News Kostenloser Versand ab x Euro: Amazon testet Mindest­bestell­wert von 49 oder gar 59 Euro

ErnstHaft99 schrieb:
Ganz ehrlich, das war mein letzter Besuch dort und in der "Stadt", denn verarschen lasse ich mich nicht. Da braucht sich niemand zu wundern, wenn alle nur noch online bestellen.
Das ist halt mehr für Leute ausgelegt, die Restaurants, Lippenstift, Döner und Schmuck suchen. Touristen und Leute, die nicht arbeiten, werden da eher angesprochen.
Ich dachte, Mediamärkte sind deshalb auch eher außerhalb, damit man die Innenstadt vermeiden kann. Genauso wie Baumärkte.
 
@nciht
Du schmeißt viel zu viel durcheinander und beziehst dich erneut viel zu stark auf einen Bruchteil der Wertschöpfungskette. Hier ist eine klassische Kalkulation, wie sie überall gelehrt wird. Ein Standard! Nach diesem wird auch geprüft, weshalb es alle so machen! Dazu muss man auch wissen, dass jede Kategorie ebenfalls Standard-Formeln haben!
In Einzelfällen können Kategorien entfallen, aber trotzdem wird überall, immer, genau so gerechnet. (solange man keine kleine Pommesbude bzw. keine Buchführungspflicht hat)

Wenn du als Shop etwas für 100 € kaufst, addierst du immer deine eigenen Kosten hinzu, auch ein Rabatt oder Skonto wird draufgeschlagen, sodass du auf deinen gewünschten Preis von 175 € kommst, der bei C-Kunden (z.B. normaler Amazon Käufer außerhalb von (Rabatt-)Aktionen) bei bspw. 200 € zusätzlich 25 € bringt. Nur A-Kunden und B-Kunden zahlen immer weniger. Ein A-Kunde könnte Amazon und ein B-Kunde ein großer lokaler Buchshop sein. Du als Verkäufer hast aber trotzdem immer 100% deines gewünschten Preises von bspw. 175 € von A-Kunden oder 200 € von C-Kunden.

Diese Rechnung machst nicht nur du als Shop (wie Amazon), sondern auch dein Vertragspartner, von dem du deine Produkte beziehst. Und dieser macht es mit seinem Vertragspartner, usw... und diese machen es mit dem Produzenten und diese machen es mit den Materialzulieferer und diese mit den Materialabbauer...
In so einer Kette können locker >10 Mitverdiener sein, die alle so eine Kalkulation machen.
Deshalb kommt es auch dazu, dass aus buchstäbdlich einem 1 Cent Produkt am Ende ein 20 € Produkt entsteht. (Das ist kein Witz und nicht übertrieben! Solche Produkte gibt es!)
 
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Hochland Reiter schrieb:
Du schmeißt viel zu viel durcheinander und beziehst dich erneut viel zu stark auf einen Bruchteil der Wertschöpfungskette. Hier ist eine klassische Kalkulation, wie sie überall gelehrt wird.
Es geht noch immer um den Versand an den Endkunden - der wird nicht Vorkalkuliert - nicht mal auf der von dir verlinkten Seite - Die Rechnung geht bis zum Listenverkaufspreis inkl. Steuer, die Versandpauschale liegt aber dahinter. Du verallgemeinerst hier und schmeißt die Versandpauschale mit Rabatten und Co in einen Topf.

Denk doch mal kurz nach, warum ein Shop bei gleichem Produktpreis immer Versand vom Kunden verlangt und ein anderer Shop entscheidet ab 50€ Bestellwert gratis zu versenden. Wo kann das irgendwie (vorkalkuliert in der Kette) auf den Preis aufgeschlagen worden sein wenn beide zu gleichen Konditionen eingekauft haben? Gerade bei Büchern geht das nicht!

Da brauchst du nix von Vorkalkulation erzählen... Die hört beim Listenpreis auf. Und bevor du sagst, der Kostenfreie Versand sei Teil der Rabattberücksichtigung muss ich dich da leider enttäuschen, denn viele Produkte haben eine solche Berücksichtigung nicht (nicht nur bei bindenden Preisen wie z.B. bei Büchern) und bei vielen Herstellern/Produkten ist auch die Gewinnspanne für die Shops so lächerlich klein (Apple), dass du da schon harten Verzicht üben musst, um kostenfrei zu versenden als Shop. Wird aber trotzdem oft gemacht, weil man eben mit der Konkurrenz mitziehen muss.
 
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In meinem Prime Konto wurden jetzt (erneut) die kostenlosen Versandoptionen beschnitten.

Nur "unverpackt Postfiliale" und "unverpackt Packstation" ist kostenlos, DHL Label um beliebig abzugeben kostet 1,99€.

Da war vor ein paar Monaten schon mal so, wurde dann aber zum Glück rückgängig gemacht.

Solange es in der Packstation geht ist es gerade noch akzeptabel, aber zu Öffnungszeiten in eine DHL-Filiale gezwungen zu werden, wäre für mich inakzeptabel.
 
Nachvollziehbar. Hier liefern sie immer an eine Filiale mit guten Öffnungszeiten auf einem großen Kundenparkplatz.
Das einzige Problem, was ich mit Amazon habe, ist DHL. Betrügen und belügen ist an der Tagesordnung. Geklingelt wird selten. Einfach davor gestellt. Und online steht dann abgegeben beim Hausbewohner und unterschrieben. Ich warte nur auf den Moment, wo mal was geklaut wird. Zum Glück habe ich eine Überwachungskamera, die Bilder von jedem Gast schießt.
 
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@ErnstHaft99

Wenn 2-3x was verschwunden ist und der Versanddienstleister dafür haften musste, da du keine Abstellgenehmigung gegeben hattest, passiert sowas nicht mehr.
 
Avatoma schrieb:
Wenn 2-3x was verschwunden ist und der Versanddienstleister dafür haften musste, da du keine Abstellgenehmigung gegeben hattest,
Den Ärger habe ich dann aber erstmal. Eine Abstellgenehmigung habe ich nicht, weil ein Verlust sonst rechtlich mein Problem ist.
 
ErnstHaft99 schrieb:
Das einzige Problem, was ich mit Amazon habe, ist DHL. Betrügen und belügen ist an der Tagesordnung. Geklingelt wird selten. Einfach davor gestellt.
Wie gesagt: das kenne ich nur vom amazon Lieferdienst selber - nicht jedoch, wenn DHL liefert.
 
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Heut gesehn dass mein Mindestbestellwert jetzt von 49€ auf 39€ zurückgegangen ist.
 
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