Kubuntu Einstellungen in Ubuntu Gnome integrieren

Sabrina2000

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Gibt es eine simple und schlanke Möglichkeit das umfangreichere Einstellungen Menü von Kubuntu in Ubuntu Gnome zu integrieren?

Warum und wie meine ich es?
Ich habe Ubuntu Gnome mit einem Theme versehen, welches mir sehr gefällt.
Irgendwann habe ich die KDE und XFCE Oberfläche nachinstalliert.
Wenn ich Einstellungen in KDE vornehme, wirken sich diese auf Gnome aus und umgekehrt.
Nun habe ich in KDE am Design herumgespielt und nach dem Wechsel auf Gnome durfte ich feststellen, dass mir mein Theme nun noch besser gefällt. Es wurden - wie angesprochen - Einstellungen von KDE auf Gnome übertragen, die ich sonst unter Gnome nicht vornehmen kann. (jedenfalls nicht in der grafischen Oberfläche)

Jetzt möchte ich für die Zukunft wissen ob es überhaupt geht, dass ich die deutlich umfangreicheren Einstellungen (das ganze Menü) irgendwie in Gnome integrieren kann, ohne die gesamte KDE Oberfläche installieren zu müssen. Also eine Art Fusion von Gnome und KDE, weil mir einige Features von Gnome gefallen die KDE nicht hat und die Optionen von KDE gefallen, die Gnome nicht hat.

Ich hoffe ich habe mich verständlich genug ausgedrückt.
Ich bin Linux Laie und brauche idiotensichere Anleitungen. Das Terminal ist noch immer ein Buch mit sieben Siegeln für mich. 🙁
 
Welche Änderungen wurden denn vorgenommen? Welches Theme wird verwendet und wie sieht es jetzt aus?

Gnome Einstellungen, die nicht über die normale GUI zu erreichen sind, kann man mittels dconf ändern. Gibt auch einen graphischen Editor dafür: dconf-editor.
 
Gnome Tweak Tool habe ich schon, aber das ist nicht das, was ich suche.
Ich möchte die "Systemeinstellungen" von KDE unter Gnome verwenden können, welche unter Gnome "KDE-Syste..." genannt wird, ohne die gesamte KDE Oberfläche installieren zu müssen.

Bild 1 zeigt, wie es bei mir aktuell aussieht.
Bild 2 zeigt, wie die Einstellungen unter "Optimierungen" sind.
Bild 3 zeigt, welche Systemeinstellungen ich meine und unter Gnome haben möchte.

Öffne ich die KDE-Systemeinstellungen unter Gnome, habe ich nämlich eine fehlerhafte Darstellung.
Die Farben werden nicht übernommen (alles ist weiß), das Menü links wird unsichtbar, aber kann trotzdem angeklickt werden.
Siehe Bild 4


Das für mich interessante dabei ist, dass die vorgenommenen Einstellungen nicht der Wahrheit entsprechen.
Es wird zwar das Cyberpunk Neon Theme aus ausgewählt angezeigt, aber durch die Vermischung der KDE Einstellungen wird es nicht zu 100% angewandt, weil KDE Einstellungen teilweise die Gnome Einstellungen überschrieben haben.
Wähle ich die exakt selben Einstellungen nochmals aus und aktiviere sie, ändert sich das Theme erneut auf das Original.
Mein Ziel ist es aber, die Einstellungen von Gnome und KDE weiterhin kombinieren zu können.
 

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Sabrina2000 schrieb:
Bild 3 zeigt, welche Systemeinstellungen ich meine und unter Gnome haben möchte.

Den KDE-Einstellungsdialog gibt es unter Gnome nicht. Du kannst nur die Einstellungen, welche bei zwar bei Gnome nicht in der GUI verfügbar aber trotzdem vorhanden sind, direkt manipulieren. Eventuell muss man auch direkt das Theme editieren. Welche Einstellungen du nur in der KDE-GUI änderst, wird in dem Post leider nicht ersichtlich. Insofern kann man keine konkrete Hilfestellung diesbezüglich geben.

Das parallele Verwenden der beiden Systeme hat zwangsläufig seine Tücken und ist deswegen nicht ratsam. Werden KDE und Gnome Anwendungen verwendet? Oder möchtest du wirklich nur die KDE-Systemeinstellungen verwenden?
 
Das Problem ist, dass ich selbst nicht genau weiß welche Einstellungen ich vorgenommen habe.
Ich habe nämlich die KDE Oberfläche gestartet und bin dort alle Einstellungen durchgegangen und habe das angeklickt, was mir gefallen hat. Aber alleine die Tatsache, dass KDE Farbschemata, die ich unter KDE vorgenommen habe die Farbschemata unter Gnome überschrieben haben, gefällt mir.

Mein Cyberpunk Neon Theme hat mir beispielsweise keine Möglichkeit gegeben, die Fenster (z.B. Browser) inkl. Überschrift lila so darzustellen, wie es KDE bietet. Das Cybepunk Neon Theme wurde demnach mit KDE Einstellungen zum Teil überschrieben.

Hauptsächlich möchte ich die Design/Farb-Einstellungen von KDE zu Gnome hinzufügen.
Aber der Aufbau und die Möglichkeiten der KDE-Systemeinstellungen sind für mich ebenfalls logischer aufgebaut und bieten mehr, als Gnome mit dem Teak Tool zusammen.

Ich kann mir denken wie das klingt: Ich weiß selbst nicht was ich möchte, deshalb möchte ich einfach beides.

Die einfachste und schnellste Lösung ist, dass ich auch in Zukunft Ubuntu mit zwei Oberflächen installiere und durch Abmelden/Anmelden die jeweils anderen Einstellungen nutze.
Ob das auf Dauer zu Abstürzen oder Fehlern führt, kann ich nicht 100% beurteilen. Ich kann aber bereits jetzt sagen, dass ich durch das Installieren und Deinstallieren von KDE und XFCE es hinbekommen habe die grafische Oberflächen vollständig zu zerstören, sodass ich am Ende gar keine hatte.
Siehe hier:
https://www.computerbase.de/forum/t...tem-installieren.1890292/page-2#post-23141713

Deshalb meine Hoffnung und Grund dieses Themas:
Kann man die KDE-Systemeinstellungen alleine zur Gnome Oberfläche hinzufügen, dass die wie unter Bild 3 aussehen und funktionieren und nicht wie in Bild 4 fehlerhaft sind?
 
Mal ganz grundsätzlich: KDE und Gnome sind unterschiedliche Architekturen und voneinander unabhängige Oberflächen, die auf unterschiedlichen Toolkits (QT und GTK) basieren. Daher gilt grundsätzlich erst einmal, dass die entsprechenden Anwendungen anders aussehen: KDE-Anwendungen werden dann den Look von KDE verwenden, die mit gtk programmierten (wahrscheinlich die Mehrzahl) den von Gnome. Das hundertprozentig anzugleichen ist aufgrund der unterschiedlichen Architektur schwierig. Es gibt Ports für einige Themes, aber soweit ich weiß, nicht für das von Dir erwähnte.

Sabrina2000 schrieb:
Hauptsächlich möchte ich die Design/Farb-Einstellungen von KDE zu Gnome hinzufügen.
Aber der Aufbau und die Möglichkeiten der KDE-Systemeinstellungen sind für mich ebenfalls logischer aufgebaut und bieten mehr, als Gnome mit dem Teak Tool zusammen.

Warum möchtest Du Gnome nutzen, wenn KDE Dir doch von den Möglichkeiten her angenehmer erscheint und auch Deine Farbeinstellungen aus KDE kommen sollen?
 
Das Grundübel sehe ich hier darin, 3 Desktops zu installieren.
Das wird Probleme geben, die auch nicht so leicht zu lösen sind.

Besser wäre, sich für einen Desktop zu entscheiden.
Dann gibt es noch genügend Möglichkeiten für Finetuning.
 
Sabrina2000 schrieb:
Ich habe nämlich die KDE Oberfläche gestartet und bin dort alle Einstellungen durchgegangen und habe das angeklickt, was mir gefallen hat. Aber alleine die Tatsache, dass KDE Farbschemata, die ich unter KDE vorgenommen habe die Farbschemata unter Gnome überschrieben haben, gefällt mir.

Ich kenne KDE nicht im Detail, kann man dort die Farben eines Themes in den Einstellungen beliebig manipulieren? Oder meinst du mit Farbschema ein konkretes Theme?

Das Theme selbst gibt es für KDE und GNOME. Man benötigt kein KDE, um es zu installieren. Wie wurde es denn konkret installiert?


Sabrina2000 schrieb:
Mein Cyberpunk Neon Theme hat mir beispielsweise keine Möglichkeit gegeben, die Fenster (z.B. Browser) inkl. Überschrift lila so darzustellen, wie es KDE bietet. Das Cybepunk Neon Theme wurde demnach mit KDE Einstellungen zum Teil überschrieben.

Das Theme wird normalerweise systemweit verwendet. Allerdings benötigen Anwendungen mit eigenem Theming Anpassungen. Für Firefox z.B. gibt es ein entsprechenden Theme Add-On. Keine Ahnung inwieweit KDE hier von alleine Anpassungen vornimmt, um ein konsistentes Erscheinungsbild zu erreichen.


Sabrina2000 schrieb:
Hauptsächlich möchte ich die Design/Farb-Einstellungen von KDE zu Gnome hinzufügen.
Aber der Aufbau und die Möglichkeiten der KDE-Systemeinstellungen sind für mich ebenfalls logischer aufgebaut und bieten mehr, als Gnome mit dem Teak Tool zusammen.

Dafür ist KDE bekannt. Es bietet sehr viele Einstellungen in der GUI. Was spricht dagegen KDE als DE zu verwenden, wenn dir dieser Vorteil so wichtig ist? Bei Gnome muss man vieles händisch vornehmen. Am Ende des Tages sollte man aber auch hier zum Ziel kommen, nur ist es mehr Aufwand (und Gnome im Bezug auf Theming technisch unterlegen).

Es ist möglich, nur Teile des KDE-Desktops zu installieren. Welche Pakete man alleine für den Einstellungsdialog benötigt, weiß ich allerdings nicht. Da hilft wohl nur ausprobieren. Ich würde allerdings versuchen, mich für ein DE (oder Alternativen) zu entscheiden.

Theming soll in Zukunft bei Gnome übrigens besser werden. Momentan gibt es genau benommen gar keinen offziellen Support dafür.
 
Bei Gnome gefällt mir grundsätzlich die Übersicht aller offenen Fenster, wenn ich die "Windows Taste" drücke.
Genauso gefällt mir die gesamte App Übersicht, wenn ich "Windows + A" drücke.

Im Grunde möchte ich Gnome weiterhin testen, aber die umfangreicheren Einstellungen von KDE haben.
Ich habe Linux auf meinem Surface installiert, weil ich es vor Erscheinen des Surface Pro 7 testen möchte.
Bevor ich versuche ausschließlich mit KDE zu arbeiten, wollte ich eine Art "Fusion" von Gnome und KDE testen. Nur aus reinem Interesse.
Ich werde also auf jeden Fall "bald" auf KDE umsteigen. Irgendwann versuche ich mich dann in XFCE.

Aktuell habe ich aber auf den ersten Blick das Problem, dass KDE überhaupt nicht für Touchscreens optimiert zu sein scheint.
Das Scrollen ist teilweise unmöglich, da die Scrollbanken extrem dünn sind und selbst mit dem Digitizer nicht greifbar sind. Das Theme ist ebenfalls "falsch", da dort Farben vorkommen, die unter Gnome gar nicht erst angezeigt werden. Es ist also ein totales durcheinander in der KDE Oberfläche, aber in der Gnome Oberfläche sieht alles richtig aus.

Die Installation erfolgte auf Gnome wie hier beschrieben:
https://www.ubuntufree.com/download-cyberpunk-neon-theme/
Wenn ich die Standard Farbschemata unter KDE ändere, wirken sich diese aber auch auf das Theme aus und überschreiben Teile davon ohne zusätzliche Addons wie für Firefox zu benötigen.

Was mir gleichzeitig nicht gefällt, ist das Arbeiten mit der App Übersicht, wenn ich "Windows + A" drücken muss, da diese den Arbeitsfluss unterbricht und träge ist. Ich bin es von Windows 10 gewohnt, egal was ich öffnen möchte, einfach die "Windows Taste" zu drücken und anschließend den Namen (App, Datei, Suche, etc.) zu tippen. Schon bevor ich den Namen überhaupt ausschreiben konnte, wurde mir das Gesuchte angezeigt und mit "Enter" konnte ich es sofort öffnen.
Das ging so flüssig und schnell (vielleicht 1 Sekunde) in der unteren linken Ecke, dass ich mich weiterhin konzentrieren konnte.
Bei Gnome dagegen wird nicht eine kleine Suche geöffnet, sondern der gesamte Bildschirm "ausgeblendet". Zusätzlich dauert der Start von beispielsweise "Taschenrechner" ca. 3-6 Sekunden, was unter Windows ohne Verzögerung sofort erschienen ist. Office Dateien dauern noch länger... unter Windows unter 2 Sekunden.
Vielleicht liegt es an der Windows Indizierung, vielleicht ist Gnome für mein kleines Surface auch zu überladen und groß oder was auch immer. So oder so, war das Arbeiten mit Windows 10 sehr viel flüssiger und schneller.

Die Performance von Windows 10 kann ich erst erreichen, wenn ich mit der XFCE Oberfläche arbeite. Das sieht und spürt man sofort. Mit XFCE habe ich mich aber noch nicht beschäftigt und es sieht so hässlich und alt aus, als ob es vor 30 Jahren in einem Atombunker entwickelt wurde und seither nicht mehr aktualisiert wurde.

Auch wenn ich bereits weiß, dass ich auf dem Surface Pro 7 wieder Windows nutzen werde, möchte ich trotzdem ab und zu mit Linux arbeiten.
Zum Einen aus Neugier, zum Anderen weil ich es in Zukunft vielleicht im Beruf gebrauchen könnte.
Und wenn Microsoft irgendwann Windows wie Office zum Abo-Produkt macht, möchte ich die Option nutzen können direkt auf Linux umzusteigen. Vielleicht wird Linux bis dahin noch besser und durch mehr Nutzer auch viel intuitiver und moderner. Auf mich wirkt Linux mit seinen alternativen Apps noch immer so, als wäre es auf dem Stand, an dem Windows vor vielen Jahren mal war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fasse mal zusammen: Gnome findest Du wegen zwei Kleinigkeiten gut, die wahrscheinlich ganz einfach in KDE nachzubauen sind, ansonsten ist es Dir aber irgendwie zu lahm. Auf KDE willst Du umsteigen und XFCE kennst Du noch nicht, aber es gefällt Dir nicht und außerdem lief Windows sowieso besser, auf Deinem Microsoft-Device (was ja nicht wirklich überraschend ist). Ganz ehrlich: Das liest sich für mich so, als wenn Du eigentlich besser bei Windows aufgehoben wärst. Die Probleme, die Du hier beschreibst, resultieren daraus, dass Du Dinge kombinieren willst, die nicht so einfach kombinierbar sind. Entscheid Dich für eine Oberfläche und optimiere sie für Dich - in Deinem Fall wäre das wohl KDE, obwohl es ja noch zig andere Oberflächen für Linux gibt...
 
Sabrina2000 schrieb:
Das ging so flüssig und schnell (vielleicht 1 Sekunde) in der unteren linken Ecke, dass ich mich weiterhin konzentrieren konnte.

Bei Gnome dagegen wird nicht eine kleine Suche geöffnet, sondern der gesamte Bildschirm "ausgeblendet".

Würde mir auch nicht gefallen. Gibt aber viele Alternativen, die man sich installieren kann, um das gewünschte Verhalten zu erreichen (ich verwende dmenu, ist aber eine andere Welt).

Die Animationen kann man auch beschleunigen und das aktuelle Gnome soll sich wohl auch insgesamt flüssiger anfühlen als frühere Versionen.

Sabrina2000 schrieb:
Zusätzlich dauert der Start von beispielsweise "Taschenrechner" ca. 3-6 Sekunden, was unter Windows ohne Verzögerung sofort erschienen ist.

Schau mal die Speicher/CPU-Auslastung an. Unter Last kann es schon zu Verzögerungen kommen. Das wäre auch unter Windows so. Normal erscheinen mir 3 Sekunden nicht. Selbst mein betagtes X220 aus 2011 hat solche Probleme nicht.


Sabrina2000 schrieb:
Die Performance von Windows 10 kann ich erst erreichen, wenn ich mit der XFCE Oberfläche arbeite. Das sieht und spürt man sofort. Mit XFCE habe ich mich aber noch nicht beschäftigt und es sieht so hässlich und alt aus, als ob es vor 30 Jahren in einem Atombunker entwickelt wurde und seither nicht mehr aktualisiert wurde.

Auch dafür gibt es Themes. Grundsätzlich hat man dort aber nicht den Anspruch besonders modern zu sein und aktuelle Trends zu forcieren. Und klar, Gnome benötigt im Vergleich deutlich mehr Leistung, die bei halbwegs aktuellen Rechnern aber meist im Überfluss vorhanden ist.


Sabrina2000 schrieb:
Auf mich wirkt Linux mit seinen alternativen Apps noch immer so, als wäre es auf dem Stand, an dem Windows vor vielen Jahren mal war.

Gnome ist mittlerweile ziemlich gut durchdacht und wirkt recht konsistent und IMHO auch eigenständig und ansprechend. Aber das Ökosystem ist natürlich ein völlig anderes.
 
Deshalb warte ich auf das Surface Pro 7, damit ich mein altes Surface Pro 2 gegen ein neues Notebook mit Windows ersetzen kann, welches mir hoffentlich ebenfalls > 4 Jahre dienen kann.
Ich glaube Linux könnte besser als Windows sein, wenn die beliebtesten Programme ebenfalls für Linux verfügbar wären. Wenn Microsoft es mit dem Abo Modell übertreibt, könnte es vielleicht die Wende einleiten.
Unternehmen bräuchten wahrscheinlich die ganzen Office Produkte und Heimanwender die ganzen Spiele.
Vielleicht würde sich Linux auch besser und schneller entwickeln, wenn nicht jeder versuchen würde sein eigenes Süppchen zu kochen, sondern alle gemeinsam an einer Distribution arbeiten würden. Die ganzen Themes, Strukturen, Designs, etc. könnte man "modular" in einem Store anbieten.
Der Store selbst sollte auch bessere Einblicke in die Programme bieten. Bisher sehe ich im Store nur die Namen der Anwendungen mit höchsten 2-3 nichts sagenden Bildern. Das macht es für mich schwer, Programme miteinander zu vergleichen und Eines herauszusuchen. Vielleicht auch weil es so gut wie keine Bewertungen für die meisten Programme gibt. (weil so gut wie niemand diese Programme nutzt?)
 
Du hattest weiter oben Touchscreen erwähnt. Hat das eine größere Bedeutung für deine Nutzung wirst auch mit Gnome nicht glücklich.
Ich hab selbst gerade mal wieder auf einem Convertible einen Selbstversuch gemacht. Der Vergleich mit dem Tablet-Modus von Windows war immer noch schlecht. Für mich dann leider nicht wirklich sinnvoll nutzbar.
 
Sabrina2000 schrieb:
Der Store selbst sollte auch bessere Einblicke in die Programme bieten. Bisher sehe ich im Store nur die Namen der Anwendungen mit höchsten 2-3 nichts sagenden Bildern. Das macht es für mich schwer, Programme miteinander zu vergleichen und Eines herauszusuchen. Vielleicht auch weil es so gut wie keine Bewertungen für die meisten Programme gibt. (weil so gut wie niemand diese Programme nutzt?)

Aha, welche Einblicke in Programme erwartest Du denn, die z.B. der Microsoft-Store angeblich bietet? Zu Deiner Spekulation, dass nicht bewertete Programme niemand nutzt: Firefox hat bei mir im Store 130 Bewertungen, das ist dann Deiner Theorie nach ein echt wenig verbreitetes Programm, oder? Im Ernst: Niemand behauptet, dass Linux etwas für jeden ist und das will es auch gar nicht sein (scheinbar ein Missverständnis Deinerseits). Windows will genau das, also nutz es. Oder konzentriere Dich bei Linux auf genau EINE Oberfläche.
 
Sabrina2000 schrieb:
Ich glaube Linux könnte besser als Windows sein, wenn die beliebtesten Programme ebenfalls für Linux verfügbar wären.

Nur die wenigsten wollen selbst ein Betriebssystem installieren, geschweige denn selbiges wechseln.


Sabrina2000 schrieb:
Wenn Microsoft es mit dem Abo Modell übertreibt, könnte es vielleicht die Wende einleiten.

Die Wende wird eine ganz andere sein.


Sabrina2000 schrieb:
Unternehmen bräuchten wahrscheinlich die ganzen Office Produkte und Heimanwender die ganzen Spiele.

Der Spielemarkt verändert sich seit geraumer Zeit. PCs verlieren an Bedeutung.

Unternehmen nutzen neben Office oft so viel andere Software, dass ein Umstieg nicht alleine an MS hinge.

Sabrina2000 schrieb:
Vielleicht würde sich Linux auch besser und schneller entwickeln, wenn nicht jeder versuchen würde sein eigenes Süppchen zu kochen, sondern alle gemeinsam an einer Distribution arbeiten würden.

Linux entwickelt sich gut und mit erstaunlicher Geschwindigkeit. Der Desktop ist da nur ein ganz kleiner Teil. Die Vielfalt ist Wesensmerkmal und Teil der Kultur. Das hat Vor- und Nachteile, macht aber eigentlich nur Umsteigern Probleme.
 
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fixedwater schrieb:
Aha, welche Einblicke in Programme erwartest Du denn, die z.B. der Microsoft-Store angeblich bietet?.............
Wer braucht schon einen Store? Es gibt schließlich das Terminal! ;)
 
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@fixedwater
Ich glaube du hast da etwas durcheinander gebracht. Es klingt bei dir fast so, als wären 130 Bewertungen bei einem Programm, welches fast überall installiert ist, viel. Das ist umso trauriger, dass Firefox nur 130 Bewertungen hat.
Auf KDE? hat der Softwaremanager nicht mal Bewertungen.

Ich beziehe mich auf alle anderen Programme, wenn man nach Alternativen sucht.
Also nicht die vorinstallierten Programme wie Firefox, Libre Office, usw.
Die Alternativen haben nämlich oft weniger als 20 Bewertungen. Davon sind die meisten auch wertlos, weil "beste" oder "finde ich gut gemacht" nichts beschreibt. Da kann man die Sterne auch ohne Kommentare setzen.

Du interpretierst Dinge in meine Aussagen, die ich niemals sagte.
Aber trotzdem macht es einen Unterschied die Anzahl der Bewertungen von Apps auf Android und Ubuntu zu vergleichen. Was nur ein winziger Bruchteil nutzt, kann auch nur ein winziger Bruchteil bewerten.
 
Ich glaube eher, dass im store nicht bewertet wird, weil den einfach keiner benutzt, weil er nämlich komplett unnötig ist - schon mal drüber nachgedacht? Informationen finden sich nämlich völlig problemlos im Internet und die Installation über den Terminal ist für Leute, die wirklich mit Linux arbeiten, wesentlich stressfreier. Den Google-Store dagegen muss jeder benutzen und die meisten Apps fordern auch noch zur Bewertung auf. Du vergleichst also Äpfel mit Birnen und hast außerdem meine Frage, was genau Du Dir für Informationen erwartest, nicht beantwortet. Mit dem eigentlich Thema des Threads hat das übrigens auch gar nichts mehr zu tun, weshalb ich dann auch mal raus bin.
 
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