Cr8
Lt. Commander
- Registriert
- Aug. 2008
- Beiträge
- 1.249
Hallo zusammen,
kurz vor der Verzweiflung schreibe ich hier in der Hoffnung etwas Klarheit in meine Situation bringen zu können.
Ich versuche meinen Werdegang kurz zu fassen, um nicht zu weit auszuholen.
Angefangen hat alles mit einem Studium im Bereich Gebäude Energie und Umwelttechnik. Themen waren Auslegung von Gebäudetechnischen Anlagen (Teil Gebäudetechnik, also Heizung Klima etc), über regenerative Energien und E-Gewinnung (Teil Energietechnik) und zum Schluss die Umwelttechnik mit einem recht breiten Spektrum an Themen vom Thema Wasser, Luftreinhaltung, Recht. Das Grundstudium ist für alle Studenten gleich aufgebaut. Danach muss man sich für einen der Bereiche Entscheiden als als Schwerpunkt fortführen. Ich entschied mich für die Umwelttechnik. Jedoch stellt sich heraus, dass der Bereich in der Fakultät kaum unterstützt wurde (sei es von Firmen oder auch von Profs), sodass der Fokus der Fakultät auf dem Gebäudetechnischen Bereich lag. Ich stellte mir alles mehr Richtung Verfahrenstechnik vor, jedoch war der Inhalt der Vorlesung nur sehr Oberflächlich. Zum Ende dieses Bachelorstudiums sah ich schnell, dass der Begriff Umwelttechnik nur ein Modebegriff ist, was sich in den Stellenanzeigen sehr sehr deutlich und schnell wiederspiegelte und auch von einem meiner Profs damals (nach einem kurzen Gespräch) bestätigt wurde. Bis auf ein paar Stellen bei der Stadt/Land in einem langweiligen Bürojob wo es um Genehmigungen etc geht gab es nichts.
Ich fand einen Job in einem sehr speziellen Dienstleistungs-Bereich, in dem ich Erfahrungen durch ein Praxissemeser hatte, verlies die Firma aber nach einem halben Jahr wieder freiwillig, weil es in einigen Punkten nicht mehr gepasst hat und auch ich keine Perspektive für mich gesehen habe, wenn ich einige Jahre länger geblieben wäre.
Da das Leben nicht immer rosig ist, hatte eine schwere Zeit und machte ich ein ganzes Jahr lang "gezwungenermaßen" nichts und war währenddessen auf Arbeitssuche, bis es nicht mehr ging und ich mich für den Masterstudiengang, der auf dem Bachelor aufbaute, entschied. Diesmal im Bereich Energietechnik / Energiemanagement (Inhalte sind Energiemanagement, Modellierung von thermischen Systemen, Qualitätsmanagement, Projektmanagement). Es war aber eher eine Art Notlösung. Ein Jahr lang auf der Suche geriet ich leicht in Panik und wollte in "altbekannte Gewässer" und fand mich somit wieder an der gleichen Bildungseinrichtung.
Ich fühle mich derzeit so, als wäre mein Bachelorstudiengang und meine Kenntnisse fast wertlos. Ich habe nichts vorzuweisen, keine Erfahrung. Meine Bachelorthemen aus der Umwelttechnik haben erneut nichts mit dem Masterinhalt zu tun gehabt (zum Thema von oben, dass der Bereich Umwelttechnik nur als Gimmik besteht).
Die Umwelttechnik habe ich als Berufsbild/Berufsrichtung abgelegt. Diese Richtung gibt es nicht. Es gibt Verfahrenstechnik die all das besser machen kann, nur dafür sind meine Inhalte von damals nicht tiefgründig genug um mich in dem Bereich bewerben zu können.
Und dadurch dass der Masterinahlt eher auf die anderen zwei Schwerpunkte des Bachelors aufbaut, traue ich mich fast schon gar nicht mehr in der Branche irgendwas anzufangen. Ich kann mich auch derzeit nicht wirklich in einem dieser Berufe sehen. Es gibt eben einen Unterschied wenn man sich 1,5 Jahre mit einem Thema tiefgründig beschäftigt und dann damit in den Master geht und wenn man ohne diese Kenntnisse reingeht.
Ich stehe also zwischen einem Bachelor der kein richtiges Berufsfeld bietet und von dem ich enttäuscht bin und einem Masterstudium, bei dem ich mich nach dem Abschluss in keinem Beruf sehen kann, bzw. ich mich nicht in die Branche aufgrund zu wenig Hintergrundwissen traue. All das hat mich dazu gebracht, nicht mehr zu wissen was ich eigentlich will. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mal was ich mir von diesem Thread hier erhoffe.
Es ist schon September und ich bin noch auf der Suche nach einer Abschlussarbeit. Eigentlich hatte ich vor diese so zu wählen, dass sie die Richtung in der ich später arbeite vorgibt. Doch ohne Ziel fällt mir diese Suche extrem schwer und damit auch der Blick in die Zukunft nach der Masterarbeit.
kurz vor der Verzweiflung schreibe ich hier in der Hoffnung etwas Klarheit in meine Situation bringen zu können.
Ich versuche meinen Werdegang kurz zu fassen, um nicht zu weit auszuholen.
Angefangen hat alles mit einem Studium im Bereich Gebäude Energie und Umwelttechnik. Themen waren Auslegung von Gebäudetechnischen Anlagen (Teil Gebäudetechnik, also Heizung Klima etc), über regenerative Energien und E-Gewinnung (Teil Energietechnik) und zum Schluss die Umwelttechnik mit einem recht breiten Spektrum an Themen vom Thema Wasser, Luftreinhaltung, Recht. Das Grundstudium ist für alle Studenten gleich aufgebaut. Danach muss man sich für einen der Bereiche Entscheiden als als Schwerpunkt fortführen. Ich entschied mich für die Umwelttechnik. Jedoch stellt sich heraus, dass der Bereich in der Fakultät kaum unterstützt wurde (sei es von Firmen oder auch von Profs), sodass der Fokus der Fakultät auf dem Gebäudetechnischen Bereich lag. Ich stellte mir alles mehr Richtung Verfahrenstechnik vor, jedoch war der Inhalt der Vorlesung nur sehr Oberflächlich. Zum Ende dieses Bachelorstudiums sah ich schnell, dass der Begriff Umwelttechnik nur ein Modebegriff ist, was sich in den Stellenanzeigen sehr sehr deutlich und schnell wiederspiegelte und auch von einem meiner Profs damals (nach einem kurzen Gespräch) bestätigt wurde. Bis auf ein paar Stellen bei der Stadt/Land in einem langweiligen Bürojob wo es um Genehmigungen etc geht gab es nichts.
Ich fand einen Job in einem sehr speziellen Dienstleistungs-Bereich, in dem ich Erfahrungen durch ein Praxissemeser hatte, verlies die Firma aber nach einem halben Jahr wieder freiwillig, weil es in einigen Punkten nicht mehr gepasst hat und auch ich keine Perspektive für mich gesehen habe, wenn ich einige Jahre länger geblieben wäre.
Da das Leben nicht immer rosig ist, hatte eine schwere Zeit und machte ich ein ganzes Jahr lang "gezwungenermaßen" nichts und war währenddessen auf Arbeitssuche, bis es nicht mehr ging und ich mich für den Masterstudiengang, der auf dem Bachelor aufbaute, entschied. Diesmal im Bereich Energietechnik / Energiemanagement (Inhalte sind Energiemanagement, Modellierung von thermischen Systemen, Qualitätsmanagement, Projektmanagement). Es war aber eher eine Art Notlösung. Ein Jahr lang auf der Suche geriet ich leicht in Panik und wollte in "altbekannte Gewässer" und fand mich somit wieder an der gleichen Bildungseinrichtung.
Ich fühle mich derzeit so, als wäre mein Bachelorstudiengang und meine Kenntnisse fast wertlos. Ich habe nichts vorzuweisen, keine Erfahrung. Meine Bachelorthemen aus der Umwelttechnik haben erneut nichts mit dem Masterinhalt zu tun gehabt (zum Thema von oben, dass der Bereich Umwelttechnik nur als Gimmik besteht).
Die Umwelttechnik habe ich als Berufsbild/Berufsrichtung abgelegt. Diese Richtung gibt es nicht. Es gibt Verfahrenstechnik die all das besser machen kann, nur dafür sind meine Inhalte von damals nicht tiefgründig genug um mich in dem Bereich bewerben zu können.
Und dadurch dass der Masterinahlt eher auf die anderen zwei Schwerpunkte des Bachelors aufbaut, traue ich mich fast schon gar nicht mehr in der Branche irgendwas anzufangen. Ich kann mich auch derzeit nicht wirklich in einem dieser Berufe sehen. Es gibt eben einen Unterschied wenn man sich 1,5 Jahre mit einem Thema tiefgründig beschäftigt und dann damit in den Master geht und wenn man ohne diese Kenntnisse reingeht.
Ich stehe also zwischen einem Bachelor der kein richtiges Berufsfeld bietet und von dem ich enttäuscht bin und einem Masterstudium, bei dem ich mich nach dem Abschluss in keinem Beruf sehen kann, bzw. ich mich nicht in die Branche aufgrund zu wenig Hintergrundwissen traue. All das hat mich dazu gebracht, nicht mehr zu wissen was ich eigentlich will. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mal was ich mir von diesem Thread hier erhoffe.
Es ist schon September und ich bin noch auf der Suche nach einer Abschlussarbeit. Eigentlich hatte ich vor diese so zu wählen, dass sie die Richtung in der ich später arbeite vorgibt. Doch ohne Ziel fällt mir diese Suche extrem schwer und damit auch der Blick in die Zukunft nach der Masterarbeit.