News Linux auf 32 Prozent aller Netbooks vertreten

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ChilliConCarne schrieb:
Linux Distris programmiert man nicht.

Was sonst? Mir ging es hauptsächlich darum, dass der Code letztendlich immer irgendwelche Fehler enthält, der irgendwann entdeckt wird (auch bei Linux gibt's Sicherheitsupdates und Bugfixes).

Und das ist unabhängig von der Distribution. Jede Distri enthält wohl spezifische Fehler.

Letztendlich ist alles 1 und 0 :D
 
Nach meiner Erfahrung kommt es im Zusammenhang mit Linux nur dann zu Problemen, wenn man als langjähriger Windows Nutzer versucht seine Erfahrungen mit Windows auf Linux anzuwenden.
Fairer weise muss ich gestehen, daß ich bisher nur 3 Distributionen ausprobiert habe.
Linux ist einfach anders und wenn man unbefangen herangeht wird man feststellen, daß viele Distributionen (vornehmlich Ubuntu) sehr benutzerfreundlich und einfach zu handhaben sind.

Wenn man einen absoluten PC neuling an Windows oder Ubuntu setzt, so wird er bei seinen ersten Versuchen wahrscheinlich mit Ubuntu weniger Probleme haben.
Die Community um Ubuntu ist zudem EXTREM hilfsbereit.

Blutschlumpf schrieb:
-Hohe Verbreitung -> beste Unterstützung durch Treiber + Software
-Eine funktionierende Möglichkeit ohne viel Aufwand einen funktionierenden Domaincontroller aufzusetzen.
-Milliarden Leute die wissen wie man es benutzt.
-die ein oder andere Software die es als Freeware nicht in vergleichbarem Maße gibt, z.B. Exchange + Outlook sind recht beliebt (nicht bei mir, aber viele glauben so nen Kram zu brauchen)

Auch wenn ich verstehe was du meinst, Punkt eins und drei könnte man auch als Argument verwenden, warum man denn Steinäxte bräuchte, Hunderttausende wüssten doch wie man mit Holzkeulen prügeln könne. ;)

Sorry, aber es gibt SEHR viele kostenlose open source Organisationsprogramme für Linux.
 
terraconz schrieb:
Und warum sollen sie es auch nicht zugeben? Winzigweich ist nunmal der Marktbeherrschende Faktor und kann somit Standards definieren. Ich mein wo ist der Unterschied ob jetzt MS oder Intel den Standard definieren?

In den Dokumenten steht, wie man einen Standard entwickelt und diesen nicht einhält, damit freie Betriebssysteme diesen nicht nutzen können. Es ist kurz vor der Veröffentlichung von ACPI datiert. Dieses Verhalten ist verwerflich. Mir ist, als ich die Zeilen geschrieben habe, folgendes Spruch eingefallen. >Ein Ring, sie zu knechten, sie ewig zu binden...<

Ich verstehe nicht, wie so viele behaupten können, dass Linux nicht für den produktiven Einsatz geeignet ist, obwohl diese Leute offensichtlich höchstens mal eine Live CD eingelegt haben. Der Gnome-, KDE- oder MacOS-Desktop ist der Windows Desktop weit überlegen, da moderne Erweiterungen existieren.

Bei Windows 7 hat sich der Desktop seit Windows 2000 so gut wie nicht erweitert. Konzepte wurden teilweise anders übernommen, sodass diese nicht die Zugriffswege verkürzen, sondern verlängern. Teilweise kann man einiges durch Third Party Tools ergänzen, wobei es bei Tools wie den Multi Desktop sehr langsam ist, da es nicht von der Shell abgearbeitet wird. Ein anderes Beispiel ist die Schlüssel- und Passwortverwaltung, die bei gleichzeitigen verwenden von KDE und Gnome auch unter Linux noch Probleme bereitet, diese ist unter Windows jedoch nicht vorhanden. Diese wird von vielen Third Party Tools nachgebildet, dennoch gibt es keine vom OS angebotene Funktion, die das übernimmt und auf die alle Programme aufsetzen können. Deshalb wird es so gut wie gar nicht verwendet.
 
-Milliarden Leute die wissen wie man es benutzt.

richtig wäre: Milliarden Leute die glauben zu wissen wie man es benutzt. Das selbe Phänomen lässt sich bei Fussballfans beobachten, da glaubt auch ein Großteil der bessere Nationaltrainer zu sein.

-Eine funktionierende Möglichkeit ohne viel Aufwand einen funktionierenden Domaincontroller aufzusetzen.

Soll ich jetzt auch Linux spezifische Dinge aufzählen die man mit Windows nicht so einfach hinbekommt? Das gesamte Konzept "Domaincontroller" ist eine MS Geschichte. Ein VW Motor läuft auch nicht so einfach in einem Opel und umgekehrt gilt natürlich das selbe.

-die ein oder andere Software die es als Freeware nicht in vergleichbarem Maße gibt, z.B. Exchange + Outlook sind recht beliebt (nicht bei mir, aber viele glauben so nen Kram zu brauchen)

heißt Linux, dass es immer Freeware/OpenSource sein muss? Die selbe Funktionalität bekommt man z.B. auch mit Notes für fast alle Plattformen, aber dann halt nicht mehr kostenlos, aber das ist Exchange ja schließlich auch nicht. Ich kenne auch Linux Desktoprechner in denen Software im fünfstelligem Wertbereich läuft (bei mir auf der Arbeit z.B. matlab mit diversen Toolboxen), es gibt keinen Grund auf Linux keine kommerzielle Software zu installieren.

ach meiner Erfahrung kommt es im Zusammenhang mit Linux nur dann zu Problemen, wenn man als langjähriger Windows Nutzer versucht seine Erfahrungen mit Windows auf Linux anzuwenden.
Fairer weise muss ich gestehen, daß ich bisher nur 3 Distributionen ausprobiert habe.

meiner Meinung nach ist eines der Hauptprobleme das es bei vielen dann immer nur dieses Reinschnuppern ist, eben am Wochenende mal 1-2 Stunden herumprobieren. Das ist nicht wirklich ideal. Ich wurde z.B. damals nach dem Studium auf meiner ersten Stelle ins kalte Wasser geworfen. Da hieß es dann einfach hinsetzten und machen und wenn man sich dann intensiv den ganzen Arbeitstag damit beschäftigen muss, und eben nicht bei der ersten Schwierigkeit wieder zurück wechseln kann, geht die Eingewöhnung sehr schnell.
 
Was lustig ... Eingefleischte Windoof & MacOSX (k die wohl etwas weniger - ebenfalls Unixbasierend) bashen auf Linuxnutzern bzw. deren System ein und diese geben (teilweise sehr gute) Konter.

Was mir auffällt das die meisten Windoofnutzer hier einfach keine Ahnung haben und Unwahrheiten erzählen ... Teilweise reden viele Linuxnutzer die Sache aber auch etwas ZU schön!

Ich selber bin wohl wie die meisten mit Windoof groß geworden und als Hobby nutze ich natürlich auch Spiele wovon die meisten nicht unter Linux laufen (UO immerhin - nicht perfekt aber es lübt :D) weshalb ich nicht so einfach den wechsel mache. Neben Games sind es aber vor allem Programme wie Photoshop CS4, Premiere Pro usw. die ich nicht missen will (und nein, GIMP ist kein Vollwertiger PS Ersatz auch wenn es nicht schlecht ist). Auch Winamp ist ein Programm was mir fehlt, die meisten Programme nutzen keine Ordnerstruktur sondern MP3 Tags - ich bin es eben anders gewohnt da viele Lieder einfach keine Tags haben (weil kein Titel usw.).

Trotzdem! Linux Distris sind heute natürlich vor allem durch die Buntus sehr Benutzerfreundlich geworden. Dinge wie Internet, Office usw. sind nicht schwerer als bei Windoof es ist evt. nur ein etwas anderes vorgehen. Paketmanager erleichtern die Sache und es gibt hunderte (geniale) Features die Windoof einfach nicht bietet. Wer erfahrener ist kann deutlich mehr am System machen da Windoof hier eig. so gut wie keine Möglichkeiten bietet außer evt. durch Drittprogramme die das System ab einer gewissen Anzahl (abhängig von der Rechenleistung) total ausbremsen.

Ich bin z.b. bei Linux Mint hängen geblieben, ist ebenfalls ein Buntu (basierend auf Ubuntu) welches aber einige Vorteile bietet wie z.b. die (für mich) besseren vorinstallierten Programme, vorinstallierte Mediacodecs, die bessere Standardoptik und ein paar nette weitere Programme (die immer mehr werden).

Ich freue mich auf die diesen Monat erscheinende Linux Mint 8 Version und bessere SSD Unterstützung (ext4 unter anderem aber auch Kernelseitig) da mein Thinkpad ne Vertex verbaut hat.
 
kaigue schrieb:
Sie werden zusammengestellt. Ein nicht unwesentlicher Teil sind dann die von den Distributoren entwickelten Bash Skripte und Paketmanager, aber das ändert jedoch nichts an der Aussage da es sich immer noch um eine Untermenge bei den Aufgaben einer Distribution handelt.

Das ist in etwa so, wie wenn du sagst HTML wird 'programmiert'. Das ist streng genommen einfach falsch. Dennoch sind HTML Dateien wie Binärdateien, die ja meißt das Ergebnis eines Programs/Algorithmus sind ebenfalls nichts weiter als 1en und 0en.

Das ist auch, um etwas zum Thema zu kommen, bei den Netbooks nicht anders.

@I-hated2: Haben deine Lieder, zumindest vernünftige Dateinamen? Es gibt Programme, die dir die Dateinamen nach regulären Ausdrücken auflösen und dann in die Tags einarbeiten. Alles voll automatisch. Aber wenn du Ordnerstruktur willst ... afaik gibt es unter Linux zig Programme die das ebenfalls so handhaben. Was PS und GIMP angeht, möchte ich nur kurz fragen: Warum kein Ersatz? Falls es um CYMK geht, hier eine gute Nachricht: http://en.wikipedia.org/wiki/Gegl (das kann sogar noch mehr).
 
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Mike-o2 schrieb:
Auch wenn ich verstehe was du meinst, Punkt eins und drei könnte man auch als Argument verwenden, warum man denn Steinäxte bräuchte, Hunderttausende wüssten doch wie man mit Holzkeulen prügeln könne. ;)
Evtl. haben die Steinäxte die Holzkeulen deshalb ersetzt weil Sie besser oder effektiver waren, das scheint bei Linux vs. Windows ja offenbar nicht der Fall zu sein.

Sorry, aber es gibt SEHR viele kostenlose open source Organisationsprogramme für Linux.
Drum boomt bei den meisten Providern auch der Verkauf von Hosted Exchange (Mail + Outlook Funktionen) und die Leute zahlen ein vielfaches dafür was Sie für eine normale Mailbox mit IMAP-Zugang zahlen würden. Wie gesagt, mir wäre das z.B. keinen Aufpreis wert, vielen ist das offenbar. Was wäre z.B. deine (kostenlose) Alternative ?

7bf schrieb:
Milliarden Leute die glauben zu wissen wie man es benutzt. Das selbe Phänomen lässt sich bei Fussballfans beobachten, da glaubt auch ein Großteil der bessere Nationaltrainer zu sein.
Der Vergleich passt hier nicht. Besser passen würde, dass hier jeder das Spielprinzip vom Fußball kennt (und mag) und sich hier deshalb weder Football noch Basketball noch Baseball oder was auch immer außerhalb Europas gespielt wird in absehbarer Zeit durchsetzen werden.

7bf schrieb:
Soll ich jetzt auch Linux spezifische Dinge aufzählen die man mit Windows nicht so einfach hinbekommt? Das gesamte Konzept "Domaincontroller" ist eine MS Geschichte.
Und das Konzept kommt am Markt an, was gibt es wichtigeres ? Es gibt ja auch diverse Dinge die man einfach mit Linux besser oder zumindest günstiger hinbekommt (z.B. würde kaum jemand IP-Routing mit nem Windows-Rechner versuchen), nur sehe ich da auch keine MS-Fanboys die um jeden Preis ihr System dafür schönreden wollen. Dann lässt man halt beides parallel laufen. Ich habe z.B. auf allen Rechnern mit Bildschirm dran Windows XP Pro/64 drauf, auf allem was im Hintergrund läuft Linux (Mail, DB, Webserver).

7bf schrieb:
heißt Linux, dass es immer Freeware/OpenSource sein muss?
...
Ich kenne auch Linux Desktoprechner in denen Software im fünfstelligem Wertbereich läuft
Wenn ich den Kostenfaktor als Argument benutze (ist doch soweit ich sehe immer das Hauptargument für Linux), dann ja.
Wenn ich Software für 10.000 Euro benutze machen 100 Euro mehr fürs OS sicher nicht mehr den Unterschied aus.
 
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Habe ein Toshiba NB100 hier und muss sagen, dass das installierte Ubuntu Remix für einfache Netbook-Aufgaben sehr gut nutzbar ist, auch Update-funktionen, Codec installationen usw. funktionieren fehlerfrei (was ich von Linux so bisher nicht kenne).
 
-oSi- schrieb:
Kommt zum Thema zurück und...
...ist hier dicht.
Der letzte Beitrag konnte hier auch nichts mehr retten.

Trotz Aufruf ist immer noch zu viel OT.
Also ist an dieser Stelle Schluss.
 
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