KMODE exception not handled -> AMD-V + RyzenMaster?

E

Edelbert88

Gast
Moin Leute,

wollte gerade das Update auf 2004 für Windows 10 machen.

Es gab insgesamt 2 BSODs, danach wurde die Installation rückgängig gemacht und zwar:

1. BAD_SYSTEM_CONFIG_INFO
2. CRITICAL PROCESS DIED

Anlass für meinen Updateversuch war der BSOD "KMODE exception not handled". Treiber habe ich bereits aktualisiert, ansonsten könnte ich mir nur vorstellen, dass RyzenMaster das Problem verursacht. Nutze aktuell eine virtuelle Maschine (Oracle VBox) wg. Home-Office. Wie ich gelesen habe, gab es in der Vergangenheit Probleme mit RyzenMaster und aktivierter Virtualisierung. Ob das behoben wurde, konnte ich nicht sicherstellen.

Windows Defender wurde in einigen Suchergebnissen erwähnt, kann man die problemlos abschalten, wenn man bspw. Kaspersky Internet Security nutzt?

Es ist nicht so, dass der Rechner ständig abstürzt. In den letzten 2 Wochen allerdings schon 2x. Ich habe in 14 Tagen Prüfung und das läuft wg. Corona komplett online - ein BSOD währenddessen wäre schon besch***en. Langfristig hilft wohl nur eine vollständige Neuinstallation.

Norton, wie in anderen Threads zu dem Thema zu finden, habe ich nie genutzt.

Jemand einen Rat? Was braucht ihr an Infos?
 
Ohne komplette Auflistung der HW wird es schwierig. Da du den Ryzenmaster erwähnst: Deaktivere doch mal alle OC-Einstellungen, timings etc. bei RAM und CPU. Windows Updates reagieren gerne mal auf nicht wirklich stabile timings. Die gelegentlichen Abstürze könnten ebenfalls darauf deuten.
Oder du hast irgendwelche Software installiert, die das update stört.
Der Windows Defender ist es imho ziemlich sicher nicht...
 
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Schmeiß auch allfällige Virenschützer weg, Defender alleine ist mindestens ebenso gut/schlecht wie all die anderen (auch köstenpflichtigen). Hat zwar nichts mit deinen Abstürzen zu tun. Da meine ich, es deuten die unterschiedlichen Codes hin, dass du dem Gerät mit deinen Uefi/Bios Einstellungen zuviel zumutest - also etwas herunter mit den Werten.
 
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Das Problem ist, dass ich gar kein OC betreibe. Ich habe nur den Stock-Cooler auf dem Ryzen 2600 und schone die CPU, so gut es geht. Precision Boost ist deaktiviert. CPU-Lüfter habe ich im Bios auf Turbo gesetzt. RAM läuft auf 3000, lief auch immer stabil, also schon bevor die KMODE BSODs auftauchten.

RyzenMaster wollte ich nur nutzen, um die Temps regelmäßig zu checken. Mir ist die CPU letzte Woche zu heiß geworden beim Zocken (85 °C), daraufhin habe ich mal entstaubt. Ich denke nicht, dass das Tool einfach so übertaktet oder Bios-Einstellungen überschreibt, nur weil ich es zum Zwecke des Monitorings starte, oder?

HW:
Ryzen 5 2600
Asus Prime X470 Pro
Sapphire Nitro+ RX 570
16GB G.Skill 3000 16-18-18
be quiet! Pure Power 10 500
SSDs von Crucial MX300 und MX500
Windows 10 Home 64
 
Edelbert88 schrieb:
Nutze aktuell eine virtuelle Maschine (Oracle VBox) wg. Home-Office.
Ich kriege mit 2004 und VBox meine Arbeits-VMs mittlerweile gar nicht mehr zum laufen. Zwar ohne BSOD, aber sie starten nicht mehr/mit Fehlermeldung/rebooten einfach so/haben massivste Performancedrops. Letzteres liegt wohl zum Teil auch an WSL2, welches ich mal aktiviert hatte, aber auch nach Deaktivierung ist es nicht wieder weg gegangen. Wenn es nicht eilt würde ich auf 1909 zurück und ein paar Monate warten. Damit bist du definitiv besser dran. 2004 ist aktuell leider alles andere als durchgängig stabil. Gibt sicher viele, die damit keine Probleme haben, aber es tauchen immer wieder Usecases oder bestimmte Konstellationen aus Hard-/Software auf, die nicht so rund laufen. Würde mir den Aufwand sparen und direkt zurück gehen.
 
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Edelbert88 schrieb:
RyzenMaster wollte ich nur nutzen, um die Temps regelmäßig zu checken. Mir ist die CPU letzte Woche zu heiß geworden beim Zocken (85 °C), daraufhin habe ich mal entstaubt.

HW:
Ryzen 5 2600
Asus Prime X470 Pro
Sapphire Nitro+ RX 570
16GB G.Skill 3000 16-18-18
be quiet! Pure Power 10 500
SSDs von Crucial MX300 und MX500
Windows 10 Home 64
Vielleicht hast Du ja auch den Lüfterbug beim Asus Prime X470 Pro. Dann schaltet das board nämlich gern mal einfach so aus dem Nichts einen oder (wie bei mir) alle am Mainboard angeschlossenen Lüfter ab.
Ich hatte mich anfangs auch gewundert, als meine temps in die Höhe geschossen sind.
Nach meinen Recherchen liegt es am fehlerhaften Chip auf dem mb für die Sensordaten.
Programme, die häufig Sensordaten auslesen wie HWInfo oder Afterburner und Co. verstärken dieses Problem noch. Ich hatte dann zumindest CPU- und die wichtigsten Gehäuselüfter vom mainboard abgekoppelt betrieben, bis ich das prime durch ein Gigabyte B550 ersetzt habe.
Das Prime fristet nun als redundanter backup-server seinen Dienst und läuft am Tag nicht länger als für das redundante backup notwendig. Dafür ist es grad noch gut genug ;)
 
Demon_666 schrieb:
Vielleicht hast Du ja auch den Lüfterbug beim Asus Prime X470 Pro. Dann schaltet das board nämlich gern mal einfach so aus dem Nichts einen oder (wie bei mir) alle am Mainboard angeschlossenen Lüfter ab.
Ich hatte mich anfangs auch gewundert, als meine temps in die Höhe geschossen sind.
Nach meinen Recherchen liegt es am fehlerhaften Chip auf dem mb für die Sensordaten.
Programme, die häufig Sensordaten auslesen wie HWInfo oder Afterburner und Co. verstärken dieses Problem noch. Ich hatte dann zumindest CPU- und die wichtigsten Gehäuselüfter vom mainboard abgekoppelt betrieben, bis ich das prime durch ein Gigabyte B550 ersetzt habe.
Das Prime fristet nun als redundanter backup-server seinen Dienst und läuft am Tag nicht länger als für das redundante backup notwendig. Dafür ist es grad noch gut genug ;)
Mit dem Board hatte ich nie Probleme. Die Lüfter laufen auch.

Naja und den BSOD gibt es gefühlt erst seit 2 Wochen. Ich werde mal alle Treiber neu installieren.
 
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