Kommentar Kommentar: Google muss zahlen und die EU hat Schuld

Kommentar I like. Ich weiß nicht, wie es in anderen EU-Ländern ist aber hierzulande spielt Google bei der Preissuche wirklich so gut wie keine Rolle. Bei 100 Käufen von denen 95 mit der Suchmaschine, die sich diverse Webseiten gern auf ihre eigene Fahne schreiben und sogar öfter per Headline behaupten "unsere Besucher suchten am häufigsten nach Artikel xyz", getätigt wurden, fallen drei weitere auf idealo und zwei wurden mit Google gesucht. Bei günstigen Artikeln oder "Weiberkram" (sry) kann man das mit den letztgenannten machen auch wenn der Große deutlich nachgebessert hat. Problem ist, dass Google die unseriösesten der Unseriösen nicht rausfiltert aber manchmal hat es eben auch den Vorteil, dass man dort neben noch günstigeren Angeboten Anbieter findet, die noch nicht mit den bekannten Preissuchen verbunden sind. Auf Google-Shopping als Verkäufer wurde ich dagegen nie verlinkt. Warum auch? Stehen die ganz oben... :confused_alt:
Ich habe kein Google-Konto und nutze keine Android-Datenschleuder aber verwende "Google Encrypted" zur Suche, jedoch ohne Werbung, gesponsorte Ergebnisse und Cookies, die über die gerade getätigte Suche hinausgehen also wähle einen Weg der Mitte und den hat die EU wirklich nicht gefunden, wenn man den Meldungen glauben kann. "$ 2,5 Billions" sind schon eine Ansage aber zeigt auch zwischen den Zeilen, dass sich die allgegenwärtigen, an einer Hand abzählbaren US-Konzerne an der Leichtgläubigkeit und dem Herdentrieb der Allgemeinheit DUMM und DÄMLICH verdienen. Von dem Geld sehen wir zwar nie etwas und dem Konzern wird es ein leichtes sein die Summe zu begleichen und innerhalb von wenigen Monaten gezielt wieder aus der EU zu ziehen. [rein spekulativ vermutet] Denke, sie werden erstmal einsprechen bzw. gegenklagen. ;)
 
Gibt halt immer noch Leute die Millionären und Billionären die Schuhe ablecken. Dieses "fan-getue" von mega corporations kann ich gar nicht leiden. Die tun nichts gutes für die Menschen. Zeigt wieder nur wie einflussreich die Kapitalisten durch Medien sind.
 
+1

Ist schon beängstigend, dass Google bei vielen Menschen wie ein Familienmitglied behandelt wird, welches beschützt werden muss.

Natürlich sieht sich Alphabet in der Opferrolle, schließlich muss die Illusion des Guten Unternehmens gewahrt werden. :)
 
Axxid schrieb:
Aus der News. Damit hat sich von meiner Seite aus jede Kritik erledigt.

Naja die 1,7 Milliarden... "traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast..." ;)
Is scho recht und vor allem trifft es definitiv keinen Unschuldigen. Allerdings sollte man mal
bekannt machen was alles zu Google, bzw. eigentlich Aphabet gehört.
Google kennt jeder, Alphabet aber eigentlich niemand.

Btw. ich verteile immer gern die Bing-Startseite unter Bekannten und versuche dies mit den Bildchen
und schlanken News schmackhaft zu machen, wird auch gut angenommen, allerdings ist das erste
was nach dem Browserstart in das Feld eingegeben wird "Google". :Freak

Das ist genauso als ob jemand einen Rechner hingestellt bekommt wo nun ein AMD Logo prangt statt
eines Intel Logos, da ist dann die erste Frage "wo ist denn mein Intel hin". :p

Diese Synonyme haben sich einfach eingebrannt.

Intel = PC
Google = Internet (wer mehr weiß, nennt es Suchmaschine)

Ist irgendwie wie bei "Sprinter" für jede Art von Transporter, oder so...

M.M.n. wird es Generationen dauern, bis die Leute Apps unter Windows wirklich nutzen und noch viel
länger um zu verstehen was Apps wirklich sind. Es wird ja heute auch nichts mehr hinterfragt, es interessiert
niemanden was das ist, wie das geht, es muss einfach sein und direkt funktionieren.
Damit beschäftigen? Fehlanzeige!
Da kommt das Prinzip Apple und das Prinzip Google.
In die Suchmaschine gibt man ein und hat, wie ist man damals nur ohne ausgekommen?
 
Ich sehe es ähnlich wie einige andere hier: Google ist ein Produkt, welches wir freiwillig nutzen. Der Hersteller verweist natürlich an prominenter Stelle auf einen weiteren Service, den er anbietet. :rolleyes:
Wenn man das Urteil konsequent fortführt, müsste es bei anderen Diensten wie Gmail weitergehen. Dann müssten neben Gmail auch andere mögliche Anbieter genannt oder bei Maps noch auf Here verwiesen werden. Die weiteren Google-Funktionen werden schließlich auch aktiv (auf Google) beworben.
 
Das ist mir schon klar.

Aber dass es da keine Sanktionen gibt, nur "weil es einem klar sein kann". Dann verstehe ich nicht, warum es mir klar sein muss, dass meine Privatsphäre am Arsch ist. Aber eine Marktstellung macht den großen Aufreißer.

Aber ich mag darüber nicht diskutieren.

Vielleicht habe ich ja auch Unrecht, aber ich denke wirklich gerecht unter dem wirtschaftlichen Gedanken ist es nicht.
 
Eigentlich ist die Entscheidung der EU doch klar nachzuvollziehen.
Der BER braucht neues Geld und Google hat jede Menge davon. :rolleyes:
 
Was für eine herrlich einseitige Darstellung. Dabei gäbe es so vieles was man an dieser Stelle kritisch hinterfragen sollte. Was man schon damals bei den Microsoft-Urteilen kritisch hinterfragen hätte sollen.

1. Warum verhängt hier die EU Kommission eine Strafe Kraft ihres wenig demokratischen Amtes? Warum hat sie das Recht dazu?
Um mal zu veranschaulichen was das Problem dabei ist, tun wir mal so als ob Deutschland diese Strafe ausgesprochen hätte. Dann hieße die Schlagzeile: "Die Bundesregierung verordnet 2 Milliarden Strafe an Google"
Wer noch nicht mitgekommen ist: Das ist an sich schon mal ein absoluter Verstoß gegen die Gewaltenteilung. Die EU Komission und die Bundesregierung sind Organe der Exekutive.
Das feststellen von strafbarem Verhalten und das Anordnen von Strafen ist aber Aufgabe der Judikative. Sprich eigentlich dürfte in einem tatsächlich demokratischen Gebilde mit funktionierender Gewaltenteilung nur der EuGH eine derartige Strafe aussprechen. Es wäre dann nur Aufgabe der Komission und ihrer Organe diese Strafe auch einzutreiben.
Aber in der völlig undemokratischen EU funktioniert das mal wieder wie in der Sowjetunion. Wenn etwas dem Komissariat nicht passt beschließt es einfach erst mal willkürlich Strafen.

2. Was soll bitte daran falsch sein, dass ein Konzern seine eigenen Dienste bewirbt?
Seit wann ist Eigenwerbung bitte verboten? Will man tatsächlich wieder dieses absolut hirnrissige Konstrukt zurückholen das die Komission schon bei Microsoft angewandt hat? Sprich man zwingt einen Konzern kostenlos die Produkte der Konkurrenz zu bewerben? Das natürlich einfach nur mit der Begründung, dass der verdonnerte Konzern der größte ist. Klar das ist natürlich überhaupt keine Marktverzerrung. Was hier betrieben wird ist nichts anderes als die Bestrafung von Erfolg.

3. Warum feuern wir schon wieder die nächste Salve im sich aufheizenden Handelskrieg mit den USA?
Diese Strafe ist auch ziemlich klar politischer Natur. Sowohl die EU als auch die USA verdonnern gerade reihenweise Konzerne zu Milliardenstrafen mit dem Ziel der Wirtschaft des anderen möglichst nachhaltig zu schaden.
Das führt dann dazu, dass die USA die gesamte europäische Autoindustrie in Misskredit bringen, angefangen mit dem Platzhirsch VW. Die EU schnappt sich dann das Aushängeschild der Amerikaner und straft die IT Konzerne ab. Da wäre die Steuerrückforderung von Apple die bei allem Hass auf Apple einfach den Rechtsstaat und die Prinzipien von Pacta sunt servanda ad absurdum führt. Da wäre jetzt diese Strafe die einen absolut lächerlichen Sachverhalt ("Mimimi wenn ich Galaxy S8 Google ist oben google Werbung, dann kommt die Samsung Seite und erst ne ganze Ecke weiter unten Geizhals") zu einer Milliardenstrafe aufbläst, wie wenn Google Preisabsprachen für lebenswichtige Güter getroffen hätte. Würden die europäischen Müller ein Kartell bilden und den Preis von Mehl in die Höhe treiben könnte ich das ja einsehen, aber hier wird eine Nichtigkeit zum nach aktuellem Strafmaß größten Wirtschaftsverbrechen aller Zeiten hochstilisiert.

4. Wo ist der Schaden für die Verbraucher?
Könnte man bei Google vielleicht noch ein klein wenig argumentieren ("Der Nutzer muss deswegen immer nach unten scrollen"), bleibt spätestens bei den Microsoft Urteilen einfach nur noch Kopfschütteln als Option.
Da wurde mit Millionenstrafen dafür gesorgt, dass die Verbraucher zum gleichen Preis ein Produkt mit weniger Features erhalten sollten.
Die Integration von Webbrowsern und Mediaplayern in Betriebssysteme war eine Bereicherung für die Verbraucher.
Und die Interessen der Verbraucher sollten bei kartellrechtlichen Prozessen immer weit vor denen der benachteiligten Unternehmen stehen.
Vor allem wenn wir von mehreren hundert Millionen Verbrauchern im Gegensatz zu dem einzigen europäischen Browserhersteller mit unter 2000 Beschäftigten sprechen.
 
Ich kann die Strafen der EU nicht immer wirklich nachvollziehen.

Ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass Microsoft als Anbieter eines Betriebssystems dem Anbieter auch nahelegen darf, dass er den in Redmond gewünschten Browser nutzen soll (Nein, ich nutze auf meinem Windows-Desktop den Chrome-Browser, nicht den IE oder Edge). Ich warte auch noch darauf, dass Microsoft wieder verklagt wird, weil der Benutzer auf Windows 10 S seinen Browser nicht frei wählen kann.

Genauso sehe ich es auch nicht wirklich ein, warum bei dem Anbieter einer Suchmaschine nicht die eigenen Angebote ganz oben stehen dürfen, eventuell auch mit einem "[Anzeige]" davor. Außerdem bietet Google seine Suche kostenlos an und schreibt meines Wissens nach nirgendwo, dass die Suchergebnisse ungefiltert oder vollständig seien.

Das Problem ist, dass die beiden Unternehmen so "gut" waren, dass sie mittlerweile in ihrem jeweiligen Gebiet Monopolstellung haben. Und wenn sie diese Monopolstellung missbrauchen ist es nachvollziehbar, dass die EU eingreift, um den Wettbewerbsnachteil anderer Unternehmen aufzuheben. Da es dem mündigen Nutzer allerdings frei steht, eine andere Suchmaschine zu benutzen und die Preise selbstständig im Internet zu vergleichen, finde ich die Strafe überzogen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich nicht alle Hintergründe kenne und garnicht wissen will, wieviel Geld Google an mir schon durch personalisierte Werbung verdient hat.
 
M4deman schrieb:
Muss es das? Wieso, gibt's da ne Naturkonstante?

Die Konstante heißt "Survival of the Fittest". Dass es das einzige Ziel von Firmen sein muss, bezweifle ich trotzdem.
 
Ich finde es super wenn die EU den US Konzernen Geld abzieht. Nachdem in Europa ja keine eigenständigen Internet Konzerne existieren kommt man so auch an sein Geld. Außerdem zahlen die Unternehmen eh keine nennenswerten Steuern in Europa auch wenn sie riesige Gewinne erwirtschaften.

Besser wäre zwar ein in der EU einheitliches Steuersystem für außerhalb der EU ansässige Konzerne, aber das wird wegen der Uneinigkeit der Mitgliedsstaaten leider nicht so bald passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer über Google geht, wird zwangsläufig Richtung Google Shopping getrieben. Und das ist mit Googles Stellung als Quasi-Startseite des Internets falsch.

sehe ich nicht so, jeder hat die frei Wahl. Wer aus Faulheit keinen anderen Dienste und Möglichkeiten in Betracht zieht ist selber schuld.

Dann bitte auch Porsche belangen. Wollte mich eben auf der Porsche Seite nach einem neuen Auto umschauen. Die waren mir aber alle zu billig. Deshalb dacht ich mir holst dir halt nen 500er LaFerrari, die gabs auf der Porsche Homepage nicht mal an zweiter dritter oder vierter Stelle als Suchergebnis.
Wie Porsche seine eigene Homepage missbraucht und nur eigene Produkte anbietet ist einfach nur skandalös - bitte liebe EU einschreiten - sofort!
 
TheTrapper schrieb:
quasi gezwungen Windows zu nutzen da
Windows steht in vielen Industriebereichen ohne Konkurrenz da und es gibt so gut wie kein Ersatz!
Man kann zwar alles auf Linux umstellen aber das Chaos und Einschnitte wären zu groß, dass es sich auch nur im entferntesten lohnen würde.

Die EU mischt sich meiner Meinung nach zu sehr ein und versucht alles zu regulieren. Jetzt Google den Vorwurf zu machen, dass sie einen Wettbewerbsvorteil haben verstehe ich nicht.
Niemand ist verpflichtet Google zu nutzen

Außerdem, wenn ich auf der Webseite von BMW bin durfte es schwierig werden sich einen Audi oder Mercedes anzuschauen auf der Webseite. Ich glaub auf der Appleseite werden auch keine Lumias oder Galaxys angeboten.
 
dgschrei schrieb:
Was für eine herrlich einseitige Darstellung. Dabei gäbe es so vieles was man an dieser Stelle kritisch hinterfragen sollte. Was man schon damals bei den Microsoft-Urteilen kritisch hinterfragen hätte sollen.

1. Warum verhängt hier die EU Kommission eine Strafe Kraft ihres wenig demokratischen Amtes? Warum hat sie das Recht dazu?
Um mal zu veranschaulichen was das Problem dabei ist, tun wir mal so als ob Deutschland diese Strafe ausgesprochen hätte. Dann hieße die Schlagzeile: "Die Bundesregierung verordnet 2 Milliarden Strafe an Google"
Wer noch nicht mitgekommen ist: Das ist an sich schon mal ein absoluter Verstoß gegen die Gewaltenteilung. Die EU Komission und die Bundesregierung sind Organe der Exekutive.
Das feststellen von strafbarem Verhalten und das Anordnen von Strafen ist aber Aufgabe der Judikative. Sprich eigentlich dürfte in einem tatsächlich demokratischen Gebilde mit funktionierender Gewaltenteilung nur der EuGH eine derartige Strafe aussprechen. Es wäre dann nur Aufgabe der Komission und ihrer Organe diese Strafe auch einzutreiben.
Aber in der völlig undemokratischen EU funktioniert das mal wieder wie in der Sowjetunion. Wenn etwas dem Komissariat nicht passt beschließt es einfach erst mal willkürlich Strafen.
Ähm...Moment, da gibt es doch auch in Deutschland so eine Behörde, wie heißt die denn noch?....
Achja, nennt sich Bundeskartellamt, ist dem "Bundesministerium für Wirtschaft und Energie" zugeordnete, eigenständig arbeitende Behörde, welche Strafen wie diese hier verhängen kann und dies auch macht!
z.B.
http://www.bundeskartellamt.de/Shar...semitteilungen/2009/08_04_2009_Microsoft.html
 
mugam schrieb:
Kann er gerne machen, ich werde meine Meinung wegen yast und dem "Kommentar" von Jan sicherlich nicht ändern :)

Ich habe Google noch nie für Preisvergleich genutzt und werde es auch nicht tun. Wer nicht in der Lage ist, Internetinhalte kritisch zu bewerten, der sollte die Finger vom Internet lassen.

Du bist derart auf dem Holzweg, dass man fast lachen könnte. Dein Beitrag impliziert, dass jeder, der im Internet surft, Preise und Angebote darin vergleicht und andere Techniken nutzt, um sich zu informieren, gleichzeitig über all die Manipulationstechniken und Schiebereien Bescheid wissen muss, mit denen er konfrontiert wird.

99% der Benutzer im Web nutzen keinen Browser! Was? Was ist das denn für eine Aussage?
Ganz einfach, sie nutzen keinen Browser, weil sie nicht wissen, was das ist!
Sie nutzen nicht mal die Adressleiste des Browsers, ihres Internet-Zugangsprogrammes, sondern haben, wie die allermeisten anderen auch, Google als Startseite und geben alles, egal was, in das Google Suchfeld ein.

Meinst Du, die wissen, dass das, was ihnen präsentiert wird KEINE Ergebnisse auf ihre Suche ist, sondern eine reine marktsteuernde Interpretation von Google? Für nahezu alle User stellen die Antworten von Google die allwissende Weisheit dar. Sie handeln danach und gehen fest davon aus, dass ein so geniales Unternehmen, noch dazu eines, welches tatsächlich zu wissen scheint, was sie mit ihrer Suchanfrage bewirken wollen, niemals daneben liegen kann und ehrlich sein MUSS.

Die Aussage "Wer Internet-Inhalte nicht kritisch bewerten kann, sollte die Finger vom Internet lassen" unterstellt diesen Menschen einfach nur Dummheit.

Denk' einfach mal ein bisschen darüber nach. Die allerwenigsten Internet-Anwender wissen, womit sie es wirklich zu tun haben.
 
Rechtmäßigkeit hin oder her, eigentlich finde ich es peinlich, dass wir Europäer in Sachen IT Konzerne so krass rückständig sind und die Amis uns längst abgehängt haben. Wir haben uns ewig auf unserer Ingenieurskunst ausgeruht und jetzt im digitalen Zeitalter weiß man sich nicht mehr richtig zu helfen.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Kaulin schrieb:
@hroessler
Was hat Umsatz damit zutun, wie Erfolgreich ein Unternehmen ist?
Woran willst es sonst festmachen? An der Anzahl der MA? Am Werbebudget? An den Boni der Vorstände?
Ganz klassisch ist es hier der Umsatz...

greetz
hroessler
 
Cooder schrieb:
Das ist die so typische "Argumentation" derer, die keine Argumente haben. Es gibt zwischen Sozialismus und freier Marktwirtschaft in seiner jetzigen Rauptierkapitalismus-Ausprägung noch so viele Abstufungen, die bestehende Missstände beheben würden, aber dafür müsste man halt sachlich diskutieren. Aber mit solchen Totschlag-Argumenten wird jede Diskussion im Keim erstickt.
Okay.

"The first and most urgent necessity is in the area of government policy is the elimination of these measures which directly support monopoly, whether enterprise monopoly or labor monopoly, and even-handed enforcement of the laws on enterprises and labor unions alike" (Milton Friedman, Capitalism & Freedom).

Das das nicht gegeben ist zeigt beispielsweise der Protektionismus der Taxiindustrie sehr deutlich.Es wird mit zweierlei Mass gemessen und das eigentliche "Problem" des Monopols wird nicht angegangen.

Mangels Kaffeepausen-Zeit, zweites Zitat aus einem Brecher von Buch. Ich rate an das ganze Kapitel zu lesen, sind gute 120 Seiten, da es etwas schwierig ist ohne Kontext die Zitate zu interpretieren.

"We have seen that the free market economy people will tend to produce those goods most demanded by the consumers. Some economists have termed this system “consumers’ sovereignty.” Yet there is no compulsion about this. The choice is purely an independent one by the producer; his dependence on the consumer is purely voluntary, the result of his own choice for the “maximization” of utility, and it is a choice that he is free to revoke at any time. We have stressed many times that the pursuit of monetary return (the consequence of consumer demand) is engaged in by each individual only to the extent that other things are equal. These other things are the individual producer’s psychic valuations, and they may counteract monetary influences. An example is a laborer or other factor-owner engaged in a certain line of work at less monetary return than elsewhere. He does this because of his enjoyment of the particular line of work and product and/or his distaste for other alternatives. Rather than “consumers’ sovereignty,” it would be more accurate to state that in the free market there is sovereignty of the individual: the individual is sovereign over his own person and actions and over his own property. This may be termed individual self-sovereignty. To earn a monetary return, the individual producer must satisfy consumer demand, but the extent to which he obeys this expected monetary return, and the extent to which he pursues other, nonmonetary factors, is entirely a matter of his own free choice.
[...]
A common example of a confused definition is: “Monopoly exists when a firm has control over its price.” This definition is a mixture of confusion and absurdity. In the first place, on the free market there is no such thing as “control” over the price in an exchange; in any exchange the price of the sale is voluntarily agreed upon by both parties. No “control” is exercised by either party; the only control is each person’s control over his own actions—stemming from his self-sovereignty—and consequently his control will be over his own decision to enter or not to enter into an exchange at any hypothetical price. There is no direct control over price because price is a mutual phenomenon. On the other hand, each person has absolute control over his own action and therefore over the price which he will attempt to charge for any particular good. Any man can set any price that he wants for any quantity of a good that he sells; the question is whether he can find any buyers at that price. Similarly, of course, any buyer can set any price at which he will purchase a certain good; the question is whether he can find a seller at that price. It is this process, indeed, of mutual bids and offers that yields the daily prices on the market.
[...]
The relevant consideration is not the fewness of the firms or the state of hostility or friendship existing among firms. Those writers who discuss oligopoly in terms applicable to games of poker or to military warfare are entirely in error. The fundamental business of production is service to the consumers for monetary gain, and not some sort of “game” or “warfare” or any other sort of struggle between producers.
[...]
Who officially “sets” the price in any exchange is a completely trivial and irrelevant technological question—a matter of institutional convenience rather than economic analysis. The fact that Macy’s posts its prices each day does not mean that Macy’s has some sort of mysterious “control” of its price over the consumer; similarly, that large-scale industrial buyers of raw materials often post their bid prices does not mean that they exercise some sort of extra control over the price obtained by the growers. Rather than acting as a means of control, in fact, posting simply furnishes needed information to all would-be buyers and/or sellers. The process of price determination through the interaction of value scales occurs in precisely the same way regardless of the concrete details and institutional conditions of market arrangements.
[...]
Each individual producer, then, is sovereign over his own actions; he is free to buy, produce, and sell whatever he likes and to whoever will purchase. The farmer is not compelled to sell to any particular market or to any particular company, any more than Ford is compelled to sell to John Brown if he does not wish to do so (say, because he can get a higher price elsewhere). But, as we have seen, in so far as a producer wishes to maximize his monetary return, he does submit himself to the control of consumers, and he sets his output accordingly. This is true of the farmer, of Ford, or of anyone else in the entire economy—landowner, laborer, service-producer, product-owner, etc. Ford, then, has no more “control” over the consumer than the farmer has.
[...]
To those who are still tempted to make the number of producers in any field the test of competitive merit, we might ask (setting aside the problem of proving homogeneity): How can the market create sufficient numbers? If Crusoe exchanges fish for Friday’s lumber on their desert island, are they both benefiting, or are they “bilateral monopolists” exploiting each other and charging each other monopoly prices? But if the State is not justified in marching in to arrest Crusoe and/or Friday, how can it be justified in coercing a market where there are obviously many more competitors? Economic analysis, in conclusion, fails to establish any criterion for separating any elements of the free-market price for a product. Such questions as the number of firms in an industry, the sizes of the firms, the type of product each firm makes, the personalities or motives of the entrepreneurs, the location of plants, etc., are entirely determined by the concrete conditions and data of the particular case. Economic analysis can have nothing to say about them.
" (Murray N. Rothbard; Man, Economy, And State)
 
Zuletzt bearbeitet:
hurga_gonzales schrieb:
Die allerwenigsten Internet-Anwender wissen, womit sie es wirklich zu tun haben.

LOL hurga_gonzales, made my day, du hast mich echt zum Lachen gebracht :)

Das ist aber nicht die Schuld von Google, sondern der Menschen :)
 
Elcrian schrieb:
Manche wollen wohl wirklich immer noch im Sozialismus leben. Na ja, zum Glueck nicht ist es noch nicht ganz so schlimm.
Nur das es noch nie einen echten Sozialismus gegeben hat...
 
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