Lässt sich der IDLE-Stromverbrauch einer CPU vor dem Kauf herausfinden?

@TE soll der Server nur im Idle sein ? Die CPU ist es nicht alleine. Das Board ohne GPU nimmt sich auch gerne mal 30W. Ansonsten CPU nehmen die sparsam erscheint und mit Takt und VCore feineinstellen. Die Formel ist so. TaktNEU/TaktAlt = WattNEU/WattAlt und (VCoreNEU/VCoreAlt) ^ 2 * WATTAlt = WattNEU. Bsp Takt um 20% senken, senkt 20% den Verbrauch bei gleicher VCore. Vcore um 10% senken und Takt bleibt gleich und stabil, senkt den Verbrauch um knapp 19% ( 0.90 * 0.90 =0.81 )
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke für deine Antwort nein natürlich wird er nicht nur im Idle laufen bin jetzt ehrlich gesagt was die Hardware Materialien nicht so ganz fit möchte halt einfach einen kleinen Homeserver bauen für verschiedene Zwecke und bin auf der Suche nach der richtigen CPU damit es sparsam bleibt was du da meintest von wegen Vcore und so weiter ist mir ehrlich gesagt nicht ganz klar wie gesagt bin kein Hardware Experte meinen username habe ich nicht ohne Grund gewählt.
Aber dennoch vielen Dank bzw vielleicht könntest Du mir noch mal erklären was du damit meintest. Ich würde jetzt vermuten dass das Richtung undervolting geht was du geschrieben hast oder?
 
Das ist auch egal, beim ins Auge gefasst Fujitsu Board, kann und braucht man am Vcore nicht rumspielen, da es schon so äußerst sparsam ist. Was Cyber schreibt bzgl. der 30 Watt kann stimmen muss es nicht. Das war das, worauf ich bereits eingangs eingegangen war.
SuperduperMonsterGam0rX-Borads haben oftmals für Serverbetrieb unnötige zusätzliche Komponenten, die den Stromverbrauch in die Höhe treiben.

Ein zusätzlicher S-ATA Controller (zusätzlich zum normalen Intel Chip), kann gerne mal 5 Watt zusätzlich aus der Steckdose nuckeln, ein zusätzliche, weil nicht integrierter USB3(.1) Chip ebenso, ein unnötiger, weil mittlerweile toter PCI (non-Express) Steckplatz mit PCIe-2-PCI Bridge ebenso. Es kann aber auch bereits ein schlechtes Energiemanagement reichen, wie z.B. beim Asrock H97M Anniversary, das bekam ich mit allen Tricks wie Vcore nicht unter 18 Watt im Idle.

Die Fujitsu Boards nutzen alle nach Möglichkeit die im Chipsatz integrierten Features und lassen Zusatzchips weg, was sie bereits sparsam macht. Unnötige, weil nicht OCed, Phasen in der Spannungsversorgung treiben auch den Stromverbrauch in die Höhe, Netzteile mit geringer Effizienz bei Lasten zwischen 10 und 25 Watt Treiben ebenso den Stromverbrauch in die Höhe.

Aus den genannten Gründen sind Angaben zur Leistungsaufnahme mit unterschiedlichen Boards oder NTs für die Füße.
Die Testsysteme hier beinhalten meist einen zusätzliche dedizierte Grafikkarte, keine besonders sparsamen Boards und keine besonders sparsame Netzteil. Daher kommen die 33 Watt im Idle.

Die 100 MHz wirst du beim Homeserver nicht merken. Ich weiß auch nicht, wo Nextcloud, also Apache2/nginx/SQL von AVX profitieren würde. Meine beiden Systeme mit Fujitsu Boards (TV-Server + NAS -> Siehe Link in der Sig), laufen ohne zusätzliche HDDs mit ~10 Watt (8 GB DDR 2133 / 2133E, 1 SSD, i3-6100 bzw. G4400) im Idle unter Windows oder Linux. Die Leistung des Pentium G4560 wird sogar zum Transcodieren von 720p und 1080p Streams auf CPU, auf GPU sowieso, außer vielleicht H264 -> H265 Streams. DLNA-Streams ohne Transcodierung sowieso. Zumindest schafft mein i3-6100 (fast gleich zum G4560) parallel 3-4 720p Streams von Sat-HD auf das Handy zu Transcodieren, von ~10 auf 1 Mbit Stream.

Um einzuschätzen, wie sparsam ein Board ist, kannst Bewertungen und Tests (Google) versuchen aufzuspüren. Oder mal bei Hardwareluxx vorbeischauen. Liste mit PCs mit Idle < 30 Watt
Thread dazu: https://www.hardwareluxx.de/community/f84/die-sparsamsten-systeme-30w-idle-1007101.html
Das Fujitsu D3417 ist da in den Top 10 und das sparsamste gesockelte Board.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe es genauso wie "Nicht ich"
Die 30w von Cyber sind für den ct Bauvorschlag mal völlig daneben. Ich habe bei meiner Konfiguration, die bei meinem Kunden steht im idle 11w gemessen. "Hardware_noob", was willst Du da noch sparen?
Bau dir einfach den auf Kaby Lake abgewandelten Server aus der ct und sei glücklich ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@all erstmal vielen Dank für die ganzen Infos ich habe gerade noch einmal nachgeschaut den Bauvorschlag von CT da bekommt man leider nicht mehr alle Teile z.b. das Netzteil. Jetzt möchte ich noch eine letzte Frage an nicht ich stellen du hast deinen TV Server und dein nass mit zwei verschiedenen Systemen gebaut.
Da mich interessiert hat was ein TV Server im genauen ist da ich davon noch nichts gehört hatte habe ich mal ein bisschen gegoogelt.
Was ich nun ganz interessant fand war dass man diesen TV Server z.b. mit tvheadend ja auch als Videorecorder nutzen könnte würde das leistungsmäßig auf ein und demselben Rechner gehen oder braucht man dafür definitiv zwei Systeme?.
Denn ich war schon länger am überlegen mir einen Festplatten TV Recorder für Kabel TV zu holen aber wenn das dann meinen Server auch noch könnte hätte ich ja zwei Fliegen mit einer Klappe. Und welche CPU CPU wäre dann sinnvoller i3 oder der Pentium wenn es über haupt auf ein und demselben System möglich ist.?
Tausend Dank für eure Geduld vlg
 
ZU CT-Bauvorschlag: Man muss sich nicht eisern dran halten. Es gibt auch Alternativen beim Netzteil erforder aber Recherchearbeit, kannst aber dir auch was mit PicoPSU und Tischnetzteil basteln. Solltest nur bedenken, dass jede HDD beim Anlaufen kurz 20 Watt zieht, also es etwa so dimensionieren musst, dass Anzahl der HDD*20 Watt + beim Pentium + Fujitsu noch mal 60 Watt dazu rechnen musst.

Zum TV Server, ja man kann tvheadend nehmen, oder auch anderes, ich selbst nutze DVB-Link. Primär zum Aufzeichnen aber auch zum Schauen.
Aufzeichnen benötigt praktisch keine Ressourcen, schauen nur, wenn man Transcodiert. Wenn das Endgerät es schafft den 14 Mbit/s AVC TV Stream zu verarbeiten und das Netzwerk es her gibt, sollte man auf Transcodieren verzichten.

Wir reden hier immer noch vom Pentium G4560 vs. i3? Dann wie gesagt egal.

Ich habe die Systeme getrennt, da ich für Synology DSM / Xpenology keine gute Treiberunterstützung für meinen TV-Stick hatte, obwohl er eigentlich funktionieren sollte. Aber selbst mit einem offiziellen Synology NAS gab es da Schwierigkeiten. Mit Windows ist die Treibersituation deutlich besser.
Ob man beides parallel auf einer Maschine betreiben kann hängt auch von den Ansprüchen ab. Wenn die Nextcloud nur ab und zu ein paar Daten synchronisiert, kannst du da auch was parallel auf einer Kiste laufen lassen. Wenn du aber 100 Userzugriffe permanent parallel hast, wäre eine Trennung auf zwei Maschinen sinnvoll.

Ich hatte auch schon überlegt, da mit Virtualisierung auf potenterer Hardware was zu bauen, aber leider hat Ryzen eine zu hohe Idle-Leistungsaufnahme und die ECC-Unterstützung ist nicht offiziell.
 
Zurück
Oben