ein Psychologe als "erweiterten Selbstmord" bezeichnet hat. Der Junge beendet sein Leben, aber davor will er ein letztes Mal das Gefühl haben das er allmächtig ist und über das Glück oder Unglück anderer entscheiden kann. Also besorgt er sich irgendwo her ne Waffe (mittlerweile ist es denkbar einfach daran zu kommen) und macht das, was schon oft bei der "bewältigung" seiner Probleme geholfen hat. Nämlich seine "Feinde" erschießen.
Sicherlich käme in diesem Beispiel alles an negativen einflüssen zusammen. Aber das was ich damit sagen will ist, dass der Junge vielleicht "einfach nur" von ner Brücke gesprungen wäre (so scheisse sich das auch anhört) wenn er nicht die PC Spiele konsumiert hätte, denn da hat er gelernt seine Probleme zu bewältigen indem er "ballert". Und nun projeziert er diese Art der Problembewältigung auf sein wahres Leben.
Das ist natürlich keine zwingende Entwicklung und auch in keinster Weise bewiesen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es wirklich so passieren könnte.
Ich will kein Verbot von Shootern, ich will auch nicht, dass jetzt alle aufhören diese Spiele zu spielen.
Ich will nur, dass gerade die erwachsenen Gamer Verantwortung übernehmen. Ich kann nicht verstehen, warum erwachsene Leute 10 Jährige in ihren CS Clan lassen völlig ohne darüber nach zu denken, ob der Konsum dieses Spiels nicht einen so jungen Menschen schädigen kann.
Es gibt genug völljährige Gamer, die einfach generell sagen, dass der Konsum von PC Spielen völlig ungefährlich sei, egal wie labil der jenige ist, der das Spiel konsumiert.
DIe Wahrheit ist absolut. Wenn sie es nicht wäre würde das bedeuten, dass es mehrere Wahrheiten zu einem Thema/Frage gibt. Dann kann es aber nicht die Wahrheit sein!
@Topic:
So langsam kommen wir ja zu was.
Ich habe nie behauptet, dass Menschen nur durch PC Spiele zu Killern werden und das werde ich auch nie behaupten.
Ich meine nur, dass sich der Konsum von Medien, wo das Töten als Vorgang "simuliert" wird bei einer ungünstigen psychischen Verfassung des Konsumenten durchaus dazu führen kann, dass er sich zum Beispiel dieses Spiel als Vorbild nimmt. Die Gründe für diese psychische Verfassung sind sicherlich nicht im Spiel zu suchen, sondern im sozialen Umfeld des Konsumenten.
Nur mal ein fiktives Beispiel dafür, was ich meine:
Ein Junge spielt für sein Leben gern Shooter. Sein Vater trinkt, und seine Mutter geht fremt. Freunde hat er kaum und wenn dann nur übers Internet. Sprich: Er hat keinen, der im das Gefühl von Geborgenheit gibt und mit dem er über seine Probleme reden kann. In der Schule wird er gehänselt und von Tag zu Tag mehr fertig gemacht. Nachmittags sitzt er vorm PC und fühlt sich stark, da er all seine "Feinde" töten kann und selber unverwundbar scheint. Und wenn man mal stirbt, dann gibt es ja nen Respawn...
Und dann kommt der Auslöser. Irgendwas passiert, was den Jungen so fertig macht, dass er sich fragt ob er überhaupt noch weiter Leben will.
Wenn sich dann die Sehnsucht nach dem Tod mit dem Hass auf die Leute die ihm das Leben schwer gemacht haben und dem Gefühl mit einer Waffe in der Hand stark zu sein paart, dann kann es zu sowas kommen, was ein Psychologe als "erweiterten Selbstmord" bezeichnet hat. Der Junge beendet sein Leben, aber davor will er ein letztes Mal das Gefühl haben das er allmächtig ist und über das Glück oder Unglück anderer entscheiden kann. Also besorgt er sich irgendwo her ne Waffe (mittlerweile ist es denkbar einfach daran zu kommen) und macht das, was schon oft bei der "bewältigung" seiner Probleme geholfen hat. Nämlich seine "Feinde" erschießen.
Sicherlich käme in diesem Beispiel alles an negativen einflüssen zusammen. Aber das was ich damit sagen will ist, dass der Junge vielleicht "einfach nur" von ner Brücke gesprungen wäre (so scheisse sich das auch anhört) wenn er nicht die PC Spiele konsumiert hätte, denn da hat er gelernt seine Probleme zu bewältigen indem er "ballert". Und nun projeziert er diese Art der Problembewältigung auf sein wahres Leben.
Das ist natürlich keine zwingende Entwicklung und auch in keinster Weise bewiesen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es wirklich so passieren könnte.
Ich will kein Verbot von Shootern, ich will auch nicht, dass jetzt alle aufhören diese Spiele zu spielen.
Ich will nur, dass gerade die erwachsenen Gamer Verantwortung übernehmen. Ich kann nicht verstehen, warum erwachsene Leute 10 Jährige in ihren CS Clan lassen völlig ohne darüber nach zu denken, ob der Konsum dieses Spiels nicht einen so jungen Menschen schädigen kann.
Es gibt genug völljährige Gamer, die einfach generell sagen, dass der Konsum von PC Spielen völlig ungefährlich sei, egal wie labil der jenige ist, der das Spiel konsumiert.