Leserartikel Leitfaden zum Einrichten einer SSD

Ehrlich gesagt haben viele dieser "Tipps" (wie sinnnvoll auch immer, darüber lasse ich mich gar nicht aus - wer sein System verhunzen/"optimieren" will, kann das ja gerne machen ;) ) aber nichts oder kaum etwas mit SSDs zu tun.

Vielleicht könnte man das ja etwas gliedern:
* Wenig(er) Schreiben
* Platz sparen
* Datenübertragungsrate erhöhen (z.B. AHCI)
 
@ Sukrim: Danke, das ist die erste konstruktive Kritik. So eine Gliederung wäre sinnvoll und werde ich bei Gelegenheit nachpflegen.

Wenn jemand weitere gute Vorschläge hat wie Sukrim, bin ich gerne bereit diese mit einfließen zu lassen.

@ chris193: Gut auch das zähle ich unter Konstruktive Kritik. Ich nehme das auch nicht persönlich, ist immerhin mein erster Leitfaden ;)
 
Was ich auch Intressant finde ist, dass die manche Leute meckern und dann auf Links verweisen wo quasi fast das gleich drinne steht wie in diesem Thread halt nur ausführlicher und mit Erklärung warum es einen Vorteil bringen kann aber nicht muss.:lol:

Also wie schon gesagt wurde danke für die Arbeit aber ein einigen Stelle könnte noch nach gebessert werden :)
 
Schau dir mal das FAQ/HowTo von PC Expierience an. Dort sind ein paar Tipps, die ich beim Einbau meiner SSD nicht beherzigt habe, auch wenn es nichts signifikant wichtiges war.

War selbst kurz glücklicher Besitzer einer Extrememory XLR Plus 128 GB, die aber leider nach 2 Tagen defekt war.

Auslagerung:
Würde ich nicht deaktivieren, dies hatte ich unter XP und auch Vista getestet und keinerlei positiven Erfahrungen machen können. Es gibt tatsächlich noch einige Programme die dies brauchen. Weiter kannst du bei einem Leitfaden auch nicht davon ausgehen, dass der Leser die gleichen Ansprüche an sein System hat. Vielleicht nutzt er diese Tools, die du nicht nutzt und steht dann vor dem Problem dass sein System ggf. instabil ist. Und so einen fehler zu finden kann mal eben lange dauern. Lieber die Auslagerung auf eine feste Größe minimieren (bei mir 1GB).

CPU Kerne/Anzahl der CPU:
Das mit den Prozessorkernen habe ich bisher auch nicht gewusst, von daher werde ich es beim nächsten Mal weglassen.

Ruhezustand wird bei mir selten noch genutzt, daher bleibt es an.

Energieoptionen:
Habe ich auf Höchstleistung, seitdem mir das System öfters mal gecrasht war wenn ich in Echtzeit auf die 2. HDD zugreifen wollte (Programme die daruaf zugreifen).

Dienste:

· Automatische WLAN-Konfiguration (nur wenn man kein WLAN einsetzt)
· Bluetooth-Unterstützungsdienst (nur wenn man kein Bluetooth einsetzt)
· Fax (wenn man keine Faxe über den PC versenden möchte)
· Superfetch (oben bereits genannt)
· Windows Search/Indexdienst

Diese Dienste kann (!!) man deaktivieren, besser noch ist es nicht erwünschte/benötigte Dienste auf manuellen Start zu setzen.
Den Rest in deiner Liste:
· Aufgabenplanung
· Defragmentierung (wenn man - und das meine ich bei den Preisen schon, noch eine HDD hat)
· Volumeschattenkopie (Sicherung/Wiederherstellung würde ich nicht deaktiveren, es sei denn man nutz Fremdprogramme wie Acronis TI)
· Windows-Fehlerberichterstattungsdienst (Benötigt um u.a. in der Ereignisprotokollierung nach Fehlern zu suchen, aber auch um Windows 7 langhaltig zu stabilisieren, also Fehler auch mal an MS melden damit die einen Patch erstellen können)
würde ich definitiv niemals deaktivieren.

MS hat mit Windows7 das beste Home/Office BS gemacht und ich würde den Programmierenvon MS weitaus mehr Vertrauen schenken. Sie haben einen super Job gemacht, Win7 ist sehr stabil - ohne zweifelhafte "Tuning-"maßnahmen.
 
Ich habe den Artikel nun überarbeitet und hoffe das nun alle zufrieden sind. Auf entsprechende Gefahren habe ich hingewiesen. Falls noch etwas fehlen sollte oder unbedingt raus sollte usw. bitte bescheid sagen.

Das .pdf wurde ebenfalls neu erstellt.

Danke übrigens an die jenigen, die sich jetzt doch noch die Mühe gegeben haben konstruktiv etwas bei zu tragen.


@ chris193: Die Dienste und das mit den CPU Kernen habe ich rausgenommen da haste schon recht bringt 0 und man kann zu viel Mist mit bauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du vllt. noch mit aufnehmen kannst ist, dass ja durchaus die möglichkeit besteht die Auslagerungsdatei auf ein anderes Laufwerk zu legen.
Das hab ich bei mir so gemacht und es funktioniert wunderbar keinerlei Probleme oder der gleichen.
Selbest nicht bei Programmen die die Auslagerungsdatei noch brauchen wie CoH ;):D
 
Swordfish21 schrieb:

Da hast du recht. Prinzipiell könnte man sogar eine kleine ältere SSD nehmen, wenn man zufällig noch eine rumfliegen hat.




EDIT: Der Leitfaden wurde erneut drastisch überarbeitet. Ich habe noch einige "Tricks" hinzugefügt, die machbar sind. Die Frage ist nun an euch, ob diese auch sinnvoll sind?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Update des Leitfadens)
Ich hab das ganze jetzt noch mal durchgelesen ist mittlerweile echt gut geworden Respekt.
Allerdings wäre son kleiner Hinweis noch ganz cool welche Treiber Trimm Unterstützten.
So wie z.b. der Intel Rapid Storage Treiber und der AMD Treiber ab dem CCC 10.9.
Bei AMD wird Allerdings nur der aktuellste Chipsatz unterstützt sprich 800er Reihe.
 
Swordfish21 schrieb:

Habe ich hinzugefügt und noch ein paar Kleinigkeiten geändert. So langsam nimmts Formen an. Hoffe die anderen haben jetzt auch nichts mehr zu meckern :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Swordfish21 schrieb:
Was du vllt. noch mit aufnehmen kannst ist, dass ja durchaus die möglichkeit besteht die Auslagerungsdatei auf ein anderes Laufwerk zu legen.
Das hab ich bei mir so gemacht und es funktioniert wunderbar keinerlei Probleme oder der gleichen.
Selbest nicht bei Programmen die die Auslagerungsdatei noch brauchen wie CoH ;):D
Habe ich bei HDDs auch immer gemacht. Pagefile auf die Platte, auf der keine Installationen/OS liegen. Da macht es durchaus etwas aus. Die Pagefile von der SSD auf eine langsamere HDD auszulagern halte ich - was die Performance betrifft - für sinnfrei, schließlich wäre die Zugriffszeit auf die Datei weitaus höher.
Was allerdings die Schreib und Lesezugriffe betrifft muss jeder für sich selbst entscheiden.
Eine SSD geht deshalb ja nicht in wenigen Monaten den letzten Gang.

Habe auch schon überlegt, mein nächstes System üppig mit RAM (ab 6GB aufwärts) auszustatten, eine RAM Disk anzulegen und dann darauf die Auslagerungsdatei zu schieben.

In Tests/Reviews habe ich davon halt gelesen und dort wurde es nicht negativ bewertet.
 
Chris meinste das wäre noch n Punkt für den SSD Leitfaden mit der Ramdisk? Gehört habe ich davon auch nur Gutes, ausprobiert hab ichs aber selber auch noch nie.
 
Eher nicht, da eine RAM-Disk zu spezifisch ist und ebenso oder auch vor allem bei HDD-only Systemen nützlich ist/sein kann.
Der Leitfaden ist wirklich weitaus besser als der Start, laß dich nicht von der Kritik (auch wenn sie vereinzelt etwas destruktiv ausgefallen war) nicht entmutigen. Habe selbst schon Reviews/Tests geschrieben und kenne dies nur zu gut.
 
Danke danke. Fand es auch gut, dass sich dann einzelne doch mal dem Thema angenommen haben und was konstruktives beigetragen haben. Ich finde mittlerweile kann sich der Leitfaden schon sehen lassen.

Das Thema RAMDisk würde mich trotzdem mal interessieren. Hat da jemand vllt, schon umfangreiche Erfahrungen mit gemacht auch im Bezug zur SSD?
 
*Hust* *Meld*

Ja ich benutze eine Ramdisk mit 2 GB für den Firefox Cache und die Temporären Dateien.
Wenn du Programme auf der SSD Installierst geht das ab wie SchmitzKatze :D.

Nutzen tue Dataram Ramdisk:)
 
chris193 schrieb:
Habe auch schon überlegt, mein nächstes System üppig mit RAM (ab 6GB aufwärts) auszustatten, eine RAM Disk anzulegen und dann darauf die Auslagerungsdatei zu schieben.

Du benutzt einen Mechanismus der Dir RAM beschafft (die Swap-Datei) um RAM zu belegen (in der RAMDISK)? Was soll das bitte?

Wer Bock hat sich ein bisschen mit der Speicherverwaltung von Windows auseinanderzusetzen

http://blogs.technet.com/b/markrussinovich/archive/2008/07/21/3092070.aspx

Sehr informativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was dass soll ich ganz einfach erklärt, manche Programme können selber aufgrund ihrer 32 Bit Architektur nur maximal 4GB Ram ansteuern und benötigen dann wenn sie noch Dateien vorbehalten wollen die Pagefile. Legst du dann allerdings die Pagefile in den Ram, weil du genügend hast um beides Speisen zu können sind dir wesentlich schnellere Zugriffe gewährt.

Allerdings sollte das die Ausnahme sein und sich auf wenige Programme/Games beschränken die so Massiv RAM/Pagefile Nutzung haben.
 
Für mich beißt sich da die Schlange in den Schwanz.
Geswappt wird doch nie "Performance-Relevant", es sei denn der von Dir genannte Fall tritt ein, ein 32-Bit-Programm braucht massig mehr als die 1.8GB die es ohne LAA-Flag von der Windows-Speicherverwaltung bekommt, das Swapping macht das System nämlich nebenbei wenn das System im IDLE ist. Also nie so dass man es bemerken würde. Ich glaube eher das machen die Leute die was dagegen haben das ihre Laufwerke schrippen, und diesen Umstand bemerkt man doch bei einer SSD gar nicht mehr.
Ich würde da als erste mal das LAA-Flag setzen bevor ich so lustige Sachen mache wie Swap in die Ramdisk. Dann geht der Zugriff nämlich dahin wo er hingehört.
 
Also du meinst, er hat z.B. 8 GB RAM und erstellt eine 2GB RAMDisk. Danach hat er logischer weise noch 6 GB zur Verfügung. Jetzt packt er aber die SWAP-Datei in die RAMDisk, die eigentlich dazu gedacht ist, den physikalischen Speicher (RAM) zu erweitern, wenn der mal ausgehen sollte, habe ich das richtig verstanden? Wenn dem so ist, dann macht es tatsächlich keinen Sinn und mit den vollen 8 GB RAM wäre man besser beraten oder anders gesagt es wird sich nichts ändern.

Wenn dem so ist wie ich jetzt mal vermutet habe, dann setzt das aber voraus, dass die SWAP-Datei auch tatsächlich nur eine reine Erweiterung des RAMs ist und auch nur dann benutzt wird, wenn besagter sich dem Ende entgegen neigt. Wird die SWAP-Datei auch schon vorher von Programmen als temporärer Zwischenspeicher benutzt, obwohl noch RAM frei ist, dann wiederrum würde es sehr wohl Sinn machen, wie Swordfish es gemacht hat.

EDIT: So ich habe mal ein bisschen recherchiert und habe herausgefunden, dass es wohl anscheinend so ist, dass die Auslagerungsdatei (wenn vorhanden) IMMER mitbenutzt wird, also parallel zum RAM und nicht als reine Erweiterung wenn der RAM voll wäre. Nun stellt sich aber die Frage und das habe ich auch in zig Foren gefunden, wenn ich die Auslagerungsdatei einfach deaktiviere, so wie ichs in meinem Leitfaden auch geschrieben habe, die Dateien nicht automatisch sowieso in den RAM ausgelagert werden. Jetzt bitte von den 2-3 Progrämmchen mal abgesehen die unbedingt eine Auslagerungsdatei haben wollen. Wenn dem so sein sollte, wäre eine RAMDisk nur bei diesen Programmen die eben eine Auslagerungsdatei haben wollen sinnvoll, andernfalls nicht.
 
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