Laptop für einen Studienanfänger

Selphiron

Ensign
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März 2016
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Hallo Leute!

wir suchen ein Laptop für einen Studienanfänger. Wir haben dabei diese Laptops in die engere Auswahl genommen. Wo wir uns nicht sicher sind, ist i5 vs Ryzen 7. Wenn die anfänglichen Treiberprobleme mit Ryzen 7 gelöst sind, scheint es die bessere Auswahl zu sein (akkuschonend und schnell). Auch sind wir uns nicht sicher was die Material- bzw. Produktionsqualität betrifft. Die ThinkPads sind da etwas robuster als die IdeaPads oder? Habt ihr sonst noch andere Vorschläge, die wir in Betracht ziehen sollten? Vielen Dank!



1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
Hauptsächlich für das Informatikstudium.

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
Ich werde es jeden Tag in die Uni nehmen. Aber auch zu Hause damit arbeiten.

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
Nur sehr einfache Spiele. Spieleleistung ist nicht wichtig.

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
Photoshop und Illustrator. Hobby

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
14''

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
Es sollte möglichst einen Tag in der Uni durchhalten. Also so 8 Stunden?

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
Windows 10 Lizenz ist vorhanden.

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
Es sollte von der Qualität her gut sein und möglichst lange halten.

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
Mindestens 512GB SSD und 16GB Ram.
Ich werde damit auch programmieren.

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
Bis zu 950€
 
Zuletzt bearbeitet:
Keinen Laptop nehmen, sondern ein Tablet/Convertible
Auf den Vorlesungsbänken ist für Mitschreiben+Laptop nicht wirklich platz und wenn du per Digitizer direkt deine Anmerkungen über die Touchoberfläche auf die Folien vom Prof schreiben kannst, ist das ein echt krasser Vorteil.
 
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@Meleager Danke aber ich vergaß zu erwähnen, dass ich im Informatikstudium vermutlich programmieren werde und dafür sind Tablets nicht gut. Mit Convertibles haben Leute in meinem Umfeld keine gute Erfahrung gemacht, daher würde ich lieber auf ein klassisches Laptop greifen.
 
Als Gegenstimme zu @Meleager würde ich einem Convertible zustimmen, von einem Tablet aber dringend abraten. Selbst mit externer Tastatur macht es keinen Spaß damit eine Hausarbeit zu schreiben, geschweige denn eine brauchbare IDE zu verwenden. Und so Dinge wie BibTeX auf einem Tablet grusel

Ein Laptop geht in den meisten Hörsälen mehr oder weniger. Wenn es sein muss ist ein convertible ein guter Kompromiss, aber kein Tablet. Und die convertibles sind auch gerne teurer.
 
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Meleager schrieb:
und wenn du per Digitizer direkt deine Anmerkungen über die Touchoberfläche auf die Folien vom Prof schreiben kannst, ist das ein echt krasser
Muss jeder für sich selbst herausfinden. Ich finde das eher überflüssig, Notizen kann man auch auf Papier oder getippt sinnvoll anfertigen. Ein Informatikstudium besteht sowieso in erster Linie aus dem Selbststudium, der Besuch der Vorlesung soll einem dies nur erleichtern.
 
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Friesisch_Derb schrieb:
Notizen kann man auch auf Papier oder in digitaler Form sinnvoll anfertigen
Jap. Der digitizer ist ein nettes Gimmick. Handgeschriebene Notizen kann das nicht ersetzen, es sei denn man macht sich die in der VL gesparte Arbeit doch hinterher wieder. ;)
 
Normalerweise tut es auch ein gebrauchter für ein Bruchteil des Geldes, kommt das in Frage?
 
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@Fujiyama Hmm gute Idee, aber eher nein. Ich möchte lieber ein neues Gerät, wo ich weiß, dass damit gut umgegangen wird.
 
Selphiron schrieb:
Hallo Leute!

wir suchen ein Laptop für einen Studienanfänger. Wir haben dabei diese Laptops in die engere Auswahl genommen.
2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
14''
Sowohl in 14", als auch in 15,6"/16" würde ich das Ideapad 5 Pro bevorzugen.
Höhere Auflösung + 16:10 lässt dich deutlich mehr in der Höhe sehen. Dazu höhere Helligkeit und 100% sRGB.
Qualitativ sind beide ähnlich gut. Manche wollen es sich zwar einreden, dass Thinkpad E deutlich besser sei, aber das stimmt nicht, wie mehrere Reviews belegen. Ein Thinkpad E ist zwar ei Thinkpad, aber nur die unterste Einsteiger-Serie. An die verarbeitung kommen auch gute Consumer Geräte hin. Notebookcheck schaut sich z.B. auch die Gehäuse an, da gibt's seit Jahren keinen einzigen Hinweis, dass ein ideapad schlecht verarbeitet sei, und ein Thinkpad gut oder besser. Bei beiden wird ähnlich wenig gemeckert.
Klar gibt's sicher details, die ein Thinkpad besser macht, und welche die ein ideapad besser macht. Aber im Alltag, meiner Meinung nach, wird es das massiv bessere Display stark rausholen, und einen großen Beitrag zur alltäglichen nutzung beitragen.

Tipp: Als Student bei Campuspoint bestellen, nicht bei einem Shop über Geizhals, z.B. hier exemplarisch das Ideapad 5 Pro 14 für nur 720€: https://www.campuspoint.de/lenovocampus-ideapad-5-pro-14-acn-82l7003age.html
Windows dabei, 6-Kern Zen3, und mit Abstand das besste 14" Display der Preisklasse.
Und die Ideapad Reihe bekommt über einen Aktionsgutschein gratis 3-Jahre premium Support dazu, das müsste man bei Thinkpads separat dazu kaufen (50-70€ je nach modell)


Ryzen probleme gibt's schon seit generationen nicht mehr wirklich.
Ob i5 11th gen Quad Core, oder Ryzen 7 8-Core ist für Studenten vollkommen wurst, du wirst beides nicht ans Limit treiben. Und wenn, wartest du halt 10 sekunden statt 7.
Selbst 5 jahre alte Dual Cores sollten ihren Zweck noch annehmbar erfüllen im Studium.

Mach es eher davon abhängig, ob du Thunderbolt 4 brauchst (2x 4k/60 Monitore über 1 Kabel und eine Docking Station anschließen). Solange du bei max 1 4k/60 Monitor brauchst, oder mehrere 2560x1400, dürfte das egal sein. Dann würde ich persönlich tatsächlich einen Ryzen 5 5xxx aufwärts nehmen, und die Kerne mitnehmen.
 
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Selphiron schrieb:
@Fujiyama Hmm gute Idee, aber eher nein. Ich möchte lieber ein neues Gerät, wo ich weiß, dass damit gut umgegangen wird.
Falsche Einstellung. Ich hatte bisher drei ThinkPads: ein gebrauchtes X240 und jeweils ein neues E460 und E480.

Beim E460 brannte mir einmal das Mainboard durch; beim E480 habe ich zweimal das Display und zweimal das Systemboard getauscht bekommen. Das X240 habe ich nur mal selbst gekillt, weil ich beim Panelwechsel von TN zu IPS unvorsichtig war :D Dazu kann aber Lenovo nichts.

Bei einem Gebrauchten Business-Laptop erhältst du für den selben Preis eine weitaus bessere Produktqualität, wenn auch die Leistung etwas darunter leiden kann - primär, weil es einfach ein älteres Modell ist.


Allgemein gesprochen kann ich absolut kein ThinkPad der E-Serie mehr empfehlen, unabhängig meiner bisherigen Erfahrung damit. Aufgelöteten RAM und ein RAM-Slot täuscht auch nur an, dass es Lenovo um Reparierbarkeit ginge, sondern dient wohl einfach nur um die Kritik am Single-Channel-RAM abzufangen. Einsteigen würde ich bei der L-Serie; gerade als Studi und gerade in der Informatik, wo man sich vielleicht auch mal außerhalb von Java herumbewegen möchte und man dann vor R oder Python sitzt und größere Dateien versucht in den RAM zu quetschen, möchte man vielleicht etwas mehr RAM installieren können.

Ob AMD oder Intel... da hängt es mMn stark vom genaueren Usecase ab. Für Intel spricht mMn die Integration von Thunderbolt 4, wodurch das Anschließen an Dockingstations - und somit das Arbeiten an einem größeren Bildschirm im Wohnheim/daheim - einfacher ist und man im Zweifel noch eine externe Grafikkarte anschließen könnte. Es gibt auch brauchbare Dockingstations für USB-C, aber, wenn ich ehrlich bin, die verwirren mich zum Teil :D
Auch laufen manche Programme weiterhin einfach besser auf Intel-Prozessoren; eins meiner Python-Scripte, welches etwas mehr Numpy benutzt hatte, lief weitaus zügiger auf meinem MacBook als auf meinem Desktop-PC (Ryzen 7 2700). Die Frage ist einfach, ob rohe Kraft (AMD) wichtiger ist als manche Instruktionen im Chip (Intel); aber das erfährt man im Laufe des Studiums und wirklich falsch macht man momentan nichts.

Ein Ideapad würde ich absolut nicht empfehlen, alleine weil einfach alles außer SSD verlötet ist und der Support der Consumer-Produkte bei Lenovo weitaus schlechter sein soll als der manchmal schon Nerven zehrende Business-Support, den man bei den ThinkPads erhält. Für ThinkPads und ThinkBooks gibt es aber Servion als Top-Anlaufstelle
 
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