News LAN-Party wegen „Killerspielverbot“ abgesagt

Sorry, aber wenn der Veranstalter nicht in der Lage ist die Halle "richtig" anzumieten, dann sind die echt selber schuld. :rolleyes:
 
Rücksprache mit Lehrern und Polizisten, wie es heißt. Diese hätten ihn darauf hingewiesen, dass Killerspiele negative Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche haben könnten.

Da sind ja die absoluten Experten auf dem Gebiet befragt worden. Betonung liegt auch auf "könnten".
Bei jedem Fußballspiel z.B "könnten" auch Schlägereien stattfinden und es "könnte" Verletzte oder Tote geben.

Irgendwann kracht es hier und dann wirds auf den Straßen zugehen wie im Iran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie traurig, dass Volljährige bevormundet werden.
Wir leben mehr oder weniger in Freiheit und da sollte jeder selbst entscheiden können was für ihn gut ist. (wenn er volljährig ist)
Nur weil die Spiele auch an Minderjährige verkauft werden müssen doch keine Erwachsenen eingeschränkt werden.

Das mit Schützentreffen find ich auch krass. Seit wann sind virtuelle Waffen gefährlicher als echte?
Man hat das Gefühl hier läuft irgendwas komplett falsch. Deutschland braucht neue Generation von Politikern die nicht alles verbieten wollen, was die nicht kennen.
 
olampl schrieb:
laecherlich. :freak:

Ich warte auf das Verbot von Cowboys/Indianern/Piraten... an Fasching.

Wer Ironie/Sarkasmus findet darf ihn behalten ;)

wie heißt es so schön in einem lied? "... komm hol das lasso raus wir spielen cowboy und indianer..."

sorry aber das mußte jetzt raus :lol: demnächst wird es wohl nur noch lan partys geben wo man ponyreiten oder so spielen kann. hier wird an der falschen stellen einfach zensur betrieben.

in der regel hatten die amonläufer immer einen vater der im schützenverein war oder jäger oder sonst was.

wenn dieser nicht mit waffen umgehen kann... wer leicht an eine waffe kommt und dann noch labil ist (aus welchen grund auch immer) ist schon mal eher der täter und sollte beobachtet werden als normale menschen.

ich kenne keinen der sich für eine schusswaffe interessiert in meinem freundeskreis. auch wenn die jungs bei der bundeswehr waren. wer sich schon für waffen interessiert die ja zum töten in erster linie dienen hat schon einen an der waffel meiner meinung nach.

gibt genug anderen quatsch. wer mal ballern will kann das gerne im spiel machen. räuber und gendarm haben unsere eltern schon gespielt.
 
feuerfuchs schrieb:
Echt schlimm, das auch noch von einem Verein aus einem Nachbardorf von mir.

Öhm Nachbardorf? Wo wohnst du denn genau?
_______

Die Absage wegen der LAN-Party muss man zweigeteilt sehen. Die Eltern finden diese Art von Spielen nicht unbedingt schön, vorallem wenn die Kinder das richtige Maß nicht finden.

Da wird schnell ein Verbot ausgesprochen - und wenn es dann noch eine LAN Party in einem Gemeindehaus gibt - ganz schelcht.

Nun man muss auch die Eltern und Lehrer verstehen. Im Alter von 11 bis 20 Jahren sind Kinder/Jugendliche anfällig für "Suchtspiele". Dass man auf einer LAN Party oft mals Stundenlang spielt, anstatt die schöne Natur bei uns mit den Baggersee und Radwegen zu nutzen, sollte man auch sehen. Vorallem jetzt im Sommer ist es besser raus zu gehen, als vor dem Bildschirm zu versauern.

Dazu kommt auch die Abstumpfung am PC und TV (nicht das jemand sagt ich wäre gegen PCs). Hin und wieder ein Spiel ist ja ok, aber bitte nicht Tage lang spielen, während draußen die Sonne scheint.

Was das Thema "Schützenverein" angeht, da kann ich nur sagen: Das eine ist ein Sport, das andere ist eine virtuelle Schießerrei. Auch wenn hier sicher viele sagen werden "ESport" ist genau so ein Sport, hat eSports mit Sport nichts zu tun.

Und an einem Tag der offenen Tür, haben die Kinder und Jugendlichen nur einmal die Gelegenheit mit einer Waffe zu schießen. Dabei ist zu beachten, dass man nur auf Zielscheiben schießt, nicht auf vom Rechner generierte Polygone mit Texturen, die eine Person oder ähnliches abbilden.

Ich finde ihr seht das hier zu subjektiv und schaut nicht mal mit Verständnis auf die andere Seite der Medaille.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei sowas dreht sich mit der Magen um. In was für einer intolleranten und dummen Gesellschaft leben wir eigentlich, dachte die Amis wären da komisch, wenn man mal deren Ansicht zu Waffen und Erotik betrachtet, bei uns geht das ja auch bald so los...

Die bösen Computer- und Videospiele, meine %&$@!

EDIT:
Spock55000 schrieb:
Und an einem Tag der offenen Tür, haben die Kinder und Jugendlichen nur einmal die Gelegenheit mit einer Waffe zu schießen. Dabei ist zu beachten, dass man nur auf Zielscheiben schießt, nicht auf vom Rechner generierte Polygone mit Texturen, die eine Person oder ähnliches abbilden.
Sorry, aber beides sind für mich bloß Sachen, wer zwischen Realität und Polygonen nicht trennen kann, gehört sowieso nicht an den PC...
 
der bürgermeister war sogar zur 1. lan dieses jahres, an ostern, zu besuch um mit uns zu diskutieren über "killerspiele" etc.
wenn er sich rat bei lehrern holt, dann is das völlig klar dass er das verbietet...
alles total lächerlich die "alten" leute/politiker, die absolut keine ahnung haben und sich diese nicht einmal bei der betroffenen generation abholt...
 
Schade das die Veranstalter immer vor irgendwelchen "Bitten" zusammenkneifen. Diese Verboten haben keine rechtliche Grundlage...
 
Tja so ist das nunmal wenn die Hexenjagd erstmal eröffnet ist! Und warum das reale Waffenschiessen stattfinden darf? Ganz einfach die Leute die da hin gehen, sind ja auch die "besser gestellten", Leute wie Ärzte, Politiker, Manager oder zumindest Leute die in der Gemeinde Einfluss haben.

Da braucht man sich nicht über so zweierlei Mass wundern.
 
Pontiuspilatus schrieb:
Ich persönlich würde mich von diesem Schützenturnier fernhalten... :rolleyes:
Nein eben das genau nicht, sondern einen Protest veranstalten mit einigen Leuten, mit Bannern vor dem Gelände darauf aufmerksam machen, dass Waffensammler für den Tod verantwortlich sind, genau wie in den voran gegangenen Fällen.
 
Und Lan-Klassiker wie Batlefield 2, SC, usw. oder Spiele wie CoD4 wurden nicht verboten?

CS ist also der Sündenbock schlechthin? Sündenbock wofür?
Gehts hier immer noch nur um den Ammoklauf? Der einzige Grund?




Ähm und was hat das Ganze nun mit WC3 zu tun? Nur weil WC3 und CS die beliebtesten lan-Games sind, werden die als Killerspiele abgestempelt.

Ach herje....zum Glück lebe ich in der Schweiz. :evillol:
Sowas wäre hier absolut undenkbar, auch wenn es hier Medien gibt, die nach einem ammoklauf in Deutschland die gleiche Diskussion führen und den Killerspielen die Schuld geben. Aber solche Verbote...niemals.
(vielleicht liegts daran, dass fast jeder zweite Mann ein Sturmgewehr daheim liegen hat. :D )
 
Creeed schrieb:
Es hätte ja laut golem.de Eingangskontrollen stattfinden sollen, als wäre kein unter 18jähriger überhaupt in die Halle gekommen. Außerdem WC3 als Killerspiel zu bezeichnen geht ja wohl ein wenig zu weit.

Natürlich, ich stimme da absolut überein, dass die Begründung fadenscheinig ist und ich bezweifle ernsthaft, das sich mit Experten darüber ausgetauscht wurde. Eher mit dem Google Translator. :lol:

Und ich sehe hier natürlich den politischen Druck, der wohl auf der Gemeinde lastete und das man einfach Angst vor der eigene Courage hatte so eine Veranstaltung weiterhin einvernehmlich durchzuführen.

Der einzige Punkt der mich ärgert, dass man von seiten des Veranstalters schlicht nichts wasserdichtes in der Hand hatte. Gut, anhand der vorherigen Austragungen sicherlich verständlich, nur hilft das nicht mehr viel, wenn die politische Stimmung sich dreht. :(
 
BustaFiles schrieb:
...dass Waffensammler für den Tod verantwortlich sind, genau wie in den voran gegangenen Fällen.

Soso, wenn man dir also eine Waffe geben würde, dann würdest du auch eine solche Tat begehen?! Das macht mir Angst....
 
Da ist sie wieder: die digitale Spaltung. Früher wurde als darum diskutiert und jetzt, wo sie quasi neue Höhepunkte erreicht, bemerkt es scheinbar niemand so recht.

Das ist in erster Linie auch ein Generationenkonflikt. Wir wachsen mit dem ganzen neumodischen Kram auf und für die überwiegend älteren Politiker sind das böhmische Dörfer. Was mich daran am meisten stört ist, das man über Dinge entscheidet von denen man vor allem auch mangels eigener Erfahrung absolut keine Ahnung hat.

Ich werde heute Nachmittag schliesslich auch keine Herztransplantation durchführen, nur weil ich das mal in der Schwarzwaldklinik gesehen und im Stern gelesen habe. Und so sollte es in der Poitik auch sein: wenn ich mich mit der Sache nicht auskenne, dann halte ich mich da raus oder informiere mich erstmal umfassend.

Bei dieser aktuellen Killerspiel Diskussion finde ich es auch recht lächerlich immer wieder den Amoklauf in Winnenden als Drehscheibe zu benutzen. Wie einige schon meinten liegen da die eigentlichen Ursachen noch ganz woanders begraben. Dass heutzutage fast jede Familie einen PC besitzt, und auf dem natürlich auch gespielt wird, scheint wohl in der Politik noch nicht so recht angekommen zu sein. Wenn es danach geht könnte man ja bei nahezu jeder Gwalttat die Computerspiele verwantwortlich machen da das Zocken am PC nunmal bei vielen Privat-PCs eine "Grundfunktion" ist.

Zu der Sache mit dem Schützenverein braucht man nicht mehr viel sagen. Die selbst können natürlich nichts dafür, dass Sie jetzt ins Visier der Spieler geraten, aber da macht sich der angesprochene Generationenkonflikt schön bemerkbar. Solche Vereine gibt es geschichtlich betrachtet seit gut 100 Jahren und dementsprechend kennt man das, es hat Tradition und war quasi immer da. Anders die Killerspiele in ihrer jetzigen Form. Die gibt es auf dieser Zeitachse noch nicht so lange und sind unseren Politikern fremd.

Naja, was reg ich mich groß auf. Ausser meinem Kreuzchen bei der nächsten Wahl habe ich erstmal nicht viele Möglichkeiten, aber wenn genügend ebenso denken setzt man ja vielleicht mal ein Zeichen.
 
Lieber einem 14 Jährigen eine Waffe in die Hand drücken und auf Tontauben schiesen lassen, als einen 18 jährigen das brutale Killerspiel WC3 zocken zu lassen.

Jane ist klar.
 
Für mich mal wieder ein Beleg dafür, dass ein Politiker nur auf Zeit im Amt bleiben darf (max. 10 Jahre).
Sie werden schlicht und ergreifend zu alt und halten an alten Dingen fest, mit neuen Entwicklungen kommen leider nur die wenigsten klar.

Dafür dürfen dann denmnächst 14 jährige mit echten Waffen ballern!
http://www.sv-karlsdorf.de/jugendtur.htm
 
Ich weis ja nicht aber allmählich schäme ich mich deutsch zu sein und solch eine Willkür der Politik so hilflos ausgesetzt zu werden.
Erst die Absage von von den ESL Turnieren, dann die Einschränkungen im Internet durch Webseitsperren die auch auf "Killerspiele" ausgedehnt werden könnten und jetzt noch große Freizeitorganisationen absagen.

Irgendwie reicht es doch so langsam mal!
Wenn wir da nichts machen werden wir echt zur Puppen der Politik
 
Zum einen sollten sich Ego-Shooter Spieler (zu denen ich gehöre) nicht pauschal auf die Schützenvereine stürtzen (zu denen ich nicht gehöre) und damit diejenigen unterstützen, die sich derart indiffernt mit dem Thema befassen.

Ausserdem wird es Zeit, dass sich die Spieler-Gemeinde nicht mit Verteidigungs-Posts in Internet-Foren wehrt, die die Adressaten eh nicht lesen. Der bertoffene "eingetragene Verein" sollte mögliche Regressforderungen juristisch prüfen, da das Gebot der Gemeinde zum einen zu spät kam um finanziellen Schaden zu vermeiden zum anderen entberte das Gebot bestimmte Spiele auf der Veranstaltung zu unterlassen jeglicher Grundlage, da es sich um eine Veranstaltung für Erwachsene handelte.

Eine demokratische Gesellschaft setzt Toleranz für Lebensart anderer voraus, die nicht in die eigene Sicht der Dinge passt. Solange dabei niemand in seinen Rechten beschränkt oder verletzt wird. Dass es dem Amokläufer von Winnenden nicht gut tat "Ego-Shooter" zu spielen ist auch in der Spielerszene unbestritten. Dies aber zur Ursache seines Amoklaufs zu erklären und damit hundertausende Erwachsene "nützliche Mitglieder der Gesellschaft" zu brandmarken und deren Freizeitbeschäftigung zu verbieten ist einer freiheitlichen Zivilgesellschaft nicht würdig.

PS: Ich empfehle das Wort "Killerspiele" aus unserem Wortschatz zu streichen!
 
Deutsche sind seit '45 extrem hysterisch bei allem, was mit Waffen zu tun hat.
In England gibt es Lego-Militär,nur mal so, da würden hier die Leute gegen auf die Straße gehen.
Dazu kommt jetzt noch die Unwissenheit der älteren Generationen im Bezug auf Actionspiele.
Aber die Spieler sollten nicht umgekehrt auf den Schützen rumhacken, die sind nämlich genauso harmlos wie die Spieler. (bin im Endeffekt beides)
Das ist alles lächerlicher Wahlkampf gepaart mit Unwissenheit.
 
Spock55000 schrieb:
Was das Thema "Schützenverein" angeht, da kann ich nur sagen: Das eine ist ein Sport, das andere ist eine virtuelle Schießerrei. Auch wenn hier sicher viele sagen werden "ESport" ist genau so ein Sport, hat eSports mit Sport nichts zu tun.



Du hast keine Ahnung. Sorry dieses Statement ist totaler bullshit. Zwar stehe ich überhaupt nicht auf ESport. Aber es ist dennoch eine Art von Sport.

Schach, was ich gerne spiele ist auch eine Art von Sport. Sport besteht nicht nur aus Körperlicher Bewegung. Man kann Sport auch Geistig treiben.




Was die Absage betrifft. Dafür sind ein paar Politiker und die Medien Schuld, die die Killerspiele immer so unter verruf bringen. Das einzige was man tun kann, ist einfach man muss nur die Parteien und Medien abstrafen beim Wählen.

Einfach mal wählen gehen und überlegen was man wählt! Und keine Drecksblätter/Zeitungen mehr kaufen die nicht Sachlich an das Thema gehen. Mehr kann man nicht tun, außer sich selbst in der Politik engagieren. Aber bis man da was erreicht....:rolleyes:
 
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