News Kurios: Verbatim bringt einmalig beschreibbare SSD

Spannend was es für Produkte und Anwendungsfälle gibt, nie von WORM gehört, wieder was gelernt.

Und spannend wie das Forum auf so etwas reagiert. :D
 
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Gab es nicht mal von Verbatim diese 50 oder 100 Jahre Garantie auf CD Rohlinge irgend wie so was.

Nunu extrem haltbarer Speicher ist für Dokumente, Fotos etc. eine tolle Sache. Vermutlioch benötigt die Menschheit endlich mal was neues zum Speichern von Daten, also etwas was nicht schnell Verrottet, am besten ohne Ladung etc. so wie ein Kristall/Glas oder so. Natürlich auch mit genug Speicherplatz. So der große Wurf ist die Nummer da nu nicht.

mfg

NT: Jetzt können die Hipsters ihre komischen NFTs ordentlich Speichern :D
 
Hmmm vielleicht kann sich jemand melden der da mehr Ahnung von hat bzw. mich korrigieren.
Soweit ich weiß muss eine SSD hin und wieder die Zellen refreshen, damit diese die Ladung nicht verlieren (mehrere Jahre Stromlos ist keine gute Idee).
Sollte das die Software schaffen und wirklich nur ein Softwarelock haben, sollten da viel viel mehr als 10 Jahre gehen.

Vermutlich ist Sie aber in 10 Jahren EOL ohne Ersatzteile, weshalb mehr eben nicht angeboten wird. Rechtsschutz und so.

Anwendungsgebiete sind wohl sicher Steuerdaten etc. pp.
Gibt genug Fälle in denen Daten nach einer Eingabe nicht mehr Veränderbar sein dürfen.
 
Hmm, an sich jetzt nicht soo ungewöhnlich, da CD-R, DVD+R/DVD-R und BD-R, bei letzteren beiden eben auch noch die M-Disc Ausführungen auch WORM-Datenträger sind und es auch einige LTO-Kassetten in dieser Ausführung gibt.

@Goatman Ich zitiere mal stumpf Wikipedia:
Eine wesentliche Anwendung von WORM-Medien dagegen ist die digitale Archivierung. Diese kommen bei großen Mengen an unveränderbaren Dokumenten und Belegen zum Einsatz. Sie gewinnen zunehmend wieder an Bedeutung seit der Gesetzgeber, die Finanzverwaltung und Compliance-Regelungen digitale Belege in unveränderlich gespeicherter Weise zulässt oder sogar vorschreibt. Hier kommt insbesondere das GDPdU zum Tragen. Aber auch Regelungen wie SOX, Basel II und andere bauen auf die Unveränderbarkeit der gespeicherten Dokumente.
Und
Lexizilla schrieb:
Für viele Unternehmen kann das eine sinnvolle Idee sein.
Gerade im Bereich der Archivierung von Finanzdaten / Invoice Konten usw. die man mal eben Jährlich archivieren,- und 10 Jahre Vorhalten muss. Zusätzlich muss gewehrleistet werden, dass die Daten nicht veränderbar sind.... Hmmm, da passt soetwas schon ganz gut und ist am Ende auch nichts neues.
Schließlich gibt es auch schon USB Sticks, die nur einmal beschrieben werden können.
Steht ja auch am Ende, dass die Daten eben auf solchen WORM-Datenträgern gesichert werden müssen und im Gegensatz zu bereits erwähnten Silberscheiben oder LTO-Bändern bräuchte man kein zusätzliches Laufwerk (ist ja manchmal auch problematisch mit der Lebensdauer und gerade bei Formaten, die sich nicht durchsetzen konnten wie MO-Disc, HD DVD, Disketten mit anderen Größen als 8", 5,25" oder 3,5" wobei diese Zeiten wohl auch vorbei sind)...

Am besten sind natürlich nur Steintafeln wo dann bspw. Zehn Gebote draufstehen, wobei wir bis heute nicht die Bundeslade gefunden haben, steht wahrscheinlich zusammen mit dem heiligen Gral im Bernsteinzimmer. :D
 
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Manchmal frag ich mich echt, ob Leute den Artikel lesen, oder einfach nur ihren Senf abgeben...

Verbatin entwickelt sowas bestimmt nicht ohne Nachfrage.
Jeder der sich hier über Resourcenverschwendung aufregt, war vermutlich noch nie in Japan, was da bis zu Corona alles mit Papierform in zweifacher Ausfertigung usw lief.... alle zwei jahre n neues Iphone, kaum noch ältere Autos auf den Straßen...

Aber über ne SSD für einen bestimmten Einsatzzweck wird sich aufgeregt:daumen:
 
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DrSeltsam95 schrieb:
...

Am besten sind natürlich nur Steintafeln wo dann bspw. Zehn Gebote draufstehen, wobei wir bis heute nicht die Bundeslade gefunden haben, steht wahrscheinlich zusammen mit dem heiligen Gral im Bernsteinzimmer. :D
Die Bundeslade.
Wenn Du nur wüsstest, wie nah dran Du damit bist😊
 
Interessant, wie viele hier kein Startup laufen haben, um ihre genialen Gedankenkonstrukte auf den Markt los zulassen und damit fleißig Millionen zu scheffeln. Wusste gar nicht, dass das hier ein Gründer Forum ist 😉

Glaubt hier wirklich einer, die Teile werden jetzt den Berg an Elektroschrott merkbar vergrößern? Viele hier rauchen vermutlich im Jahr mehr Hardware auf als ein Unternehmen, dass solche Teile für Dokumente nutzt. 120GB, reicht da schon für ein zwei Schränke an Papier.

Anstatt irgendwelche Bastellösungen, wie hier zahlreich genannt werden, bis hin zu Abhängigkeiten von weiterer Hardware, wie Bandlaufwerken, Brennern etc. pp. Beschreibe ich das Ding, mit der aktuell gelieferten Software und kann es dann ziemlich lange, als USB Speicher mit einem gängigen Dateisystem auslesen. Das kann dann sogar der Steuerberater oder die Behörde, ohne dass sie sich jetzt für Hinz und Kunz jeweils die passende Hardware anschafft.

Noch besser, es ist sogar dem kleinen Obsthändler oder dem Kiosk an der Ecke möglich.

Viel Spaß mit der Cloud, wenn du dein Unternehmen auflöst oder auflösen musst und dann noch 10 Jahre Kosten hast, um die Daten sicher zu halten oder der Anbieter sein Geschäftsfeld ändert.

Ob die da den Speicher redundant ausgelegt haben weiß ja keiner und was in den 10 Jahren Garantie abgesichert ist, geht aus dem Artikel auch nicht hervor.

Ich denke, das wird für die Zielgruppe, genau das passende Gerät sein, nicht mehr und nicht weniger, Aber trotzdem erst mal sagen wie schlimm und böse die doch sind und das es völlig am Anwender vorbei gedacht ist.
 
|SoulReaver| schrieb:
Der Markt wir immer holer....

Ich verstehe diese Sinnfreiheit auch nicht mehr. Muss man dafür Steuerfachangestellter sein ? (Soll jetzt bitte nicht missverstanden werden)

Merkwürdige Gesetze haben die da in Japan, die solch ein Produkt rechtfertigen sollen. Ein USB Stick in der Art hätte dafür dann wohl auch gereicht 🤪😉
 
MC´s schrieb:
SSDˋs sind ungeeignet für Langzeitspeicher, unter Langzeitspeicher verstehe ich 100 Jahre oder mehr.
Sofern in 100 jahren das lesegerät noch funktioniert.
Ein Diskettenlaufwerk für 5,25" Dusketten das 40 Jahre alt ist das noch funktioniert ist eine sache, aber die Software zum laufen zu bringen welche das Dateiformat in dem die Daten gespeichert wurden eine andere.

Von 100 Jahren fangen wir gar nicht erst an.
10 Jahre sind da echt genug. Möchte man länger Archivieren muss man spätestens dann ohnehin auslesen konvertieren und erneut speichern.
 
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ChinaOel schrieb:
Welch eine Rohstoffverschwendung.
hmm..
~120GB auf dem Teil
wenn wir das mit gescannten A4-Seiten (sagen wir 500kb) vergleichen,
wäre das ein Äquivalent von ca. 240.000 Seiten

das entspricht ca. 1200kg Papier, also 1,2 Tonnen

ca. 2400 Euro an Papierkosten (wenn mans jetzt "normal" bei Amazon kauft, in 1000er-Packungen)

dieses Papier muss noch bedruckt werden
bei 240.000 Seiten tuts kein billiger 200 Euro Drucker

also kommen hier die Kosten für einen Drucker noch dazu

weiters kostet das Ausdrucken selber auch noch was..
sind auch schnell mal 5000Euro+

also wenn man das so sieht: scheint mir dieser Stick als unveränderbarer Speicher von Daten jetzt gar nicht mehr soo schlimm zu sein..
selbst wenn man 5 Sicherheitskopien dieses Sticks anlegt..
lässt sich leichter lagern als 240.000Seiten (plus nochmal 240.000Seiten als Sicherheitskopie ;) )


achja.. und 120GB... da spricht ja nicht groß was dagegen, ohne wirklich mehr REsourcen zu verbrauchen, ein 1TB-Version rauszubringen
was die ganze obere Rechnung mit dem Papier nochmal um FAktor 10 Schlimmer machen würde
 
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Novocain schrieb:
Ja tatsächlich und daher auch wirklich für sowas wie Steuerdaten usw geeignet, die man ja eh 10 Jahre aufbewahren muss und hinterher wegwerfen kann. So kann man gleich die ganze SSD entsorgen. Es lebe die Nachhaltigkeit. (das war ironisch, falls es jemand nicht versteht)
 
Jasmin83 schrieb:
Ja tatsächlich und daher auch wirklich für sowas wie Steuerdaten usw geeignet, die man ja eh 10 Jahre aufbewahren muss und hinterher wegwerfen kann. So kann man gleich die ganze SSD entsorgen. Es lebe die Nachhaltigkeit. (das war ironisch, falls es jemand nicht versteht)
ne wiederbeschreibare SSD kannst du nach den 10 Jahren aber genauso wegwerfen.. vielleicht sogar früher
Nachhaltigkeit in allen Ehren - aber ich glaube ihr verrennt euch hier ein wenig
 
Kraeuterbutter schrieb:
ne wiederbeschreibare SSD kannst du nach den 10 Jahren aber genauso wegwerfen..
Witzig, das du das schreibst, ich hab noch 5 Intel SSDs zu Hause mit verschiedenen Windows Versionen, für verschiedene Anwendungsfälle und als Datenablage und für Spiele, die werden auch in 12 Monaten 10 Jahre alt.

3stk davon: https://ark.intel.com/content/www/d...00-series-300gb-2-5in-sata-6gbs-20nm-mlc.html

und 2 stk, davon: https://ark.intel.com/content/www/d...30-series-480gb-2-5in-sata-6gbs-20nm-mlc.html

Ich sehe aktuell nicht, das ich die kommendes Jahr wegwerfen kann, aber ich werde kommendes Jahr, wie jedes Jahr dort meine Steuerunterlagen PDFs löschen, alte Programme aussortieren und sonstiges Zeug wegschaffen, um Platz für neues zu schaffen.
 
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4nanai schrieb:
10 Jahre erscheinen für eine Archivierung allerdings als ziemlich kurz.
Nicht unbedingt. Viele Belege muss man nur 10 Jahre aufbewahren.

Ansonsten: Egal was, ohne regelmäßige Prüfung und ggf. Migration der Daten kann man eh keine Archivierung garantieren.
Pandora schrieb:
Die Discs sind billiger und lassen sich sogar besser lagern.
Haben am Ende aber immer noch die gleichen Probleme wie hier das SSD Laufwerk auch.

Archivierung von digitalen Daten ist etwas mehr als nur mal die Daten auf eine Disc brennen oder auf einem Laufwerk speichern.
Pandora schrieb:
Noch besser wäre aber sowieso die Cloud, würde mir nicht einfallen da mit solchen "USB-Sticks" anzukommen
Nein, die Cloud wäre nicht pauschal besser. Wir reden je nach Daren von ganz unterschiedlichen Anforderungen und selbst Clouddienste können keine absolute Sicherheit garantieren.
 
Noch besser als diese SSD finde ich das Gesetz. Bitte auch in Deutschland einführen! Dann entfällt dieses E-Mail Rechnungen ausdrucken und abheften endlich komplett.
 
Also kann man das Laufwerk selber nicht verschlüsseln. Man müsste bereits verschlüsselte Daten ablegen.
Tut man das nicht: wie soll man die Platten später entsorgen? Löschen geht ja nicht.

Das wird wieder lustige Meldungen geben, wenn die Dinger voll mit sensiblen Daten irgendwo wieder auftauchen. 🤐
 
#Netapp Snaplock
Einmal aktiviert, nie mehr gelöscht ;)
 
cryeR schrieb:
Ist das eigentlich ein Schritt hin zum Schutz vor Ransomware Verschlüsselung?
Sicherlich nicht. Auch wenn die Verschlüsselung durch Ransomware an diesem Schreibschutz scheitern sollte, sind die Daten immer noch lesbar und für die inzwischen übliche Erpressung per Internet-Leak anfällig
Ergänzung ()

memorx schrieb:
#Netapp Snaplock
Einmal aktiviert, nie mehr gelöscht ;)
Und spätestens wenn die erste GDPR Löschanforderung kommt, freut man sich wenn auf der Netapp die passenden retention times gesetzt wurden...
 
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Jasmin83 schrieb:
Witzig, das du das schreibst, ich hab noch 5 Intel SSDs zu Hause mit verschiedenen Windows Versionen, für verschiedene Anwendungsfälle und als Datenablage und für Spiele, die werden auch in 12 Monaten 10 Jahre alt.

3stk davon: https://ark.intel.com/content/www/d...00-series-300gb-2-5in-sata-6gbs-20nm-mlc.html

und 2 stk, davon: https://ark.intel.com/content/www/d...30-series-480gb-2-5in-sata-6gbs-20nm-mlc.html

Ich sehe aktuell nicht, das ich die kommendes Jahr wegwerfen kann, aber ich werde kommendes Jahr, wie jedes Jahr dort meine Steuerunterlagen PDFs löschen, alte Programme aussortieren und sonstiges Zeug wegschaffen, um Platz für neues zu schaffen.
ja, das mag sein..
ich hab auch schon so alte SSDs

ich hab auch noch 3,5" Disketten von meinem alten 286er - die sind jetzt 30 Jahre alt..
und einige davon lassen sich tatsächlich auch noch lesen

trotzdem gehe ich mal davon aus, dass 10 Jahre alte SSDs - mit 300Gb oder weniger - heute eher selten mehr den Weg in einen neuen Rechner finden werden
SSDs die fix in Laptops verbaut sind: auch da wird nach 10 Jahren wohl langsam was neues angeschafft, weil eben der neue Laptop leichter ist, doppelt so lange läuft, mehr power hat, leiser ist, ....
die wenigsten werden die SSDs aus nem 10 Jahre alten Laptop ausbauen um sie irgendwo in einen neuen wieder reinzustecken
die Leser hier im Forum sind ne kleine Minderheit, Computer"nerds" ;)
vondaher sind 10Jahre (das ist die Zeit die sie Garantieren, die können ja trotzdem ebenfalls länger halten)
denke ich schon ok..
auch wenn nicht wiederbeschreibbar
und: in Relation zu den wiederbeschreibbaren SSDs wird das sowieso nur ein sehr kleiner Bruchteil eines Prozents sein, was an solchen Nicht-wiederbeschreibbaren produziert werden wird
 
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