News Krypto-Miner: Coinhive ist nicht mehr profitabel und schließt

klinkistlink schrieb:
"Ich finde alles doof was ich nicht verstehe"
Hast du mal überlegt, dass die Leute vielleicht mehr verstehen, als du denkst? Zum Beispiel, dass es auch keine Zentralbank gibt, die hinter dem Bitcoin stünde und das Zeug irgendwie stützen würde, wenn's Probleme gibt. "Diesen altmodischen Kram braucht doch keiner" sagen höchstens ein paar jugendliche Fans, deren Überheblichkeit genauso nervt, weil sie meinen, mit ihren 17 Jahren wüssten sie sowieso alles besser als der Rest der Welt, einschließlich der Finanzexperten.
 
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klinkistlink schrieb:
Aus diesem Grund nerven mich diese "Ich finde alles doof was ich nicht verstehe" Typen ungemein. Man möge es mir nachsehen...
Man kann aber auch nicht die katastrophalen Aspekte einfach ausblenden (Energievernichtung und Elektroschrottproduktion im Riesenmaßstab) und mit viel Spekulation, Halbwissen und Wunschdenken diese Entwicklung schönreden. Ich wünsche mir eine fachlich-kritische Auseinandersetzung zu dem Thema in den Medien. Ich vermute mal es wird irgendwann von Brüssel aus einfach durchgewunken werden, von wegen Fortschritt und so. Kennen wir ja schon.
 
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HaZweiOh schrieb:
Es nervt aber auch die Überheblichkeit der oftmals jugendlichen Fans, die meinen, mit ihren 18 Jahren wüssten sie ja sowieso alles besser als der Rest.
Die 18 Jahre habe ich (leider) schon sehr lange hinter mir gelassen und natürlich gibt es auch bei diesem Thema Leute die einfach nur den Mega-Hype herbeizureden versuchen um dann an der Spitze selbst auszusteigen. Die gibts aber auch an der Börse, im Oldtimerbereich usw. Auch die sind für mich nicht der Maßstab. Ich denke aber, wenn zB. eine Christine Lagarde sich interessiert an der Technologie zeigt, dann würde ich als Otto-Normalbürger die nicht als "Müll" bezeichnen. Zumindest nicht, wenn ich mich nicht völlig zum Kasper machen will.

kellerbach schrieb:
Man kann aber auch nicht die katastrophalen Aspekte einfach ausblenden (Energievernichtung und Elektroschrottproduktion im Riesenmaßstab) und mit viel Spekulation, Halbwissen und Wunschdenken diese Entwicklung schönreden. Ich wünsche mir eine fachlich-kritische Auseinandersetzung zu dem Thema in den Medien. Ich vermute mal es wird irgendwann von Brüssel aus einfach durchgewunken werden, von wegen Fortschritt und so. Kennen wir ja schon.
Das mache ich ja auch nicht. Natürlich ist das verbrennen von Öl (wie in China) zu Zwecken des Minings ein ökologischer Wahnsinn. Keine Frage. Nur gibt es eben auch Firmen die dafür erneuerbare Energien verwenden die an ihrem Standort im Überfluss(!) vorhanden sind. Da muss man eben differenzieren. Ich gebe dir ja völlig recht: Da gibts noch unzählige Wenn und Aber und Baustellen. Die sehe ich doch auch. Ich bin ja, wie gesagt, kein blinder Fanatiker. Aber diese Probleme wird man in der Zukunft vielleicht auf andere Weise lösen können und wenn man sich nicht damit beschäftigt wird man es nie erfahren.

Auch die Frage nach der Privatsphäre sehe ich. Alles Fragen die zu klären wären, wenn man diese Technik im großen Stil einsetzen wollte. Nur muss man sich eben zumindest damit objektiv befassen um das zu eruieren und nicht "Müll, Müll" brüllen.
 
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Das Interesse an der Technologie bestreitet hier ja auch niemand. Aber die vernichtenden Experten-Urteile werden von den Hipstern genauso schnell unter den Teppich gekehrt. Und dann tun sie so, als wäre der skeptische Teil dieses Forums entweder zu bräsig, um die tolle Technik zu begreifen, oder alternativ alterssenil.

Außerdem heißt ein Interesse nicht gleich, dass es die beste Erfindung seit dem Jägermeister wäre. Das ist ja auch gar nicht zu schaffen (Gott, was für ein Niveau....ich muss ins Bett!)
 
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HaZweiOh schrieb:
Und was wäre daran neu? Bei einer Lebensversicherung (abgesehen davon, dass man sowas nicht mehr abschließt) ist doch geregelt, wer das Geld bekommt, wenn Person A stirbt. Da "drückt" sich auch keine Versicherung. Eine "Lösung" ohne Problem.

Im Übrigen ist es häufig gut und richtig, einen echten Menschen dabei zu haben. Wie viele tausend Fälle gibt es wohl, wo Bankmitarbeiter und Notare die Polizei verständigt haben, weil es ihnen komisch vorkam, dass die verwirrte Oma Trude plötzlich ihr Haus und das komplette Vermögen an den ominösen Selim Udschumba verschenken wollte? Solche Fälle stehen immer wieder in der Zeitung.

Wenn Vorgänge wie dieser vollautomatisch per Blockchain passieren sollen, dann gute Nacht.
"Vertrauenslose Verträge" ist da schon fast eine ironische Bezeichnung.
Wieso schließt man keine mehr ab?
 
Weil es sich nicht mehr besonders lohnt. Wobei übriges Geld bei uns auch eher den Hauskredit verkleinern würde. Das große Problem der Lebensversicherungen ist wohl auch die unübersichtliche Kostenlage.
 
Xes schrieb:
Bin mal gespannt ob sich die Preise dann mal langsam stabilisieren und die Coins dann tatsächlich für den ursprünglich geplanten Zweck als Zahlungsmittel. statt Spekulationsobjekt genutzt werden können.
Nein, es gab über 2000 Coins und Token, außer dem Bitcoin und vielleicht einer handvoll anderen, war es mit keinem möglich was anderes zu spekulieren oder zu minen, aber man konnte damit nichts bezahlen und meistens konnte man sie nur an wenigen Börsen gegen andere Coins tauschen, es ist/war nicht einmal möglich sie direkt gegen offizielle Währungen zu tauschen.
milliardo schrieb:
Wenn sich hie und da sinnvolle Einsätze für eine Blockchain ergeben ist das fein.
Wird es nicht geben, die Blockchain ist einfach nur die Verarschung des Jahrzehntes und außer für den Bitcoin zu nichts zu gebrauchen.
metoer schrieb:
Dezentralisierter weltweiter Konsens für Transaktionen ist eine der größten Innovationen seit dem Internet und Wikipedia
So ein Unsinn, die Blockchain ist sowas von ineffizient und es kann nur eine geben die wirklich dezentral und sicher ist.
k0ntr schrieb:
Wenn ein Coin gut fällt -> einkaufen und einfach mal 1-6 Monate abwarten.
Das ist aber eine gefährliche Strategie, denn 2/3 der über 2000 Coins und Token sind schon klinisch tot und es werden noch mehr werden, bei den allen ist es nur eine Frage der Zeit bis jemand den Stecker zieht und sie zu nichts mehr gut sind, nicht mehr transferiert oder in irgendwas anderes umgetauscht werden können.
Rock Lee schrieb:
Was soll eigentlich dieser völlig dämliche "ja, das Internet fanden die meisten auch alle blöd"-Vergleich von den ganzen Marktschreiern hier?
Wer fand das Internet am Anfang blöd? Ich habe die Anfänge mitgemacht und niemanden getroffen der es blöd fand. Blöd finden einigen den schweren Zugang zum Internet und die damit verbundenen Kosten, nicht aber das Internet selbst und seine Möglichkeiten, auch als diese vor allem im Austausch von emails bestanden.
Rock Lee schrieb:
Die Blockchain-Technologie ist eine Lösung, der das Problem fehle.
Schlimmer noch, sie ist keine Lösung für Probleme, sondern nur für ein einzige Problem, den Bitcoin. Die Blockchain ist einfach nicht skalierbar, es kann maximal eine geben die dezentral und sicher ist, derzeit ist dies die des Bitcoins. Schaut euch den Streit um den Hardfork von Bitcoin Cash an, dann sieht ihr was mit eine Blockchain passieren kann, an der nur recht wenig Rechenleistung arbeitet. Es wird also niemals mögliche sein alle möglichen Probleme auf Basis eigener Blockchains zu lösen. Und wollte man alles in der gleichen Blockchaon lösen, wäre deren Datenvolumen sehr schnell so groß, dass sie niemand mehr speichern und damit validieren könnte.

Deshalb ist eben die Verarschung des Jahrzehntes und es sind sehr viele Leute darauf reingefallen, weil sie nur der Werbung (die überall stattfand und teils noch stattfindet, aber nicht als solche gekennzeichnet ist) mitbekommen haben, senken sie würde die Blockchain verstanden haben, aber Wahrheit nichts begriffen oder mal zuende gedacht haben.
Kacha schrieb:
Frag mal bei JP Morgan oder NASDAQ nach warum die sich dafuer interessieren.
Weil es gehypt war und keiner wollte als dumm dastehen, weil er scheinbar einen Trend verpasst. Der Aktienkurs von Kodak hat sich verdoppelt, nur weil sie einen eigenen Coin angekündigt haben, der Kurs der Aktie eines Herstellers von Eistee hat sich fast verdreifacht, nach sie sich von Long Island Iced Tea Corp." in "Long Blockchain Corp." umbenennt hat. In solchen Zeiten will gerade in der Finanzbranche jeder dran mitverdienen.

Die Ausgabe eines eigenen Coins der an den Dollar gekoppelt ist, wurde ja von der US Finanzaufsicht genehmigt und damit ist die Ausgabe eines solchen Coins dann wie eine zinslose Anleihe für den Herausgeber. Gerade in USA wo das Zinsniveau höher ist als im Euroraum, ist dies eine elegante Methode sich kostenlos Geld zu leihen. Dies dürften wir also öfter sehen, aber dabei stehen dann eben nicht die Vorteile der Technologie im Vordergrund.
Kacha schrieb:
Ripple ist auch schon recht breit aufgestellt.
Wo wird der denn konkret jetzt schon eingestetzt?
Zac4 schrieb:
kann ein Smart Contract die Arbeit von Zwischenperson wie einem Notar, einem Anwalt, einer Behörde und vielem mehr ersetzen.
Könnte, denn wo geht dies in der Praxis? Außerdem muss man dann demjenigen vertrauen, der die Lösung implementiert, so wie man heute dem Notar, dem Anwalt oder der Behörde vertrauen muss. Nur die sind gesetzliche verpflichtet die Unterlagen aufzuheben und in Streitfällen kann man gegen sie vor Gericht ziehen, versuche das mal bei Transaktionen die in einer Blockchain stehen, angeblich sicher sein sollen, wo aber im Zweifel nicht einmal der Quellcode der Software öffentlich zugänglich ist.
Zac4 schrieb:
Bsp. Lebensversicherung. Person A stirbt, Person B wird automatisch ausgezahlt, die Versicherung kann sich nicht drücken
So ein Quatsch, dies wird niemals so werden, denn wenn die Person A Selbstmord begangen hat, muss die Versicherung nicht bezahlen und schon deswegen wird so ein Vorgang niemals über Smart Contract gehandhabt werden können. Außerdem liegen zwischen dem Vertragsabschluss und dem Schadensfall i.d.R. Jahre bis Jahrzehnte, so lange muss das System nicht nur überleben, es muss auch noch überprüfen, ob die i.d.R. monatlich zu zahlenden Rate auch bezahlt immer wurde, denn wer mit den Beiträgen um Rückstand ist...

Das angeblich alles einfacher wäre, ist die typischen Illusionen die von den Blockchainjüngern verbreitet wird, der aber jeglicher Basis fehlt.
Zac4 schrieb:
Der Smart Contract verlangt hierfür fast keine Gebühren, und man muss keiner Drittfirma vertrauen.
Fast ist das Zauberwort und die Drittfirma ist neben dem Anbieter der Software dann auch noch der Miner der die Transaktionen auf der Blockchain validiert, den erwähnst Du doch dann auch gleich im nächsten Post, wieso hast Du ihn hier vergessen?
Zac4 schrieb:
Die Korrektheit der Hash-Werte von Blöcken und Transaktionen wird durchgehend durch die Miner im Netzwerk überprüft.
Zac4 schrieb:
Die Idee der Blockchain-Technologie ist es, die Rolle von Intermediären im Geschäftsleben überflüssig zu machen. Dazu muss man sich die Blockchain wie ein digitales Geschäftsbuch vorstellen, das sämtliche Transaktionen in einem Protokoll (sprich: der Blockchain) aufzeichnet. Dieses Geschäftsbuch ermöglicht es allen Vertragspartnern, im Stile eines Peer-to-peer-Netzwerks direkt miteinander zu interagieren, ohne dabei auf eine zwischengeschaltete Instanz angewiesen zu sein.
Blockchain ist nicht Peer-to-Peer, die Transaktionen müssen ja über die Miner validiert werden. Außerdem dürfte keine Firma ein Interesse daran haben, dass ihre Verträge und Zahlungsflüsse in der Blockcahin öffentlich für jeden einsehbar wären.
Zac4 schrieb:
Nur ein Angreifer mit mehr als 50 Prozent der Rechenleistung des Netzwerkes wäre hierzu in der Lage.
Wieso nur? Klar wird es heute noch keiner schaffen über 50% der Rechenleistung auf sich zu vereinigen, die an den Blockchain des Bitcoins arbeiten, aber schon beim Bitcoin Cash konnte man sehen, dass dies für kleinere Blockchain nicht unmöglich ist. Dies zeigt, dass es nur eine dezentrale und sichere Blockchain geben kann, also auch kann es auch nicht ein Menge Anwendungen für die Blockchain geben. Einfach mal wirklich breit informieren (nicht nur bei den Cryptofanboys) und logisch denken, dann erkennt man dies auch!
Zac4 schrieb:
Daher ist die Verteilung auf viele verschiedene Mineure, ohne dass einer die Vormacht an Rechenleistung hält, wichtig und macht die Blockchain sicher vor Manipulationen.
Nur sind viele Miner auch mit hohen Kosten verbunden und damit ist die Blockchain eben extrem ineffizient, muss sie aber um sicher zu sein..
Zac4 schrieb:
Hauptbeweggründe sind die Aspekte Sicherheit, Transparenz und Effizienzsteigerung.
S.o.! Effizienz und Sicherheit stehen sich bei der Blockchain entgegen und können niemals unter eine Hit gebracht werden, außer man gibt die Dezentralität auf, dann hängt man aber wieder davon ab der Seriösität und Sicherheit der Zentralstelle ab und kann auch gleich eine klassische Datenbank nehmen, auch die kann Transaktionen ausführen und wenn nicht alle Schritt erfolgreich ausgeführt wurden, gibt es einen Rollback statt eines Commit und alle Aktionen innerhalb der Transaktion werden rückgängig gemacht.
Alienate.Me schrieb:
per app kannst du nun deinen schnelllader als tankstelle anbieten und wirst automatisch dafür bezahlt nachdem jemand getankt hat. diese transaktion per blockchain ist eine win/win situation für beide seiten.
Die kann man nicht, wenn nicht jemand dafür eine App schreibt oder einen Automaten aufstellt und dann kann die Bezahlung auch z.B. über eine Kredit- oder wie bei vielen Automatentankstellen, eine ec Karte erfolgen. Aber mal ehrlich, wie wahrscheinlich ist sowas? Die meisten werden den "Schnelllader", so schnell landen die Dinger die Heimanwender sich leisten können gar nicht, dann öffentlich zugänglich machen? Erstens ist der meistens in der Garage montiert, damit der Akku des Wagens über Nacht ausgeladen wird, die möchte man aber sowieso nicht den ganzen Tag offen lassen und zweitens wäre es auch nicht gerade toll abends nach Hause zu kommen und ein fremder Wagen steht in der Garage und lädt, während man sich einen Parkplatz auf der Straße suchen muss, aber eigentlich gerne den Akku über Nacht aufladen wollte?

Die ist wieder so ein Beispiel der Crypto Fanboys, welches praktisch irrelevant und blödsinnig ist, weil es so nie wirklich in relevanten Stückzahlen kommen wird und wenn, dann könnte man es genauso gut oder sogar besser mit bestehenden Zahlungsmitteln realisieren. Oder soll derjenige dessen Wagen gerade in meiner Garage ans Ladekabel angestöpselt wird, etwa warten bis die Bitcoin Transaktion dann endlich mal validiert wurde? Dies dauert viele Minuten, manchmal Stunden! Oder soll ich dem schon den Strom freischalten, ohne zu wissen ob dieser auch bezahlt wird? Eine Abbuchung / Reservierung bei einer Kredit- oder ec Karte dauer nur wenige Sekunden.
Alienate.Me schrieb:
ein unternehmen kann sich durch einsatz der blockchain viel verwaltungs- und papierkram sparen, ebenso behörden und ämter.
Noch so ein Quatsch und wieder nur allgemeines Blah-blah ohne ein konkretes Beispiel wie was konkret eingespart werden könnte.
Alienate.Me schrieb:
einen mittlesmann muss man vertrauen können.
Demjenigen der die alternativen Lösungen anbietet / programmiert aber ebenso.
Zac4 schrieb:
In 20 Jahren werden alle dienste eine eigne Blockchain haben
Das bezweifel ich sehr, schon jetzt weichen die Unternehmen die mal für Blockchainlösungen gegründet wurde, auf alternative Geschäftsfelder aus, sofern es überhaupt noch Lebenszeichen von denen gibt.
kellerbach schrieb:
Hört sich ja alles toll an. Gibt es schon Praxiserfahrung oder sind das alles eher Prognosen und Wünsche?
Es hört sich nur oberflächlich toll an, nicht aber wenn man genauer hinsieht, aber allzu konkret sind diese Idee ja meist nicht und dann muss man sich selbst überlegen wie es überhaupt konkret aussehen würde.
klinkistlink schrieb:
Das ist aber in dieser Form nur in Dumpfland zu finden. In allen Ländern um uns herum entwickelt sich die Technologie weiter, die Akzeptanzstellen steigen und die Firmen zeigen Interesse.
So eine Lüge!
Wo sind die konkreten Beispiel für die Behauptung die Akzeptanzstellen würden steigen?
klinkistlink schrieb:
Mittlerweile gibt es zumindest einige Fachleute (auch von Notenbanken) die diese Technologie durchaus für relevant für unser Geldsystem halten. Nur als Beispiel...
Der Witz war gut:
Dies war zum Höhepunkt der Hype und dann ist es eine Empfehlung von einem gescheiterten Ex-Bundesbankchef, der vor einer Geldflut gewahrt hat, die es aber nie gab. Der Typ ist die Niete überhaupt, die Zentralbanken haben mit dem QE nur die Geldschöpfung teilweise kompensiert die durch die stockende Kreditvergabe der Banke übermäßig zurückgegangen ist. Geldmenge mal Umlaufgeschwindigkeit müssen aber im Einklang mit Entwicklung der Wirtschaftsleistung des Währungsraumes stehen, da sonst entweder Inflation (wenn die Geldmenge mal der Umlaufgeschwindigkeit zu stark steigen) oder eben Deflation drohen.

Die von solchen Idioten befürchtete hohe Inflation gab es aber nicht, was absehbar war, da eben die Geldmenge trotz der QE Programme nicht ungewöhnlich gestiegen ist. Deflation wäre die Folge, wenn der Bitcoin die offiziellen Währungen wirklich ersetzen würde, da dessen Anzahl eben limitiert ist, deshalb ist
Bitcoin ist eine Währung der Vergangenheit, und nicht der Zukunft!

Auch wenn noch manche davon träumen alleine vom Besitz irgendwelche Coins reich zu werden, sollten sie der Realität ins Auge sehen, dass dies volkswirtschaftlich eine Katastrophe wäre, denn wenn jeder sein Geld hortet weil es ja mit der Zeit immer mehr Kaufkraft gewinnt, würde die wirtschaftliche Aktivität immer mehr zum Erliegen kommen, schon weil die Zahlungsmittel fehlen um Waren und Dienstleistungen überhaupt bezahlen zu können und weil jeder seine Ausgaben möglichst lange herauszögern würde.

Es ist kein Markel das die offiziellen Währungen von Zentralbanken ausgegeben und gesteuert (z.B. über die Leitzinsen) gesteuert werden, sondern deren größter Vorteil, solange diese Zentralbanken wirklich unabhängig und vor allem der Geldwertstabilität verpflichtet sind.
 
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RYZ3N schrieb:
Nach und nach werden alle Miner, Mining-Tools, Markplätze und Kryptobörsen die Segel streichen und das ist auch gut so.

Die Blase ist geplatzt und die Schafe geschlachtet, auf zum nächsten Mega Hype. :D

Jeden Tag steht ein neuer Dummer auf.
Die Blase ist leider noch nicht geplatzt (siehe Bitcoin Kurs). Dieser hält sich erstaunlich stabil dank immer noch hoher Nachfrage aus Asien.
 
Gerade beim Bitcoin sind ja auch viele daran interessiert diesen hoch zu halten, weil sie damit Geld verdienen. Aber schon beim jetzigen Kurs ist es schwer noch Gewinne aus dem Mining zu erzielen und das es denen die an den höheren Kursen interessiert sind um ihr Geschäftsmodell aufrecht zu erhalten, mit dem sie ja schon gut verdient haben, nicht gelingt die Kurse dauerhaft zu pushen, sagt doch schon Einiges.
 
Ich denke, dass eine Währung auf Blockchain mehr Probleme mit bringen, als sie lösen können.

- Beim Mininghype hat man ja festgestellt, dass insbesondere da, wo Strom günstig ist oder sogar das Klima eher niedrig ist, gerade dort die großen Rechennetzwerke entstehen, ganze Lagergebäude mit Grafikkarten oder Asics gefüllt wurden.
Damit wird die Dezentralisierung schon aufgeweicht auf einige wenige Länder, Gefahr von einer Krypto-OPEC ist damit immerhin im Bereich des Möglichen.
  • Durch die Dezentralisierung besteht auch die Möglichkeit der Beeinflussung von Außen, wenn es sich nicht unbedingt Manipulieren lässt, kann es dagegen nicht sogar theoretisch möglich sein, durch Manipulationsversuche das Netzwerk zu verlangsamen oder sogar lahm zu legen? Sabotage des Geldtransfers kann zu schweren Schäden in der Wirtschaft führen.
  • Unstabilisierte Währung ermöglichen extreme Kursschwankungen, doof, wenn ich von einem auf dem nächsten Tag ein vielfaches für meine Brötchen bezahlen müsste. Klar, in einigen instabilen Ländern ist die Währung auch extremen Schwankungen oder eher Wertverlusten unterlegen, aber hier bei uns ist es doch recht stabil, auch während der Wirtschaftskrise sind die Preise beim Bäcker nicht dramatisch in die Höhe geschossen. Ehrlich gesagt, hatte ich an mir persönlich so gut wie nichts von der Krise am eigenen Leib gespürt.

  • Was ist mit der Speicherung der Coins? Eine Wallet, wo man dann plötzlich nicht mehr rankommt, weil man das Passwort vergessen hat. Oder das PW ist zu einfach gehalten, sodass die Wahrscheinlichkeit auf Zugriff Dritter erhöht wird. Wenn meine Karte gesperrt ist oder ich sie verliere (und dann telefonisch sperren kann), gehe ich zur Bank und komme an mein Geld und an eine neue Karte. Dazu ist das Geld auf der Bank auch noch versichert gegen Zugriff von Außen, wenn die Bank gehackt wird, dann bekomme ich mein Geld zurück, wenn sie Ausgeraubt wird, betrifft es gar nicht erst mein Konto dort. Neulich ja die Meldung über den verstorbenen Typen, der quasi Millionen mit ins Grab nimmt, weil quasi kein rankommen an seine Wallet ist.
  • Was passiert mit einer Währung, die aufgrund des Systems endlich ist? Deflation? Großes Problem für die bisherige Wirtschaft. Schuldenabbau? Nur wenn man auch schön über der Deflationsrate bei der Tilgung bleibt. Löhne und Gehälter? Müssten ja eher immer geringer werden, genau wie die Produkte immer weniger Kosten dürfen. Immerhin für Sparer nicht ganz verkehrt, liegen lassen und es wird von alleine mehr Wert. Nur Schulden kann sich kaum noch einer leisten.
Es wird sich dann ja auch immer weniger Coins im Umlauf befinden, wenn an einigen kein rankommen mehr ist und es nicht mehr geben kann.
Das Thema ist da sehr spannend, weil man die Folgen gar nicht absehen kann, ob es überhaupt Funktionieren kann, die Währung immer weiter zu unterteilen...
- Endliche Währung? Dann geht es in die Breite, also die Anzahl der Währungen steigt, damit verkompliziert man das System wieder und auch eine Dezentralisierung kann dadurch aufgeweicht werden, weil die hundertste Währung dann eben doch zum Großteil in Abhängigkeit einiger weniger Betreiber ist.
Transfers zwischen den Währungen erfordern dann Märkte, wodurch man wieder wenigstens Teilweise in Richtung Mittelsmann kommen kann. Schwankungen zwischen den Währungen bieten genauso Spekulationen, wie bisher, einzelne Währungen können damit wieder zur Blase werden, stärkere Schwankungen erfahren und als Zahlungsmittel nahezu unbrauchbar machen
- Der dezentrale Geldtransfer macht den Geldfluss von außen praktisch unsichtbar, die Abwesenheit von Konten bei Banken trägt dazu nur bei. Steuerhinterziehung und Bezahlung illegaler Güter und Dienstleistungen werden so bestens gedeckt. Nicht umsonst hat sich BTC im Darkweb schnell als probates Zahlungsmittel etabliert, wo sonst nur Nerds von Kenntnis hatten. Den Reichen und Kriminellen wird es freuen, den Strafverfolgungsbehörden und Finanzämtern weniger. Auch kann man durch die Abwesenheit von Bankkonten nicht mehr kriminelle den Zugang zum Geld versperren, wenn keine Kontensperrungen mehr möglich sind.
Klar kommt das auch einigen zugute, die nicht kriminell sind, beispielsweise Kritiker und Oppositionelle in Regim geführten Ländern. Aber am meisten Profitieren Kriminelle, Terroristen und auch Reiche durch Steuerhinterziehung davon.
  • Ich bin immer noch Verfechter des Bargelds neben den digitalen Geldtransfer. Ausfall der Netzinfrastruktur, und sei es nur partiell und sporadisch, behindern ebenso diverse Möglichkeiten des Handels. Kleinbeträge, beispielsweise für die Zahlung der Brötchen beim Bäcker oder die Flasche Wasser beim Kiosk sind so ohne großen Aufwand und ohne großer Infrastruktur möglich. Weniger Abhängigkeit.
  • Bis sich Kryptowährungen flächendeckend durchsetzen könnten, wenn überhaupt, dann dauert es noch etliche Jahre. Selbst viele jüngere Menschen können mit Kryptowährung bisher nichts oder nicht viel anfangen. Man bleibt schlicht bei der Fiat-Währung, so wird man bezahlt und so kann man auch überall bezahlen. Gesetzliches Zahlungsmittel eben. Die wenigen Kkzeptanzstellen für einige wenige, eher sogar nur einer einzigen Kryptowährung macht es auch nicht gerade leicht für einen Umstieg. Die Wenigsten haben das Bedürfnis, mit ihren Geld Kryptos zu kaufen und dann den Einkauf zu erledigen. Und dass wird viele Jahre erforderlich sein, sollte der Übergang überhaupt erfolgen können.
Das sind die paar Punkte, die mir so in den Kopf schießen und aus denen ich dann Bedenken gegenüber Kryptowährungen habe.
Erst wenn diese komplett mit Beweis und Sicherheit aus der Welt geschafft wurden, streiche ich die Bedenken gegenüber der Kryptos. Bisher allerdings sehe ich eben mehr Nachteile als Vorteile, die die Systematik mit sich bringt. Dazu auch gerade durch unseren relativ stabilen und demokratischen Staat sehe ich auch wenig Nutzen darin, das aktuelle gesetzliche Zahlungsmittel zu ersetzen zu wollen.

Gerade auch den Bedenken zufolge, dass mit Kryptos insbesondere Steuerhinterziehung und kriminelle Geldtransfers vereinfacht sowie Geldwäsche praktisch unnötig gemacht werden würde, fällt es mir schwer, Kryptowährung als Heilsbringer zu sehen. Und genau aus diesen Gründen steht es auch Staaten zu, dies nicht als Zahlungsmittel zuzulassen. Ein Verbot würde dann den legalen Handel mit Kryptos versperren und es bleibt gänzlich das Zahlungsmittel schlecht hin einzig der Unterwelt (und im Außland ohne Verbot natürlich)

PS: Die automatische Formatierung der Forumssoftware ist völlig für den Eimer... Zerreißt meine Aufzählung. Editieren ist nicht so toll mit dem Handy, daher muss es erst einmal so bleiben.
 
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@Holt
Holt schrieb:
Die meisten werden den "Schnelllader", so schnell landen die Dinger die Heimanwender sich leisten können gar nicht, dann öffentlich zugänglich machen?

mit Montage ist man bei 1000-1500€ für so eine Ladestation, wenn man ein Elektrofahrzeug fährt eine lohnende Investition. Wenn diese auch noch dazu beiträgt etwas nebenbei zu verdienen, wird es Nutzer finden.

es wäre viel einfacher, wenn du dir einfach eingestehen würdest, dass du dieses Thema einfach nicht verstehst, oder dich zu alt dafür fühlst. was du über das technische der blockchain weißt ist ja nicht falsch, aber weit davon entfernt informiert zu sein oder eine Vorstellung davon zu haben. deine Argumentation über blockchain ist genauso richtig wie dass das Internet nur ein moderneres Faxgerät ist. du siehst nur das modernere Faxgerät und aufgrund dieser eingeschränkten Sichtweise ist es dir auch nicht möglich im vornherein zu verstehen wie z.B. etwas wie Airbnb erfolgreich sein kann. es gibt ja schließlich Hotels und Unterkünfte, warum sollte jemand sein zu Hause anbieten, oder seine leerstehende Wohnung einfach und bequem als ferien Wohnplatz anbieten?

Aber schon erstaunlich wie viel Zeit und Energie du immer investiert um über etwas zu schreiben wovon du nicht viel verstehst. Schade nur, dass sich jedes kryptothema auf CB nur noch um dein Unverständnis dreht und die meisten Diskussionen darin zum erliegen kommen.
Ergänzung ()

Ozmog schrieb:
Bis sich Kryptowährungen flächendeckend durchsetzen könnten, wenn überhaupt, dann dauert es noch etliche Jahre. Selbst viele jüngere Menschen können mit Kryptowährung bisher nichts oder nicht viel anfangen. Man bleibt schlicht bei der Fiat-Währung, so wird man bezahlt und so kann man auch überall bezahlen. Gesetzliches Zahlungsmittel eben. Die wenigen Kkzeptanzstellen für einige wenige, eher sogar nur einer einzigen Kryptowährung macht es auch nicht gerade leicht für einen Umstieg. Die Wenigsten haben das Bedürfnis, mit ihren Geld Kryptos zu kaufen und dann den Einkauf zu erledigen. Und dass wird viele Jahre erforderlich sein, sollte der Übergang überhaupt erfolgen können.

um mit dapps zu interagieren muss man kryptos nutzen. kryptos sind in erste Linie die währung des internets, wichtig ist also erst mal die Verbreitung in diesem gebiet und diese schreitet sehr gut voran. es gibt mehr dapps und Nutzer dieser und ein höheres volumen als 2017.
 
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DiePesto schrieb:
Das ist genau das, was ich meine. Das was du schreibst, ist alles nur substanzloses Geshille, das an Orten wie /biz/ von Personen die, Entschuldigung, als Pajeets bezeichnet werden, praktiziert wird. Da wird jeder Tweet, jede "News" und jedes Indiz für irgendwelche Kooperationen auf die Goldwaage gelegt und so getan als sei dieser von den gefühlt 1000 Alt-Coins das neue Ding überhaupt, das bei einem Stand von $0,000238 eine EOY von $10 erreicht wird und alle, die reinfomon, werden reich und glücklich mit ihren Lambos.
Fakt ist, dass Sergey auf noch so viele Kongresse fahren kann und noch so viele Kooperationen schließen kann, ohne dass aus Chainlink (jeder andere Alt-Coin) jemals etwas wird.

Und überleg mal, warum jeder Coin, auch Ripple, daran Interesse hat, so viel Werbung wie möglich für sich selbst zu machen? Weil sie selbst große Teile ihrer Währung besitzen und auf fremdes Geld angewiesen sind, um aus diesen Daten Wertschöpfung zu betreiben.

Also Glückwunsch, du bist einer von den Personen, die in der Verblendung damit reich zu werden, ein System unterstützen, das darauf ausgelegt ist, dich auszunehmen. Und der Dump deines Lieblings-Coins wird kommen.

Ich muss dir gratulieren, du hast es geschafft in einem Forenpost do gut wie jedes Vorurteile hervorzugraben und darauf rumzuhuepfen. Wenn jemand so anfaengt kommt nichts mehr mit Substanz, weil die vorgebildete Meinung nicht mehr abzuaendern ist. Fuer dich ist das alles scheisse, weil es scheisse sein muss. Informationen interessieren nicht. Du hast dir ein mangelhaft verdient.

Zac4 schrieb:
Die Validierung eines Blocks geschieht mithilfe eines Hashing-Algorithmus (SHA-256), der jedem Block einen individuellen Hash zuweist. Der Hash ist eine Serie von Zahlen und Buchstaben und basiert auf allen Informationen, die in einem Block gespeichert sind. So ergibt zum Beispiel „Blockchain“ die Ausgabe: 625da44e4eaf58d61cf048d168aa6f5e492dea166d8bb54ec06c30de07db57e1
Wird der Text nun auf „Blockchain1“ geändert, ergibt sich eine völlig andere Reihe von Zahlen und Buchstaben: 0fc6e34f6899f5e2ca06688e49bb42cc104a45d5bb86c55eafe8c7d588204a48
Wird nun eine Variable einer Transaktion (zum Beispiel die Höhe der Transaktion oder der Empfänger) innerhalb dieses Blockes geändert, so errechnet der Hashing-Algorithmus nicht mehr den vorher gebildeten Hash-Wert. Dadurch entsteht eine Fehlermeldung und es ist für alle Teilnehmer im Netzwerk ersichtlich, dass eine Transaktion innerhalb dieses Datenblockes geändert wurde. Die Teilnehmer im Netzwerk akzeptieren daraufhin diesen Block nicht und er wird nicht Teil der Blockchain. Die Transaktionen, die in diesem Block gespeichert sind, werden also nicht bestätigt.

Die Korrektheit der Hash-Werte von Blöcken und Transaktionen wird durchgehend durch die Miner im Netzwerk überprüft. Um eine Transaktion in einem schon in der Blockchain hinterlegten Block zu ändern, müssten alle nachfolgenden Blöcke ebenfalls geändert werden. Dafür müssten alle Rechenschritte bis zu dem Block, den der Angreifer ändern möchte, noch mal durchschritten werden. Nur ein Angreifer mit mehr als 50 Prozent der Rechenleistung des Netzwerkes wäre hierzu in der Lage. Daher ist die Verteilung auf viele verschiedene Mineure, ohne dass einer die Vormacht an Rechenleistung hält, wichtig und macht die Blockchain sicher vor Manipulationen.

Zac4 schrieb:
Es gibt weitere Verfahren, etwa den Proof-of-Stake-Ansatz, bei dem nicht die Rechenkapazitäten ausschlaggebend sind, sondern die Anteile (Tokens bzw. Coins) an der jeweiligen Kryptowährung.

Auf eine andere Art und Weise können auch sensible Daten wie etwa Gesundheitsdaten oder Eigentumsverhältnisse wie zum Beispiel Grundbesitz über eine Blockchain organisiert und gesteuert werden. Gleichzeitig kann jeder jemals getätigte Eintrag in einem Blockchain-Verzeichnis für immer nachvollzogen und nicht gelöscht oder verändert werden. Entsprechend interessiert forschen viele Staaten und Unternehmen an dieser Technologie. Die Hauptbeweggründe sind die Aspekte Sicherheit, Transparenz und Effizienzsteigerung. Die Möglichkeit, Prozesse über eine sichere Infrastruktur zu automatisieren und dabei die Gefahr einer Datenmanipulation zu unterbinden, erscheint für viele Institutionen und Unternehmen sehr reizvoll.

Danke! Diese Posts muessten eigentlich gepinnt werden und als Lesepflicht gelten bevor man rumbloekt. @Jan Bitte veroeffentlicht mal einen neutralen Artikel wie Kryptosysteme funktionieren, was es fuer verschiedene gibt und so weiter. Hier herrscht einfach so viel Unwissen und Halbwissen, es ist unfassbar.

klinkistlink schrieb:
Das ist aber in dieser Form nur in Dumpfland zu finden. In allen Ländern um uns herum entwickelt sich die Technologie weiter, die Akzeptanzstellen steigen und die Firmen zeigen Interesse. Aber die Krypto-Welt wird sich auch ohne dieses Land weiter drehen. Nebenbei: Ein BitCoin hat aktuell immer noch einen höheren Wert als die große Mehrheit in diesem Forum im Monat verdienen dürfte...

Das ist das was ich nicht verstehe. Die deutsche Gesellschaft ist mittlerweile so technologiefeindlich, dass das noch recht heftige Auswirkungen haben wird. Andere Laender werden sich halt absetzen und hier wundert man sich dann was passiert ist.
HaZweiOh schrieb:
Bisher nur Theorie-Geblubber. Wenn PayPal mich "ausschließen" würde, gehe ich zum nächsten Dienst.
Den Notaren, die ich so getroffen habe, konnte man weit mehr vertrauen als einer vollautomatisierten(!) Technik.
HaZweiOh schrieb:
Ja, dito wäre es auch von Vorteil, wenn Menschen zumindest grundsätzlich versuchen würden, ihr Gegenüber zu verstehen, bevor sie ihn anmachen.

Was man heute EINEN Bitcoin nennt, könnte heute genauso gut doppelt, zehnfach oder ein hundertstel davon wert sein, WENN man es zu Beginn (in entsprechender Relation) anders festgelegt hätte.

Wenn sich EIN Bitcoin irgendwann bei 3000 Euro einpendelt, heißt das immer noch nicht das, was der Kollege uns oben erzählen wollte, nämlich
1 Bitcoin = 3000 * 1 Euro => Bitcoin ist viel toller (am besten noch: Bitcoin ist 3000 mal toller als der Euro?)
HaZweiOh schrieb:
Das Interesse an der Technologie bestreitet hier ja auch niemand. Aber die vernichtenden Experten-Urteile werden von den Hipstern genauso schnell unter den Teppich gekehrt. Und dann tun sie so, als wäre der skeptische Teil dieses Forums entweder zu bräsig, um die tolle Technik zu begreifen, oder alternativ alterssenil.

Außerdem heißt ein Interesse nicht gleich, dass es die beste Erfindung seit dem Jägermeister wäre. Das ist ja auch gar nicht zu schaffen (Gott, was für ein Niveau....ich muss ins Bett!)
HaZweiOh schrieb:
Hast du mal überlegt, dass die Leute vielleicht mehr verstehen, als du denkst? Zum Beispiel, dass es auch keine Zentralbank gibt, die hinter dem Bitcoin stünde und das Zeug irgendwie stützen würde, wenn's Probleme gibt. "Diesen altmodischen Kram braucht doch keiner" sagen höchstens ein paar jugendliche Fans, deren Überheblichkeit genauso nervt, weil sie meinen, mit ihren 17 Jahren wüssten sie sowieso alles besser als der Rest der Welt, einschließlich der Finanzexperten.

Deine Posts strotzen nur so vor Unwissen, Arroganz, und Ueberheblichkeit. Du Cherry Pickst dir Aussagen von Experten die in deine Meinung passen und laesst den Rest aussen vor. Und dann wirfst du anderen vor, dass sie sich nicht auf dich einlassen. Wundert dich das wirklich?

Zum Thema Zentralbank, die Idee ist keine zu haben, deswegen geht dein Argument komplett daneben. Die Idee ist komplett dezentral zu sein, so dass niemand das ganze manipulieren kann wie es ihm passt. Aber du scheinst ja mehr Kontrolle, Ueberwachung, und Zentralitaet zu wollen. Vielleicht willst du auch wieder jemand der uns in die glorreiche Zukunft fuehrt?

Neronomicon schrieb:
Sag ich auch..alles Scheiße der Müll :freaky::evillol:

Fasziniert wie wenig Gehalt in einem Satz stecken kann und er doch so viel ueber die Person aussagt.

kellerbach schrieb:
Man kann aber auch nicht die katastrophalen Aspekte einfach ausblenden (Energievernichtung und Elektroschrottproduktion im Riesenmaßstab) und mit viel Spekulation, Halbwissen und Wunschdenken diese Entwicklung schönreden. Ich wünsche mir eine fachlich-kritische Auseinandersetzung zu dem Thema in den Medien. Ich vermute mal es wird irgendwann von Brüssel aus einfach durchgewunken werden, von wegen Fortschritt und so. Kennen wir ja schon.

Ah, das Energieargument. Zum einen, hast du einen Vergleich was die Finanzindustrie verbraucht? Ansonsten ist das ganze etwas duenn. Du scheinst aber auch nur auf Halbwissen Aussagen zu machen, da du recht sicher wenig Ahnung hast wie spaetere Generationen von Kryptosystemen funktionieren und wie deren Energieverbrauch aussieht. Denn ob du es glaubst oder nicht, Menschen machen sich darueber Gedanken.

Holt schrieb:
Weil es gehypt war und keiner wollte als dumm dastehen, weil er scheinbar einen Trend verpasst. Der Aktienkurs von Kodak hat sich verdoppelt, nur weil sie einen eigenen Coin angekündigt haben, der Kurs der Aktie eines Herstellers von Eistee hat sich fast verdreifacht, nach sie sich von Long Island Iced Tea Corp." in "Long Blockchain Corp." umbenennt hat. In solchen Zeiten will gerade in der Finanzbranche jeder dran mitverdienen.

Die Ausgabe eines eigenen Coins der an den Dollar gekoppelt ist, wurde ja von der US Finanzaufsicht genehmigt und damit ist die Ausgabe eines solchen Coins dann wie eine zinslose Anleihe für den Herausgeber. Gerade in USA wo das Zinsniveau höher ist als im Euroraum, ist dies eine elegante Methode sich kostenlos Geld zu leihen. Dies dürften wir also öfter sehen, aber dabei stehen dann eben nicht die Vorteile der Technologie im Vordergrund.
Wo wird der denn konkret jetzt schon eingestetzt?

Du schreibst eine Menge, aber es kommt nicht viel rueber. Nachdem du andere als Cryptofanboys und Blockchainjuenger beschimpfst hast du sicher nichts dagegen wenn ich dich Blockchainhater oder konservativer Dumpfbacke mit Halbwissen beschimpfe. Ich mein, wenn wir schon mal auf dem Niveau sind... Ist ist klar, dass du Blockchain und alles was damit zu tun hat abgrundtief hasst. Allerdings vernebelt dir dein Hass dein Hirn etwas und klares Denken scheint abhanden gekommen zu sein.

Der Hype ist, ob du es glaubst oder nicht, vorbei. JP Morgan und NASDAQ kamen beide erst nach dem Hype mit Informationen raus. Von dem her, recht unwahrscheinlich, dass sie es nur aus Hype gemacht haben. Aber ja, der Nebel halt. Kodak und die andere Firma waren Opportunisten und haben es eben nur genutzt den Aktienkurz zu pushen. Ja, das war Hype, weiter nichts. Aber deswegen gleich alles auszublenden zeugt nicht gerade von Weitsicht.

Da du anscheinend keine Ahnung von der Technologie Blockchain hast wuerde ich dir den Post von @Zac4 als Start empfehlen. Wobei ich leider bezweifle, dass dir an Informationen gelegen ist. Du passt leider perfekt in die Kategorie "alles neue ist schlecht", die hier so langsam die Oberhand gewinnt.

Edit:

Ozmog schrieb:
Ich denke, dass eine Währung auf Blockchain mehr Probleme mit bringen, als sie lösen können.

- Beim Mininghype hat man ja festgestellt, dass insbesondere da, wo Strom günstig ist oder sogar das Klima eher niedrig ist, gerade dort die großen Rechennetzwerke entstehen, ganze Lagergebäude mit Grafikkarten oder Asics gefüllt wurden.
Damit wird die Dezentralisierung schon aufgeweicht auf einige wenige Länder, Gefahr von einer Krypto-OPEC ist damit immerhin im Bereich des Möglichen.

Du sprichst einen wichtigen Punkt an, aber die derzeitige Anhaeufung kann auch eine Motivation fuer andere Staaten mehr Einsatz zu bringen. Das ganze System ist auch noch recht klein, auch wenn es nicht so scheint.

Ozmog schrieb:
  • Durch die Dezentralisierung besteht auch die Möglichkeit der Beeinflussung von Außen, wenn es sich nicht unbedingt Manipulieren lässt, kann es dagegen nicht sogar theoretisch möglich sein, durch Manipulationsversuche das Netzwerk zu verlangsamen oder sogar lahm zu legen? Sabotage des Geldtransfers kann zu schweren Schäden in der Wirtschaft führen.
  • Unstabilisierte Währung ermöglichen extreme Kursschwankungen, doof, wenn ich von einem auf dem nächsten Tag ein vielfaches für meine Brötchen bezahlen müsste. Klar, in einigen instabilen Ländern ist die Währung auch extremen Schwankungen oder eher Wertverlusten unterlegen, aber hier bei uns ist es doch recht stabil, auch während der Wirtschaftskrise sind die Preise beim Bäcker nicht dramatisch in die Höhe geschossen. Ehrlich gesagt, hatte ich an mir persönlich so gut wie nichts von der Krise am eigenen Leib gespürt.
Die Beeinflussung von aussen stimmt so nicht ganz. Manipulieren wird schwerer je groesser das System ist. Schon jetzt hast du eigentlich keine Chance Bitcoin Transaktionen zu manipulieren da zu viel Rrechenpower notwendig ist.

Dass es derzeit nicht stabil ist, ja, aber wie gesagt, das System ist noch relativ klein und je groesser es wird, desto stabiler wird es auch. Dein Beispiel mit kleinen Laendern zeigt ja auch das Problem. Je groesser das System, je weniger koennen einzelne den Kurz beeinflussen. Der Euro ist so stabil, weil das System Euro so extrem gross ist.

Ozmog schrieb:
  • Was ist mit der Speicherung der Coins? Eine Wallet, wo man dann plötzlich nicht mehr rankommt, weil man das Passwort vergessen hat. Oder das PW ist zu einfach gehalten, sodass die Wahrscheinlichkeit auf Zugriff Dritter erhöht wird. Wenn meine Karte gesperrt ist oder ich sie verliere (und dann telefonisch sperren kann), gehe ich zur Bank und komme an mein Geld und an eine neue Karte. Dazu ist das Geld auf der Bank auch noch versichert gegen Zugriff von Außen, wenn die Bank gehackt wird, dann bekomme ich mein Geld zurück, wenn sie Ausgeraubt wird, betrifft es gar nicht erst mein Konto dort. Neulich ja die Meldung über den verstorbenen Typen, der quasi Millionen mit ins Grab nimmt, weil quasi kein rankommen an seine Wallet ist.
  • Was passiert mit einer Währung, die aufgrund des Systems endlich ist? Deflation? Großes Problem für die bisherige Wirtschaft. Schuldenabbau? Nur wenn man auch schön über der Deflationsrate bei der Tilgung bleibt. Löhne und Gehälter? Müssten ja eher immer geringer werden, genau wie die Produkte immer weniger Kosten dürfen. Immerhin für Sparer nicht ganz verkehrt, liegen lassen und es wird von alleine mehr Wert. Nur Schulden kann sich kaum noch einer leisten.

Eins muss man sagen, Krypto ist nicht auf den Standardidioten ausgelegt. Du vergisst das Passwort und das Geld ist weg. Du kannst theoretisch Systeme entwickeln indem du es zugaenglicher fuer den Standardidioten machst. Aehnlich den Banksystemen. Ich persoenlich bin dagegen, da Handlungen Konsequenten haben und man diese Konsequenten nicht entfernen sollte, da sonst schlichtweg kein Lerneffekt existiert. Manchmal muss es eben weh tun. Das Problem existiert aber auch schon in anderen Bereichen in denen man die Konsequenzen entfernt hat.

Die Endlichkeit der Coins ist recht interessant. Derzeit sind wir gewohnt Inflation zu haben. Allerdings wissen wir auch, dass das schief gehen kann. Ein Deflation bietet andere Moeglichkeiten und Risiken. Da wir es nie hatten, koennen wir darueber auch so gut wie keine Aussage machen. Aber viele sind davon verunsichert, weil es anders ist.

Ozmog schrieb:
Es wird sich dann ja auch immer weniger Coins im Umlauf befinden, wenn an einigen kein rankommen mehr ist und es nicht mehr geben kann.
Das Thema ist da sehr spannend, weil man die Folgen gar nicht absehen kann, ob es überhaupt Funktionieren kann, die Währung immer weiter zu unterteilen...
- Endliche Währung? Dann geht es in die Breite, also die Anzahl der Währungen steigt, damit verkompliziert man das System wieder und auch eine Dezentralisierung kann dadurch aufgeweicht werden, weil die hundertste Währung dann eben doch zum Großteil in Abhängigkeit einiger weniger Betreiber ist.
Transfers zwischen den Währungen erfordern dann Märkte, wodurch man wieder wenigstens Teilweise in Richtung Mittelsmann kommen kann. Schwankungen zwischen den Währungen bieten genauso Spekulationen, wie bisher, einzelne Währungen können damit wieder zur Blase werden, stärkere Schwankungen erfahren und als Zahlungsmittel nahezu unbrauchbar machen
- Der dezentrale Geldtransfer macht den Geldfluss von außen praktisch unsichtbar, die Abwesenheit von Konten bei Banken trägt dazu nur bei. Steuerhinterziehung und Bezahlung illegaler Güter und Dienstleistungen werden so bestens gedeckt. Nicht umsonst hat sich BTC im Darkweb schnell als probates Zahlungsmittel etabliert, wo sonst nur Nerds von Kenntnis hatten. Den Reichen und Kriminellen wird es freuen, den Strafverfolgungsbehörden und Finanzämtern weniger. Auch kann man durch die Abwesenheit von Bankkonten nicht mehr kriminelle den Zugang zum Geld versperren, wenn keine Kontensperrungen mehr möglich sind.
Klar kommt das auch einigen zugute, die nicht kriminell sind, beispielsweise Kritiker und Oppositionelle in Regim geführten Ländern. Aber am meisten Profitieren Kriminelle, Terroristen und auch Reiche durch Steuerhinterziehung davon.

Du machst dir Gedanken, das ist gut. Aber so generelle Aussagen wie, dass nur Kriminelle, Terroristen, und Reiche profitieren sind halt irgendwie etwas schwach.

Ozmog schrieb:
  • Ich bin immer noch Verfechter des Bargelds neben den digitalen Geldtransfer. Ausfall der Netzinfrastruktur, und sei es nur partiell und sporadisch, behindern ebenso diverse Möglichkeiten des Handels. Kleinbeträge, beispielsweise für die Zahlung der Brötchen beim Bäcker oder die Flasche Wasser beim Kiosk sind so ohne großen Aufwand und ohne großer Infrastruktur möglich. Weniger Abhängigkeit.

Deine Befuerwortung von Bargeld kann ich nicht ganz nachvollziehen, da davon genauso Kriminelle, Terroristen, und Reiche profitieren. Und nein, du hast nicht weniger Abhaengigkeiten, da das ganze System nicht funktioniert ohne, dass wir vertrauen darin haben, dass jemand dafuer garantiert.

Ich finde es gut, dass du dir Gedanken machst, aber bei manchen Punkten wuerde ich empfehlen noch einmal zu recherchieren. Gerade Bitcoin ist nur pseudo-anonym und man kann, mit etwas Aufwand, Zahlungen nachverfolgen. Genauso kannst du die Systeme so gestalten, dass du leichter nachverfolgen kannst. Das war aber nie der Plan mit Bitcoin. Im Prinzip ist Bitcoin daraus entstanden, dass es kein Vertrauen von einigen in das derzeitige Geldsystem gab. Ich kann das nachvollziehen, der Crash von 2008 war recht heftig. Die europaeischen Staaten haben es einigermassen abgemildert, aber im Endeffekt das Problem nur in die Zukunft verschoben. Man sieht auch sehr stark, dass Kryptowaehrungen ihren Ursprung tief in Informatik, IT generell, und eben IT-Sicherheit/Kryptographie hat. Es wurde mit Absicht kein BWLer, VWLer, Banker, Wirtschaftler, oder sonst wer mit einbezogen. Das System sollte komplett verschieden von dem derzeitigen sein und das ist es geworden. Man kann viel daran auszusetzen haben, aber Blockchain, Verifizierung von Transaktionen, Verhinderung von doppeltem Ausgeben, und Dezentralisierung zeigen, dass es anders geht. Im derzeit existierenden System haben Banken im Endeffekt die Kontrolle. Ja, es gibt Gesetze, aber wir sehen wie schnell es gehen kann. Und das groesste Problem, eine Bank koennte die theoretisch einfach eine Null von deinem Betrag abziehen. Es gibt keine Sicherheit, dass deine Transaktionen nicht veraenderbar sind. Es gibt nur Vertrauen und Hoffnung.
 
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@Jan Die sind aber beide recht overflaechlich. Ich dachte eher an einen Artikel, der wirklich das ganze von Grund auf erklaert. Komplett wie Bitcoin funktioniert, dann Ethereum, und neuere. Ihr verweist auf Proof of Work und Proof of Stake und erklaert es kurz, aber bei vielen fehlen einfach die fundamentalen Grundlagen. Das ganze Konzept ist abstrakt, was nicht wirklich beim Verstaendnis hilft und deswegen schnell zu Ablehnung fuehrt.
 
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Kacha schrieb:
Aber so generelle Aussagen wie, dass nur Kriminelle, Terroristen, und Reiche profitieren sind halt irgendwie etwas schwach.
Hab ich nie so behauptet, ich habe auch ein Gegenbeispiel genannt, dass auch nicht kriminelle profitieren können, aber am meisten werden dann doch die drei genannten Personengruppen profitieren.
Das ist eben die Pro/Conta-Abwegung, gibt halt ständig unliebsame Nutznießer. Die Frage ist, was wiegt schwerer?

Kacha schrieb:
Schon jetzt hast du eigentlich keine Chance Bitcoin Transaktionen zu manipulieren da zu viel Rrechenpower notwendig ist

Manipulieren nicht, soweit hab ich es verstanden, aber was ist mit ausbremsen durch Beeinflussung von außen. Wenn quasi ein jeder im Netzwerk hängen kann, kann man dadurch vielleicht auch Wege erreichen, wodurch Transfers verzögert werden.

Kacha schrieb:
Deine Befuerwortung von Bargeld kann ich nicht ganz nachvollziehen, da davon genauso Kriminelle, Terroristen, und Reiche profitieren.
Klar können sie es, nur eben im kleineren Maße, ein paar Millionen lassen sich nicht so leicht verschieben. Genauso wenig man Problemlos mit einigen 10Tausend Grenzen überschreiten kann. Es bleibt immer mit dem Risiko verbunden, welches sich durch Ermittlung und Kontrollen erhöhen lässt. Bargeld muss man dann schon von A nach B tragen, alles andere kann man von zu Hause aus.
Kacha schrieb:
Ich persoenlich bin dagegen, da Handlungen Konsequenten haben und man diese Konsequenten nicht entfernen sollte, da sonst schlichtweg kein Lerneffekt existiert.
Und genau dazu ist die Menschheit nicht in der Lage...

So lange es nicht für den DAU gemacht ist, wird es auch nicht das Fiat-Geld ersetzen...



Kacha schrieb:
da das ganze System nicht funktioniert ohne, dass wir vertrauen darin haben, dass jemand dafuer garantiert.
Und wie funktioniert es mit Kryptowährung, mehr als Luft und Liebe steht da nicht hinter. Durch Staat und Wirtschaft wird die Fiat-Währung wenigstens teilweise gedeckt. Dazu ist es gesetzliches Zahlungsmittel, während jeder Coin optional akzeptiert wird oder eben nicht.
Bisher ist es auch nur ein Umweg mit etwas Risiko vom "echten" Geld zur Zahlung mit Kryptos. Und gerade hier zu Lande sehe ich einfach keinen Sinn darin.
Wie du schon selbst sagtest, ist der Euro sehr Stabil, bis diese Stabilität mit Kryptos erreicht wird, wird es noch viele Jahre dauern, wenn überhaupt. Der Euro ist eine Währungsunion, genauso können andere kleine Länder Währungsunionen schließen, oder einfach andere Währungen als Zahlungsmittel akzeptieren. Gibt ja auch einige wenige Länder, die keine eigene Währung haben.


Das es in einigen Fällen auch Vorteile bringt/bringen könnte, habe ich nie abgestritten. Ich habe Punkte genannt, weswegen ich bedenken habe.

Am schwersten wiegt für mich, das es eben unklar ist, wie ein Wirtschaftssystem auf Deflation funktioniert. Das wissen wir erst wirklich, wenn es soweit ist. Und genau das ist dass Problem, es ist dann etwas spät und kann (muss nicht) zu einer nie dagewesenen Krise führen. Bisher sind Kryptos ja nur nebenher, nicht umsonst rechnet man die Kurse mit "echten" Geld um. Das heißt, so lange basiert die Wirtschaft auf den altbekannten System der Inflation.

Dicht danach folgt, dass die Kontrolle des Geldflusses komplett abgegeben wird und dadurch gerade Steuerhinterziehung und illegale Geschäfte damit Tür und Tor geöffnet wird.

Vor den ganzen Bedenken bezüglich Kryptowährung liegt eigentlich, dass ich schlicht kein Bedarf sehe, warum ich damit zahlen sollte. Auch wenn es jedes Jahr mehr Nutzer dieser gibt, so ist der Anteil sehr gering und auch bei den wenigen Nutzern eher optional, also neben des Bezahlens mit "echtem" Geld.

So lange es noch fern der flächendeckende Nutzung entfernt ist, bleibt es eben uninteressant. Deshalb habe ich auch einige Wissenslücken in dieser Thematik, das will ich gar nicht abstreiten, aber damit liege ich trotzdem noch weit über dem Durchschnitt der Bevölkerung, was das Wissen über Kryptowährung angeht. Und genau das ist auch ein Teil des Problems und das wird sich vermutlich auch nicht in 10 Jahren oder mehr ändern. Wenn es soweit ist, kann man dann immer noch tiefer in die Materie eintauchen, gesetzt dem Fall, es geht überhaupt so weit.


So, mehr Zeit will ich jetzt auch nicht für dieses unnötige Thema aufbringen, was eventuell vielleicht mal was sein kann. Gibt aktuell genug wichtigere Themen...
 
Ozmog schrieb:
Hab ich nie so behauptet, ich habe auch ein Gegenbeispiel genannt, dass auch nicht kriminelle profitieren können, aber am meisten werden dann doch die drei genannten Personengruppen profitieren.
Das ist eben die Pro/Conta-Abwegung, gibt halt ständig unliebsame Nutznießer. Die Frage ist, was wiegt schwerer?

Die Aussage war recht stark, deswegen habe ich sie kritisiert. Aber natuerlich hast du Recht. Pro/Contra Abwegungen sind wichtig. Gerade auf die Contra Argumente kann man aber eingehen und technische Loesungen finden.

Ozmog schrieb:
Manipulieren nicht, soweit hab ich es verstanden, aber was ist mit ausbremsen durch Beeinflussung von außen. Wenn quasi ein jeder im Netzwerk hängen kann, kann man dadurch vielleicht auch Wege erreichen, wodurch Transfers verzögert werden.

Was du theoretisch machen kannst ist das Netzwerk mit Transaktionen fluten. Zum einen kostet das aber, zum anderen steigen die Kosten rasant sobald das Netzwerk ausgelastet ist. Soweit ich weiss gibt es aber mindestens eine technische Loesung, die das Verstopfen minimiert. Ich bin mir aber gerade nicht sicher wie es hiess. Das Lightnight Netzwerk war es aber nicht.

Ozmog schrieb:
Klar können sie es, nur eben im kleineren Maße, ein paar Millionen lassen sich nicht so leicht verschieben. Genauso wenig man Problemlos mit einigen 10Tausend Grenzen überschreiten kann. Es bleibt immer mit dem Risiko verbunden, welches sich durch Ermittlung und Kontrollen erhöhen lässt. Bargeld muss man dann schon von A nach B tragen, alles andere kann man von zu Hause aus.

Jain, du kannst Transaktionen durchaus verfolgen. Du kannst es teilweise sogar Personen zuordnen. Groessere Transaktionen kann man recht schnell finden. Im Endeffekt, wenn man es verschleiern will, muesste man die Transaktionen ueber mehrere Adressen hintereinander laufen lassen. Das hast du aber auch schon im Bankwesen.

Ozmog schrieb:
Und genau dazu ist die Menschheit nicht in der Lage...

So lange es nicht für den DAU gemacht ist, wird es auch nicht das Fiat-Geld ersetzen...

Du kannst Systeme erstellen, in dem der DAU nicht mal weiss, dass er Krypto benutzt. Also wuerde das schon gehen. Aus Konsequenzen nicht zu lernen ist die eine Sache, Konsequenzen komplett "sozialisieren" das andere. Wir machen durch und durch das zweite mehr und ein Individuum hat fuer seine Handlungen keine Konsequenzen mehr. Das ist gefaehrlich.

Ozmog schrieb:
Und wie funktioniert es mit Kryptowährung, mehr als Luft und Liebe steht da nicht hinter. Durch Staat und Wirtschaft wird die Fiat-Währung wenigstens teilweise gedeckt. Dazu ist es gesetzliches Zahlungsmittel, während jeder Coin optional akzeptiert wird oder eben nicht.
Bisher ist es auch nur ein Umweg mit etwas Risiko vom "echten" Geld zur Zahlung mit Kryptos. Und gerade hier zu Lande sehe ich einfach keinen Sinn darin.
Wie du schon selbst sagtest, ist der Euro sehr Stabil, bis diese Stabilität mit Kryptos erreicht wird, wird es noch viele Jahre dauern, wenn überhaupt. Der Euro ist eine Währungsunion, genauso können andere kleine Länder Währungsunionen schließen, oder einfach andere Währungen als Zahlungsmittel akzeptieren. Gibt ja auch einige wenige Länder, die keine eigene Währung haben.

Deine Argumentation ist teilweise cirkulaer. Fiat-Waehrung wird akzeptiert, und das wichtigste, vertraut, weil der Staat es festgelegt hat. Geht das Vertrauen verloren, kracht es, da nur ein Teil wirklich gedeckt ist. Jetzt ersetze Fiat mit Krypto und nehme die gleichen Vorraussetzungen und du hast ein aehnliches Ergebnis.

Der Euro ist stabil weil er gross ist und weil wir uns darauf geeinigt haben ihm zu vertrauen und ihn allgemein einzusetzen. Ersetze Euro mit etwas anderem und du hast das gleiche. Derzeit haben wir das nur nicht und wir bringen Argumente, die man genauso gegen etablierte Systeme bringen kann. Im Endeffekt baut das komplette Geldsystem auf Vertrauen auf. Oder eben Luft und Liebe.

Ozmog schrieb:
Das es in einigen Fällen auch Vorteile bringt/bringen könnte, habe ich nie abgestritten. Ich habe Punkte genannt, weswegen ich bedenken habe.

Am schwersten wiegt für mich, das es eben unklar ist, wie ein Wirtschaftssystem auf Deflation funktioniert. Das wissen wir erst wirklich, wenn es soweit ist. Und genau das ist dass Problem, es ist dann etwas spät und kann (muss nicht) zu einer nie dagewesenen Krise führen. Bisher sind Kryptos ja nur nebenher, nicht umsonst rechnet man die Kurse mit "echten" Geld um. Das heißt, so lange basiert die Wirtschaft auf den altbekannten System der Inflation.

Dicht danach folgt, dass die Kontrolle des Geldflusses komplett abgegeben wird und dadurch gerade Steuerhinterziehung und illegale Geschäfte damit Tür und Tor geöffnet wird.

Vor den ganzen Bedenken bezüglich Kryptowährung liegt eigentlich, dass ich schlicht kein Bedarf sehe, warum ich damit zahlen sollte. Auch wenn es jedes Jahr mehr Nutzer dieser gibt, so ist der Anteil sehr gering und auch bei den wenigen Nutzern eher optional, also neben des Bezahlens mit "echtem" Geld.

So lange es noch fern der flächendeckende Nutzung entfernt ist, bleibt es eben uninteressant. Deshalb habe ich auch einige Wissenslücken in dieser Thematik, das will ich gar nicht abstreiten, aber damit liege ich trotzdem noch weit über dem Durchschnitt der Bevölkerung, was das Wissen über Kryptowährung angeht. Und genau das ist auch ein Teil des Problems und das wird sich vermutlich auch nicht in 10 Jahren oder mehr ändern. Wenn es soweit ist, kann man dann immer noch tiefer in die Materie eintauchen, gesetzt dem Fall, es geht überhaupt so weit.


So, mehr Zeit will ich jetzt auch nicht für dieses unnötige Thema aufbringen, was eventuell vielleicht mal was sein kann. Gibt aktuell genug wichtigere Themen...

Im Kern ist dein Argument Konservation, nicht negativ gemeint. Das derzeitige funktioniert ganz ok, warum es aendern? Das ist menschlich und verstaendlich, alles was unbekannt ist birgt Risiken, aber auch Chancen. Wir wissen nicht wie ein Deflationssystem aussieht und sind ehrlich gesagt zu bequem es auszuprobieren. Also holen wir alles negative hervor und verweigern uns. Das ist nicht negativ, sondern menschlich. Viele deiner Einweaende koennen technisch durchaus geloest werden. Man nimmt immer gerne Bitcoin als Beispiel, aber Bitcoin ist mittlerweile alt und schon ueberholt. Andere Systeme erlauben mehr.

Das interessante ist, dass einige warnen, dass das derzeitige System so auch nicht endlos weitergehen kann. Also ist ein Inflationssystem im Endeffekt auch nicht das beste. Aber wir werden es so weit nutzen bis der Schmerz gross genug sind und wir uns an etwas unbekanntes wagen.
 
Kacha schrieb:
Du kannst theoretisch Systeme entwickeln indem du es zugaenglicher fuer den Standardidioten machst. Aehnlich den Banksystemen.

was ja auch wichtig ist für die verbreitung im mainstream ;) kryptobanken lösen da ja dieses problem. letztes jahr ist der ex CEO von Visa-Uk zu crypterium gewechselt, das hat dem projekt bisher sehr gut getan und werden jetzt die ersten sein die wieder kryptokarten ausgeben können. das tolle an diesem system ist ja, dass banken wieder etwas bieten müssen um kunden zu gewinnen und man nicht gezwungen ist kunde bei einer bank zu sein. banken sind ja wichtig für die wirtschaft, schlecht daran ist aber die derzeitige systemrelevanz und macht die daraus resultiert.

Jan schrieb:
Ach, wir hatten auch schon ein paar interessante Artikel zu dem Thema. Zum Beispiel:

aber das sind keine sehr informativen artikel über die kryptowelt an sich, über chancen und risiken der blockchain, welche systeme der konsensusfindung es gibt.

sehr schade war auch, dass ihr kein bericht über das PundiX phone vom MWC gebracht habt, das erste wirkliche blockhain phone (nicht wie das HTC was man lediglich als blockhain ready bezeichnen kann), mit dem man blockchain-anrufe tätigen kann - eine telefonische ende-zu-ende verbindung, sowas gab es noch nicht und ist mMn eine wirkliche innovation im smartphone markt. dieses produkt wäre ein gutes fallbeispiel für einen artikel was möglich ist mit dieser technik.
Ergänzung ()

Kacha schrieb:
Du kannst Systeme erstellen, in dem der DAU nicht mal weiss, dass er Krypto benutzt.

ich finde es sogar sehr wahrscheinlich, dass mit solch einer krypto die verbeitung in den mainstream erst wirklich beginnt. eine amazon krypto als treuepunktesystem, frei handelbar, wäre so etwas. durch die bindung an rabatte und produkte hätte diese auch einen relativ stabilen wert.
 
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Alienate.Me schrieb:
mit Montage ist man bei 1000-1500€ für so eine Ladestation
Das ist dann aber eine Wallbox und keine wirkliche Schnelladestation, da muss der Wagen die ganze Nacht dran hängen um den Akku wirklich aufzuladen und deshalb baut man sich die Dinger ja auch in die Garage, nur wird man die wohl kaum für fremde Autos ständig geöffnet lassen und abends besetzt vorfinden, wenn man selbst sein Auto dort parken und aufladen möchte.
Alienate.Me schrieb:
Wenn diese auch noch dazu beiträgt etwas nebenbei zu verdienen, wird es Nutzer finden.
Dazu müsste man sie aber an öffentlich zugänglichen Stellen aufbauen, damit dort auch ein fremder sein Auto aufladen kann und man müsste akzeptieren können, dass man selbst sein Auto ggf. gar nicht aufladen kann, wenn die eigene Wallbox ständig von anderen belegt wird oder der Platz davor ständig besetzt ist. Dies würde dann bedeuten, ggf. auf das eigene Auto verzichten zu müssen, wenn der Akku leer ist und man ihn eben leider gerade nicht laden konnte. Ich denke nicht, dass es sehr viele Leute geben dürfte, die dazu bereit sind und obendrein die Garage immer offen lassen, damit jeder dort sein eAuto stundenlang aufladen kann.

Aber selbst wenn, so gibt es wie schon gesagt genug Alternativen zum Bezahlen, dazu muss man weder Cryptos noch Smart Contracts haben. Die Tankautomaten funktionieren ja auch schon seit Jahrzehnten ohne.
Alienate.Me schrieb:
aber weit davon entfernt informiert zu sein
Darüber wer informiert ist und wer nur den ganzen Träume und Spinnereien der Crypto Fangemeinde runterplappert, kann sich wohl jeder Leser hier selbst ein Bild machen.
Alienate.Me schrieb:
zu verstehen wie z.B. etwas wie Airbnb erfolgreich sein kann.
Der Erfolg von UBER und Airbnb besteht in erster Linie im Aushebel der gesetzlichen Vorgaben, denn die Grundidee der Shared Economy war wie bei UBER, dass jemand der von A nach B fährt, jemanden mitnimmt der ebenfalls zur gleichen Zeit von A nach B will. Nur hat dies nicht funktioniert, da sich einfach nicht genug Leute finden ließen, die gerade zu der Zeit auch von A nach B fahren um jemanden mitzunehmen. Also hat UBER schnell "eigene" Wagen und Fahrer auf die Straße gebracht um nicht unterzugehen, damit sind sie dann aber ein illegales Taxiunternehmen geworden, denn nun fährt jemand ja nur noch von A nach B weil ein anderer mitfahren möchte und nicht mehr weil er selbst auch dort hin will. Von den Arbeitsbedingungen und der Bezahlung der Fahrer, in vielen Selbstständige die mit dem eigenen Auto fahren, mal ganz zu schweigen.

Der Erfolg von Airbnb basiert auch vor allem auf der Illegalität, die wenigsten vermieten das eine Zimmer im Haus, sondern die Mehrzahl sind illegal in Pensionen und Ferienwohnungen umgewandelte Mietwohnungen die offiziell privat vermietet werden, auch wenn es bei den meisten Vermietern schon einen Rahmen angenommen hat, der längst als gewerblich einzustufen ist und wo entsprechende Auflagen zu erfüllen wären. Dies gab es auch schon immer, nur in viel kleinerem Rahmen, die Plattform von Airbnb erlaubt es den Vermietern nun aber dies groß aufzuziehen, weil sie über Airbnb eine ausreichend große Auslastung bekommen damit es sich rechnet.

Das Thema Shared Economy ist aber schon weitgehend eingeschlafen, eben weil es nicht wirklich im Ursprünglichen Sinne funktioniert. Niemand stellt seine Sache mal eben kurz für andere bereit, wenn er sie nicht braucht, sondern es entwickeln sich dabei immer professionelle (wenn auch oft illegal als privat auftretende) Anbieter. Beim Car Sharing, welches es auch schon seit Jahrzehnten gibt, wird dies doch am Besten deutlich, da sind die großen Anbieter wie driveNow und Car2Go erfolgreich, aber wer nutzt Plattformen über die Privatleute ihren Wagen stundenweise verleihen können? Kein Mensch!

Von der Shared Economy Idee sind also letztlich nur neue Anbieter auf schon vorher bestehenden Märkten und neue Vertriebswege übrig geblieben, leider oft genug zu Lasten der Teilnehmer und unter Missachtung der gesetzlichen Vorgaben, auch der steuerrechtlichen und damit auch zu Lasten der Allgemeinheit.
Kacha schrieb:
Ist ist klar, dass du Blockchain und alles was damit zu tun hat abgrundtief hasst.
Nein, wieso sollte ich sie hassen? Die hat mit doch nichts getan, aber ich bin eben kein verblendeter Anhänger einer falschen Idee, denn ich haben die Technik sehr wohl verstanden und verstehe eben auch die Konsequenzen mit ihr einhergehen.

Auch die Experten der Credit Suisse haben dies verstanden und schon vor Jahren geschrieben:
Wie gewaltig diese Rechenleistung sein muss, ist aber eben relativ. Um gegen die Rechenleistung anzukommen die an der Blockchain für Bitcoins arbeitet, zumeist mit speziell dafür geschaffenes HW, ist es derzeit noch wirklich unvorstellbar viel. Aber bei so vielen Blockchains wie es inzwischen bei mehr als 2000 Kryptowährungen geben dürfte und wenn man die ganzen angedachten Anwendungen umsetzen würde, wäre es noch viel mehr, kann nicht viel Rechenleistung an jeder von denen arbeiten und damit wäre es nicht mehr unvorstellbar schwer die meisten von denen mal eben bzgl. der Rechenleistung zu übertrumpfen. Das ist ja genau der Punkt den die Leute übersehen, weil sie es nicht bis zum Ende durchdacht haben, es kann eben nur eine wirklich sichere und dezentral Blockchain geben, aber eben nicht Tausende! Damit ist die Blockchain Technologie wertlos, weil nicht skalierbar und taugt eben nur für den Bitcoin.

Aber ich sehen schon an der Unterstellung das jeder nicht für etwas ist, diese also dann hassen muss, dass es mit Toleranz bei dir nicht weit hin ist. Menschen die so denken, sind mir zuwider, da sie nicht in der Lage sind zu differenzieren und die Dinge zu hinterfragen. Daher geht es ab auf meine Ignoreliste, denn die Argumente nochmals zu wiederholen, wird nur Zeitverschwendung sein.
Kacha schrieb:
Da du anscheinend keine Ahnung von der Technologie Blockchain hast wuerde
Es möge doch jeder Leser selbst urteilen, wer wohl Ahnung hat und wer nicht. Außerdem wird die Zukunft zeigen, wer richtig lag, wobei diese News ja schon zeigt wohin die Richtung geht und es ist ja auch nicht die einzige dieser Art.

Was dahinter steckt, wenn Banken nun eigene fest an den USD gebundenen Coins und Tokens ausgeben, hatte ich schon erklärt und ja, dies wäre dann für die ausgebende Bank ein lukratives Geschäft, wenn das Volumen groß genug ist. Mit der eigentlichen Idee der Cryptos hat dies dann aber nichts mehr zu tun und es wird dann auch nicht gemacht weil die Technik Vorteile gegenüber den bestehenden Systemen hätte, sondern einfach weil eben jeder ausgegebene Coin ein zinsloser Kredit für den Herausgeber ist.
 
Holt schrieb:
Darüber wer informiert ist und wer nur den ganzen Träume und Spinnereien der Crypto Fangemeinde runterplappert, kann sich wohl jeder Leser hier selbst ein Bild machen.

Informiert sein und Aufklärung beinhaltet für mich eine differenzierte Betrachtung eines Themas, deine Beiträge in wirklich jedem Kryptothread sind aber weit davon entfernt differenziert zu sein. Man müsste es halt mal selbst ausprobiert haben wie die Interaktion mit Dapps funktioniert und welcher Fortschritt das zum Bisherigen Netz ist, das meidest du aber wie der Teufel das Weihwasser. Auf Beiträge die dir funktionierende Innovationen aufzeigen die mit bisheriger Tech nicht möglich waren oder dir Token genannt werden, die schon einen Bedarf erzeugen und stabiler als der BTC waren 2018 bist du nie eingegangen und widerholst ständig deine selben Phrasen.

Jeder weiß hier dass du Blockchain für die größte Verarschung hälst, du hast deine Gründe dafür und diese Präsentierst du hier. Ein Reflektieren deinerseits, ob du nicht doch was übersiehst bei der Sache findet wohl auch nicht statt, immer die selbe Leier. Das was du hier ständig Präsentierst ist wirklich nur ein einseitig betrachtetes kleines 1x1 einer einzigen Blockchain, nur siehst du es nicht, machst Deutschland sogar zum Nabel der Welt was das angeht. Gibst gründe Kriminellen handelns für den erfolg von UBER oder Airbnb an - anders herum gefragt, nenn mir ein global operiendes Unternehmen, dass nicht durch windige und kriminelle Machenschaften an die Spitze ihres Marktes gelangt ist? Das wichtigste was dir dabei entgeht ist der gewandelte Zeitgeist und die Veränderung in der Gesellschaft - 2007 glaubte man in der FAZ noch, dass Internetfirmen nur ein kurzes dasein fristen und Google keine weiteren 10 Jahre am Markt bestehen wird.
So wie Christian DuMont Schütte auch seine plausiblen Gründe hatte dies zu behaupten, ist ihm wohl ganz gewaltig etwas entgangen.

Das du einem Träumerei und Spinnerei nachsagst ist wirklich ein Kompliment, denn Träumer und Spinner haben an allen konservativen Gruppen vorbei die Welt verändert und werden es weiterhin tun.
 
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