News Kingstons Fabrik in China eröffnet planmäßig

Wie sind eigentlich die Speicherriegel von denen? Laufen die ordentlich, undlassen die sich auch vernünftig optimieren (Takt/Latenz/Spannung)?
Ich weiß nämlich nie, auf welchen Speicher man sich wirklich verlassen kann, und darum nehme ich meistens einfach Infineon. Es gibt da ja Marken wie Sand am Meer: Kingston, Corsair, OCZ, GeIL, Infineon, Samsung, Transcent, TwinMOS, ...
Welche Speicher sind den von der Qualität her am besten?
 
naja, von der Qualität = Fertigngstechnik wird es nicht so große Unterschiede geben, eher dann bei der Leistung etc. und da haben die Hersteller viele Modelle von normalem Standartspeicher bis hin zu DDR 533 etc.
 
Qualitätsunterschiede gibt es da sehr wohl. Zum einen bei den Speicherchips an sich (wieviel weit sie sich Übertakten lassen, bzw. wie Scharf sich die Timings einstellen lassen), aber eher noch beim Speichercontroller, wie sauber die Singale verarbeitet werden, wie kompatibel der ist,... Dass es diese Unterschiede gibt habe ich bereits feststellen müssen, da ich mal einen billigen Japa oder sonstwas Speicher gekauft hatte, den ich aber wieder zurückschicken musste, weil der nicht sauber gearbeitet hat. Seitdem nutze ich Infineon, die bei mir bisher noch keinerlei Probleme gemacht haben, Aber zun Übertakten sind die ja auch nicht das wahre.
 
Ich habe in den letzten 2 Jahren einige HyperX Module verbaut und die haben nie Probleme verursacht. Selbst das Abit AV8, welches extrem wählerisch ist, lief mit denen sofort. Mit TwinMOS war dagegen nichts zu wollen. Da ging es über den POST Screen oder mehrfaches Piepsen nicht hinaus.
 
und warum können wir sowas nicht in deutschand eröffnen?

gibt nur einen grund: eben weil wie bekannt die personalkosten (bezogen auf die produktitvität) bei uns viel zu hoch sind. (selbst wenn wir 30% effektiver arbeiten würden, können wir nicht das doppelte gehalt haben. oder bei doppelter effektivität pro kopf das fünffache an gehalt. 1500 euro/monat statt 300).

10-fache effektivität bei 7-fachem gehalt, das ginge noch.:D

und hat alles leicht einsichtig nicht so sehr mit politik, gutem wollen oder der richtigen weltanschaung etc. zutun: der standort deutschland ist wirklich simpel und einfach zu teuer. weil die anderen inzwischen so preiswert und gut arbeiten. weil sie zumindest den wohlstand wollen, den sie so global für sich erwirtschaften können.


hat höchstens in soweit mit politik zu tun, als man bei uns die verhältnisse so absenkte (statt sie mit milliarden-staatsdefizit-euros weiter selbstbetrügerisch zu verschleiern), dass es sich auch bei uns wieder lohnte, solche fabriken zu eröffnen:

besser überhaupt eine arbeitstelle in der globalen high-tec-industrie als weiter zu hause jahr um jahr von immer weniger stütze vor sich hin vegetieren, oder nicht? (stattdessen "stadtteilinitiative"). wir kommen noch zu der einsicht. aber erstmal noch wählen wir in mehrheit weiter die versprechungen dass es auch ohne global wettbewerbsfähiges mitarbeiten geht. nehmen weiter die drogen "staatsverschuldung" und "sozialhaushalt" in anspruch. (die bundesanstalt für arbeit u.ä. bekommen/kosten ja auch so schon über 100 milliarden im jahr - im grunde aus keinem andren grund, als per zuschuss die mangelnde wettbewerbsfähigkeit großer teile unserer volkswirtschaft uns wahlvolk "gnädigerweise" zu verbergen. und sei es gleich richtig der zuschuss zur nichtarbeit.)


also da werde ich richtig neidisch "auf china", weil die demnächst in einer prima neuen fabrik 5,5 millionen enheiten pro monat herstellen werden. während uns die erinnerung ans oderhochwasser bleibt.

wie war das noch? infineon macht alles zu in deutschland? weil unsere produktivität sogar noch geringer war, als die in china? dafür der ausschuss höher? (wie sollte man da vorgehen? 1. die leute zu höherer produktivität zwingen? 2. lohnwegnahme, so dass es trotzdem stimmt? 3. umschulung auf low-tec bei gleichem einkommen? 4. so knappe stütze, das die leute es sich doppelt und dreifach überlegen? 5. weiter so auf pump: schuld sind nur die anderen?)
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Tja, ausgebildete Fachkräfte wie in Deutschland kosten eben Geld. Und die Lohnnebenkosten sind hier ja auch um einiges höher als in China. Ist also kein Vergleich.
 
In China ist der Arbeitnehmer (gerade in Fabriken) die Melksau ohne Rechte, Sicherheitsstandards gibt es nicht. Steuern sind da fast schon nebensächlich ... nicht sehr beneidenswert.
 
Stimmt, D-Land ist scheiße. Sag wie es ist. Unproduktiv, uneffektiv, und teuer. Arbeitnehmer zocken die armen Arbeitgeber ab. Der Staat besorgt den Rest. Deswegen: Lebensstandard wie in China und mit Deutschland geht es bergauf. Arbeitsbedingungen verschlechtern. Hire&Fire. 60 Stunden Woche? Ja bitte. Dafür kaum Lohn? Na klar. Aber bitte gleichzeitig mehr konsumieren, damit es Deutschland noch besser geht.
 
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sorry perfekt aber ich will dich für <1€ / h arbeiten sehen und das ohne einen Schutz deines Arbeitsplatzes. Du glaubst ja wohl nicht im Ernst das diese Arbeitskosten lange in China so bleiben. Irgendwann werden sie sich auch angleiche, weil die Leute merken, dass sie ausgebeutet werden.
 
den[N]is schrieb:
Irgendwann werden sie sich auch angleiche, weil die Leute merken, dass sie ausgebeutet werden.
Und dann geht's ab ins nächste Billiglohnland. Aber vielleicht sind dann ja wir irgendwann wieder an der Reihe... :rolleyes:
 
@10
Da hör ich Dich. Es wird zeit, das wir endlich ein 2.Welt Land werden in denen sich die armen, ausgebeuteten Arbeitgeber endlich wieder erholen und in Ruhe dreistellige
Wachstumsraten beobachten können. :evillol:
 
ich höre euch, aber höre ich da mehr als worte, als zynisch ratlose abwehr der realität, als flucht in kategorien? ("arbeitgeber", "arbeitnehmer"). sind wir nicht alle dieser globale kapitalismus? bei deichmann schuhe kaufen aus china für 14.90, im computerladen grakas wie 6600gt für 139,- euro aus china - und dann die realität des realitätsverlustes leugnen.

also wir kaufen da und exportieren unsere arbeitsplätze dahin und nehmen schulden auf, die nachfolgende generationen tilgen werden, leben weiter auf pump in verblendung und demnächst tritt der staatsbankrott ein.

und klar haben wir schon 1,- euro jobs. weniger /h als in china. aber habe ich die kreiert? oder dumme, ratlose politik? und gibt ja geld vom arbeitsamt dazu, zu den 1,- euro. das der hohn. wie wäre hungern als arbeitsanreiz? und zwar bevor unser staat völig bankrott ist? es sind doch keine staatsaktiva mehr übrig zum verkaufen mittlerweile.

wir selbst sind unleugbar auf dem weg zum hunger als arbeitsanreiz - und bringen wunderbare meldungen über die neuen arbeitsstellen woanders.

(fehlt mir mehr hintergrund-info übrgens noch zum kingston-vorhaben: was zahlen die wirklich in der neuen fabrik in china, ihren arbeitern, den ings.? z.b.. und wie groß real ist der unterschied zu D und warum gibt es kein volksbegehren pro infineon-produktion in D?)

den globalen wettbewerb interessiert das nicht wirklich, wenn bei uns in folge arbeitslosigkeit auch wieder gehungert wird - wir ja haben uns ja in der vergangenheit auch für die anderen nicht wirklich mehr interessiert. nicht wirklich jedenfalls, jedenfalls nicht mehr, als als folklore, wie jederzeit zu beweisen wäre.

oder hat den deutschen durchschnitt die tarifvertragliche situation des zimmermädchens auf mallorca schon je interessiert? die arbeitszeiten des müllmannes im öffentlichen dienst auf mallorca am ballermann, wenn morgens früh unser müll weggekarrt wird? was der polizist verdient auf bali, der den verkehr regelt? die arbeitsbedingungen der russischen gasleitungs-arbeiter, die jetzt die putin/schröder/merkel-pipe anschließen?
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warum soll globaler kapitalismus uns anders behandeln als die anderen? bloß weil wir es anders gewohnt waren? weil unsere arbeitgeber früher und bislang für uns die drecksarbeit der ausbeutung der dritten welt, als alles (für die völker, nur für die!) noch nicht so global war, für uns mitmachten, - und so, dass wir selbst es gar nicht gewahr werden mussten, uns unter unserer erkentniss dessen so schön wegducken konnten?
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klar werde auch ich kingston kaufen, wenn die gut sind. warum auch nicht?
 
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Globaler Wettbewerb hin oder her. Kaufen tun die Chinesen den meisten Krempel noch nicht selber, sondern "wir" tun das. Stellt sich die Frage wer es denn kauft, wenn bei uns das Lohnniveau endlich "wettbewerbsfähig" sind. Kurzsichtige Unternehmer sind das die ihre Kundschaft aubeuten. Denn noch verdienen deutsche Unternehmen ganz gut daran, billig im Ausland zu produzieren und teuer im eigenen Land zu verkaufen.

Mal schauen wie lange das so noch geht, wenn in Deutschland und in anderen westlichen Ländern keiner mehr was kaufen kann oder will. Erhöhen sie dann in China die Löhne, damit dort der Wegbruch der Märkte kompensiert werden kann? Wir leben auf Kosten anderer? Stimmt, wir beuten Billiglohnländer systematisch aus. Und wenn dort eine gewisse soziale Grundsicherung entsteht und Wohlstand möglicherweise eine Forderung wird, dann ziehen wir weiter. Tja, aber den Kapitalismus hat das bisher nicht aufgehalten. Mal schauen was passiert wenn sie ihre eigentlichen Märkte austrocknen. Damit der Aktienkurs immer weiter steigen möge.
 
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...diese klugscheisserei geht mir voll auf den senkel.
geh in die politik perfekt,dann wird alles wieder gut.

ich hab nicht den nerv mich jetzt hier gross mit dem ganzen scheiss auseinder zu setzen,aber so einfach wie du es dir machst ist es nunnn auch wieder auch wieder nicht .

das problem deichmann wie du es darstellst ist so fast richtig ...fast.
ich selbst komme aus der schuhbranche.
 
Mal ne Anmerkung an die ganzen Wirtschaftsspezialisten hier: Die ganzen Vergleiche mit unseren 1€-Jobs etc. bla-blubb könnt ihr alle wieder in die Tonne kloppen. Wenn überhaupt könnt ihr mit China Vergleiche auf Grund der Purchasing Power Parity (PPP) anstellen.

Auf den Erklär-Bär hab ich jetzt allerdings wenig Lust, wer also nicht weiss was das ist solls googlen oder bei Wikipedia nachlesen. (Oder VWL-Abendkurs besuchen...)
 
Alles kein Problem Leute! Regt euch wieder ab. Kein Grund zur Sorge. Bevor wir das wirtschaftliche/soziale Elend wirklich zu spüren bekommen fliegen uns schon die Raketen und Granaten von sonstwo um die Ohren! Ehrlich.:freaky:

Sehe das so: China bekommt sich mit den USA in die Haare und will Europa beschlichtigen-siehe da schon gehts uns besser.
Die EU bricht mit dem Beitritt der Türkei, Israel, Indien, Parkistan und dem Iran aufgrund "politischer"(substanzieller) Streitigkeiten zusammen und wir bekommen die DM zurück, und alles ist in Butter.
Dann ruft das wiederum einen "Schurkenstaaten" auf den Plan z.B. Kasachstan welcher die Welt mit einem missglücktem Atomversuch schockt welcher aus Versehen das Nachbarland ähm...Russland trifft, welcher im Gegenzug etwas dummes anstellt usw......
Nicht zu vernachlässigen sind auch diese Religionstreitigkeiten seitens der durch den Islam geprägten Länder und den Anderen.....

Da geht bestimmt noch ne Menge schief bevor in Deutschland ge/verhungert wird!
Also Augen auf und durch!
 
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