Lenovo-ideapad-l340-17irh-gaming Defekt nach ca. 1 Monate - Lenovo verweigert reparatur

holdes schrieb:
Das wäre tatsächlich in diesem Fall interessant, kann der Händler das einfach so wenn er in der Nachweispflicht ist?

Stell dir vor, du wärst Händler von Windkraftanlagen - du verkaufst nur und hast sonst - zumindest technisch - keine Ahnung von den Geräten. Ein Kunde tritt an dich heran und meldet einen Defekt. Was machst du?

Du wendest dich natürlich an denjeniegen, der Ahnung hat: den Hersteller. Von ihm kommt jetzt die Aussage, dass kein Defekt vorliegt. Was machst du?

Du gibst diese Information an deinen Kunden weiter - was willst du auch anderes sagen, wenn du keine Ahnung hast (und es dich möglicherweise viel Geld kostet, den Defekt zu beheben, der vielleicht keiner ist).

Dein Kunde besteht auf seine Ansicht und zieht vor Gericht - wer tritt für dich als Angeklagten als Sachverständiger auf? Der Hersteller - der mit der Ahnung.

Und damit du nicht ständig die Post zwischen Kunde und Hersteller spielen musst und möglicherweise - aufgrund deiner technischen Unkenntnis - Fehler in der Übermittlung auftreten, bittest du deinen Kunden, sich mit dem Service des Herstellers direkt in Verbindung zu setzen: zu beiderseitigem Vorteil.
 
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holdes schrieb:
Eine Garantie kannst du als Hersteller wegen jedem Mückchen ausschließen
Wenn es zu wild wird, würde spätestens vor Gericht der Grundsatz von Treu und Glauben das aufheben und der Kunde kann seine Garantie in Anspruch nehmen.

Tunguska schrieb:
Und damit du nicht ständig die Post zwischen Kunde und Hersteler spielen musst und möglicherweise - aufgrund deiner technischen Unkenntnis - Fehler in der Übermittlung auftreten, bittest du deinen Kunden, sich mit dem Service des Herstellers direkt in Verbindung zu setzen: zu beiderseitigem Vorteil.
Das klingt zwar löblich, aber eigentlich wird es eher gemacht, um Arbeitszeit zu sparen und Gewährleistungsansprüche leichter abzuweisen.
 
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JAIRBS schrieb:
Händler war hiq24.de und Hersteller war Asus. Und was bringt Dir das jetzt?

Ich hätte präziser sagen müssen: Es kommt noch nicht einmal derselbe Händler / Hersteller vor
 
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Tunguska schrieb:
Stell dir vor, du wärst Händler von Windkraftanlagen - du verkaufst nur und hast sonst - zumindest technisch - keine Ahnung von den Geräten. Ein Kunde tritt an dich heran und meldet einen Defekt. Was machst du?

Du wendest dich natürlich an denjeniegen, der Ahnung hat: den Hersteller. Von ihm kommt jetzt die Aussage, dass kein Defekt vorliegt. Was machst du?

Diese Situation ist ja deutlich schwieriger, in deinem Beispiel steht ja erst einmal in Frage ob es überhaupt einen Defekt gäbe, hier wird es für den Käufer richtig schwierig und ihm bliebe nur der Gutachter/Anwalt übrig. Den Defekt vom TE kann aber auch ein Laie nachstellen bzw. hat der Hersteller es bereits bestätigt. In diesem Falle geht es doch eigentlich nur noch darum wer dafür haftet bzw. wer Verursacher ist? Den Verursacher müsste man dann nachweisen (angeblich Kunde) weil ja schon bestätigt wurde dass an dem Gerät etwas ist wie es sich nicht gehört. Wenn der Verkäufer das nicht kann oder will muss er dann Ersatz beschaffen. Für mich selbst stellt sich dann eher die Frage: Kann ein Händler die Gewährleistung innerhalb der ersten 6 Monate abweisen ohne einen Nachweis gegen mich erbracht zu haben?
 
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Cardhu schrieb:
Das klingt zwar löblich, aber eigentlich wird es eher gemacht, um Arbeitszeit zu sparen und Gewährleistungsansprüche leichter abzuweisen.

Ihr könnt es drehen und wenden, wie ihr wollt; das Ergebnis bleibt das Selbe. Ablehnung der Gewährleistung aufgrund der Aussage vom Hersteller
 
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@holdes

Lenovo hat doch genau das getan (steht im Anfangspost vom TE): Der Hersteller sieht das Verschulden beim Käufer und lehnt die kostenfreie Reparatur ab (Garantie sowieso, aber das dürfte ja auch klar sein).
Einen Gewährleistungsanspruch an den Hersteller hat der Käufer nur in bestimmten Fällen (und das führt hier zu weit) - aber der Händler wird sich auf die Aussage des Herstellers beziehen und die kostenfreie Reparatur ablehnen (bzw. die Beauftragung derselben).

Ich habe das Gerät nie gesehen, kann also weder einen Herstellermangel noch ein Käuferverschulden ausschließen, aber wenn ein Hersteller wie Lenovo eine vermeintlich kleine Reparatur ausschließt (wobei die Kosten schon um die 100 - 150 € liegen können), dann haben sie einen trifftigen Grund, der nichts damit zu tun hat, einen Kunden zu ärgern. Alles andere ist spekulativ und somit auch nicht zielführend
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
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Lenovo hat nirgendwo die Schuld beim Käufer gesehen, lediglich festgestellt das es ein Fehler an einem Teil ist das eben grundsätzlich abgelehnt wird. Aus welchem Grund oder durch welchen Verursacher lässt sich nicht beweisen (daher auch die lange Kette an Gründen welche unter anderem dazu führen könnten das die Buchse beschädigt wird). Das hast du ja bei diversen Verschleißteilen ebenso, diese werden nie von einer Garantie abgedeckt wozu ich eine Buchse mal mitzähle. Am Ende kann der TE sowieso nichts anderes machen als versuchen dem Händler nochmal richtig auf die Nerven zu gehen und schauen ob sich Otto dann kulant zeigt. Sollte dem nicht so sein kann man je nach Streitwert nur noch über einen Anwalt nachdenken. Recht haben und Recht bekommen sind sowieso 2 Paar Schuhe und da könnten wir noch stunden beidseitig argumentieren. In jedem Fall hoffe ich das der TE den Thread aktualisiert, ich bin mal gespannt was nun wirklich dabei herauskommt.
 
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und was heisst das für den TE, in zukunft nicht mehr bei otto, sondern amazon kaufen.
 
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Tunguska schrieb:
Ihr könnt es drehen und wenden, wie ihr wollt; das Ergebnis bleibt das Selbe. Ablehnung der Gewährleistung aufgrund der Aussage vom Hersteller
Und das bedeutet erstmal garnichts..
Die sollen mal schön brav die Bilder schicken etc.
Erst dann kann überhaupt wer bewerten, ob ein Produktionsfehler ausgeschlossen ist.
Es ist nämlich nicht gerade selten, dass gesagt wird, es ein Eigenverschulden des Kunden.
 
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Hallo zusammen,

Corona und ein Streit um elterliche Sorge später kann ich micht endlich dem Thema wieder widmen.

Ich habe Lenovo und den Verkäufer kontaktiert. Verkäufer verweist auf Lenovo und Lenovo reagiert nicht mehr auf meine E-Mail.

Da der Laptop jetzt dann abgezahlt ist bleiben mir wohl nur noch 2 möglichkeiten:
Anwalt übergeben oder versuchen selbst zu reparieren :(

Bei letztem Punkt möchte ich euch kurz um Hilfe bitten.

Lenovo schreibt "beschädigter USB-C Stecker bei Mainboard" und hat im Kostenvoranschlag den Mainboardtausch veranschlagt.
Im Anhang findet ihr mal ein paar von mir gemacht Bilder.
Hat hier einer erfahrung mit sowas und kann erkennen ob ein Mainboard tausch wirklich nötig ist?

Ich muss dazu sagen, ich kann mit einem Lötkolben umgehen und habe erfahrung was das Löten an Platinen angeht, den Tausch des USB-C Steckers (Müsste aber eigentlich ja die Kupplung sein) sollte ja kein Thema sein oder?

Habt vielen Dank.
 

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Das ist n Slim Tip Netzstecker, kein USB-C.

Neue Buchsen gibts bei Ebay fürn paar Euro. Das Problem bei dir ist, der Anschluss ist direkt auf das Mainboard gelötet. Normalerweise kann man den easy austauschen (in höherwertigen Serien). Wenn du Erfahrung hast, no problem.

Grundsätzlich schaut die Buchse noch in Ordnung aus, etwas biegen und es sollte wieder passen. Was du brauchst ist die Kunststoffführung, gibts auch als Ersatzteil. Das es oben nicht mehr richtig hält ist dann halt so.

Such einfach mal nach DC Jack + Model bei Ebay. Wie nur die Führung heißt, keine Ahnung ...

Zum Thema, sicher das der Rechner nicht mal runtergefallen, jemand auf das Ladekabel getreten ist oder so? Irgendwie muss das Kabel mit Zug nach oben (nach Bild, sonst unten) rausgerissen worden sein, so das auch die Führung mit raus kam. Logo das Lenovo sich das bezahlen lassen tut. Und bei Lenovo setzt sich beim besten Willen auch niemand hin und fängt an zu löten. Das geht da eher am laufenden Band ;) Vlt. in der Aufbereitung, aber eh das MB da ankommt hast du schon ein neues und der Rechner ist auf dem Weg zurück zu dir.
 
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Gott bin ich froh einen kompetenten Mitarbeiter erwischt zu haben :D

Das Verbogene Bild war ich, ich habe das mainboard ein wenig angehoben in der Hoffnung von einen Blick erhaschen zu können ob da was kaputt ist.
Für mich sieht das auch absolut intakt aus. Nur Laden tut es eben nicht mehr :(

Ich Danke dir vielmals.

Zum Thema, weder runter gefallen noch drauf getreten. Ich habe in wie gewohnt einfach abgelegt, ohne Gewalt oder dergleichen :(
 
Und nochmal ich.

Dammit ich nichts falsch mache.

Folgende Buchse würde ich kaufen, ist wohl Kompatibel zu meinem Laptop.

Leider sieht das innenleben gänzlich anders aus zu meinem.
Ich vermute mal das meins einfach dermaßen defekt ist (Was den kurzschluss nach dem erfolgreicehn Löten erklären würde :D)
Bevor ich 20 Euro fürs falsche Teil ausgebe, passt das aus meinem Link?
 

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Schau mal in den Stecker rein den Du ueblicherweise in die Buchse des Notebook steckst.
Normal sieht es so aus wie auf dem Ebaybild. Bei Dir fehlt das Innenleben der Buchse.
Vermutlich bei der gleichen Gelegenheit weg gebrochen wie der Plastekrams drumherum.
 
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Vom gefühl würde ich sagen es passt. Im Stecker selbst habe ich nur einen dünnen Pin in der Mitte der Wohl genau in das Loch von der Buchse passt.

Wunderbar, vielen Dank. Wird bestellt
 
Wenn du dich nicht mehr an den Anschluss erinnerst, google das Notebook ;)
Aber im Grunde gab es ja nur 3 relevante Thinkpad-Stecker: Der alte Runde, dein eckiger und der aktuelle^^
Einen super special Stecker für ein Modell gab es dann nicht in der Form. Sondern der klassische eckige Stecker wie auf deinem Bild.
Wobei 16€ dafür schon echt gesalzen ist :D
 
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@Cardhu Ich finde tatsächlich nur diese Buchse wenn ich nach meinem Model suche. Sieht aber genau so aus, sollte also passen.

Tatsächlich finde ich nichts günstigeres. Im Gegensatz zu Lenovos Kostenvoranschlag von über 700 € ist es aber ein klacks :D
 
Bin ganz bei dir.

Finde es auch echt unverschämt von Lenovo das ganze Mainboard zu tauschen wenns wirklich nur die Buchse ist :(
 
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