Lenovo ThinkPad Edge E325 mit TuneUp

Lass weg den Müll.

Schadet mehr, als dass es nützt.
 
Jeglicher Art von Tuning-Programmen sollte man den Rücken kehren, die machen mehr kaputt, als das sie helfen. Chip hat das bzgl. der Registry-Optimierung auch mal getestet, ist alles Bauernfängerei.
 
@ makiyt + chriss_msi - Vielen Dank für Eure schnellen Antworten. Was ist an TuneUp so "schlecht"?
 
Welche Ausführung hast du denn von dem Lappi?

Je nachdem kann man dann anders da etwas optimieren aber so nen Dreck wie TuneUp macht man sich nciht mehr drauf heutzutage.
 
Morgen,

Vieles, was TuneUp kann, geht auch per Hand. Ich nutze es dennoch, weil es sehr übersichtlich ist und (eben schnell) von der Hand geht. Ich wüsste gerne, ob chriss_msi eine Quelle angeben kann. Alle Tests, auch von Chip, die ich bisher überflog, waren sich mehr oder weniger in folgenden Punkten einig: - dass die Systemgeschwindigkeit nicht unbedingt ansteigt; - es zum Aufräumen des Systems geeignet sei (Registry-Überreste, fehlerhafte Verknüpfungen, deaktivieren von automatischern Programmstarts von Update-software etc.); - Startvorgänge etwas verkürzt werden durch das Nutzerprofil.

Meines Erachtens spricht nichts gegen die Verwendung, jedoch sind vor allem die Features, die wohl mit "Entstauben" vermarktet werden, eher für ältere Systeme geeignet. Testen kostet auch nur den Strom.

Gruß
 
Solche Tools helfen vor allem dem Hersteller, der mit dem sinnlosen Zeug Geld verdient. Du hättest halt lieber gleich einen schnelleren Laptop kaufen sollen, ein E-450 ist halt nicht wirklich schnell. Optimierungen, die sinnvoll sind, macht Windows entweder schon selbst (Prefetch, Defragmentierung) oder hat Werkzeuge dafür. Viele "Tuning"-Tipps sind auch schlicht Unsinn und bringen nichts, egal wie hartnäckig sie sich halten (z.B. Beispiel "Windows startet nicht mit allen Kernen" -> macht es sehr wohl schon von Haus aus).
 
Fragesteller schrieb:
@ makiyt + chriss_msi - Vielen Dank für Eure schnellen Antworten. Was ist an TuneUp so "schlecht"?

"Schlecht" ist daran, dass man oft kaum weiß, welche dieser so genannter Optimierungen einen Fehler verursacht.

Es gibt einen Game-Modus, der manche Dienste und Tools beendet zum Spiel und sie danach wieder startet. Schön und gut, nur reagieren manche Dienste darauf extrem zickig. Adobe Media Encoder mal als Beispiel.

Wenn da der Dienst nicht korrekt läuft, kannst du im besten Fall nur nen Neustart machen.
Ich hatte schon Anwendungen, da wurde der Dienst auch einfach so beendet, das Prog wollte grad Updaten und hat sich damit abgeschossen.

Oder Tuning der Internetverbindung: Auf einmal geht dein WLAN nicht mehr und du weiß einfach nicht, ob DHCP nun nicht mehr geht, oder TuneUp irgendwelche Puffergrößen und Pakegrößen für WLAN umgestellt hat oder nen anderen Dienst (Routing und RAS) blockiert, etc.

Was man über TuneUp meiner Meinung nach machen kann, sind "ungefährliche" Dinge wie:

- diverse Optionen im Kontextmenü anzeigen lassen
- Pagefilegröße umstellen
- Defragmenttieren.
- die eine oder andere option im Explorer hinzufügen.

Aber selbst das mach ich nur, weil ich etwas mehr Ahnung habe.


früher hab ich alles mögliche optimiert, bei Win 9x/XP war das auch nötig.

Heute mach ich wirklich nur noch

+ CCleaner manche Caches bereinigen lassen (FF, IE, Adobe, etc.) -> ist auch wirklich ungefährlich
+ CCleaner Registry scannen. (Findet zwar weniger als viele andre Progs, hat mir aber in 5 Jahren noch nie das Windows bzw. Software zerschossen - im Gegensatz zu Ashampoo Winoptimizer etwa!
+ Autostart durchgehen (msconfig oder auch über CCleaner bearbeiten)

(+ Defragmentieren mit Auslogic Disk defrag (aber auch nur, wenn ich nen PC mit HDD krieg)


Man muss echt sagen, dass Windows 7 da wirklich ganz hervorragend ist.
Selbst eine 3 Jahre alte Installtion ist noch sehr schnell, was bei allen Vorgängern defintiv nicht der Fall war.

Windows 7/8 müllen sich einfach nicht mehr selbst so zu und werden dadurch langsam.
 
Für das, was du da machst, braucht man aber nicht unbedingt ein extra Programm, schon gar keins, was Geld kostet. Windows 7 führt z.B. die Defragmentierung bei Festplatten (nicht bei SSDs!) automatisch einmal die Woche aus. Caches kann man auch selber löschen bzw. stellt man einmal eine vernünftige Größe ein. Die Datenträgerverwaltung kann auch Platz schaffen. Wobei die Dateien, wenn sie einfach nur auf der Patte liegen, das System auch nicht ausbremsen.
 
Hinzu kommt das man auch einfach kostenlose tools wie defraggler oder ccleanger nehmen kann und dann verliert tuneup seine Daseinsberechtigung.
 
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